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Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 2. Ägypten, 1843-1844.

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auch Säulenreste. An der südöstlichen Ecke außerhalb fanden sich bedeutende Blöcke und eine Steele, die auf die Zeit des Ramses deutete. Ein wenig weiter südlich Überreste einesTempels, wo auf einer kauernden Statue der Name Amenophis, und eine Steele der 12ten Dynastie mit dem Namen des Amenemha befindlich war. Noch weiter südlich jenseit des Dorfes fand sich auf der Felshöhe noch ein Tempel, jedoch zum größtentheil abgetragen; der vordere Theil schien eine halb geschlossene Halle mit darauf gesetzten Säulen gewesen zu sein. Ich machte mich an die Aufnahme dieser wichtigen Lokalitäten und kam in etwa 2 Stunden damit zu Stande. Dann fuhren wir weiter und besichtigten ein wenig weiter abwärts in Chirbe (linkes Ufer) gleichfalls ein altes Festungsquarree, ähnlich dem obigen, worin gleichfalls sich Säulenreste jedoch unbeschrieben und unvollendet zeigten; der Tempel schien hauptsächlich aus Nilerde gebaut gewesen zu sein. Der Wind ist heut wieder warm, heftig und erschwert unser Hinabfahren sehr. Jetzt um 11 Uhr etwa landen wir bei Coslamne (linkes Ufer, auch Costamle oder Coschtabne genannt), wo sich Ruinen finden sollen. - Trotz eifriger Nachsuchungen in und bei dem Dorfe konnten wir keinen beschriebenen Stein finden; ein gebauter alter Quaie, der hier ist, stand unter Wasser. Dagegen besuchte ich etwas landeinwärts einen ausgedehnten Kirchhof, auf dem eine zerfallene koptische Kirche befindlich; dann ging ich Lepsius und Abeken nach, die das Ufer stromab revidirten. Dieses ging bald hinter dem Dorf in die Wüste über, die mit ihrem Hochplateau hart an den Fluß rückte; gewaltige Sandmassen bildeten eine grade Linie von dem Gipfel bis in den Fluß hinunter; oben fanden sich Steinbrüche, auch an einer Stelle eine hieroglyphische Inschrift ohne besondres Interesse. Ermüdet kam ich zu einer einsamen kleinen Sykomore, worunter ein Wassertopf. Hier setzten wir 3 uns nieder, um die Barke zu erwarten, die auch bald mit vollem Segel angeschossen kam; es war ihr aber des widrigen Windes wegen sehr schwer, an unserm Ufer zu landen und sie konnte es erst weit unten bewerkstelligen; so wanderten wir wohl noch eine gute Viertelstunde durch Sand in der Mittagshitze. Nach dem Mittagsessen etwa um 2 Uhr kamen wir an dem Dörfchen vor dem Tempel von Girsche oder Gerf Hussin an. Nach dem Asserkaffee machen wir uns hinauf in denselben. Er ist mir nie erfreulich gewesen; sehr dunkel und zerstört, sind die Pfeilerkolosse so plump, daß sie einen widerlichen Anblick gewähren; der Tempel erscheint wie eine Vorburg zum Tempel von Abusimbel, mit dem er viel Ähnlichkeit in der Anlage hat. Ich hatte das Pech, durch einen Fehltritt darin mir den Fuß umzuknicken, was mir heut Abend fatale Schmerzen verursachte. Lepsius, Abeken und ich besahen nach Anstellung der Zeichner noch eine koptische Kirche, die ganz in der Nähe; die Seitenschiffe scheinen mit einem Kreuzgewölbe ohne Grate versehen zu sein; sie war wie gewöhnlich aus ungebrannten Nilziegeln auf massivem Unterbau. -

