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Finen, Eberhard: Der unbewegliche Damm der Gläubigen. Braunschweig, [1716].

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sung einen Damm zu zeigen / hinter welchen Er sich wider alle Trübsahls-Fluhten sicher gefunden / und hinter den auch wir unsere Sicherheit finden können; Solcher Damm ist die Gnade GOttes und der Friedens-Bund / welchen GOtt mit uns gemacht. Wenn denen Fluhten grosse Berge und starcke Hügel weichen müssen / so stehet doch die Gnade GOttes und der Bund des Friedens fest und unbeweglich.

In dem von dem Wolseeligen erwählten / mit eigner Hand aufgezeichneten und in seine Hand-Bibel gelegten Leichen-Texte ist dieser Trost enthalten. Zu dessen schuldigen Andencken / denen Leydtragenden zum Trost / und uns allen zu einer / GOTT gebe nützlichen Erbauung / sind wir denselben zu betrachten in GOTT entschlossen. Der HERR HERR lasse bey dieser Andacht Seine Gnade auch nicht von uns weichen / darum wir Ihn kindlich wollen anflehen in einen gläubigen und andächtigen Vater Unser!

TEXTUS. Jesaiae Cap. LIV. vers. 10.

ES sollen wol Berge weichen und Hügel hinfallen / aber meine Gnade soll nicht von dir weichen / und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen / spricht der HErr dein Erbarmer.

sung einen Damm zu zeigen / hinter welchen Er sich wider alle Trübsahls-Fluhten sicher gefunden / und hinter den auch wir unsere Sicherheit finden können; Solcher Damm ist die Gnade GOttes und der Friedens-Bund / welchen GOtt mit uns gemacht. Wenn denen Fluhten grosse Berge und starcke Hügel weichen müssen / so stehet doch die Gnade GOttes und der Bund des Friedens fest und unbeweglich.

In dem von dem Wolseeligen erwählten / mit eigner Hand aufgezeichneten und in seine Hand-Bibel gelegten Leichen-Texte ist dieser Trost enthalten. Zu dessen schuldigen Andencken / denen Leydtragenden zum Trost / und uns allen zu einer / GOTT gebe nützlichen Erbauung / sind wir denselben zu betrachten in GOTT entschlossen. Der HERR HERR lasse bey dieser Andacht Seine Gnade auch nicht von uns weichen / darum wir Ihn kindlich wollen anflehen in einen gläubigen und andächtigen Vater Unser!

TEXTUS. Jesaiae Cap. LIV. vers. 10.

ES sollen wol Berge weichen und Hügel hinfallen / aber meine Gnade soll nicht von dir weichen / und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen / spricht der HErr dein Erbarmer.

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[4/0010] sung einen Damm zu zeigen / hinter welchen Er sich wider alle Trübsahls-Fluhten sicher gefunden / und hinter den auch wir unsere Sicherheit finden können; Solcher Damm ist die Gnade GOttes und der Friedens-Bund / welchen GOtt mit uns gemacht. Wenn denen Fluhten grosse Berge und starcke Hügel weichen müssen / so stehet doch die Gnade GOttes und der Bund des Friedens fest und unbeweglich. In dem von dem Wolseeligen erwählten / mit eigner Hand aufgezeichneten und in seine Hand-Bibel gelegten Leichen-Texte ist dieser Trost enthalten. Zu dessen schuldigen Andencken / denen Leydtragenden zum Trost / und uns allen zu einer / GOTT gebe nützlichen Erbauung / sind wir denselben zu betrachten in GOTT entschlossen. Der HERR HERR lasse bey dieser Andacht Seine Gnade auch nicht von uns weichen / darum wir Ihn kindlich wollen anflehen in einen gläubigen und andächtigen Vater Unser! TEXTUS. Jesaiae Cap. LIV. vers. 10. ES sollen wol Berge weichen und Hügel hinfallen / aber meine Gnade soll nicht von dir weichen / und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen / spricht der HErr dein Erbarmer.

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Zitationshilfe: Finen, Eberhard: Der unbewegliche Damm der Gläubigen. Braunschweig, [1716], S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_damm_1716/10>, abgerufen am 20.04.2024.