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Das Newe Testament Deutzsch. [Septembertestament.] Übersetzt von Martin Luther. Wittenberg, 1522.

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Zu den Thessalonichern. XLVII
gen hat/ Denn yhr wisset/ wie yhr vns solt nachfolgen/ Denn wyr
sind nicht vnordig vnter euch geweßen/ haben auch nicht vmbsonst
das brot genomen von yemant/ sondern mit erbeyt vnd muhe tag vnd
nacht haben wir gewirckt/ das wir nicht yemand vnter euch beschwer-
lich weren. Nicht darumb/ das wyr des nicht macht haben/ sondern
das wyr vns selb zum furbild euch geben/ vns nachtzufolgen. Vnd
da wyr bey euch waren/ gepotten wyr euch solchs/ das ßo yemand
nicht wil erbeyten/ der sol auch nicht essen.

Denn wyr horen/ das ettlich vnter euch wandeln vnordig/ vnd er-
beyten nichts/ sondern treyben furwitz/ Solchen aber gepieten wyr
vnd ermanen sie durch vnsern herrn Jhesum Christ/ das sie mit stil-
lem wesen erbeyten vnnd yhr eygen brod essen. Yhr aber/ lieben bru-
der/ werdet nicht vberdrossen woltzuthun/ So aber yemant nicht ge-
horsam ist vnserm wort/ den zeychent an durch eynen brieff/ vnd habt
nichts mit yhm zuschaffen/ auff das er schamrod werde/ Doch hal-
tet yhn nicht als eynen feynd/ sondern vermanet yhn als eynen bru-
der.

Er aber/ der herr des frids/ gebe euch fride allenthalben vnd auff
allerley weyße/ Der herr sey mit euch allen. Der gruß mit meyner
hand Pauli/ das ist das zeychen ynn allen brieffen/ also schreybe ich/
Die gnade vnsers Christi sey mit euch allen Amen.

Geschrieben von Athene.

Zu den Theſſalonichern. XLVII
gen hat/ Denn yhr wiſſet/ wie yhr vns ſolt nachfolgen/ Denn wyr
ſind nicht vnoꝛdig vnter euch geweſzen/ haben auch nicht vmbſonſt
das bꝛot genomen von yemant/ ſondern mit erbeyt vnd muhe tag vñ
nacht habẽ wir gewirckt/ das wir nicht yemand vnter euch beſchwer-
lich weren. Nicht darumb/ das wyr des nicht macht habẽ/ ſondern
das wyr vns ſelb zum furbild euch geben/ vns nachtzufolgen. Vnd
da wyr bey euch waren/ gepotten wyr euch ſolchs/ das ſzo yemand
nicht wil erbeyten/ der ſol auch nicht eſſen.

Denn wyr hoꝛen/ das ettlich vnter euch wandeln vnoꝛdig/ vnd er-
beyten nichts/ ſondern treyben furwitz/ Solchen aber gepieten wyr
vnd ermanen ſie durch vnſern herrn Jheſum Chꝛiſt/ das ſie mit ſtil-
lem weſen erbeyten vnnd yhr eygen bꝛod eſſen. Yhr aber/ lieben bꝛu-
der/ werdet nicht vberdꝛoſſen woltzuthun/ So aber yemãt nicht ge-
hoꝛſam iſt vnſerm woꝛt/ den zeychent an durch eynen bꝛieff/ vñ habt
nichts mit yhm zuſchaffen/ auff das er ſchamrod werde/ Doch hal-
tet yhn nicht als eynen feynd/ ſondern vermanet yhn als eynen bꝛu-
der.

Er aber/ der herr des frids/ gebe euch fride allenthalben vnd auff
allerley weyſze/ Der herr ſey mit euch allen. Der gruſz mit meyner
hand Pauli/ das iſt das zeychẽ ynn allen bꝛieffen/ alſo ſchꝛeybe ich/
Die gnade vnſers Chꝛiſti ſey mit euch allen Amen.

Geſchꝛieben von Athene.
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[[327]/0333] Zu den Theſſalonichern. XLVII gen hat/ Denn yhr wiſſet/ wie yhr vns ſolt nachfolgen/ Denn wyr ſind nicht vnoꝛdig vnter euch geweſzen/ haben auch nicht vmbſonſt das bꝛot genomen von yemant/ ſondern mit erbeyt vnd muhe tag vñ nacht habẽ wir gewirckt/ das wir nicht yemand vnter euch beſchwer lich weren. Nicht darumb/ das wyr des nicht macht habẽ/ ſondern das wyr vns ſelb zum furbild euch geben/ vns nachtzufolgen. Vnd da wyr bey euch waren/ gepotten wyr euch ſolchs/ das ſzo yemand nicht wil erbeyten/ der ſol auch nicht eſſen. Denn wyr hoꝛen/ das ettlich vnter euch wandeln vnoꝛdig/ vnd er- beyten nichts/ ſondern treyben furwitz/ Solchen aber gepieten wyr vnd ermanen ſie durch vnſern herrn Jheſum Chꝛiſt/ das ſie mit ſtil- lem weſen erbeyten vnnd yhr eygen bꝛod eſſen. Yhr aber/ lieben bꝛu- der/ werdet nicht vberdꝛoſſen woltzuthun/ So aber yemãt nicht ge- hoꝛſam iſt vnſerm woꝛt/ den zeychent an durch eynen bꝛieff/ vñ habt nichts mit yhm zuſchaffen/ auff das er ſchamrod werde/ Doch hal tet yhn nicht als eynen feynd/ ſondern vermanet yhn als eynen bꝛu- der. Er aber/ der herr des frids/ gebe euch fride allenthalben vnd auff allerley weyſze/ Der herr ſey mit euch allen. Der gruſz mit meyner hand Pauli/ das iſt das zeychẽ ynn allen bꝛieffen/ alſo ſchꝛeybe ich/ Die gnade vnſers Chꝛiſti ſey mit euch allen Amen. Geſchꝛieben von Athene.

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Zitationshilfe: Das Newe Testament Deutzsch. [Septembertestament.] Übersetzt von Martin Luther. Wittenberg, 1522, S. [327]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_septembertestament_1522/333>, abgerufen am 28.03.2024.