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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801.

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[Spaltenumbruch] ma: Willius, Cramer und Comp., von uns geführte
Handlung nach unterstehender Firma fortführen wer-
den, wozu wir uns zugleich bestens empfohlen halten.


Willius und Meyer.
Firma:
Willius und Comp.



Um die immerwährenden unangenehmen Verwechse-
lungen mit meinen Briefen und Geschäfften ganz zu
vermeiden, oder wenigstens zu vermindern, werde ich
mich, wegen der Vielheit meines Namens, allhier vom
1sten Januar 1801 unterschreiben:
Gottfried Schultz et Compagnie,
und bitte demnach hiemit ergebenst respective alle meine
Gönner, Freunde und Bekannte, künftig alles unter
dieser A[n]fschrift an mich gelangen zu lassen, was Sie
mir zu gönnen oder zu befehlen belieben wollen.


Daniel Gottfried Schultz.



Da mein Bruder seit 8 Tagen ohne die geringste
Ursache mein Haus verlassen, so ersuche einen jeden
meiner guten Bauherren und Freunde, nichts verab-
folgen zu lassen, indem ich keine Rechnungen oder auf
Abschlag Scheine, welche nicht eigenhändig von mir
geschrieben sind, quitiren werde.


Joh. Friedrich Schön,
Maurermeister und Gypser.



Man wünscht 50 bis 200 Stück große Büchen zu
kaufen. Wer diese abzustehen haben möchte, wird er-
sucht, solches in postfreyen Briefen anzuzeigen, bey
Herrn Kremer, auf Kaysershof in Hamburg.




Anzeige

Die sämmtlichen Gläubiger in folgenden Concurs-
Sachen werden hiemit eingeladen, sich vor dem hiesigen
Stadtgerichte einzufinden, als in Concurs-Sachen der
Kaufleute Petersen et Schultz den 23sten März; des
Kaufmanns Jacob H. Mellgrens am 15ten April; des
Kaufmanns Paul Landin den 20sten May, und des
Knopfmachers Anders Norberg den 2ten May k. J.,
um über bemeldete Concurs-Ansuchungen gehört zu
werden, ihre Forderungen wahrzunehmen und zu be-
scheinigen.


Bürgermeister und Rath.



Auf Befehl Sr. Kayserl. Majestät des Selbsiherrschers aller
Reußen etc. etc.

Werden hiemittelst von Em. Curländischen Oberhofgerichte
auf Anhalten des Wohlgebohrnen-Majors Ludwig Ernst von
Witten, Erbsassen auf Pilkaln, für sich und seinen Vetter, den
Wohlgebohrnen Capitain Ludwig Ferdinand von Witten, Erb-
fassen auf Sussey, nunmehro auch noch alle diejenigen, welche
als fremde Unterthanen außerhalb den Gränzen des Rußischen-
Reichs leben und der supplicantischen, in Beziehung auf die
Reichs-Unterthanen, durch den Oberhofgerichtlichen rechtskräf-
tigen Ausspruch vom 26sten Junii 1797 bereits bestätigten Be-
rechtigung zu freyen Disposition über ihre, in der Seelburg-
schen Oberhäuptmannschaft des Curländischen Gouvernements
belegenen Erbgüter Pilkaln und Sussey annoch widersprechen
und das selbige der Gesammten-Hand unterworfen wären, be-
haupten zu können glauben, dergestalt edictaliter citirt und vor-
g[el]aden, daß sie sammt und sonders am 6ten, 7ten und 8ten
May des k[o]mmenden 1801sten Jahres, als in dem durch die
Resolution Eines Curländischen Oberhofgerichts vom 19ten die-
ses Monats und Jahres zur desfälligen rechtlichen Angabe
[Spaltenumbruch] aller fremden, außerhalb den Gränzen des Rußischen Reichs
lebenden Unterthanen angesetzten ersten Termin in Person oder
durch genüglich Gevollmächtigte, auch wo es nöthig wäre, in
Vormundschaft ohnfehlbar erscheinen, ihren etwanigen Wider-
spruch gegen die supplicantische Berechtigung zur freyen Dispo-
sition über ihre Erbgüter Pilkaln und Sussey und die Behaup-
tung, daß solche Güter der Gesammter-Hand unterworsen und,
daselbst gebührend anzeigen, rechtlich darthun und ausführen,
und der richterlichen Entscheidung darüber gewärtigen sollen
und mögen. Unter der Verwarnung, daß sie mögen erscheinen
oder ferner ausbleiben, dieses ihres Ausbleibens ungeachtet in
der Sache ferner ergehen und auch wider sie ausdrücklich werde
erkannt werden, was Recht seyn wird. Wornach sie sich zu
achten haben.

