Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

Bild:
<< vorherige Seite



worden/ werden solche in eine blechene Patrone gethan/ in welche erstlich eine
gerechte Brandröhre von Blech oder Holtz/ (so zu Ende etliche kleine Zündlö-
cherlein haben muß) doch also eingesetzet wird/ damit solche Röhre guten Theils
über den Patronen-Deckel herausgehe/ um diese wird eine veste und zähe Küt-
te/ mit Hirsch- und Pferd-Adern/ auch ausgeglüetem Drathe/ bis sie gehäbe in
das Stücke gehe/ nachmals mit einer Boye/ umschlagen. Die Brandröhre wird
mit Anfeuerung und sichern Stopinen versehen/ und also/ daß der Brand vor-
werts zu stehen komme/ in das Stücke geladen/ und aus Dunst/ wie der Granat/
geschossen. Wann nun der Brand zu Ende/ gehen die kleinen Granaten an/ und
thun ihren effect. Solte es über Verhoffen geschehen/ daß der Granat-Hagel
in Stücke entzwey gienge/ so würden doch die kleinen Granaten brennende gantz
hinaus kommen/ und unterwegens ihren effect thun. Derowegen man sich
des Blindschießens nicht zu besorgen. Man besehe allbereit die 131. ste Figur.

Von denen Brand- und Ancker-Kugeln.

Die Brand- und Ancker-Kugeln/ wie allbereit bey der Canone Meldung
geschehen/ können ebenfalls aus der gantzen oder 1/2 Stein-Carthaune/ und an
statt der eisern Kugeln/ indem die Mündung deß Stücks allhie groß ist/ ein zuge-
richter Granat ebenfalls mit Spitzen oder Hacken gemacht/ und geschossen wer-
den; kan auch nicht schaden/ wenn dergleichen Kugeln jede mit einer starcken ei-
sernen Blatte/ mit Filtz unterlegt/ vor dem Stoß/ und überhin mit starckem eiser-
nen Drathe/ oder kleinen Schnüren bevestiget würden. Fig. 141.

Noch eine andere Art Anckerkugel ist aus dem Abrisse Fig. 142. zu ersehen/
welche mit Feuerballen-composition gefüllet/ und mit einem Granaten versetzet
und überbunden werden kan.

Was die brennende Steine/ Leuchtkugeln/ und Feuerballen betrifft/ solches
wird/ nach Beschreibung der Feuermörser/ folgen.

Ladungen zu denen Kugeln und Hageln/ so aus der
halben Stein-Carthaune geschossen
werden.
Hinter den 32. pfündigen Stein = = 1 Lb 8 Loth
Feuerballen = = = = 1 Lb - -
Gebundenen brennenden Stein = = = 1 Lb - -
Brennender Stein in Stroh-Corpo = = - - 28 Loth
Leuchtkugel = = = = - - 10 Loth
Korbhagel = = = = 1 Lb 16 Loth
Hinter einen Granat = = = 13/4 Lb - -
Anckerkugel = = = = 11/2 Lb - -
Hintern Granat-Hagel = = 28. 30. Loth. bis 1 Lb - -

Nach diesen Ladungen können zu grössern und kleinern Stücken deren La-
dungen/ je nach Gelegenheit/ nachdem es weit oder nahe zu schießen ist/ leicht
gefunden werden. Auf einen Stein 12. auf Feuerballen 14. bis 16. auf einen
Granaten 18. Zoll hinten aufzusetzen/ darnach sich leicht ferner zu richten ist/
und die Praxis und Ubung einem desto besser an die Hand geben und lehren wird.

Von den Feuermörsern/ wie solche nach rechter Propor-
tion aufzureissen/ wie damit bey den Ladungen und Richten
umzugehen/ auch dabey nöthig zu
observiren.

