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St. Galler Volksblatt. Nr. 4, Uznach, 11. 01. 1890.

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[Spaltenumbruch] und zu überdauern. Ein Anfall der Influenza machte
ihrem Leben ein Ende.

-- Sonst fehlt nichts!

Die deutsche Presse mel-
det als große Neuigkeit vom kaiserlichen Neujahrsempfang,
daß die Offiziere der Leibkompagnie wieder wie vor 200
Jahren durch Lüften des Hutes salutirten!

-- Am dentschen Kaiserhofe sind als Hoftracht für
Zivilisten auf Befehl des Kaisers vom 1. Januar an kurze
Kniehosen und Schnallenschuhe vorgeschrieben. Hoffentlich
auch anständige Waden.

-- Der deutsche Bundesrath beräth gegenwärtig die
allgemeine Einführung gewerblicher Schiedsgerichte.

Brasilien.

Berichte aus Lissabon, die allerdings
wenig glaubwürdig erscheinen, behaupten, die provisorische
Regierung Brasiliens habe neue Namen für die Wochen-
tage und Monate angeordnet, und zwar solle der Sonntag
künftig heißen: Humanidi (Tag des Menschen), die übri-
gen Tage: Maridi (Tag des Gatten), Patridi (Tag des
Vaters), Filidi (Tag des Sohnes), Fratridi (Tag des
Bruders), Domidi (Tag des Hauses), Matridi (Tag der
Mutter). Die neuen Monatsnamen lauten: Moses, Ho-
mer, Aristoteles, Archimedes, Cäsar, Apostel Paulus,
Karl der Große, Dante, Gutenberg, Shakespeare, Des-
cartes und Friedrich der Große (?).

Ein Dekret
der provisorischen Regierung spricht die Trennung der
Kirche vom Staat und völlige Glaubensfreiheit aus.

Belgien.

In der Nacht vom 7. Januar ist das
Theater de la Bourse, eines der schönsten Theater Brüssels,
vollständig niedergebrannt. Der Brand entstand um drei
Uhr Morgens unterhalb der Bühne in Folge Explosion
der elektrischen Beleuchtungsmaschine. In wenigen Mi-
nuten stand der ganze innere Theaterraum in Flammen,
welche sämmtliche Dekorationen und Kostüme verzehrten.
Die Feuerwehr traf erst gegen 4 Uhr ein, der Alarm
wurde zu spät geschlagen, das Theater war bereits nicht
mehr zu retten. Aus den bedrohten umliegenden Wohn-
häusern flüchteten 300 Bewohner halb nakt auf die Straße.
Der Theater-Portier wurde sammt Frau und Kindern halb
erstickt in's Freie gebracht. Der Schaden beträgt mehrere
Millionen; über 300 Angestellte des Theaters find
brodlos.

-- Brüssel.

Die Grubenarbeiter nehmen eine dro-
hende Haltung an. Es werden ernste Unruhen befürchtet.

Fraukreich.

In Paris ist der Chef der Cla-
que, der Leiter des bestellten, d. h. bezahlten Beifalls in
den Theatern mit Hinterlassung eines Vermögens von mehr
als einer Million Franken gestorben. Die ehrliche Arbeit
aber muß in unsern Großstädten halb oder ganz ver-
hungern.

Frankreich.

In Havre brannte in der Nacht vom
7. Januar das Alcazar-Theater ab. Menschenleben sind
nicht zu beklagen.

Portugal.

Sensationsmeldungen berichten über
großartige Kriegsvorbereitungen Englands und
Portugals
als Folge des Spanes zwischen diesen Län-
dern über den Besitz des Gebietes von Schire und Nyassa
in Afrika. Beide Staaten machen Rechtsansprüche darauf
[Spaltenumbruch] geltend. Die Sache soll bereits so weit gediehen sein,
daß in Gibraltar eine englische Flotte zum Angriff auf
Portugal konzentrirt wird und daß Portugal begonnen
hat, seine Häfen mit Torpedos zu sperren. Von anderer
Seite wird die Sache als weniger gefährlich dargestellt.




Verschiedenes.



-- Die kritischen Tage des Jahres 1890.

