Dokumentansicht: M348-G1.xml [XML, CMDI, OAI_DC]

Metadaten

Texttitel (Kurzbezeichnung)Jena-Weidaer Urkunden
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik)UJena
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch-
Textsorte, spezifischRecht
TextsorteUrkunden
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext)U
Primäre Referenz (Edition, Handschrift)[Handschrift]
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift)-
Aufbewahrungsort[a] Jena, Stadtarchiv; [b] Weimar, Thüringisches Hauptstaatsarchiv
Signatur1 = [a] A 448, 2 = [a] A 1, 3 = [b] Urk. 13241 (1324), 4 = [b] 13242 (1324), 5 = [a] A 451, 6 = [b] 13321 (1332), 7 = [b] 13331 (1333)
Link zum Handschriftencensus-
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift)Handschrift
Blattangabe-
Ausschnitt-
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”)mhd
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch)mitteldeutsch
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch)ostmitteldeutsch
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch)thüringisch
Lokalisierung/SchreibortJena, Weida
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte)14,1
Bemerkungen zum Überlieferungsträger-
Zeit (genauere Datierung)-
Lokalisierung (Entstehungsort) des TextesJena, Weida
Autor des Textes-
Sprache des Autorsthüringisch
Übersetzungsvorlage-
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht)August Martin (Hg.), Urkundenbuch der Stadt Jena und ihrer geistlichen Anstalten. Bd. 1, Jena 1905, Nr. 94 [=1], 109 [=2], 138 [=5]; Berthold Schmidt (Hg.), Urkundenbuch der Vögte von Weida, Gera und Plauen sowie ihrer Hausklöster Mildenfurth, Chronschwitz, Weida und zum heiligen Kreuz bei Saalburg, Bd. 1, Jena 1885, Nr. 573 [=3], 574 [=4], 138 [=5], 719 [=6], 736 [=7].
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo)MiGraKo
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription-
Bemerkungen zur Annotation-
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)(Bochum)
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)(Bochum)
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Elke Weber (Bonn)
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Elke Weber (Bonn)
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Martin Fuß, Susanne Hahn (Bonn)

Dokumenttext

ZeileTranskription (Unicode)Transliteration
[1a,1]
[1a,2]
[1a,3]
[1a,4]
[1a,5]
[1a,6]
[1a,7]
[1a,8]
[1a,9]
[1a,10]
[1a,11]
[1a,12]
[1a,13]
[2a,1]
[2a,2]
[2a,3]
[2a,4]
[2a,5]
[2a,6]
[2a,7]
[2a,8]
[2a,9]
[2a,10]
[2a,11]
[2a,12]
[2a,13]
[3a,1]
[3a,2]
[3a,3]
[3a,4]
[3a,5]
[3a,6]
[3a,7]
[3a,8]
[3a,9]
[3a,10]
[3a,11]
[3a,12]
[3a,13]
[3a,14]
[3a,15]
[4a,1]
[4a,2]
[4a,3]
[4a,4]
[4a,5]
[4a,6]
[4a,7]
[4a,8]
[4a,9]
[4a,10]
[4a,11]
[4a,12]
[4a,13]
[4a,14]
[4a,15]
[4a,16]
[4a,17]
[4a,18]
[4a,19]
[4a,20]
[4a,21]
[5a,1]
[5a,2]
[5a,3]
[5a,4]
[5a,5]
[5a,6]
[5a,7]
[5a,8]
[5a,9]
[5a,10]
[5a,11]
[5a,12]
[5a,13]
[5a,14]
[5a,15]
[5a,16]
[5a,17]
[5a,18]
[5a,19]
[6a,1]
[6a,2]
[6a,3]
[6a,4]
[6a,5]
[6a,6]
[6a,7]
[6a,8]
[6a,9]
[6a,10]
[6a,11]
[6a,12]
[6a,13]
[7a,1]
[7a,2]
[7a,3]
[7a,4]
[7a,5]
[7a,6]
[7a,7]
[7a,8]
[7a,9]
[7a,10]
[7a,11]
Wír. Sýfrít buckil. vnde Cunrat ſchetín/ des Ratis meíſtere zu Jene. vnde alle dí andˢen dí zu
deme Rate aldaſelbiſt gehoren. walther Ríſe. Hˢman Schutze. Trote. heýnrich wíncírl. johannes
von halſtete. Cunrat von Rode. Dýtherich franke. Johannes von Nuwenburg. vnde johannes
von apolde. bekennen vnde gezugen offenberlich ín díſeme geýnwˢtígeme brífe. daz daz dí
prediger brudere dí mít vns ín vnſerre Stat wonen. zu Týzele Reýnfride. recht vnde
redelich gekouft haben zu eýme ſteýngraben. von deme wíngarten dˢ dar an ſtozít. al daz vlek
an der hohe. an der breíte. vnde an der lenge ín der/ von deme Santſteýne der obene
an deme ſelben berge vzſtorret. bíz hín níder ín den grunt da dí ſelben brudere eýnen
waýnwek haben gemachet. vmme eyne Mark. vnde vmme andirhalben vírdunk. vn̄
daz di brudere beide von Tízeles Reýnfrides weýn. vnde alle ſíner nachkumelínge.
