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Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909.

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Geschichtschreibung.
Paderborn (+ 1036), erst nach Mitte des 12. Jahrh. im Kloster Abdinghof
mit Humor und Anmut aufgezeichnet, und des Bischofs Godehard v. Hildes-
heim
(+ 1038) von dem Domherrn Wolfhere, während die ersten Kampf-
zeiten den Hintergrund abgeben für die in ihrer schlichten, getreuen Er-
zählungsweise ungemein reizvolle von dem Abte Nortbert v. Iburg ver-
faßte Biographie des Bischofs Benno v. Osnabrück, der zwischen Kaiser-
tum und Papsttum klug seine Stellung zu nehmen verstand. Bisher durch
Interpolationen aus dem Ende des 17. Jahrh. verfälscht, wurde sie erst
1902 von Breßlau in ihrer Urgestalt wieder aufgefunden und herausgegeben
(SS. r. G.).

Weitaus die bedeutendste Biographie eines geistlichen Herrn aber, die
des Erzbischofs Adalbert v. Bremen (+ 1072), der Natur liebevoll nachgemalt
mit allem Licht und allem Schatten, findet sich, eingefügt in einen größeren
Rahmen, in der Geschichte der Hamburger Kirche bis 1072 (SS. r.
G. ed. II), die wir dem angestrengten Fleiße, dem umfassenden Wissen und
der feinen Kunst des Bremer Domherrn Adam verdanken. Die Persönlich-
keit und ihre Schicksale entwachsen hier der eingehend geschilderten Ent-
wicklung der hamburgisch-bremischen Kirche, und indem schließlich das
ganze weite nordische Betätigungsfeld Adalberts geographisch, ethnographisch
und historisch umschrieben wird, ist Meister Adam zu einem Tacitus für die
baltischen Lande geworden.

Mit seinem Werke ist schon die bedeutendste Bistumsgeschichte
genannt; auch in andern spiegeln sich trotz der regionalen Beschränkung die
großen Weltereignisse wieder, so in der von Cambrai bis 1044, Lüttich
bis 1048 und Trier bis 1101 (alle drei mit wertvollen späteren Fortsetzungen),
oder, geht man noch eine Stufe weiter hinab, auch in der lebensvollen
Klostergeschichte von St. Trond (n. w. v. Lüttich) bis 1108 (mit Fort-
setzungen bis Mitte des 14. Jahrh.) oder einer guten Fortsetzung der alten
Klosterchronik von St. Gallen 1072-1133.

Nach der andern Seite wird der Rahmen der Reichsgeschichte über-
schritten in den großen Weltchroniken, deren steigende Vollendung in der
letzten Salierzeit das beste Merkzeichen für die Weitung des Blickes darstellt.
Die Chronik des Marianus Scotus bis 1082, eines irischen Mönches in
Fulda und Mainz, übertrifft die ältere Hermanns v. Reichenau nur erst durch
die Genauigkeit der chronologischen Feststellungen; die viel reichere Chronik
des Franzosen Hugo v. Flavigny bis 1102 vermag doch den gewaltigen
Stoff noch nicht eigentlich übersichtlich zu beherrschen. Eben in dieser
Hinsicht bezeichnet die Chronik des tüchtigen, für die kaiserliche Sache auch
in Streitschriften auftretenden Sigebert v. Gembloux (i. Belgien) bis 1111
(mit vielen Fortsetzungen) einen erheblichen Fortschritt, vor allem aber die
meisterhaft durchgearbeitete und geordnete Chronik des Priors Frutolf v.
Michelsberg bei Bamberg
bis 1101, dessen Verfasserschaft erst durch die
neueren Untersuchungen Bresslaus erkannt worden ist (Neues Arch. 21),
während dem Abte Ekkehard v. Aura nur noch das Verdienst bleibt,
Frutolfs Chronik viermal umgearbeitet und fortgeführt zu haben. Eben diese
Fortsetzungen aber bilden für die Regierung Heinrichs V., von dessen Partei-
nahme Ekkehard sich erst in der letzten Bearbeitung entfernt, die wichtigste
Quelle; denn von der offiziellen Historiographie des Schotten David, den
dieser Kaiser auf seinem Römerzuge mitnahm, haben wir leider nur aus einigen
dürftigen Zitaten Kenntnis.