Falb's Kalender weist für 1890 nicht weniger als 25
"kritische Tage" auf, welche sich folgendermaßen vertheilen:
Erster Ordnung, also in ihrer Gefahr am stärksten und
drohendsten, sind der 20. Januar, 19. Februar, 20. März,
31. Juli, 30. August, 28. September und 27. Oktober.
Zweiter Ordnung sind 9 Tage und zwar der 6. März,
5. und 19. April, 4. Mai, 3. Juni, 2. Juli, 13. Okto-
ber, 12. November und 12. Dezember. Dritter Ord-
nung, d. h. am Wenigsten gefährlich, treten der 6. Jänner,
5. Februar, 18. Mai, 17. Juni, 17. Juli, 15. August,
14. September, 26. November und 16. Dezember auf.
Unter den beiden letzten Rubriken sind der 12. Dezember
der Tage zweiter Ordnung und der 17. Juni und 26.
November derjenigen dritter Ordnung insofern zweifelhaft,
als sie auch als Tage höherer Ordnung auftreten können.

-- Landwirthschaft.

In einem Vortrag des Herrn
Dr. Strebler aus Zürich in der St. Gallischen natur-
forschenden Gesellschaft sagte der Referent u. A.: Seit
Eisenbahnen gebaut werden, hat sich in der Landwirthschaft
ein bedeutender Umschwung vollzogen. An Stelle des
Getreidebaues bei uns tritt der Futterbau und der Land-
wirth treibt besonders Viehzucht, Käse- und Milchwirth-
schaft. In früheren Jahrzehnten galt der Emmenthaler
Käse als Delikatesse; heute ist er sozusagen ein Volks-
nahrungsmittel. Im Jahre 1810 wurden 10,000 Ztr.
Käse produzirt, im Jahre 1887 540,000 Zentner, was
einen Werth von zirka 40 Millionen Fr. repräsentirt.
Auch die Viehpreise sind gegenwärtig doppelt so hoch, als
in früheren Dezennien. Zirka 11 Millionen Franken er-
zielt man jährlich in der Schweiz aus der kondensirten
Milch.




Schmalzpreis in Lichtensteig.
Im Großen per Kilo Fr. 2. 70 bis --. --
Im Kleinen per Kilo Fr. 2. 80 bis 3. --
Kälber- & Schweinemarkt in Lachen, den 7. Jan.

Es wurden auf den Markt geführt: Kälber 85, Schweine 53
Stück (Ferkel 25, Fasel 28.)

Preise per Stück: Zuchtkälber 30--50 Fr.; Metzgkälber 20
bis 30 Fr.; Ferkel 14--20 Fr.; Faselschweine 26--50 Fr.

Glarus, Wochenmarkt vom 8. Januar.

Butter- und Käsemarkt: Butter (Tyroler Anken) beim
Stock p. H.-Kilo Fr. 1.30. Glarnerbutter p. Schlag Fr. 1.22--25.
Unterwaldner- u. Schwyzerkäse 65 Cts. p. Halb-Kilo. Emmen-
thaler 80 Cts. -- Eiermarkt: 100 große Italiener Fr. --.
-- Rp., Oesterreicher Fr. . -- Rp.

[irrelevantes Material]

[Spaltenumbruch] und zu überdauern. Ein Anfall der Influenza machte
ihrem Leben ein Ende.

Sonſt fehlt nichts!

Die deutſche Preſſe mel-
det als große Neuigkeit vom kaiſerlichen Neujahrsempfang,
daß die Offiziere der Leibkompagnie wieder wie vor 200
Jahren durch Lüften des Hutes ſalutirten!

— Am dentſchen Kaiſerhofe ſind als Hoftracht für
Ziviliſten auf Befehl des Kaiſers vom 1. Januar an kurze
Kniehoſen und Schnallenſchuhe vorgeſchrieben. Hoffentlich
auch anſtändige Waden.

— Der deutſche Bundesrath beräth gegenwärtig die
allgemeine Einführung gewerblicher Schiedsgerichte.

Braſilien.

Berichte aus Liſſabon, die allerdings
wenig glaubwürdig erſcheinen, behaupten, die proviſoriſche
Regierung Braſiliens habe neue Namen für die Wochen-
tage und Monate angeordnet, und zwar ſolle der Sonntag
künftig heißen: Humanidi (Tag des Menſchen), die übri-
gen Tage: Maridi (Tag des Gatten), Patridi (Tag des
Vaters), Filidi (Tag des Sohnes), Fratridi (Tag des
Bruders), Domidi (Tag des Hauſes), Matridi (Tag der
Mutter). Die neuen Monatsnamen lauten: Moſes, Ho-
mer, Ariſtoteles, Archimedes, Cäſar, Apoſtel Paulus,
Karl der Große, Dante, Gutenberg, Shakeſpeare, Des-
cartes und Friedrich der Große (?).

