Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.

Bild:
<< vorherige Seite


1737 Jahre. Nun wird gefraget vor wie-
viel Jahren der Poet Homerus gelebt?
Antw. von des Homeri Zeiten bis auf
jetzo sind verflossen 160 und 752 und 1737
Jahre, welche drey Zahlen zusammen ma-
chen wie folget.
Summa; [Formel 1] Jahre; und vor so viel Jah-
ren hat allso der Poet Homerus gelebet.
Cap. III.
Von der Subtraction als der zweyten
Arithmetischen Operation.
1

JN der Subtraction werden solche Regeln
gegeben, vermittelst welcher man von
einer gegebenen Zahl, eine andere gegebene
Zahl abziehen, und die Zahl welche übrig
bleibet anzeigen kan. Diese Zahl nun welche
übrig bleibet, wenn von den gegebenen Zah-
len eine von der anderen abgezogen wird,
pfleget der Rest genennet zu werden.

Gleichwie in der Addition gelehret wird, wie

man


1737 Jahre. Nun wird gefraget vor wie-
viel Jahren der Poet Homerus gelebt?
Antw. von des Homeri Zeiten bis auf
jetzo ſind verfloſſen 160 und 752 und 1737
Jahre, welche drey Zahlen zuſammen ma-
chen wie folget.
Summa; [Formel 1] Jahre; und vor ſo viel Jah-
ren hat allſo der Poet Homerus gelebet.
Cap. III.
Von der Subtraction als der zweyten
Arithmetiſchen Operation.
1

JN der Subtraction werden ſolche Regeln
gegeben, vermittelſt welcher man von
einer gegebenen Zahl, eine andere gegebene
Zahl abziehen, und die Zahl welche uͤbrig
bleibet anzeigen kan. Dieſe Zahl nun welche
uͤbrig bleibet, wenn von den gegebenen Zah-
len eine von der anderen abgezogen wird,
pfleget der Reſt genennet zu werden.

Gleichwie in der Addition gelehret wird, wie

man
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0060" n="44"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
1737 Jahre. Nun wird gefraget vor wie-<lb/>
viel Jahren der <hi rendition="#aq">Poet Homerus</hi> gelebt?</item><lb/>
                <item>Antw. von des <hi rendition="#aq">Homeri</hi> Zeiten bis auf<lb/>
jetzo &#x017F;ind verflo&#x017F;&#x017F;en 160 und 752 und 1737<lb/>
Jahre, welche drey Zahlen zu&#x017F;ammen ma-<lb/>
chen wie folget.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">Summa;</hi><formula/> Jahre; und vor &#x017F;o viel Jah-<lb/>
ren hat all&#x017F;o der <hi rendition="#aq">Poet Homerus</hi> gelebet.</item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Cap. III.</hi><lb/> <hi rendition="#b">Von der</hi> <hi rendition="#aq">Subtraction</hi> <hi rendition="#b">als der zweyten</hi><lb/> <hi rendition="#aq">Arithmeti</hi> <hi rendition="#b">&#x017F;chen</hi> <hi rendition="#aq">Operation.</hi> </head><lb/>
          <div n="3">
            <head>1</head><lb/>
            <p> <hi rendition="#in">J</hi> <hi rendition="#fr">N der</hi> <hi rendition="#aq">Subtraction</hi> <hi rendition="#fr">werden &#x017F;olche Regeln<lb/>
gegeben, vermittel&#x017F;t welcher man von<lb/>
einer gegebenen Zahl, eine andere gegebene<lb/>
Zahl abziehen, und die Zahl welche u&#x0364;brig<lb/>
bleibet anzeigen kan. Die&#x017F;e Zahl nun welche<lb/>
u&#x0364;brig bleibet, wenn von den gegebenen Zah-<lb/>
len eine von der anderen abgezogen wird,<lb/>
pfleget der Re&#x017F;t genennet zu werden.</hi> </p><lb/>
            <p>Gleichwie in der <hi rendition="#aq">Addition</hi> gelehret wird, wie<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[44/0060] 1737 Jahre. Nun wird gefraget vor wie- viel Jahren der Poet Homerus gelebt? Antw. von des Homeri Zeiten bis auf jetzo ſind verfloſſen 160 und 752 und 1737 Jahre, welche drey Zahlen zuſammen ma- chen wie folget. Summa; [FORMEL] Jahre; und vor ſo viel Jah- ren hat allſo der Poet Homerus gelebet. Cap. III. Von der Subtraction als der zweyten Arithmetiſchen Operation. 1 JN der Subtraction werden ſolche Regeln gegeben, vermittelſt welcher man von einer gegebenen Zahl, eine andere gegebene Zahl abziehen, und die Zahl welche uͤbrig bleibet anzeigen kan. Dieſe Zahl nun welche uͤbrig bleibet, wenn von den gegebenen Zah- len eine von der anderen abgezogen wird, pfleget der Reſt genennet zu werden. Gleichwie in der Addition gelehret wird, wie man

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/60
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/60>, abgerufen am 29.03.2024.