Von den Geschichtswerken der Nachbarvölker sei hier nur die
grundlegende böhmische Chronik des Prager Dekans Cosmas genannt.
Dagegen liefern natürlich die italienischen Quellen für die Geschichte der

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Geschichtschreibung.
Paderborn († 1036), erst nach Mitte des 12. Jahrh. im Kloster Abdinghof
mit Humor und Anmut aufgezeichnet, und des Bischofs Godehard v. Hildes-
heim
(† 1038) von dem Domherrn Wolfhere, während die ersten Kampf-
zeiten den Hintergrund abgeben für die in ihrer schlichten, getreuen Er-
zählungsweise ungemein reizvolle von dem Abte Nortbert v. Iburg ver-
faßte Biographie des Bischofs Benno v. Osnabrück, der zwischen Kaiser-
tum und Papsttum klug seine Stellung zu nehmen verstand. Bisher durch
Interpolationen aus dem Ende des 17. Jahrh. verfälscht, wurde sie erst
1902 von Breßlau in ihrer Urgestalt wieder aufgefunden und herausgegeben
(SS. r. G.).

Weitaus die bedeutendste Biographie eines geistlichen Herrn aber, die
des Erzbischofs Adalbert v. Bremen († 1072), der Natur liebevoll nachgemalt
mit allem Licht und allem Schatten, findet sich, eingefügt in einen größeren
Rahmen, in der Geschichte der Hamburger Kirche bis 1072 (SS. r.
G. ed. II), die wir dem angestrengten Fleiße, dem umfassenden Wissen und
der feinen Kunst des Bremer Domherrn Adam verdanken. Die Persönlich-
keit und ihre Schicksale entwachsen hier der eingehend geschilderten Ent-
wicklung der hamburgisch-bremischen Kirche, und indem schließlich das
ganze weite nordische Betätigungsfeld Adalberts geographisch, ethnographisch
und historisch umschrieben wird, ist Meister Adam zu einem Tacitus für die
baltischen Lande geworden.

Mit seinem Werke ist schon die bedeutendste Bistumsgeschichte
genannt; auch in andern spiegeln sich trotz der regionalen Beschränkung die
großen Weltereignisse wieder, so in der von Cambrai bis 1044, Lüttich
bis 1048 und Trier bis 1101 (alle drei mit wertvollen späteren Fortsetzungen),
oder, geht man noch eine Stufe weiter hinab, auch in der lebensvollen
Klostergeschichte von St. Trond (n. w. v. Lüttich) bis 1108 (mit Fort-
setzungen bis Mitte des 14. Jahrh.) oder einer guten Fortsetzung der alten
Klosterchronik von St. Gallen 1072‒1133.

Nach der andern Seite wird der Rahmen der Reichsgeschichte über-
schritten in den großen Weltchroniken, deren steigende Vollendung in der
letzten Salierzeit das beste Merkzeichen für die Weitung des Blickes darstellt.
Die Chronik des Marianus Scotus bis 1082, eines irischen Mönches in
Fulda und Mainz, übertrifft die ältere Hermanns v. Reichenau nur erst durch
die Genauigkeit der chronologischen Feststellungen; die viel reichere Chronik
des Franzosen Hugo v. Flavigny bis 1102 vermag doch den gewaltigen
Stoff noch nicht eigentlich übersichtlich zu beherrschen. Eben in dieser
Hinsicht bezeichnet die Chronik des tüchtigen, für die kaiserliche Sache auch
in Streitschriften auftretenden Sigebert v. Gembloux (i. Belgien) bis 1111
(mit vielen Fortsetzungen) einen erheblichen Fortschritt, vor allem aber die
meisterhaft durchgearbeitete und geordnete Chronik des Priors Frutolf v.
Michelsberg bei Bamberg
bis 1101, dessen Verfasserschaft erst durch die
neueren Untersuchungen Bresslaus erkannt worden ist (Neues Arch. 21),
während dem Abte Ekkehard v. Aura nur noch das Verdienst bleibt,
Frutolfs Chronik viermal umgearbeitet und fortgeführt zu haben. Eben diese
Fortsetzungen aber bilden für die Regierung Heinrichs V., von dessen Partei-
nahme Ekkehard sich erst in der letzten Bearbeitung entfernt, die wichtigste
Quelle; denn von der offiziellen Historiographie des Schotten David, den
dieser Kaiser auf seinem Römerzuge mitnahm, haben wir leider nur aus einigen
dürftigen Zitaten Kenntnis.

