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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. III. C. XXIV. Von Nicolai Drabicii und anderer weissagungen
Jahr
MDC.
bißMDCC.
Das XXIV. Capitel.Jahr
MDC.
biß
MDCC.

Von Nicolai Drabicii und anderer weissagungen von anno 1640.
biß auff die letzten jahre dieses seculi.
[Spaltenumbruch]

§. 1.

ES haben sich zwar dieses erstbenanten
mannes offenbarungen etwas eher und
bereits anno 1638. angefangen: weil
sie aber erst um das jahr 1643. völlig sich ereig-
net/ auch weiter hin recht auszubrechen begunt/
so mag die gantze historie hier beysammen ste-
Drabicii
leben.
hen. Dieser Nicolaus Drabiz war bürtig aus
Mähren/ und schon anno 1616. ins predigamt
allda beruffen/ nachgehends anno 1628. von
den Papisten auff Käyser Ferdinandi II. befehl
vertrieben/ seiner väterlichen güter beraubet
und von den Spanischen Soldaten geplün-
der/ da er tin Ungern kommen/ sich unter des
Fürsten von Siebenbürgen Ragozy gebiet eine
weile mit weib und kindern niedergelassen/ und
in grosser armuth und elend in die 15. jahre also
hingebracht; wie sein eigener bericht lautet in der
dedication seiner revelationen/ an den König
der Könige Jesum Christum. Allhier/ schreibet
Anfang
seiner of-
fenbarun-
gen.
er daselbst ferner/ hat es GOtt und dem
Vater unsers HErrn JEsu CHristi durch
die krafft GOttes des H. Geistes gefal-
len/ mich sein würmlein/ das er nach sei-
nemrath dazu erwehlt gehabt/ vom jahr
an 1643. Donnerstags nach
Invocavit zu
gebrauchen/ daß in den letzten tagen
dieser welt den willen GOttes jeder-
mann kund thun solte.
Comenius schrei-
bet in der letzten edition dieser Revelationum p.
7. von ihm/ daß er ein unsträfflicher und zugleich
freundlicher mann gewesen/ sonderlich von
grosser auffrichtigkeit und eiffer vor GOtt/ wie
auch von sonderbarer neigung dem nächsten zu
helffen. Er habe aber nach seiner verjagung
den tuchhandel zutreiben angefangen/ darüber
er in ein freyeres leben gerathen/ so daß ihm die
andern exulirenden Prediger auff einem Polni-
schen Synodo das predigen verboten/ und mit
dem bann getrohet/ worauff er nachgehends
gantz eingezogen gelebt.