Sonnabend den 24ten August 1844. Heut Vormittag fuhren wir, während die Anderen im Tempel zeichneten auf die andre Flußseite, wo eine merkwürdige neu[unleserliches Material - 1 Wort fehlt] gebaute alte Stadt befindlich, Namens Sabaguru. Wir fanden sie wahrscheinlich aus koptisch arabischer Zeit; der Haupttheil war mit

auch Säulenreste. An der südöstlichen Ecke außerhalb fanden sich bedeutende Blöcke und eine Steele, die auf die Zeit des Ramses deutete. Ein wenig weiter südlich Überreste einesTempels, wo auf einer kauernden Statue der Name Amenophis, und eine Steele der 12ten Dynastie mit dem Namen des Amenemha befindlich war. Noch weiter südlich jenseit des Dorfes fand sich auf der Felshöhe noch ein Tempel, jedoch zum größtentheil abgetragen; der vordere Theil schien eine halb geschlossene Halle mit darauf gesetzten Säulen gewesen zu sein. Ich machte mich an die Aufnahme dieser wichtigen Lokalitäten und kam in etwa 2 Stunden damit zu Stande. Dann fuhren wir weiter und besichtigten ein wenig weiter abwärts in Chirbe (linkes Ufer) gleichfalls ein altes Festungsquarrée, ähnlich dem obigen, worin gleichfalls sich Säulenreste jedoch unbeschrieben und unvollendet zeigten; der Tempel schien hauptsächlich aus Nilerde gebaut gewesen zu sein. Der Wind ist heut wieder warm, heftig und erschwert unser Hinabfahren sehr. Jetzt um 11 Uhr etwa landen wir bei Coslamne (linkes Ufer, auch Costamle oder Coschtabne genannt), wo sich Ruinen finden sollen. - Trotz eifriger Nachsuchungen in und bei dem Dorfe konnten wir keinen beschriebenen Stein finden; ein gebauter alter Quaie, der hier ist, stand unter Wasser. Dagegen besuchte ich etwas landeinwärts einen ausgedehnten Kirchhof, auf dem eine zerfallene koptische Kirche befindlich; dann ging ich Lepsius und Abeken nach, die das Ufer stromab revidirten. Dieses ging bald hinter dem Dorf in die Wüste über, die mit ihrem Hochplateau hart an den Fluß rückte; gewaltige Sandmassen bildeten eine grade Linie von dem Gipfel bis in den Fluß hinunter; oben fanden sich Steinbrüche, auch an einer Stelle eine hieroglyphische Inschrift ohne besondres Interesse. Ermüdet kam ich zu einer einsamen kleinen Sykomore, worunter ein Wassertopf. Hier setzten wir 3 uns nieder, um die Barke zu erwarten, die auch bald mit vollem Segel angeschossen kam; es war ihr aber des widrigen Windes wegen sehr schwer, an unserm Ufer zu landen und sie konnte es erst weit unten bewerkstelligen; so wanderten wir wohl noch eine gute Viertelstunde durch Sand in der Mittagshitze. Nach dem Mittagsessen etwa um 2 Uhr kamen wir an dem Dörfchen vor dem Tempel von Girsche oder Gerf Hussin an. Nach dem Asserkaffee machen wir uns hinauf in denselben. Er ist mir nie erfreulich gewesen; sehr dunkel und zerstört, sind die Pfeilerkolosse so plump, daß sie einen widerlichen Anblick gewähren; der Tempel erscheint wie eine Vorburg zum Tempel von Abusimbel, mit dem er viel Ähnlichkeit in der Anlage hat. Ich hatte das Pech, durch einen Fehltritt darin mir den Fuß umzuknicken, was mir heut Abend fatale Schmerzen verursachte. Lepsius, Abeken und ich besahen nach Anstellung der Zeichner noch eine koptische Kirche, die ganz in der Nähe; die Seitenschiffe scheinen mit einem Kreuzgewölbe ohne Grate versehen zu sein; sie war wie gewöhnlich aus ungebrannten Nilziegeln auf massivem Unterbau. -

Sonnabend den 24ten August 1844. Heut Vormittag fuhren wir, während die Anderen im Tempel zeichneten auf die andre Flußseite, wo eine merkwürdige neu[unleserliches Material – 1 Wort fehlt] gebaute alte Stadt befindlich, Namens Sabaguru. Wir fanden sie wahrscheinlich aus koptisch arabischer Zeit; der Haupttheil war mit

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Zitationshilfe: Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 2. Ägypten, 1843-1844, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/erbkam_tagebuch02_1843/184>, abgerufen am 16.04.2024.