Urkundlich unter Es. Curländischen Oberhofgerichts Jnsie-
gels und der gewöhnlicher Unterschrift.


Blancetum Citationis (L. S.) Edictals ad Judicium
AulicumSupremum.

George Friederich Neander,
Oberhofgerichts-Canzley-Secretair,

loco Proto-Secr



Auf Befehl Sr. Kayserl. Majestät, des Selbstherrschers aller
Reußen etc. etc..

Werden von einem Libauschen Stadt-Magistrar alle diejeni-
gen, welche an den geringen Nachlaß des hieselbst verstorbenen
Handlungs-Buchhalters Joachim Nicolaus Dannecker, aus
Lebrade im Holsteinischen, Forderungen und Ansprüche zu ha-
ben glauben, hiemit citirt und vorgeladen, daß sie sich damit
den 20sten April alten Styls des mit Gott zu erlebenden
1801sten Jahres sub poena praeclusi et perpetui silentii
allhier zu Rathhause vor den Acten dieses Magistrats melden
und rechtliches Erkenntniß darüber gewärtigen mögen.


(L. S.)
Ex. Commissione;

C. F. Schultz, Secrs.



Der seit länger denn 30 Jahren von hier abwesende Joa-
chim Hinrich Grader wird hiedurch citiret, sich von Dato die-
ser Edictal-Ladung binnen zwey Jahren beym hiesigen Herzogl.
Neustädtschen Gerichte zu melden, oder den Ort seines Aufent-
halts bekannt zu machen, da sonst sein bisher administrirtes
Vermögen, in Befolgung der Herzogl. Landes-Constitution vom
8ten März 1774, seinen nächsten Berwandten für anheim ge-
fallen wird erkläret werden.

Zugleich wird allen denen, welche sich als nächste Ver-
wandte des vorgenannten Joachim Hinrich Grader zu legitimi-
ren im Stande sind, hiedurch aufgegeben, daß sie sub praeju-
dicio semel pro semper comminato
-- nachhin mit ihren
Erbansprüchen weiter nicht gehöret zu werden, sich binnen der
oben bestimmten Frist gleichfalls zu melden und gehörig zu le-
gitimiren haben.


Zum Herzogl. Gericht der Neustadt verordnete
Richter und Assestores.



Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu
Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Schwerin und Ratze-
burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Rostock und
Stargard Herr etc.

Laden auf unterth[ä]nigste Bitte des Kammerherrn von Pritz-
buer auf Woserin, alle diejenigen, welche an die von ihm mit
Unserer Landeslehnherrlichen Genehmigung an das Kloster Dob-
bertin verkauften Lehngüter Weserin und Schloeve, nebst der
von dem Gute Dinnies dem Gute Schloeve beygelegten Tan-
nenhölzung, Wiesen, auch denen am Repersmühlschen See be-
legenen Gebäuden, so wie an das dem Vater des Supplican-
ten zugehörige, zwar nicht mitverkaufte, jedoch den Käufern
der ebenbenannten Güter, zur Sicherheit für die von Bütow-
schen Lehns-Ansprüche an dieselben, eventualiter mit haften
sollende Lehngut Dinnies cum pertinentiis, ex jure domi-
nii, crediti, hypothecae, vel quocunque alio capite,

dingliche Ansprüche und Forderungen zu haben vermeynen, hie-
mit peremtorie gnädigst und wollen, daß selbige am
25sten März dieses Jahrs,
Morgens um 10 Uhr, auf unserm Hof- und Landgericht erschei-
nen, und ihre Forderungen sodann specifice angeben und recht-

[Spaltenumbruch] ma: Willius, Cramer und Comp., von uns gefuͤhrte
Handlung nach unterſtehender Firma fortfuͤhren wer-
den, wozu wir uns zugleich beſtens empfohlen halten.


Willius und Meyer.
Firma:
Willius und Comp.



