Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Niebuhr, Barthold Georg: Römische Geschichte. T. 1. Berlin, 1811.

Bild:
<< vorherige Seite

Zusätze, Verbesserungen und
Druckfehler.


S. 8. Z. 2. v. u. statt den Gegenständen dieser Worte
lies diesen Worten.

Zu S. 28. Es sind wohl die eigentlichen Worte eines Schreibens
des Königs Demetrius des Belagerers an den Senat, wenig-
stens die, womit dessen Inhalt in Hieronymus Geschichte be-
richtet war, welche den Römern vorwerfen, es sey unanstän-
dig daß die Gebieter Italiens Raubschiffe aussendeten.
Strabo V. c. 3. §. 5. Dieser Brief fällt in die Zeit zwischen
Theophrast und Pyrrhus.

Der Note 21 ist am Schluß die Citation beyzufügen: Hist.
Plant. V. c.
9.

S. 37. Z. 1. statt haben, lies hatte.

-- 73. l. Z. st. 200 l. 201.

-- 94. Anm. 98. Dieselbe Erklärung der Beranlassung jener
Beziehung nordischer Gottheiten auf römische giebt Friedrich
Schlegel in den historischen Vorlesungen.

-- 107. Z. 9. st. Appenninen l. Apenninen.

-- 144. Z. 16. st. vierten l. fünften.

Zu S. 166. Der Komiker Epicharmus soll in einer prosaischen
Schrift gemeldet haben, daß die Römer Pythagoras ihr Bür-
gerrecht ertheilt hätten. Plutarch, Numa p. 65. C. Schade
nur daß Plutarch nicht als Bürge für die Aechtheit des Zeug-
nisses gelten kann, welche in der Menge falscher pythagori-
scher Schriften äußerst verdächtig ist. Pythagoras Zeitalter
ist das der letzten römischen Könige, eines worin Rom und
die griechischen Städte Italiens gleichzeitig blühten, und al-
lerdings näher und leichter in ihren Häfen gegenseitig ver-
kehren konnten als seitdem die beständigen Kriege mit dem
seeräuberischen Antium den Handel der Tiber vernichtet ha-
ben müssen.



Zuſaͤtze, Verbeſſerungen und
Druckfehler.


S. 8. Z. 2. v. u. ſtatt den Gegenſtaͤnden dieſer Worte
lies dieſen Worten.

Zu S. 28. Es ſind wohl die eigentlichen Worte eines Schreibens
des Koͤnigs Demetrius des Belagerers an den Senat, wenig-
ſtens die, womit deſſen Inhalt in Hieronymus Geſchichte be-
richtet war, welche den Roͤmern vorwerfen, es ſey unanſtaͤn-
dig daß die Gebieter Italiens Raubſchiffe ausſendeten.
Strabo V. c. 3. §. 5. Dieſer Brief faͤllt in die Zeit zwiſchen
Theophraſt und Pyrrhus.

Der Note 21 iſt am Schluß die Citation beyzufuͤgen: Hist.
Plant. V. c.
9.

S. 37. Z. 1. ſtatt haben, lies hatte.

— 73. l. Z. ſt. 200 l. 201.

— 94. Anm. 98. Dieſelbe Erklaͤrung der Beranlaſſung jener
Beziehung nordiſcher Gottheiten auf roͤmiſche giebt Friedrich
Schlegel in den hiſtoriſchen Vorleſungen.

— 107. Z. 9. ſt. Appenninen l. Apenninen.

— 144. Z. 16. ſt. vierten l. fuͤnften.