Ein Dekret
der proviſoriſchen Regierung ſpricht die Trennung der
Kirche vom Staat und völlige Glaubensfreiheit aus.

Belgien.

In der Nacht vom 7. Januar iſt das
Theater de la Bourſe, eines der ſchönſten Theater Brüſſels,
vollſtändig niedergebrannt. Der Brand entſtand um drei
Uhr Morgens unterhalb der Bühne in Folge Exploſion
der elektriſchen Beleuchtungsmaſchine. In wenigen Mi-
nuten ſtand der ganze innere Theaterraum in Flammen,
welche ſämmtliche Dekorationen und Koſtüme verzehrten.
Die Feuerwehr traf erſt gegen 4 Uhr ein, der Alarm
wurde zu ſpät geſchlagen, das Theater war bereits nicht
mehr zu retten. Aus den bedrohten umliegenden Wohn-
häuſern flüchteten 300 Bewohner halb nakt auf die Straße.
Der Theater-Portier wurde ſammt Frau und Kindern halb
erſtickt in’s Freie gebracht. Der Schaden beträgt mehrere
Millionen; über 300 Angeſtellte des Theaters find
brodlos.

Brüſſel.

Die Grubenarbeiter nehmen eine dro-
hende Haltung an. Es werden ernſte Unruhen befürchtet.

Fraukreich.

In Paris iſt der Chef der Cla-
que, der Leiter des beſtellten, d. h. bezahlten Beifalls in
den Theatern mit Hinterlaſſung eines Vermögens von mehr
als einer Million Franken geſtorben. Die ehrliche Arbeit
aber muß in unſern Großſtädten halb oder ganz ver-
hungern.

Frankreich.

In Havre brannte in der Nacht vom
7. Januar das Alcazar-Theater ab. Menſchenleben ſind
nicht zu beklagen.

Portugal.

Senſationsmeldungen berichten über
großartige Kriegsvorbereitungen Englands und
Portugals
als Folge des Spanes zwiſchen dieſen Län-
dern über den Beſitz des Gebietes von Schire und Nyaſſa
in Afrika. Beide Staaten machen Rechtsanſprüche darauf
[Spaltenumbruch] geltend. Die Sache ſoll bereits ſo weit gediehen ſein,
daß in Gibraltar eine engliſche Flotte zum Angriff auf
Portugal konzentrirt wird und daß Portugal begonnen
hat, ſeine Häfen mit Torpedos zu ſperren. Von anderer
Seite wird die Sache als weniger gefährlich dargeſtellt.




Verſchiedenes.



Die kritiſchen Tage des Jahres 1890.

Falb’s Kalender weist für 1890 nicht weniger als 25
„kritiſche Tage“ auf, welche ſich folgendermaßen vertheilen:
Erſter Ordnung, alſo in ihrer Gefahr am ſtärkſten und
drohendſten, ſind der 20. Januar, 19. Februar, 20. März,
31. Juli, 30. Auguſt, 28. September und 27. Oktober.
Zweiter Ordnung ſind 9 Tage und zwar der 6. März,
5. und 19. April, 4. Mai, 3. Juni, 2. Juli, 13. Okto-
ber, 12. November und 12. Dezember. Dritter Ord-
nung, d. h. am Wenigſten gefährlich, treten der 6. Jänner,
5. Februar, 18. Mai, 17. Juni, 17. Juli, 15. Auguſt,
14. September, 26. November und 16. Dezember auf.
Unter den beiden letzten Rubriken ſind der 12. Dezember
der Tage zweiter Ordnung und der 17. Juni und 26.
November derjenigen dritter Ordnung inſofern zweifelhaft,
als ſie auch als Tage höherer Ordnung auftreten können.

Landwirthſchaft.

In einem Vortrag des Herrn
Dr. Strebler aus Zürich in der St. Galliſchen natur-
forſchenden Geſellſchaft ſagte der Referent u. A.: Seit
Eiſenbahnen gebaut werden, hat ſich in der Landwirthſchaft
ein bedeutender Umſchwung vollzogen. An Stelle des
Getreidebaues bei uns tritt der Futterbau und der Land-
wirth treibt beſonders Viehzucht, Käſe- und Milchwirth-
ſchaft. In früheren Jahrzehnten galt der Emmenthaler
Käſe als Delikateſſe; heute iſt er ſozuſagen ein Volks-
nahrungsmittel. Im Jahre 1810 wurden 10,000 Ztr.
Käſe produzirt, im Jahre 1887 540,000 Zentner, was
einen Werth von zirka 40 Millionen Fr. repräſentirt.
Auch die Viehpreiſe ſind gegenwärtig doppelt ſo hoch, als
in früheren Dezennien. Zirka 11 Millionen Franken er-
zielt man jährlich in der Schweiz aus der kondenſirten
Milch.