Um die immerwaͤhrenden unangenehmen Verwechſe-
lungen mit meinen Briefen und Geſchaͤfften ganz zu
vermeiden, oder wenigſtens zu vermindern, werde ich
mich, wegen der Vielheit meines Namens, allhier vom
1ſten Januar 1801 unterſchreiben:
Gottfried Schultz et Compagnie,
und bitte demnach hiemit ergebenſt reſpective alle meine
Goͤnner, Freunde und Bekannte, kuͤnftig alles unter
dieſer A[n]fſchrift an mich gelangen zu laſſen, was Sie
mir zu goͤnnen oder zu befehlen belieben wollen.


Daniel Gottfried Schultz.



Da mein Bruder ſeit 8 Tagen ohne die geringſte
Urſache mein Haus verlaſſen, ſo erſuche einen jeden
meiner guten Bauherren und Freunde, nichts verab-
folgen zu laſſen, indem ich keine Rechnungen oder auf
Abſchlag Scheine, welche nicht eigenhaͤndig von mir
geſchrieben ſind, quitiren werde.


Joh. Friedrich Schoͤn,
Maurermeiſter und Gypſer.



Man wuͤnſcht 50 bis 200 Stuͤck große Buͤchen zu
kaufen. Wer dieſe abzuſtehen haben moͤchte, wird er-
ſucht, ſolches in poſtfreyen Briefen anzuzeigen, bey
Herrn Kremer, auf Kayſershof in Hamburg.




Anzeige

Die ſaͤmmtlichen Glaͤubiger in folgenden Concurs-
Sachen werden hiemit eingeladen, ſich vor dem hieſigen
Stadtgerichte einzufinden, als in Concurs-Sachen der
Kaufleute Peterſen et Schultz den 23ſten Maͤrz; des
Kaufmanns Jacob H. Mellgrens am 15ten April; des
Kaufmanns Paul Landin den 20ſten May, und des
Knopfmachers Anders Norberg den 2ten May k. J.,
um uͤber bemeldete Concurs-Anſuchungen gehoͤrt zu
werden, ihre Forderungen wahrzunehmen und zu be-
ſcheinigen.


Buͤrgermeiſter und Rath.



Auf Befehl Sr. Kayſerl. Majeſtät des Selbſiherrſchers aller
Reußen ꝛc. ꝛc.

Werden hiemittelſt von Em. Curländiſchen Oberhofgerichte
auf Anhalten des Wohlgebohrnen-Majors Ludwig Ernſt von
Witten, Erbſaſſen auf Pilkaln, für ſich und ſeinen Vetter, den
Wohlgebohrnen Capitain Ludwig Ferdinand von Witten, Erb-
faſſen auf Suſſey, nunmehro auch noch alle diejenigen, welche
als fremde Unterthanen außerhalb den Gränzen des Rußiſchen-
Reichs leben und der ſupplicantiſchen, in Beziehung auf die
Reichs-Unterthanen, durch den Oberhofgerichtlichen rechtskräf-
tigen Ausſpruch vom 26ſten Junii 1797 bereits beſtätigten Be-
rechtigung zu freyen Diſpoſition über ihre, in der Seelburg-
ſchen Oberhäuptmannſchaft des Curländiſchen Gouvernements
belegenen Erbgüter Pilkaln und Susſey annoch widerſprechen
und das ſelbige der Geſammten-Hand unterworfen wären, be-
haupten zu können glauben, dergeſtalt edictaliter citirt und vor-
g[el]aden, daß ſie ſammt und ſonders am 6ten, 7ten und 8ten
May des k[o]mmenden 1801ſten Jahres, als in dem durch die
Reſolution Eines Curländiſchen Oberhofgerichts vom 19ten die-
ſes Monats und Jahres zur desfälligen rechtlichen Angabe
[Spaltenumbruch] aller fremden, außerhalb den Gränzen des Rußiſchen Reichs
lebenden Unterthanen angeſetzten erſten Termin in Perſon oder
durch genüglich Gevollmächtigte, auch wo es nöthig wäre, in
Vormundſchaft ohnfehlbar erſcheinen, ihren etwanigen Wider-
ſpruch gegen die ſupplicantiſche Berechtigung zur freyen Diſpo-
ſition über ihre Erbgüter Pilkaln und Suſſey und die Behaup-
tung, daß ſolche Güter der Geſammter-Hand unterworſen und,
daſelbſt gebührend anzeigen, rechtlich darthun und ausführen,
und der richterlichen Entſcheidung darüber gewärtigen ſollen
und mögen. Unter der Verwarnung, daß ſie mögen erſcheinen
oder ferner ausbleiben, dieſes ihres Ausbleibens ungeachtet in
der Sache ferner ergehen und auch wider ſie ausdrücklich werde
erkannt werden, was Recht ſeyn wird. Wornach ſie ſich zu
achten haben.