Daß die Feuermörser gleichfalls ihre rechte proportion und Gliederthei-
lung haben müssen/ und nicht aus blosser Einbildung mit Zierrathen/ oder son-

sten



worden/ werden ſolche in eine blechene Patrone gethan/ in welche erſtlich eine
gerechte Brandroͤhre von Blech oder Holtz/ (ſo zu Ende etliche kleine Zuͤndloͤ-
cherlein haben muß) doch alſo eingeſetzet wird/ damit ſolche Roͤhre guten Theils
uͤber den Patronen-Deckel herausgehe/ um dieſe wird eine veſte und zaͤhe Kuͤt-
te/ mit Hirſch- und Pferd-Adern/ auch ausgegluͤetem Drathe/ bis ſie gehaͤbe in
das Stuͤcke gehe/ nachmals mit einer Boye/ umſchlagen. Die Brandroͤhre wird
mit Anfeuerung und ſichern Stopinen verſehen/ und alſo/ daß der Brand vor-
werts zu ſtehen komme/ in das Stuͤcke geladen/ und aus Dunſt/ wie der Granat/
geſchoſſen. Wann nun der Brand zu Ende/ gehen die kleinen Granaten an/ und
thun ihren effect. Solte es uͤber Verhoffen geſchehen/ daß der Granat-Hagel
in Stuͤcke entzwey gienge/ ſo wuͤrden doch die kleinen Granaten brennende gantz
hinaus kommen/ und unterwegens ihren effect thun. Derowegen man ſich
des Blindſchießens nicht zu beſorgen. Man beſehe allbereit die 131. ſte Figur.

Von denen Brand- und Ancker-Kugeln.

Die Brand- und Ancker-Kugeln/ wie allbereit bey der Canone Meldung
geſchehen/ koͤnnen ebenfalls aus der gantzen oder ½ Stein-Carthaune/ und an
ſtatt der eiſern Kugeln/ indem die Muͤndung deß Stuͤcks allhie groß iſt/ ein zuge-
richter Granat ebenfalls mit Spitzen oder Hacken gemacht/ und geſchoſſen wer-
den; kan auch nicht ſchaden/ wenn dergleichen Kugeln jede mit einer ſtarcken ei-
ſernen Blatte/ mit Filtz unterlegt/ vor dem Stoß/ und uͤberhin mit ſtarckem eiſer-
nen Drathe/ oder kleinen Schnuͤren beveſtiget wuͤrden. Fig. 141.

Noch eine andere Art Anckerkugel iſt aus dem Abriſſe Fig. 142. zu erſehen/
welche mit Feuerballen-compoſition gefuͤllet/ und mit einem Granaten verſetzet
und uͤberbunden werden kan.

Was die brennende Steine/ Leuchtkugeln/ und Feuerballen betrifft/ ſolches
wird/ nach Beſchreibung der Feuermoͤrſer/ folgen.

Ladungen zu denen Kugeln und Hageln/ ſo aus der
halben Stein-Carthaune geſchoſſen
werden.
Hinter den 32. pfuͤndigen Stein = = 1 ℔ 8 Loth
Feuerballen = = = = 1 ℔ - -
Gebundenen brennenden Stein = = = 1 ℔ - -
Brennender Stein in Stroh-Corpo = = - - 28 Loth
Leuchtkugel = = = = - - 10 Loth
Korbhagel = = = = 1 ℔ 16 Loth
Hinter einen Granat = = = 1¾ ℔ - -
Anckerkugel = = = = 1½ ℔ - -
Hintern Granat-Hagel = = 28. 30. Loth. bis 1 ℔ - -

Nach dieſen Ladungen koͤnnen zu groͤſſern und kleinern Stuͤcken deren La-
dungen/ je nach Gelegenheit/ nachdem es weit oder nahe zu ſchießen iſt/ leicht
gefunden werden. Auf einen Stein 12. auf Feuerballen 14. bis 16. auf einen
Granaten 18. Zoll hinten aufzuſetzen/ darnach ſich leicht ferner zu richten iſt/
und die Praxis und Ubung einem deſto beſſer an die Hand geben und lehren wird.

