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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Über beygefügtes Bildnis deß
Herrn Verfassers.
SO siht Herr Wülffer aus: Kein
Pinsel bildt die Sinnen;

so grosse Sachen fasst nit so ein kleines
Blat.

Er ist sein Mahler selbst: und/ wie er siht
von innen/

Diß seine Feder uns vorlangst gewie-
sen hat.

Jn Bucher hat er sich/ in ewigs Ertz/
geschrieben:

Den/ der so schreibt von Glück/ muß
Glück und Ehre lieben.

Sein Lob Jhn überlebt/ stäts von ihm
reden wird:

Wir mahlen/ den einmal die Welt mit
Nach-Ruhm ziert.

S. v. B.

Dem
)*( ij


Über beygefuͤgtes Bildnis deß
Herꝛn Verfaſſers.
SO ſiht Herꝛ Wuͤlffer aus: Kein
Pinſel bildt die Sinnen;

ſo groſſe Sachen faſſt nit ſo ein kleines
Blat.

Er iſt ſein Mahler ſelbſt: und/ wie er ſiht
von innen/

Diß ſeine Feder uns vorlangſt gewie-
ſen hat.

Jn Bůcher hat er ſich/ in ewigs Ertz/
geſchrieben:

Den/ der ſo ſchreibt von Gluͤck/ muß
Gluͤck und Ehre lieben.

Sein Lob Jhn uͤberlebt/ ſtaͤts von ihm
reden wird:

Wir mahlen/ den einmal die Welt mit
Nach-Ruhm ziert.

S. v. B.

Dem
)*( ij
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[0011] Über beygefuͤgtes Bildnis deß Herꝛn Verfaſſers. SO ſiht Herꝛ Wuͤlffer aus: Kein Pinſel bildt die Sinnen; ſo groſſe Sachen faſſt nit ſo ein kleines Blat. Er iſt ſein Mahler ſelbſt: und/ wie er ſiht von innen/ Diß ſeine Feder uns vorlangſt gewie- ſen hat. Jn Bůcher hat er ſich/ in ewigs Ertz/ geſchrieben: Den/ der ſo ſchreibt von Gluͤck/ muß Gluͤck und Ehre lieben. Sein Lob Jhn uͤberlebt/ ſtaͤts von ihm reden wird: Wir mahlen/ den einmal die Welt mit Nach-Ruhm ziert. S. v. B. Dem )*( ij

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/11>, abgerufen am 18.04.2024.