dar an alle zít vngehíndert bliben. ſo habe wír ín zu gezukníſſe dar uber díſen
brif gegebín geueſtínet vn̄ beſtetígít mít vnſer ſtat íngeſigele. nach gotis ge=burt
Tuſent j́ar. Dríhundírt jar. vnde ín daz Sibenzehende jar
Wí Hartman von lobdeburg. von Bˢgowe genant der eldíſte/ bekennen vnde gezugen offenberlích
ín diſeme geýnwˢtígeme bríue/ daz vor Jlſebete dí da waz wítewe ern hˢmannes genant von mehaýne
íre hofſstat. dí ſí von vns zu lehene hatte da zu lobde/ gap bí írme geſundē líebe durch got vor
ſich vnde vor íres wírtes ſele deme Conuēte der predigere ordíns zu j́ene/ da ſí nach írme tode begra=ben
wart/ vnde vor vnſe vnde alle vnſírre/ vordern ſele gabe wí deme ſelben Conuēte an der ſelben
hofſtat daz eígen/ daz dí brudˢe/ da mugen eýne herberge gebuwē vnde andern íren nutz geſchaffen
ewiclich/ vnde haben vns den ſelben brudˢen zu vollír vriheít íres eígens vor vns vn̄ vor alle vnſe nach=kumelínge
vorzígen alle des rechtís daz wí an der vorgenanten hofſtat hatten edir vnſe nachkumelínge
haben ſcholden. vnde daz dí brudere/ wedir bí vnſeme lebene edir vnſeme tode/ nímāt ímmer gehínderen
muge/ ſo habe wí ín dírre lange vorgeſchehenen dínge zu eýme ewígeme gezukníſſe/ diſen bríf dar ubír
gegeben beveſtínt mít vnſeme jngeſígele nach gotís geburte tuſent jar. drihundírt jar. vnde ín daz
eýnvn̄zwenzígeſte j́ar. Gezuge ſínt heyneman von glyne. Heýnrich ſpiler der alde/ vn̄ ſín vettere Heýn=rich
Spiler der junge/ vn̄ andere di wol gezuge ſien mugen
Wí Heynrich der eldiſte voít von wida genant bekennen vn̄ gezugē offen berlich ín diſeme bríue/ daz wí
recht vn̄ redelich haben ge eígínt uz deme dorfe zu ſírwís eyn halp phunt zínſes den vrowē zu wida dˢ
predigˢ ordíns ewiclich/ der da Cunradís vō bˢgowe ern Gerhardis ſuns was/ zu deme den ſelben zíns línden=berg
vn̄ ſín huſvrowe kouften zu jlſebeten hant der Seckín dí ín deme vorgenanteme ordene gote dínet
mít írme gelde/ alſo beſcheýdēlich daz dí ſelbe jlſebete di wile ſi lebít/ vn̄ nach írme tode katheríne von
machwítz írre ſweſtir tochtír di wile di ouch lebit zu írre not durft dē zinſ ſchultē ín nemē. vn̄ ob dí wile jlſebetē.