Urkundlich unter Es. Curländiſchen Oberhofgerichts Jnſie-
gels und der gewöhnlicher Unterſchrift.


Blancetum Citationis (L. S.) Edictals ad Judicium
AulicumSupremum.

George Friederich Neander,
Oberhofgerichts-Canzley-Secretair,

loco Proto-Secr



Auf Befehl Sr. Kayſerl. Majeſtät, des Selbſtherrſchers aller
Reußen ꝛc. ꝛc..

Werden von einem Libauſchen Stadt-Magiſtrar alle diejeni-
gen, welche an den geringen Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen
Handlungs-Buchhalters Joachim Nicolaus Dannecker, aus
Lebrade im Holſteiniſchen, Forderungen und Anſprüche zu ha-
ben glauben, hiemit citirt und vorgeladen, daß ſie ſich damit
den 20ſten April alten Styls des mit Gott zu erlebenden
1801ſten Jahres ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii
allhier zu Rathhauſe vor den Acten dieſes Magiſtrats melden
und rechtliches Erkenntniß darüber gewärtigen mögen.


(L. S.)
Ex. Commiſſione;

C. F. Schultz, Secrs.



Der ſeit länger denn 30 Jahren von hier abweſende Joa-
chim Hinrich Grader wird hiedurch citiret, ſich von Dato die-
ſer Edictal-Ladung binnen zwey Jahren beym hieſigen Herzogl.
Neuſtädtſchen Gerichte zu melden, oder den Ort ſeines Aufent-
halts bekannt zu machen, da ſonſt ſein bisher adminiſtrirtes
Vermögen, in Befolgung der Herzogl. Landes-Conſtitution vom
8ten März 1774, ſeinen nächſten Berwandten für anheim ge-
fallen wird erkläret werden.

Zugleich wird allen denen, welche ſich als nächſte Ver-
wandte des vorgenannten Joachim Hinrich Grader zu legitimi-
ren im Stande ſind, hiedurch aufgegeben, daß ſie ſub præju-
dicio ſemel pro ſemper comminato
— nachhin mit ihren
Erbanſprüchen weiter nicht gehöret zu werden, ſich binnen der
oben beſtimmten Friſt gleichfalls zu melden und gehörig zu le-
gitimiren haben.


Zum Herzogl. Gericht der Neuſtadt verordnete
Richter und Aſſeſtores.



Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu
Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze-
burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und
Stargard Herr ꝛc.

Laden auf unterth[ä]nigſte Bitte des Kammerherrn von Pritz-
buer auf Woſerin, alle diejenigen, welche an die von ihm mit
Unſerer Landeslehnherrlichen Genehmigung an das Kloſter Dob-
bertin verkauften Lehngüter Weſerin und Schloeve, nebſt der
von dem Gute Dinnies dem Gute Schloeve beygelegten Tan-
nenhölzung, Wieſen, auch denen am Repersmühlſchen See be-
legenen Gebäuden, ſo wie an das dem Vater des Supplican-
ten zugehörige, zwar nicht mitverkaufte, jedoch den Käufern
der ebenbenannten Güter, zur Sicherheit für die von Bütow-
ſchen Lehns-Anſprüche an dieſelben, eventualiter mit haften
ſollende Lehngut Dinnies cum pertinentiis, ex jure domi-
nii, crediti, hypothecæ, vel quocunque alio capite,

dingliche Anſprüche und Forderungen zu haben vermeynen, hie-
mit peremtorie gnädigſt und wollen, daß ſelbige am
25ſten März dieſes Jahrs,
Morgens um 10 Uhr, auf unſerm Hof- und Landgericht erſchei-
nen, und ihre Forderungen ſodann ſpecifice angeben und recht-

