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Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

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Geschicht-Beschreibung dieser Stadt, vor rathsam gehalten, gleich Anfangs derselben, ein ordentliches Verzeichnüß aller solcher gemeldten, nach und nach herausgekommenen, Schriften mitzutheilen, und zugleich den Haupt-Inhalt derselben kürtzlich anzuzeigen, damit der Leser wissen möge, was in denselben eigentlich vor Sachen abgehandelt worden seyen, und was man also darin zu suchen habe, oder nicht? Es sind aber solche, wie folget:

1. Michael Caspar Lundorfs Wißbadisches Wiesen-Brünnlein, das ist, etliche hundert schöne Historien, allen - zum Wißbad reisenden - lieblich zu lesen. Zwey Theile in 8, Franckfurt und Darmstadt 1610 und 1611. Der Verfasser dieser Schrift, welcher sich in dem ersten Theil derselben den angenommenen Nahmen Raphael Sulpicius a Munscrod gegeben, war ein Einwohner der Stadt Franckfurt am Mayn, und scheinet zwar kein sonderlicher Gelehrter, doch aber ein Liebhaber der Bücher gewesen zu seyn. Die in diesem Büchlein

Geschicht-Beschreibung dieser Stadt, vor rathsam gehalten, gleich Anfangs derselben, ein ordentliches Verzeichnüß aller solcher gemeldten, nach und nach herausgekommenen, Schriften mitzutheilen, und zugleich den Haupt-Inhalt derselben kürtzlich anzuzeigen, damit der Leser wissen möge, was in denselben eigentlich vor Sachen abgehandelt worden seyen, und was man also darin zu suchen habe, oder nicht? Es sind aber solche, wie folget:

1. Michael Caspar Lundorfs Wißbadisches Wiesen-Brünnlein, das ist, etliche hundert schöne Historien, allen – zum Wißbad reisenden – lieblich zu lesen. Zwey Theile in 8, Franckfurt und Darmstadt 1610 und 1611. Der Verfasser dieser Schrift, welcher sich in dem ersten Theil derselben den angenommenen Nahmen Raphael Sulpicius à Munscrod gegeben, war ein Einwohner der Stadt Franckfurt am Mayn, und scheinet zwar kein sonderlicher Gelehrter, doch aber ein Liebhaber der Bücher gewesen zu seyn. Die in diesem Büchlein

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[III/0008] Geschicht-Beschreibung dieser Stadt, vor rathsam gehalten, gleich Anfangs derselben, ein ordentliches Verzeichnüß aller solcher gemeldten, nach und nach herausgekommenen, Schriften mitzutheilen, und zugleich den Haupt-Inhalt derselben kürtzlich anzuzeigen, damit der Leser wissen möge, was in denselben eigentlich vor Sachen abgehandelt worden seyen, und was man also darin zu suchen habe, oder nicht? Es sind aber solche, wie folget: 1. Michael Caspar Lundorfs Wißbadisches Wiesen-Brünnlein, das ist, etliche hundert schöne Historien, allen – zum Wißbad reisenden – lieblich zu lesen. Zwey Theile in 8, Franckfurt und Darmstadt 1610 und 1611. Der Verfasser dieser Schrift, welcher sich in dem ersten Theil derselben den angenommenen Nahmen Raphael Sulpicius à Munscrod gegeben, war ein Einwohner der Stadt Franckfurt am Mayn, und scheinet zwar kein sonderlicher Gelehrter, doch aber ein Liebhaber der Bücher gewesen zu seyn. Die in diesem Büchlein

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Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. III. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/8>, abgerufen am 19.04.2024.