brudˢ edírſweſtˢ kíndˢ. eyns/ ín den ordē ín deme ſelbē cloſtˢe íntphangē wrdē/ daz ſcholde ouch nach ín dē
zíns zu ſíner notdurft ín nemē di wile íz lebíte. vn̄ dar nach ſchol der zíns der vorgenanten ſamnūge
dine zu den gemeýnen buchern ewiclich. vn̄ ſwelch vrowe ín deme cloſtˢe dar zu geſazt wirt daz ſí
buchmeiſterín ſíe di ſchol den zíns ín neme vn̄ ſchol dˢ ſamnūge gemeýne buch ˢe da míte bezzˢe ewiclich.
vn̄ zu eyme ganzen ewigeme gezukníſſe diſes koufes vn̄ dirre eigēſchaft nach alle dˢ wiſe dirre ſchrift
habe wi jlſebeten vn̄ der Samenūge diſen brif daruber gegebē beueſtínt mit vnſeme jngeſigele. vn̄
mít gezukníſſe vnſis libē vettern jngeſigele. vn̄ mít gezukniſſe wol quíns vō polnitz der bi dˢ eigenūge
was/ vn̄ mit gezukniſſe lindēbˢgís dˢ dē kouf tet/ vn̄ mit gezukniſſe gˢhardis vn̄ ouch gˢhardis vō bˢgowe
dí da bí warē. nach gotis geburt tuſent jar. Drihūdirt jar. in daz vírunzweīzigiſte jar.
Wí heynrích der eldiſte voít von wida bekennen vn̄ bezugen offenberlich ín diſeme briue
daz wí durch heýnriches von Tríptes/ vnſes burgˢes vn̄ vnſes mannes bete vn̄ durch ſínen
willen wen er lange vnſes vatírs deme got gnedik ſíe/ vn̄ vnſer díner geweſt iſt. habē
gegeben vn̄ geeígínt der Samnūge der gotis dínerínnen der pˢdigˢ ordins ín vnſer ſtat
zu wida. vnde haben dí eígenſchaft ge opphert uf íren alter uber daz gut daz er von
vns zu lehene hatte vn̄ vns uf líez durch dí Sache daz wír íz eígenten aldaſelbeſt hín
vor ern brunes ſínes vatirs vn̄ vorn jutten ſí ner mutˢ vn̄ Cunradís ſínes bruders Sele
vn̄ alle ſíner vordˢen ſele heil di vorſcheiden ſíen. des gutís daz er vns uf gelazen hat
vn̄ wir durch ſínen willen der vorgenanten ſamenūge gegeben vn geeígint vn̄ geopphert
haben ín alle der wiſe alſe hí beſchriben iſt/ des ſchol johannes vō der muſeln vn̄ ſíene nach kumelínge
ewiclich alle jar von deme gute daz man nennet des phaffen gut/ achtehalbē ſchillínk gebē
vn̄ von deme gute daz man nennet der ubeln hedewige gut/ eyn halp phunt. So ſchol heýnrich vō
der muſeln ín der ſelbē wiſe achtehalben ſchillínk geben von deme gute daz man nennet der petrín gut.
So ſchol dí mul zu wolframſdorf alle jar Cínſen. nuͦn ſchillínge vn̄ zweí hunre der iclich zwene phēnínge
gelde. vn̄ eýnen lammeſbuch der acht phēnínge gegelde muge. des Cynſes ſchol di Samnūge eýn
teil zu hant ín nemē/ vn̄ eyn teyl nach heynriches vō triptes tode nach deme alſe he mit ín geredít.
vn̄ daz diſe redeliche gabe vn̄ diſe eigenſchaft di wír durch got ín alle der wiſe alſ hí beſchriben iſt
williclich getan haben/ der ſelbē Samnūge ewiclich gantz vn̄ vnzubrochē blibe. ſo habe wír ín diſen
brif daruber zu eyme gezukníſſe gegebē. nach gotis geburt tuſent jar. drihundirt jar. ín daz
vírunzweynzegiſte jar. Das ſíen gezuge vnſe bruder der pˢdigˢ. líndēberg. Gerhart vō bˢgowe.
heynrich von breitenbuch vn̄ andere erhafte lute.