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[[11]/0011] ma: Willius, Cramer und Comp., von uns gefuͤhrte Handlung nach unterſtehender Firma fortfuͤhren wer- den, wozu wir uns zugleich beſtens empfohlen halten. Werdum, im Amt Eſens in Oſtſrießland, den 1ſten Januar 1801. Willius und Meyer. Firma: Willius und Comp. Um die immerwaͤhrenden unangenehmen Verwechſe- lungen mit meinen Briefen und Geſchaͤfften ganz zu vermeiden, oder wenigſtens zu vermindern, werde ich mich, wegen der Vielheit meines Namens, allhier vom 1ſten Januar 1801 unterſchreiben: Gottfried Schultz et Compagnie, und bitte demnach hiemit ergebenſt reſpective alle meine Goͤnner, Freunde und Bekannte, kuͤnftig alles unter dieſer Anfſchrift an mich gelangen zu laſſen, was Sie mir zu goͤnnen oder zu befehlen belieben wollen. Stettin, den 24ſten December 1800. Daniel Gottfried Schultz. Da mein Bruder ſeit 8 Tagen ohne die geringſte Urſache mein Haus verlaſſen, ſo erſuche einen jeden meiner guten Bauherren und Freunde, nichts verab- folgen zu laſſen, indem ich keine Rechnungen oder auf Abſchlag Scheine, welche nicht eigenhaͤndig von mir geſchrieben ſind, quitiren werde. Hamburg, den 24ſten Januar 1801. Joh. Friedrich Schoͤn, Maurermeiſter und Gypſer. Man wuͤnſcht 50 bis 200 Stuͤck große Buͤchen zu kaufen. Wer dieſe abzuſtehen haben moͤchte, wird er- ſucht, ſolches in poſtfreyen Briefen anzuzeigen, bey Herrn Kremer, auf Kayſershof in Hamburg. Anzeige Die ſaͤmmtlichen Glaͤubiger in folgenden Concurs- Sachen werden hiemit eingeladen, ſich vor dem hieſigen Stadtgerichte einzufinden, als in Concurs-Sachen der Kaufleute Peterſen et Schultz den 23ſten Maͤrz; des Kaufmanns Jacob H. Mellgrens am 15ten April; des Kaufmanns Paul Landin den 20ſten May, und des Knopfmachers Anders Norberg den 2ten May k. J., um uͤber bemeldete Concurs-Anſuchungen gehoͤrt zu werden, ihre Forderungen wahrzunehmen und zu be- ſcheinigen. Gothenburg Rathhaus, den 12ten Decem- ber 1800. Buͤrgermeiſter und Rath. Auf Befehl Sr. Kayſerl. Majeſtät des Selbſiherrſchers aller Reußen ꝛc. ꝛc. Werden hiemittelſt von Em. Curländiſchen Oberhofgerichte auf Anhalten des Wohlgebohrnen-Majors Ludwig Ernſt von Witten, Erbſaſſen auf Pilkaln, für ſich und ſeinen Vetter, den Wohlgebohrnen Capitain Ludwig Ferdinand von Witten, Erb- faſſen auf Suſſey, nunmehro auch noch alle diejenigen, welche als fremde Unterthanen außerhalb den Gränzen des Rußiſchen- Reichs leben und der ſupplicantiſchen, in Beziehung auf die Reichs-Unterthanen, durch den Oberhofgerichtlichen rechtskräf- tigen Ausſpruch vom 26ſten Junii 1797 bereits beſtätigten Be- rechtigung zu freyen Diſpoſition über ihre, in der Seelburg- ſchen Oberhäuptmannſchaft des Curländiſchen Gouvernements belegenen Erbgüter Pilkaln und Susſey annoch widerſprechen und das ſelbige der Geſammten-Hand unterworfen wären, be- haupten zu können glauben, dergeſtalt edictaliter citirt und vor- geladen, daß ſie ſammt und ſonders am 6ten, 7ten und 8ten May des kommenden 1801ſten Jahres, als in dem durch die Reſolution Eines Curländiſchen Oberhofgerichts vom 19ten die- ſes Monats und Jahres zur desfälligen rechtlichen Angabe aller fremden, außerhalb den Gränzen des Rußiſchen Reichs lebenden Unterthanen angeſetzten erſten Termin in Perſon oder durch genüglich Gevollmächtigte, auch wo es nöthig wäre, in Vormundſchaft ohnfehlbar erſcheinen, ihren etwanigen Wider- ſpruch gegen die ſupplicantiſche Berechtigung zur freyen Diſpo- ſition über ihre Erbgüter Pilkaln und Suſſey und die Behaup- tung, daß ſolche Güter der Geſammter-Hand unterworſen