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Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

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Beyspiele genug finden kan. Uebrigens wird dieser Nahme Wißbaden gantz vermuthlich in mehreren Urkunden der damaligen Zeit befindlich seyn. Es liegen aber solche entweder noch verborgen, oder sind bereits gar verlohren gegangen. Daher sich also dißmal keine weitere nahmhaft machen lassen.



Merckwürdige Geschichte oder
Begebenheiten
des Fränckischen und Kayserlichen
Wißbads.

Solcher merckwürdigen Geschichten und Begebenheiten mögen sich wohl gar manche in diesem langen fünf-hundert-jährigen Zeit-Lauf in dem damaligen Wißbaden zugetragen haben, und zwar theils gute und angenehme, theils böse und unangenehme. Denn da diese Stadt damals, wie bald mit mehrerem wird bewähret werden, eine Königliche und Kayserliche Saal- oder Pfaltz-Stadt gewesen ist, und also sonder Zweifel, nach der Gewohnheit der damaligen Zeiten, die Fränckische Könige, wie auch nachmals die Teutsche Kayser, sich mannichmal darin

Beyspiele genug finden kan. Uebrigens wird dieser Nahme Wißbaden gantz vermuthlich in mehreren Urkunden der damaligen Zeit befindlich seyn. Es liegen aber solche entweder noch verborgen, oder sind bereits gar verlohren gegangen. Daher sich also dißmal keine weitere nahmhaft machen lassen.



Merckwürdige Geschichte oder
Begebenheiten
des Fränckischen und Kayserlichen
Wißbads.

Solcher merckwürdigen Geschichten und Begebenheiten mögen sich wohl gar manche in diesem langen fünf-hundert-jährigen Zeit-Lauf in dem damaligen Wißbaden zugetragen haben, und zwar theils gute und angenehme, theils böse und unangenehme. Denn da diese Stadt damals, wie bald mit mehrerem wird bewähret werden, eine Königliche und Kayserliche Saal- oder Pfaltz-Stadt gewesen ist, und also sonder Zweifel, nach der Gewohnheit der damaligen Zeiten, die Fränckische Könige, wie auch nachmals die Teutsche Kayser, sich mannichmal darin

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[145/0181] Beyspiele genug finden kan. Uebrigens wird dieser Nahme Wißbaden gantz vermuthlich in mehreren Urkunden der damaligen Zeit befindlich seyn. Es liegen aber solche entweder noch verborgen, oder sind bereits gar verlohren gegangen. Daher sich also dißmal keine weitere nahmhaft machen lassen. Merckwürdige Geschichte oder Begebenheiten des Fränckischen und Kayserlichen Wißbads. Solcher merckwürdigen Geschichten und Begebenheiten mögen sich wohl gar manche in diesem langen fünf-hundert-jährigen Zeit-Lauf in dem damaligen Wißbaden zugetragen haben, und zwar theils gute und angenehme, theils böse und unangenehme. Denn da diese Stadt damals, wie bald mit mehrerem wird bewähret werden, eine Königliche und Kayserliche Saal- oder Pfaltz-Stadt gewesen ist, und also sonder Zweifel, nach der Gewohnheit der damaligen Zeiten, die Fränckische Könige, wie auch nachmals die Teutsche Kayser, sich mannichmal darin

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Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/181>, abgerufen am 19.04.2024.