Von den Geschichtswerken der Nachbarvölker sei hier nur die
grundlegende böhmische Chronik des Prager Dekans Cosmas genannt.
Dagegen liefern natürlich die italienischen Quellen für die Geschichte der

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[3/0011] Geschichtschreibung. Paderborn († 1036), erst nach Mitte des 12. Jahrh. im Kloster Abdinghof mit Humor und Anmut aufgezeichnet, und des Bischofs Godehard v. Hildes- heim († 1038) von dem Domherrn Wolfhere, während die ersten Kampf- zeiten den Hintergrund abgeben für die in ihrer schlichten, getreuen Er- zählungsweise ungemein reizvolle von dem Abte Nortbert v. Iburg ver- faßte Biographie des Bischofs Benno v. Osnabrück, der zwischen Kaiser- tum und Papsttum klug seine Stellung zu nehmen verstand. Bisher durch Interpolationen aus dem Ende des 17. Jahrh. verfälscht, wurde sie erst 1902 von Breßlau in ihrer Urgestalt wieder aufgefunden und herausgegeben (SS. r. G.). Weitaus die bedeutendste Biographie eines geistlichen Herrn aber, die des Erzbischofs Adalbert v. Bremen († 1072), der Natur liebevoll nachgemalt mit allem Licht und allem Schatten, findet sich, eingefügt in einen größeren Rahmen, in der Geschichte der Hamburger Kirche bis 1072 (SS. r. G. ed. II), die wir dem angestrengten Fleiße, dem umfassenden Wissen und der feinen Kunst des Bremer Domherrn Adam verdanken. Die Persönlich- keit und ihre Schicksale entwachsen hier der eingehend geschilderten Ent- wicklung der hamburgisch-bremischen Kirche, und indem schließlich das ganze weite nordische Betätigungsfeld Adalberts geographisch, ethnographisch und historisch umschrieben wird, ist Meister Adam zu einem Tacitus für die baltischen Lande geworden. Mit seinem Werke ist schon die bedeutendste Bistumsgeschichte genannt; auch in andern spiegeln sich trotz der regionalen Beschränkung die großen Weltereignisse wieder, so in der von Cambrai bis 1044, Lüttich bis 1048 und Trier bis 1101 (alle drei mit wertvollen späteren Fortsetzungen), oder, geht man noch eine Stufe weiter hinab, auch in der lebensvollen Klostergeschichte von St. Trond (n. w. v. Lüttich) bis 1108 (mit Fort- setzungen bis Mitte des 14. Jahrh.) oder einer guten Fortsetzung der alten Klosterchronik von St. Gallen 1072‒1133. Nach der andern Seite wird der Rahmen der Reichsgeschichte über- schritten in den großen Weltchroniken, deren steigende Vollendung in der letzten Salierzeit das beste Merkzeichen für die Weitung des Blickes darstellt. Die Chronik des Marianus Scotus bis 1082, eines irischen Mönches in Fulda und Mainz, übertrifft die ältere Hermanns v. Reichenau nur erst durch die Genauigkeit der chronologischen Feststellungen; die viel reichere Chronik des Franzosen Hugo v. Flavigny bis 1102 vermag doch den gewaltigen Stoff noch nicht eigentlich übersichtlich zu beherrschen. Eben in dieser Hinsicht bezeichnet die Chronik des tüchtigen, für die kaiserliche Sache auch in Streitschriften auftretenden Sigebert v. Gembloux (i. Belgien) bis 1111 (mit vielen Fortsetzungen) einen erheblichen Fortschritt, vor allem aber die meisterhaft durchgearbeitete und geordnete Chronik des Priors Frutolf v. Michelsberg bei Bamberg bis 1101, dessen Verfasserschaft erst durch die neueren Untersuchungen Bresslaus erkannt worden ist (Neues Arch. 21), während dem Abte Ekkehard v. Aura nur noch das Verdienst bleibt, Frutolfs Chronik viermal umgearbeitet und fortgeführt zu haben. Eben diese Fortsetzungen aber bilden für die Regierung Heinrichs V., von dessen Partei- nahme Ekkehard sich erst in der letzten Bearbeitung entfernt, die wichtigste Quelle; denn von der offiziellen Historiographie des Schotten David, den dieser Kaiser auf seinem Römerzuge mitnahm, haben wir leider nur aus einigen dürftigen Zitaten Kenntnis. Von den Geschichtswerken der Nachbarvölker sei hier nur die grundlegende böhmische Chronik des Prager Dekans Cosmas genannt. Dagegen liefern natürlich die italienischen Quellen für die Geschichte der 1*

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Zitationshilfe: Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hampe_kaisergeschichte_1909/11>, abgerufen am 28.03.2024.