Die Insecten haben so zuverlässige und faßli- che, die Würmer hingegen so wenig allgemein passende positive Charactere, daß man die letztern vielleicht am kürzesten durch diejenigen weißblü- tigen Thiere definiren könnte, die keine Insecten sind.
§. 147.
Sie haben mehrentheils einen weichen mat- schigen, theils schleimigen, meist nackten Kör- per: nur wenige sind wie die Aphroditen mit Haaren, einige wie die See-Igel mit einer kalkichten oder Spatartigen Schaale bedeckt. Manche Nereiden verfertigen sich eine kunstreiche Hülse von Sandkörnchen etc. viele andere Thiere dieser Classe aber, (die Conchylien nämlich und manche Corallen) bewohnen ein ihnen angebohrnes festes fast porzellan- oder steinartiges Gehäuse, das ihnen zum Schutz und Aufenthalt dienet: und theils von dem Thier umher getragen wird, theils aber unbeweglich fest sitzt.
Neunter Abschnitt. Von den Würmern.
§. 146.
Die Insecten haben so zuverlässige und faßli- che, die Würmer hingegen so wenig allgemein passende positive Charactere, daß man die letztern vielleicht am kürzesten durch diejenigen weißblü- tigen Thiere definiren könnte, die keine Insecten sind.
§. 147.
Sie haben mehrentheils einen weichen mat- schigen, theils schleimigen, meist nackten Kör- per: nur wenige sind wie die Aphroditen mit Haaren, einige wie die See-Igel mit einer kalkichten oder Spatartigen Schaale bedeckt. Manche Nereiden verfertigen sich eine kunstreiche Hülse von Sandkörnchen ꝛc. viele andere Thiere dieser Classe aber, (die Conchylien nämlich und manche Corallen) bewohnen ein ihnen angebohrnes festes fast porzellan- oder steinartiges Gehäuse, das ihnen zum Schutz und Aufenthalt dienet: und theils von dem Thier umher getragen wird, theils aber unbeweglich fest sitzt.
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Neunter Abschnitt.
Von den Würmern.
§. 146.
Die Insecten haben so zuverlässige und faßli-
che, die Würmer hingegen so wenig allgemein
passende positive Charactere, daß man die letztern
vielleicht am kürzesten durch diejenigen weißblü-
tigen Thiere definiren könnte, die keine Insecten
sind.
§. 147.
Sie haben mehrentheils einen weichen mat-
schigen, theils schleimigen, meist nackten Kör-
per: nur wenige sind wie die Aphroditen mit
Haaren, einige wie die See-Igel mit einer
kalkichten oder Spatartigen Schaale bedeckt.
Manche Nereiden verfertigen sich eine kunstreiche
Hülse von Sandkörnchen ꝛc. viele andere Thiere
dieser Classe aber, (die Conchylien nämlich und
manche Corallen) bewohnen ein ihnen angebohrnes
festes fast porzellan- oder steinartiges Gehäuse,
das ihnen zum Schutz und Aufenthalt dienet:
und theils von dem Thier umher getragen wird,
theils aber unbeweglich fest sitzt.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/469>, abgerufen am 26.04.2024.
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