Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

Bild:
<< vorherige Seite

mit einverleibet, und Mitgenossen seiner
Verheissung in Christo durch das Evan-
gelium,
Eph. 3, 6.

26. Durch wen ist das Gesetz gegeben?

Das Gesetz ist durch Mosen gegeben,
Joh. 1. v. 17.

27. Wie gieng das zu, als das Gesetz durch Mosen gegeben
wurde?

Der HErr redete mit euch mitten aus dem
Feuer, die Stimme seiner Worte höretet ihr,
aber kein Gleichniß sahet ihr ausser der Stim-
me, und verkündigte euch seinen Bund, den
er euch gebot zu thun, nemlich die zehen
Wort,
und schrieb sie auf zwo steinerne
Tafeln, 5. B. Mos. 4. v. 12. 13.

28. Wie lauten die zehen Worte?

Und GOtt redete alle diese Wort: Jch
bin der HErr, dein GOtt, der ich dich aus E-
gyptenland aus dem Dienst-Hause geführet
habe: Du solt keine andere Götter neben
mir haben.
Du solt dir kein Bildniß noch
irgend ein Gleichniß machen, weder des, das
oben im Himmel, noch des, das unten auf Er-
den, oder des, das im Wasser unter der Er-
den ist. Bete sie nicht an, und diene ihnen
nicht. Denn Jch der HErr, dein GOtt,
hin ein eifriger GOtt,
der da heimsuchet

der
A 4

mit einverleibet, und Mitgenoſſen ſeiner
Verheiſſung in Chriſto durch das Evan-
gelium,
Eph. 3, 6.

26. Durch wen iſt das Geſetz gegeben?

Das Geſetz iſt durch Moſen gegeben,
Joh. 1. v. 17.

27. Wie gieng das zu, als das Geſetz durch Moſen gegeben
wurde?

Der HErr redete mit euch mitten aus dem
Feuer, die Stimme ſeiner Worte hoͤretet ihr,
aber kein Gleichniß ſahet ihr auſſer der Stim-
me, und verkuͤndigte euch ſeinen Bund, den
er euch gebot zu thun, nemlich die zehen
Wort,
und ſchrieb ſie auf zwo ſteinerne
Tafeln, 5. B. Moſ. 4. v. 12. 13.

28. Wie lauten die zehen Worte?

Und GOtt redete alle dieſe Wort: Jch
bin der HErr, dein GOtt, der ich dich aus E-
gyptenland aus dem Dienſt-Hauſe gefuͤhret
habe: Du ſolt keine andere Goͤtter neben
mir haben.
Du ſolt dir kein Bildniß noch
irgend ein Gleichniß machen, weder des, das
oben im Himmel, noch des, das unten auf Er-
den, oder des, das im Waſſer unter der Er-
den iſt. Bete ſie nicht an, und diene ihnen
nicht. Denn Jch der HErr, dein GOtt,
hin ein eifriger GOtt,
der da heimſuchet

der
A 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0040" n="7"/>
mit einverleibet, und Mitgeno&#x017F;&#x017F;en &#x017F;einer<lb/>
Verhei&#x017F;&#x017F;ung in Chri&#x017F;to <hi rendition="#fr">durch das Evan-<lb/>
gelium,</hi> Eph. 3, 6.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>26. Durch wen i&#x017F;t das Ge&#x017F;etz gegeben?</head><lb/>
            <p>Das <hi rendition="#fr">Ge&#x017F;etz</hi> i&#x017F;t durch <hi rendition="#fr">Mo&#x017F;en</hi> gegeben,<lb/>
Joh. 1. v. 17.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>27. Wie gieng das zu, als das Ge&#x017F;etz durch Mo&#x017F;en gegeben<lb/>
wurde?</head><lb/>
            <p>Der HErr redete mit euch mitten aus dem<lb/>
Feuer, die Stimme &#x017F;einer Worte ho&#x0364;retet ihr,<lb/>
aber kein Gleichniß &#x017F;ahet ihr au&#x017F;&#x017F;er der Stim-<lb/>
me, und verku&#x0364;ndigte euch <hi rendition="#fr">&#x017F;einen Bund, den<lb/>
er euch gebot zu thun, nemlich die zehen<lb/>
Wort,</hi> und &#x017F;chrieb &#x017F;ie auf zwo &#x017F;teinerne<lb/>
Tafeln, 5. B. Mo&#x017F;. 4. v. 12. 13.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>28. Wie lauten die zehen Worte?</head><lb/>
            <p>Und GOtt redete alle <hi rendition="#fr">die&#x017F;e Wort:</hi> Jch<lb/>
bin der HErr, dein GOtt, der ich dich aus E-<lb/>
gyptenland aus dem Dien&#x017F;t-Hau&#x017F;e gefu&#x0364;hret<lb/>
habe: <hi rendition="#fr">Du &#x017F;olt keine andere Go&#x0364;tter neben<lb/>
mir haben.</hi> Du &#x017F;olt dir kein Bildniß noch<lb/>
irgend ein Gleichniß machen, weder des, das<lb/>
oben im Himmel, noch des, das unten auf Er-<lb/>
den, oder des, das im Wa&#x017F;&#x017F;er unter der Er-<lb/>
den i&#x017F;t. Bete &#x017F;ie nicht an, und diene ihnen<lb/>
nicht. Denn <hi rendition="#fr">Jch der HErr, dein GOtt,<lb/>
hin ein eifriger GOtt,</hi> der da heim&#x017F;uchet<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">A 4</fw><fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[7/0040] mit einverleibet, und Mitgenoſſen ſeiner Verheiſſung in Chriſto durch das Evan- gelium, Eph. 3, 6. 26. Durch wen iſt das Geſetz gegeben? Das Geſetz iſt durch Moſen gegeben, Joh. 1. v. 17. 27. Wie gieng das zu, als das Geſetz durch Moſen gegeben wurde? Der HErr redete mit euch mitten aus dem Feuer, die Stimme ſeiner Worte hoͤretet ihr, aber kein Gleichniß ſahet ihr auſſer der Stim- me, und verkuͤndigte euch ſeinen Bund, den er euch gebot zu thun, nemlich die zehen Wort, und ſchrieb ſie auf zwo ſteinerne Tafeln, 5. B. Moſ. 4. v. 12. 13. 28. Wie lauten die zehen Worte? Und GOtt redete alle dieſe Wort: Jch bin der HErr, dein GOtt, der ich dich aus E- gyptenland aus dem Dienſt-Hauſe gefuͤhret habe: Du ſolt keine andere Goͤtter neben mir haben. Du ſolt dir kein Bildniß noch irgend ein Gleichniß machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Er- den, oder des, das im Waſſer unter der Er- den iſt. Bete ſie nicht an, und diene ihnen nicht. Denn Jch der HErr, dein GOtt, hin ein eifriger GOtt, der da heimſuchet der A 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/40
Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/40>, abgerufen am 19.04.2024.