Von den Feuermoͤrſern/ wie ſolche nach rechter Propor-
tion aufzureiſſen/ wie damit bey den Ladungen und Richten
umzugehen/ auch dabey noͤthig zu
obſerviren.

Daß die Feuermoͤrſer gleichfalls ihre rechte proportion und Gliederthei-
lung haben muͤſſen/ und nicht aus bloſſer Einbildung mit Zierrathen/ oder ſon-

ſten
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0094" n="78"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
worden/ werden &#x017F;olche in eine blechene Patrone gethan/ in welche er&#x017F;tlich eine<lb/>
gerechte Brandro&#x0364;hre von Blech oder Holtz/ (&#x017F;o zu Ende etliche kleine Zu&#x0364;ndlo&#x0364;-<lb/>
cherlein haben muß) doch al&#x017F;o einge&#x017F;etzet wird/ damit &#x017F;olche Ro&#x0364;hre guten Theils<lb/>
u&#x0364;ber den Patronen-Deckel herausgehe/ um die&#x017F;e wird eine ve&#x017F;te und za&#x0364;he Ku&#x0364;t-<lb/>
te/ mit Hir&#x017F;ch- und Pferd-Adern/ auch ausgeglu&#x0364;etem Drathe/ bis &#x017F;ie geha&#x0364;be in<lb/>
das Stu&#x0364;cke gehe/ nachmals mit einer Boye/ um&#x017F;chlagen. Die Brandro&#x0364;hre wird<lb/>
mit Anfeuerung und &#x017F;ichern <hi rendition="#aq">Stopin</hi>en ver&#x017F;ehen/ und al&#x017F;o/ daß der Brand vor-<lb/>
werts zu &#x017F;tehen komme/ in das Stu&#x0364;cke geladen/ und aus Dun&#x017F;t/ wie der Granat/<lb/>
ge&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;en. Wann nun der Brand zu Ende/ gehen die kleinen Granaten an/ und<lb/>
thun ihren <hi rendition="#aq">effect.</hi> Solte es u&#x0364;ber Verhoffen ge&#x017F;chehen/ daß der Granat-Hagel<lb/>
in Stu&#x0364;cke entzwey gienge/ &#x017F;o wu&#x0364;rden doch die kleinen Granaten brennende gantz<lb/>
hinaus kommen/ und unterwegens ihren <hi rendition="#aq">effect</hi> thun. Derowegen man &#x017F;ich<lb/>
des Blind&#x017F;chießens nicht zu be&#x017F;orgen. Man be&#x017F;ehe allbereit die 131. &#x017F;te Figur.</p>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Von denen Brand- und Ancker-Kugeln.</hi> </head><lb/>
        <p>Die Brand- und Ancker-Kugeln/ wie allbereit bey der Canone Meldung<lb/>
ge&#x017F;chehen/ ko&#x0364;nnen ebenfalls aus der gantzen oder ½ Stein-Carthaune/ und an<lb/>
&#x017F;tatt der ei&#x017F;ern Kugeln/ indem die Mu&#x0364;ndung deß Stu&#x0364;cks allhie groß i&#x017F;t/ ein zuge-<lb/>
richter Granat ebenfalls mit Spitzen oder Hacken gemacht/ und ge&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;en wer-<lb/>
den; kan auch nicht &#x017F;chaden/ wenn dergleichen Kugeln jede mit einer &#x017F;tarcken ei-<lb/>
&#x017F;ernen Blatte/ mit Filtz unterlegt/ vor dem Stoß/ und u&#x0364;berhin mit &#x017F;tarckem ei&#x017F;er-<lb/>
nen Drathe/ oder kleinen Schnu&#x0364;ren beve&#x017F;tiget wu&#x0364;rden. <hi rendition="#aq">Fig.</hi> 141.</p><lb/>
        <p>Noch eine andere Art Anckerkugel i&#x017F;t aus dem Abri&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">Fig.</hi> 142. zu er&#x017F;ehen/<lb/>