Wir albrecht von lobdeburg. von luchtenbˢc genant der Eldíſte. bekennen offenberlích ín díſeme
bríue. vn̄ wollen daz íz wízzentlich ſíe allen den di ín geſehen edír dí ín gehoren leſen. daz wír
vnſeme liben brudere. bruder johanſe der pˢdigˢe ordíns/ des erbís. daz vnſe vatír vf vns beíde
geerbít hatte. drí Mark geldís gelazen haben alle jar di wile er lebít. zu jene ín der ſtat.
vnſeme teile. durch daz er ín Síme ordíne da er zu gekoren hat gote zu díenene ſíene not=durft
deſte baz muge geh aben. vn̄ ouch darūme daz er ſich aller anſprache vorzihe an andirme
vnſeme erbe. vnde den zíns hat íme Cunrat von Rode. vn̄ Cunrat Schetín. vn̄ johannes franke.
globít. di zu deme male an deme rate waren. von vnſes teiles weýn. do er ſich began/ vn̄ dítz
geſchach. wír haben vns ouch vorbunden vn̄ vorbinden vns ín diſeme briue dar zu ob íme zu jene
dírre dinge cheýn bruck wrde von cheýnerhande Sache. daz wír íme daz íruuͦllen wollen vn̄ Schullen
an eýner andiren ſtat vf vnſeme erbe da er vorgenanten zínſes ane allir ſlachte híndírníſſe gewís
blibe di wile er lebit Dirre dínge ſín gezuge vnſe libe vatˢ. vn̄ vnſe Sweer er vriderich von
Schonēburg. vnde vnſe erhafte man. heynrich von glýne. Otte holt. Heynrích von lichtenhaýn. vnde
kilýan von gornewítz. vn̄ vnſe burgˢe zu jene Cunrat Reýnfrít Týzel vranke vn̄ johannes von Nu=wenburg
vn̄ andir erhafte lute. Dírre dínge zu eýme gewíſſer vrkunde habe wír deme vorge=nanteme
vnſeme liben brudˢe. bruder johanſe der pˢdigˢe ordíns diſen brif der dar ubˢ geſchriben iſt.
gegeben. vn̄ haben vnſe j́ngeſigil vn̄ vnſes vorgenanten Swehers jngeſígel dar an gehengít zu
eynír gewíſſen ſtetikeit. Diſe dínk Sín geſchen nach gotis geburte tuſent jar. drihundirt jar. vn̄
in daz drizegeſte jar
Wir heynrich der eldíſte. vn̄ heynrich der Jungeſte dí genant ſin di voíte von wída. bekennen vn̄ gezugen offenberlich ín diſeme
bríue. daz mit vnſeme wízzene vn̄ mit vnſeme willen. dí príorín vn̄ ir Samenūge der gotís dinerín zu wida ín vnſirre ſtat
pˢdiger ordíns. abe gekauft haben lindenberge vnſeme getruwen manne mit gunſt alle der dí icht rehtís mít íme dar an hatten
eynen vírdunk. vn̄ zẘ mark geldis des jaris. di er von vns zu lehene hatte zu bernhartiſdorf ín vnſeme ſtetelín. í di mark geldis vmme
ſiben ſchok groſſen. vn̄ wír haben durch got vn̄ durch vnſirre vn̄ vnſer vordern ſele heil. vn̄ ouch durch lindenbergís willē íme
zu gute. den ſelben zíns der vorgenanten Samnūge geeigent vn̄ eígen ín ín diſeme bríue. alſo beſcheidenlich daz wír vnſír gerichte
uf deme gute behalden nach ſtat rechte alſe zu wida. were abir dez wír der ſelben ſamnūge alſo vil beſatztis zinſes mochten bewiſe
vn̄ daz teten. Swenne wír iz geteten. So ſcholde der genante zíns zu bernhartſdorf vns ledik ſíen. vn̄ daz gut daz wír da wider
bewiſet hetten. daz ſcholde der Samnūge mit gerichte vn̄ mit alleme rechte an hals gerichte alleyne. ewiclich vn̄ eigenlich blibe alſe andˢ
ir gut daz ín geeigínt íſt. hír ubˢ habe wir zu eynˢ beueſtenūge vn̄ zu eynˢ beſtetigūge diſen brif gegeben mit anhengūge vnſírre
jngeſígel. vn̄ mít gezucniſſe brudˢ henrichs der pˢdigˢ ordins mín des eldiſten voítís brudˢes. vn̄ mín des jungiſtē voitis vettern.
vn̄ henrichs von lome. Bˢhartís von bˢgowe. Conradis kaſchwitzís. johannis tulpen vn̄ ſíens ſines johannis. vn̄ henzen koufmans
vn̄ andirre erhaften lute. nach gotis geburtē tuſen jar. drihundirt jar. vn̄ ín daz zweí vn̄ driſgeſtejar.