Zu S. 166. Der Komiker Epicharmus ſoll in einer proſaiſchen
Schrift gemeldet haben, daß die Roͤmer Pythagoras ihr Buͤr-
gerrecht ertheilt haͤtten. Plutarch, Numa p. 65. C. Schade
nur daß Plutarch nicht als Buͤrge fuͤr die Aechtheit des Zeug-
niſſes gelten kann, welche in der Menge falſcher pythagori-
ſcher Schriften aͤußerſt verdaͤchtig iſt. Pythagoras Zeitalter
iſt das der letzten roͤmiſchen Koͤnige, eines worin Rom und
die griechiſchen Staͤdte Italiens gleichzeitig bluͤhten, und al-
lerdings naͤher und leichter in ihren Haͤfen gegenſeitig ver-
kehren konnten als ſeitdem die beſtaͤndigen Kriege mit dem
ſeeraͤuberiſchen Antium den Handel der Tiber vernichtet ha-
ben muͤſſen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0479"/>
    </body>
    <back>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
      <div type="corrigenda">
        <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Zu&#x017F;a&#x0364;tze, Verbe&#x017F;&#x017F;erungen und<lb/>
Druckfehler.</hi> </hi> </hi> </head><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <p>S. 8. Z. 2. v. u. &#x017F;tatt <hi rendition="#g">den Gegen&#x017F;ta&#x0364;nden die&#x017F;er Worte</hi><lb/>
lies <hi rendition="#g">die&#x017F;en Worten.</hi></p><lb/>
        <p>Zu S. 28. Es &#x017F;ind wohl die eigentlichen Worte eines Schreibens<lb/>
des Ko&#x0364;nigs Demetrius des Belagerers an den Senat, wenig-<lb/>
&#x017F;tens die, womit de&#x017F;&#x017F;en Inhalt in Hieronymus Ge&#x017F;chichte be-<lb/>
richtet war, welche den Ro&#x0364;mern vorwerfen, es &#x017F;ey unan&#x017F;ta&#x0364;n-<lb/>
dig daß die Gebieter <hi rendition="#g">Italiens</hi> Raub&#x017F;chiffe aus&#x017F;endeten.<lb/>
Strabo <hi rendition="#aq">V. c.</hi> 3. §. 5. Die&#x017F;er Brief fa&#x0364;llt in die Zeit zwi&#x017F;chen<lb/>
Theophra&#x017F;t und Pyrrhus.</p><lb/>
        <p>Der Note 21 i&#x017F;t am Schluß die Citation beyzufu&#x0364;gen: <hi rendition="#aq">Hist.<lb/>
Plant. V. c.</hi> 9.</p><lb/>
        <p>S. 37. Z. 1. &#x017F;tatt <hi rendition="#g">haben</hi>, lies <hi rendition="#g">hatte.</hi></p><lb/>
        <p>&#x2014; 73. l. Z. &#x017F;t. 200 l. 201.</p><lb/>
        <p>&#x2014; 94. Anm. 98. Die&#x017F;elbe Erkla&#x0364;rung der Beranla&#x017F;&#x017F;ung jener<lb/>
Beziehung nordi&#x017F;cher Gottheiten auf ro&#x0364;mi&#x017F;che giebt Friedrich<lb/>
Schlegel in den hi&#x017F;tori&#x017F;chen Vorle&#x017F;ungen.</p><lb/>
        <p>&#x2014; 107. Z. 9. &#x017F;t. <hi rendition="#g">Appenninen l. Apenninen.</hi></p><lb/>
        <p>&#x2014; 144. Z. 16. &#x017F;t. <hi rendition="#g">vierten l. fu&#x0364;nften.</hi></p><lb/>
        <p>Zu S. 166. Der Komiker Epicharmus &#x017F;oll in einer pro&#x017F;ai&#x017F;chen<lb/>
Schrift gemeldet haben, daß die Ro&#x0364;mer Pythagoras ihr Bu&#x0364;r-<lb/>
gerrecht ertheilt ha&#x0364;tten. Plutarch, <hi rendition="#aq">Numa p. 65. C.</hi> Schade<lb/>
nur daß Plutarch nicht als Bu&#x0364;rge fu&#x0364;r die Aechtheit des Zeug-<lb/>
ni&#x017F;&#x017F;es gelten kann, welche in der Menge fal&#x017F;cher pythagori-<lb/>
&#x017F;cher Schriften a&#x0364;ußer&#x017F;t verda&#x0364;chtig i&#x017F;t. Pythagoras Zeitalter<lb/>
i&#x017F;t das der letzten ro&#x0364;mi&#x017F;chen Ko&#x0364;nige, eines worin Rom und<lb/>
die griechi&#x017F;chen Sta&#x0364;dte Italiens gleichzeitig blu&#x0364;hten, und al-<lb/>
lerdings na&#x0364;her und leichter in ihren Ha&#x0364;fen gegen&#x017F;eitig ver-<lb/>
kehren konnten als &#x017F;eitdem die be&#x017F;ta&#x0364;ndigen Kriege mit dem<lb/>
&#x017F;eera&#x0364;uberi&#x017F;chen Antium den Handel der Tiber vernichtet ha-<lb/>
ben mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en.</p><lb/>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[0479] Zuſaͤtze, Verbeſſerungen und Druckfehler. S. 8. Z. 2. v. u. ſtatt den Gegenſtaͤnden dieſer Worte lies dieſen Worten. Zu S. 28. Es ſind wohl die eigentlichen Worte eines Schreibens des Koͤnigs Demetrius des Belagerers an den Senat, wenig- ſtens die, womit deſſen Inhalt in Hieronymus Geſchichte be- richtet war, welche den Roͤmern vorwerfen, es ſey unanſtaͤn- dig daß die Gebieter Italiens Raubſchiffe ausſendeten. Strabo V. c. 3. §. 5. Dieſer Brief faͤllt in die Zeit zwiſchen Theophraſt und Pyrrhus. Der Note 21 iſt am Schluß die Citation beyzufuͤgen: Hist. Plant. V. c. 9. S. 37. Z. 1. ſtatt haben, lies hatte. — 73. l. Z. ſt. 200 l. 201. — 94. Anm. 98. Dieſelbe Erklaͤrung der Beranlaſſung jener Beziehung nordiſcher Gottheiten auf roͤmiſche giebt Friedrich Schlegel in den hiſtoriſchen Vorleſungen. — 107. Z. 9. ſt. Appenninen l. Apenninen. — 144. Z. 16. ſt. vierten l. fuͤnften. Zu S. 166. Der Komiker Epicharmus ſoll in einer proſaiſchen Schrift gemeldet haben, daß die Roͤmer Pythagoras ihr Buͤr- gerrecht ertheilt haͤtten. Plutarch, Numa p. 65. C. Schade nur daß Plutarch nicht als Buͤrge fuͤr die Aechtheit des Zeug- niſſes gelten kann, welche in der Menge falſcher pythagori- ſcher Schriften aͤußerſt verdaͤchtig iſt. Pythagoras Zeitalter iſt das der letzten roͤmiſchen Koͤnige, eines worin Rom und die griechiſchen Staͤdte Italiens gleichzeitig bluͤhten, und al- lerdings naͤher und leichter in ihren Haͤfen gegenſeitig ver- kehren konnten als ſeitdem die beſtaͤndigen Kriege mit dem ſeeraͤuberiſchen Antium den Handel der Tiber vernichtet ha- ben muͤſſen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/niebuhr_roemische01_1811
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/niebuhr_roemische01_1811/479
Zitationshilfe: Niebuhr, Barthold Georg: Römische Geschichte. T. 1. Berlin, 1811, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niebuhr_roemische01_1811/479>, abgerufen am 16.04.2024.