welche mit Feuerballen-<hi rendition="#aq">compo&#x017F;iti</hi>on gefu&#x0364;llet/ und mit einem Granaten ver&#x017F;etzet<lb/>
und u&#x0364;berbunden werden kan.</p><lb/>
        <p>Was die brennende Steine/ Leuchtkugeln/ und Feuerballen betrifft/ &#x017F;olches<lb/>
wird/ nach Be&#x017F;chreibung der Feuermo&#x0364;r&#x017F;er/ folgen.</p>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head><hi rendition="#b">Ladungen zu denen Kugeln und Hageln/ &#x017F;o aus der</hi><lb/>
halben Stein-Carthaune ge&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;en<lb/>
werden.</head><lb/>
        <list>
          <item>Hinter den 32. pfu&#x0364;ndigen Stein = = 1 &#x2114; 8 Loth</item><lb/>
          <item>Feuerballen = = = = 1 &#x2114; - -</item><lb/>
          <item>Gebundenen brennenden Stein = = = 1 &#x2114; - -</item><lb/>
          <item>Brennender Stein in Stroh-<hi rendition="#aq">Corpo</hi> = = - - 28 Loth</item><lb/>
          <item>Leuchtkugel = = = = - - 10 Loth</item><lb/>
          <item>Korbhagel = = = = 1 &#x2114; 16 Loth</item><lb/>
          <item>Hinter einen Granat = = = 1¾ &#x2114; - -</item><lb/>
          <item>Anckerkugel = = = = 1½ &#x2114; - -</item><lb/>
          <item>Hintern Granat-Hagel = = 28. 30. Loth. bis 1 &#x2114; - -</item>
        </list><lb/>
        <p>Nach die&#x017F;en Ladungen ko&#x0364;nnen zu gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ern und kleinern Stu&#x0364;cken deren La-<lb/>
dungen/ je nach Gelegenheit/ nachdem es weit oder nahe zu &#x017F;chießen i&#x017F;t/ leicht<lb/>
gefunden werden. Auf einen Stein 12. auf Feuerballen 14. bis 16. auf einen<lb/>
Granaten 18. Zoll hinten aufzu&#x017F;etzen/ darnach &#x017F;ich leicht ferner zu richten i&#x017F;t/<lb/>
und die <hi rendition="#aq">Praxis</hi> und Ubung einem de&#x017F;to be&#x017F;&#x017F;er an die Hand geben und lehren wird.</p>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head><hi rendition="#b">Von den Feuermo&#x0364;r&#x017F;ern/ wie &#x017F;olche nach rechter Propor-</hi><lb/>
tion aufzurei&#x017F;&#x017F;en/ wie damit bey den Ladungen und Richten<lb/>
umzugehen/ auch dabey no&#x0364;thig zu<lb/><hi rendition="#aq">ob&#x017F;ervi</hi>ren.</head><lb/>
        <p>Daß die Feuermo&#x0364;r&#x017F;er gleichfalls ihre rechte <hi rendition="#aq">proporti</hi>on und Gliederthei-<lb/>
lung haben mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ und nicht aus blo&#x017F;&#x017F;er Einbildung mit Zierrathen/ oder &#x017F;on-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ten</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[78/0094] worden/ werden ſolche in eine blechene Patrone gethan/ in welche erſtlich eine gerechte Brandroͤhre von Blech oder Holtz/ (ſo zu Ende etliche kleine Zuͤndloͤ- cherlein haben muß) doch alſo eingeſetzet wird/ damit ſolche Roͤhre guten Theils uͤber den Patronen-Deckel