Wír heýnrich der eldíſte. vnde heýnrich der j́ungíſte. beide genant di voíte voíte von wída. bekēnen.
vn̄ bezugen offenberlich ín diſeme bríue daz vns er Cunrat von kokerítz hat uf gelaſen daz gut
daz he zu lehene von vns hatte zu Rudorf vn̄ zu kouelen vn̄ hat vns gebeten ín ſíme bríue daz wír
íz vor ſíene vnde ſíener vordern ſele eígenen der Samnūge zu wida der Cloſtíruͦrowen pˢdiger ordíns durch
ſíenes dínſtes willē. daz he vns vnde vnſen eldírē hat getan. alſo beſcheidenlich. daz jutte ſien tochtˢ
vn̄ írre ſweſtir kínt in deme ſelben cloſtˢe ſchullen zu irme liebe daz gut ín nem. vn̄ dar nach zu nutze der Sam=nūge
ewiclichē diene. alſe andir ír eigen gut tut. des habe wír ſíene bete vn̄ ſínen willē getan. vnde
haben íz da hín geeígínt ewiclich ín alle der wiſe aſe hí beſchriben ſtet. nach gotís geburte tuſent jar. drihundirt
jar. ín daz drí vn̄ drizegiſte jar Des ſínt gezuge bruder heynrich von wida pˢdigˢ ordíns. brudˢ jacof
von lukon des ſelbē ordíns. brudˢ heȳrich der pherrer zu ſente petríe. gerhart von lome. luppelín von Moſín vn̄
vn̄ andire biderbe lute.
wir. Sîvrit Buckel. unde Kuonrât Schetin/ des râtes meistere zuo Jene. unde alle di anderen di zuo
deme râte aldâ selbes gehoeren. Walther Rise. Herman Schütze. Trote. Heinrîch wînzürl. Johannes
von Halstete. Kuonrât von Rôde. Dieterîch Vranke. Johannes von Niuwenburc. unde Johannes
daz di bruodere beide von Tyzeles Reinvrides wein. unde alle sîner nâchkomelinge.
wir Hartman von Lobedeburc. von Bercouwe genant der alteste/ bekennen unde geziugen offenbârlîche
ein unde zweinzigeste jâr. geziuge sint Heineman von Glîne. Heinrîch Spilær der alte/ unde sîn vetere Heinrîch
predigær ordenes êwiclîche/ der Kuonrâtes von Bercouwe hêrrn Gêrhartes sunes was/ zuo deme den selben zins Lintenberc
was/ unde mit geziugnisse Lintenberges der den kouf tet/ unde mit geziugnisse Gêrhartes unde ouch Gêrhartes von Bercouwe
vier unte zweinzigeste jâr. daz sîn geziuge unse bruoder der bredigær. Lintenberc. Gêrhart von Bercouwe.
Heinrîch von Breitenbuoche unde andere êrhafte liute.
wir Albreht von Lobedeburc. von Liuhtenberc genant der alteste. bekennen offenbârlîche in diseme
unseme erbe. unde den zins hât ime Kuonrât von Rôde. unde Kuonrât Schetîn. unde Johannes Vranke.
Schoenenburge. unde unse êrhafte manne. Heinrîch von Glîne. Otto Holt. Heinrîch von Liehtenhein. unde
Kilian von Gornewitz. unde unse burgære zuo Jenê Kuonrât Reinvrit Tyzel Vranke unde Johannes von Niuwenburc
unde Heinrîches von Lome. Bernhartes von Bercouwe. Kuonrâtes Kaschwitzes. Johannis Tulpen unde sînes sunes Johannes. unde Heinzen Koufmannes
wir Heinrîch der alteste. unde Heinrîch der jungeste. beide genant di -- vôte von Wîda. bekennen.
von Lukon des selben ordenes. bruoder Heinrîch der pfarrær zuo sancte Pêtere. Gêrhart von Lome. Luppelin von Mosen unde