und, daſelbſt gebührend anzeigen, rechtlich darthun und ausführen, und der richterlichen Entſcheidung darüber gewärtigen ſollen und mögen. Unter der Verwarnung, daß ſie mögen erſcheinen oder ferner ausbleiben, dieſes ihres Ausbleibens ungeachtet in der Sache ferner ergehen und auch wider ſie ausdrücklich werde erkannt werden, was Recht ſeyn wird. Wornach ſie ſich zu achten haben. Urkundlich unter Es. Curländiſchen Oberhofgerichts Jnſie- gels und der gewöhnlicher Unterſchrift. Datum Mitau, den 22ſten October 1800. Blancetum Citationis (L. S.) Edictals ad Judicium Aulicum Supremum. George Friederich Neander, Oberhofgerichts-Canzley-Secretair, loco Proto-Secr Auf Befehl Sr. Kayſerl. Majeſtät, des Selbſtherrſchers aller Reußen ꝛc. ꝛc.. Werden von einem Libauſchen Stadt-Magiſtrar alle diejeni- gen, welche an den geringen Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Handlungs-Buchhalters Joachim Nicolaus Dannecker, aus Lebrade im Holſteiniſchen, Forderungen und Anſprüche zu ha- ben glauben, hiemit citirt und vorgeladen, daß ſie ſich damit den 20ſten April alten Styls des mit Gott zu erlebenden 1801ſten Jahres ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii allhier zu Rathhauſe vor den Acten dieſes Magiſtrats melden und rechtliches Erkenntniß darüber gewärtigen mögen. Liban, den 14ten December 1800. (L. S.) Ex. Commiſſione; C. F. Schultz, Secrs. Der ſeit länger denn 30 Jahren von hier abweſende Joa- chim Hinrich Grader wird hiedurch citiret, ſich von Dato die- ſer Edictal-Ladung binnen zwey Jahren beym hieſigen Herzogl. Neuſtädtſchen Gerichte zu melden, oder den Ort ſeines Aufent- halts bekannt zu machen, da ſonſt ſein bisher adminiſtrirtes Vermögen, in Befolgung der Herzogl. Landes-Conſtitution vom 8ten März 1774, ſeinen nächſten Berwandten für anheim ge- fallen wird erkläret werden. Zugleich wird allen denen, welche ſich als nächſte Ver- wandte des vorgenannten Joachim Hinrich Grader zu legitimi- ren im Stande ſind, hiedurch aufgegeben, daß ſie ſub præju- dicio ſemel pro ſemper comminato — nachhin mit ihren Erbanſprüchen weiter nicht gehöret zu werden, ſich binnen der oben beſtimmten Friſt gleichfalls zu melden und gehörig zu le- gitimiren haben. Schwerin, den 14ten November 1800. Zum Herzogl. Gericht der Neuſtadt verordnete Richter und Aſſeſtores. Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze- burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Stargard Herr ꝛc. Laden auf unterthänigſte Bitte des Kammerherrn von Pritz- buer auf Woſerin, alle diejenigen, welche an die von ihm mit Unſerer Landeslehnherrlichen Genehmigung an das Kloſter Dob- bertin verkauften Lehngüter Weſerin und Schloeve, nebſt der von dem Gute Dinnies dem Gute Schloeve beygelegten Tan- nenhölzung, Wieſen, auch denen am Repersmühlſchen See be- legenen Gebäuden, ſo wie an das dem Vater des Supplican- ten zugehörige, zwar nicht mitverkaufte, jedoch den Käufern der ebenbenannten Güter, zur Sicherheit für die von Bütow- ſchen Lehns-Anſprüche an dieſelben, eventualiter mit haften ſollende Lehngut Dinnies cum pertinentiis, ex jure domi- nii, crediti, hypothecæ, vel quocunque alio capite, dingliche Anſprüche und Forderungen zu haben vermeynen, hie- mit peremtorie gnädigſt und wollen, daß ſelbige am 25ſten März dieſes Jahrs, Morgens um 10 Uhr, auf unſerm Hof- und Landgericht erſchei- nen, und ihre Forderungen ſodann ſpecifice angeben und recht-

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801, S. [11]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_183101_1801/11>, abgerufen am 28.03.2024.