Schmalzpreis in Lichtenſteig.
Im Großen per Kilo Fr. 2. 70 bis —. —
Im Kleinen per Kilo Fr. 2. 80 bis 3. —
Kälber- & Schweinemarkt in Lachen, den 7. Jan.

Es wurden auf den Markt geführt: Kälber 85, Schweine 53
Stück (Ferkel 25, Faſel 28.)

Preiſe per Stück: Zuchtkälber 30—50 Fr.; Metzgkälber 20
bis 30 Fr.; Ferkel 14—20 Fr.; Faſelſchweine 26—50 Fr.

Glarus, Wochenmarkt vom 8. Januar.

Butter- und Käſemarkt: Butter (Tyroler Anken) beim
Stock p. H.-Kilo Fr. 1.30. Glarnerbutter p. Schlag Fr. 1.22—25.
Unterwaldner- u. Schwyzerkäſe 65 Cts. p. Halb-Kilo. Emmen-
thaler 80 Cts. — Eiermarkt: 100 große Italiener Fr. —.
— Rp., Oeſterreicher Fr. . — Rp.

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[3/0003] und zu überdauern. Ein Anfall der Influenza machte ihrem Leben ein Ende. — Sonſt fehlt nichts! Die deutſche Preſſe mel- det als große Neuigkeit vom kaiſerlichen Neujahrsempfang, daß die Offiziere der Leibkompagnie wieder wie vor 200 Jahren durch Lüften des Hutes ſalutirten! — Am dentſchen Kaiſerhofe ſind als Hoftracht für Ziviliſten auf Befehl des Kaiſers vom 1. Januar an kurze Kniehoſen und Schnallenſchuhe vorgeſchrieben. Hoffentlich auch anſtändige Waden. — Der deutſche Bundesrath beräth gegenwärtig die allgemeine Einführung gewerblicher Schiedsgerichte. Braſilien. Berichte aus Liſſabon, die allerdings wenig glaubwürdig erſcheinen, behaupten, die proviſoriſche Regierung Braſiliens habe neue Namen für die Wochen- tage und Monate angeordnet, und zwar ſolle der Sonntag künftig heißen: Humanidi (Tag des Menſchen), die übri- gen Tage: Maridi (Tag des Gatten), Patridi (Tag des Vaters), Filidi (Tag des Sohnes), Fratridi (Tag des Bruders), Domidi (Tag des Hauſes), Matridi (Tag der Mutter). Die neuen Monatsnamen lauten: Moſes, Ho- mer, Ariſtoteles, Archimedes, Cäſar, Apoſtel Paulus, Karl der Große, Dante, Gutenberg, Shakeſpeare, Des- cartes und Friedrich der Große (?). — Rio de Janeiro, 8. Januar. Ein Dekret der proviſoriſchen Regierung ſpricht die Trennung der Kirche vom Staat und völlige Glaubensfreiheit aus. Belgien. In der Nacht vom 7. Januar iſt das Theater de la Bourſe, eines der ſchönſten Theater Brüſſels, vollſtändig niedergebrannt. Der Brand entſtand um drei Uhr Morgens unterhalb der Bühne in Folge Exploſion der elektriſchen Beleuchtungsmaſchine. In wenigen Mi- nuten ſtand der ganze innere Theaterraum in Flammen, welche ſämmtliche Dekorationen und Koſtüme verzehrten. Die Feuerwehr traf erſt gegen 4 Uhr ein, der Alarm wurde zu ſpät geſchlagen, das Theater war bereits nicht mehr zu retten. Aus den bedrohten umliegenden Wohn- häuſern flüchteten 300 Bewohner halb nakt auf die Straße. Der Theater-Portier wurde ſammt Frau und Kindern halb erſtickt in’s Freie gebracht. Der Schaden beträgt mehrere Millionen; über 300 Angeſtellte des Theaters find brodlos. — Brüſſel. Die Grubenarbeiter nehmen eine dro- hende Haltung an. Es werden ernſte Unruhen befürchtet. Fraukreich. In Paris iſt der Chef der Cla- que, der Leiter des beſtellten, d. h. bezahlten Beifalls in den Theatern mit Hinterlaſſung eines Vermögens von mehr als einer Million Franken geſtorben. Die ehrliche Arbeit aber muß in unſern Großſtädten halb oder ganz ver- hungern. Frankreich. In Havre brannte in der Nacht vom 7. Januar das Alcazar-Theater ab. