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Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835.

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Idealität, die so weit alle zufällige Ver-
schuldungen und Mißverständnisse und alle
angenommene und herkömmliche Tugend
überragt, nicht aufgeben. Wir wollen die
mannigfaltigen edlen Veranlassungen, Be-
deutu[n]gen und Interesse verstanden und ge-
liebt zu werden nicht verläugnen, ob andre
es auch nicht begreifen, so mag es ihnen
ein Räthsel bleiben.

Im August 1834.

Bettina v. Arnim.


Idealität, die ſo weit alle zufällige Ver-
ſchuldungen und Mißverſtändniſſe und alle
angenommene und herkömmliche Tugend
überragt, nicht aufgeben. Wir wollen die
mannigfaltigen edlen Veranlaſſungen, Be-
deutu[n]gen und Intereſſe verſtanden und ge-
liebt zu werden nicht verläugnen, ob andre
es auch nicht begreifen, ſo mag es ihnen
ein Räthſel bleiben.

Im Auguſt 1834.

Bettina v. Arnim.


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[0020] Idealität, die ſo weit alle zufällige Ver- ſchuldungen und Mißverſtändniſſe und alle angenommene und herkömmliche Tugend überragt, nicht aufgeben. Wir wollen die mannigfaltigen edlen Veranlaſſungen, Be- deutungen und Intereſſe verſtanden und ge- liebt zu werden nicht verläugnen, ob andre es auch nicht begreifen, ſo mag es ihnen ein Räthſel bleiben. Im Auguſt 1834. Bettina v. Arnim.

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Zitationshilfe: Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnimb_goethe01_1835/20>, abgerufen am 27.04.2024.