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Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.

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keine Feuchtigkeit vor dem Durchgange der Luft hinein kommen konnte, wieder hinzu, wo ich dann fand, daß sich eine Feuchtigkeit nahe bei dem obern Ende der Röhre angesezt hatte.

50.

Aus den vorigen Versuchen erhellt nun, daß eine Pumpe von dieser Einrichtung alle die Vorzüge besizt, welche die Naturkündiger und Künstler so lange zu erreichen gewünscht haben, und ist sie also zu derjenigen Vollkommenheit gerbacht, welche die Natur dieser Maschine zuläßt. Man kann die Vortheile dieser Verbesserung auf folgende bringen, nemlich

1) Auf ihre vorzügliche Kraft der Verdünnung, welche sich nach genauern als bisher gebräuchlichen Methoden 600 mahl, und unter manchen besondern Umständen 800 mahl stärker ergab, als Herr Nairne in den äusserst günstigen Umständen mit seinen Pumpen verdünnen konnte, oder wie auch Herr Cavallo mit der Pumpe der Herren Hurter und Haas, welche damahls die beste war, würklich gethan zu haben scheint. Ausser ihrer ausserordentlichen Verdünnungskraft, hat aber die hier beschriebene Maschine noch manche Vorzüge, welche jene nicht besaß.

2) Ist sie nicht so leicht dem Verlust ihrer

keine Feuchtigkeit vor dem Durchgange der Luft hinein kommen konnte, wieder hinzu, wo ich dann fand, daß sich eine Feuchtigkeit nahe bei dem obern Ende der Röhre angesezt hatte.

50.

     Aus den vorigen Versuchen erhellt nun, daß eine Pumpe von dieser Einrichtung alle die Vorzüge besizt, welche die Naturkündiger und Künstler so lange zu erreichen gewünscht haben, und ist sie also zu derjenigen Vollkommenheit gerbacht, welche die Natur dieser Maschine zuläßt. Man kann die Vortheile dieser Verbesserung auf folgende bringen, nemlich

     1) Auf ihre vorzügliche Kraft der Verdünnung, welche sich nach genauern als bisher gebräuchlichen Methoden 600 mahl, und unter manchen besondern Umständen 800 mahl stärker ergab, als Herr Nairne in den äusserst günstigen Umständen mit seinen Pumpen verdünnen konnte, oder wie auch Herr Cavallo mit der Pumpe der Herren Hurter und Haas, welche damahls die beste war, würklich gethan zu haben scheint. Ausser ihrer ausserordentlichen Verdünnungskraft, hat aber die hier beschriebene Maschine noch manche Vorzüge, welche jene nicht besaß.

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[51/0050] keine Feuchtigkeit vor dem Durchgange der Luft hinein kommen konnte, wieder hinzu, wo ich dann fand, daß sich eine Feuchtigkeit nahe bei dem obern Ende der Röhre angesezt hatte. 50.      Aus den vorigen Versuchen erhellt nun, daß eine Pumpe von dieser Einrichtung alle die Vorzüge besizt, welche die Naturkündiger und Künstler so lange zu erreichen gewünscht haben, und ist sie also zu derjenigen Vollkommenheit gerbacht, welche die Natur dieser Maschine zuläßt. Man kann die Vortheile dieser Verbesserung auf folgende bringen, nemlich      1) Auf ihre vorzügliche Kraft der Verdünnung, welche sich nach genauern als bisher gebräuchlichen Methoden 600 mahl, und unter manchen besondern Umständen 800 mahl stärker ergab, als Herr Nairne in den äusserst günstigen Umständen mit seinen Pumpen verdünnen konnte, oder wie auch Herr Cavallo mit der Pumpe der Herren Hurter und Haas, welche damahls die beste war, würklich gethan zu haben scheint. Ausser ihrer ausserordentlichen Verdünnungskraft, hat aber die hier beschriebene Maschine noch manche Vorzüge, welche jene nicht besaß.      2) Ist sie nicht so leicht dem Verlust ihrer

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Zitationshilfe: Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/50>, abgerufen am 29.03.2024.