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Portugal. Senſationsmeldungen berichten über großartige Kriegsvorbereitungen Englands und Portugals als Folge des Spanes zwiſchen dieſen Län- dern über den Beſitz des Gebietes von Schire und Nyaſſa in Afrika. Beide Staaten machen Rechtsanſprüche darauf geltend. Die Sache ſoll bereits ſo weit gediehen ſein, daß in Gibraltar eine engliſche Flotte zum Angriff auf Portugal konzentrirt wird und daß Portugal begonnen hat, ſeine Häfen mit Torpedos zu ſperren. Von anderer Seite wird die Sache als weniger gefährlich dargeſtellt. Verſchiedenes. — Die kritiſchen Tage des Jahres 1890. Falb’s Kalender weist für 1890 nicht weniger als 25 „kritiſche Tage“ auf, welche ſich folgendermaßen vertheilen: Erſter Ordnung, alſo in ihrer Gefahr am ſtärkſten und drohendſten, ſind der 20. Januar, 19. Februar, 20. März, 31. Juli, 30. Auguſt, 28. September und 27. Oktober. Zweiter Ordnung ſind 9 Tage und zwar der 6. März, 5. und 19. April, 4. Mai, 3. Juni, 2. Juli, 13. Okto- ber, 12. November und 12. Dezember. Dritter Ord- nung, d. h. am Wenigſten gefährlich, treten der 6. Jänner, 5. Februar, 18. Mai, 17. Juni, 17. Juli, 15. Auguſt, 14. September, 26. November und 16. Dezember auf. Unter den beiden letzten Rubriken ſind der 12. Dezember der Tage zweiter Ordnung und der 17. Juni und 26. November derjenigen dritter Ordnung inſofern zweifelhaft, als ſie auch als Tage höherer Ordnung auftreten können. — Landwirthſchaft. In einem Vortrag des Herrn Dr. Strebler aus Zürich in der St. Galliſchen natur- forſchenden Geſellſchaft ſagte der Referent u. A.: Seit Eiſenbahnen gebaut werden, hat ſich in der Landwirthſchaft ein bedeutender Umſchwung vollzogen. An Stelle des Getreidebaues bei uns tritt der Futterbau und der Land- wirth treibt beſonders Viehzucht, Käſe- und Milchwirth- ſchaft. In früheren Jahrzehnten galt der Emmenthaler Käſe als Delikateſſe; heute iſt er ſozuſagen ein Volks- nahrungsmittel. Im Jahre 1810 wurden 10,000 Ztr. Käſe produzirt, im Jahre 1887 540,000 Zentner, was einen Werth von zirka 40 Millionen Fr. repräſentirt. Auch die Viehpreiſe ſind gegenwärtig doppelt ſo hoch, als in früheren Dezennien. Zirka 11 Millionen Franken er- zielt man jährlich in der Schweiz aus der kondenſirten Milch. Schmalzpreis in Lichtenſteig. Im Großen per Kilo Fr. 2. 70 bis —. — Im Kleinen per Kilo Fr. 2. 80 bis 3. — Kälber- & Schweinemarkt in Lachen, den 7. Jan. Es wurden auf den Markt geführt: Kälber 85, Schweine 53 Stück (Ferkel 25, Faſel 28.) Preiſe per Stück: Zuchtkälber 30—50 Fr.; Metzgkälber 20 bis 30 Fr.; Ferkel 14—20 Fr.; Faſelſchweine 26—50 Fr. Glarus, Wochenmarkt vom 8. Januar. Butter- und Käſemarkt: Butter (Tyroler Anken) beim Stock p. H.-Kilo Fr. 1.30. Glarnerbutter p. Schlag Fr. 1.22—25. Unterwaldner- u. Schwyzerkäſe 65 Cts. p. Halb-Kilo. Emmen- thaler 80 Cts. — Eiermarkt: 100 große Italiener Fr. —. — Rp., Oeſterreicher Fr. . — Rp. _

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Zitationshilfe: St. Galler Volksblatt. Nr. 4, Uznach, 11. 01. 1890, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_stgaller4_1890/3>, abgerufen am 24.04.2024.