herausgehe/ um dieſe wird eine veſte und zaͤhe Kuͤt- te/ mit Hirſch- und Pferd-Adern/ auch ausgegluͤetem Drathe/ bis ſie gehaͤbe in das Stuͤcke gehe/ nachmals mit einer Boye/ umſchlagen. Die Brandroͤhre wird mit Anfeuerung und ſichern Stopinen verſehen/ und alſo/ daß der Brand vor- werts zu ſtehen komme/ in das Stuͤcke geladen/ und aus Dunſt/ wie der Granat/ geſchoſſen. Wann nun der Brand zu Ende/ gehen die kleinen Granaten an/ und thun ihren effect. Solte es uͤber Verhoffen geſchehen/ daß der Granat-Hagel in Stuͤcke entzwey gienge/ ſo wuͤrden doch die kleinen Granaten brennende gantz hinaus kommen/ und unterwegens ihren effect thun. Derowegen man ſich des Blindſchießens nicht zu beſorgen. Man beſehe allbereit die 131. ſte Figur. Von denen Brand- und Ancker-Kugeln. Die Brand- und Ancker-Kugeln/ wie allbereit bey der Canone Meldung geſchehen/ koͤnnen ebenfalls aus der gantzen oder ½ Stein-Carthaune/ und an ſtatt der eiſern Kugeln/ indem die Muͤndung deß Stuͤcks allhie groß iſt/ ein zuge- richter Granat ebenfalls mit Spitzen oder Hacken gemacht/ und geſchoſſen wer- den; kan auch nicht ſchaden/ wenn dergleichen Kugeln jede mit einer ſtarcken ei- ſernen Blatte/ mit Filtz unterlegt/ vor dem Stoß/ und uͤberhin mit ſtarckem eiſer- nen Drathe/ oder kleinen Schnuͤren beveſtiget wuͤrden. Fig. 141. Noch eine andere Art Anckerkugel iſt aus dem Abriſſe Fig. 142. zu erſehen/ welche mit Feuerballen-compoſition gefuͤllet/ und mit einem Granaten verſetzet und uͤberbunden werden kan. Was die brennende Steine/ Leuchtkugeln/ und Feuerballen betrifft/ ſolches wird/ nach Beſchreibung der Feuermoͤrſer/ folgen. Ladungen zu denen Kugeln und Hageln/ ſo aus der halben Stein-Carthaune geſchoſſen werden. Hinter den 32. pfuͤndigen Stein = = 1 ℔ 8 Loth Feuerballen = = = = 1 ℔ - - Gebundenen brennenden Stein = = = 1 ℔ - - Brennender Stein in Stroh-Corpo = = - - 28 Loth Leuchtkugel = = = = - - 10 Loth Korbhagel = = = = 1 ℔ 16 Loth Hinter einen Granat = = = 1¾ ℔ - - Anckerkugel = = = = 1½ ℔ - - Hintern Granat-Hagel = = 28. 30. Loth. bis 1 ℔ - - Nach dieſen Ladungen koͤnnen zu groͤſſern und kleinern Stuͤcken deren La- dungen/ je nach Gelegenheit/ nachdem es weit oder nahe zu ſchießen iſt/ leicht gefunden werden. Auf einen Stein 12. auf Feuerballen 14. bis 16. auf einen Granaten 18. Zoll hinten aufzuſetzen/ darnach ſich leicht ferner zu richten iſt/ und die Praxis und Ubung einem deſto beſſer an die Hand geben und lehren wird. Von den Feuermoͤrſern/ wie ſolche nach rechter Propor- tion aufzureiſſen/ wie damit bey den Ladungen und Richten umzugehen/ auch dabey noͤthig zu obſerviren. Daß die Feuermoͤrſer gleichfalls ihre rechte proportion und Gliederthei- lung haben muͤſſen/ und nicht aus bloſſer Einbildung mit Zierrathen/ oder ſon- ſten

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682/94
Zitationshilfe: Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682/94>, abgerufen am 19.04.2024.