2. Den anfang aber und die gelegenheit
seiner offenbarungen beschreibet Drabicius eben
daselbst pag. 8. also: Anno 1638. sey er als
er in Mähren seine noch habende güter
aus noth verkauffen wollen/ auf der rei-
se in lebens-gefahr unter den Papisten gera-
then/ und habe unverrichteter sache wieder zu-
Erste ent-
zückung.
rück kehren müssen. Als er nun hierüber sehr
betrübt gewesen/ habe er hefftig zu GOTT
geruffen/ und sey des nachts in eine entzückung
gefallen/ darinnen er ein grosses krieges-heer
von mitternacht/ und noch ein viel grösseres
von morgen kommend gesehen. Dabey habe
er diese stimme gehöret: Erschrick nicht/ und
sey nicht ungedultig! ich will diese heere
herführen/ daß sie eure verfolger umbrin-
gen.
Nach der zeit sey ihm nichts dergleichen
wiederfahren biß auf das Jahr 1653. da er
den 23. Januarii des nachts eine versamlung
derer exulirenden Prediger aus Ungarn und
Polen gesehen/ und als er erwachet/ und der-
gleichen versamlung gewünschet/ habe er als-
bald eine stimme gehöret/ die gesprochen: Du
[Spaltenumbruch] wünschest in dein Vaterland wieder zu
kommen/ wie schickest du dich aber dazu?
Du liesest die Heilige Schrifft nicht/ wel-
che doch ein licht und anführer ist/ ein
trost und zuflucht. Darum ermahne ich
dich/ daß du die zeit deiner nachläßigkeit
auskauffest. Denn gleich wie du meinen
Namen vor den einwohnern deines va-
terlandes verkündigest/ also solstu ihn
auch ferner verkündigen/ wie ich dir ver-
heissen habe/ bessere nur dein leben.
Als
er hierauf zu GOTT gebetet/ und seine ohn-
macht beklaget/ habe die stimme ferner geant-
wortet: Bey mir ist krafft gnug/ ich will
dich stärcken.
Und weiter: Meine zeit ist
schon kommen/ daß ich meine und eure
sache/ und die sache meines namens aus-
führe/ euch in euer land bringe/ wie ich
euch vorhin gesaget habe/ daß die stunde
kommen werde/ die nun kommet. Denn
ich habe beyde denen von morgen und
von mit ternacht geruffen/ daß sie kom-
men und ausrichten/ was ich beschlossen
habe/ und straffen das unrecht/ das mei-
ne knechte erlitten haben/ welche tag
und nacht zu mir schreyen. Denn es ruf-
fen auch die jenigen/ die noch in ihrem
Vaterland gelassen sind/ hefftig zu mir/
und die eurigen auch. Denn es ist nie-
mand/ der sie verbinde oder tröste in die-
sem meinem ausgeschütteten zorn. Darum
vermahne ich dich/ und deine Brüder/
meine Knechte/ die du im traum gesehen
hast/ ruffet auch ihr/ und schweiget nicht;
denn
Pharao hat seine sünden schon erfül-
let. Aber ihr solt schreyen/ wie jene in
Egypten/ und einen sack anziehen/ und
im staub sitzen. Verkündiget eine Fasten/
und haltet sie treulich/ wie eure Vorfah-
ren/ und nicht zum schein. Denn vor mir
ist nicht verborgen/ wie ihr in den vori-
gen zeiten gefastet habt.
Und hiebey sey
ihm auf viel andere fragen geantwortet wor-
den/ welches alles daselbst p. 10. und 11. referi-
ret wird.

3. Jn denen folgenden Visionen werdenWeissa-
gungen
wider
Oester-
reich.

sonderlich viel drohungen wider das Hauß
Oesterreich vorgebracht/ daß es gäntzlich aus-
gerottet und vertilget werden solte/ weil es die
Protestanten so sehr verfolgt hätte/ wovon fast
in allen Revelationen meldung geschiehet. vid.
Revelat. III. n. 5. Revelat. Vl. n. 4. & 14. |VIII. 2.
XXIV. 4. XLI. 4. LXVI. 3. &c.
Die andern
materien gehen auch guten theils auf den un-
tergang des Pabstthums/ und auf eine grosse
Reformation der Kirchen/ wie in der XI. Re-
velation pag.
20. in der XCIX. pag. 96. zu se-Von bes-
serung der
kirchen/

hen/ allwo auch von Bekehrung der Heiden/
Türcken und Juden viel geredet wird. Ferner
in der CXXX. p. 123. und in der CXXXIIX.
pag.
130. da folgendes hievon stehet: Siehe/Bekeh-
rung der
Heiden
und Ju-
den.

mein hauß/ das hauß der welt/ ist voller
unreinigkeit in allen winckeln der völ-
cker/ die darinnen wohnen. Sie haben
zwar alle ein theil des natürlichen lichts

von
Th. III. C. XXIV. Von Nicolai Drabicii und anderer weiſſagungen
Jahr
MDC.
bißMDCC.
Das XXIV. Capitel.Jahr
MDC.
biß
MDCC.

Von Nicolai Drabicii und anderer weiſſagungen von anno 1640.
biß auff die letzten jahre dieſes ſeculi.
[Spaltenumbruch]

§. 1.

ES haben ſich zwar dieſes erſtbenanten
mannes offenbarungen etwas eher und
bereits anno 1638. angefangen: weil
ſie aber erſt um das jahr 1643. voͤllig ſich ereig-
net/ auch weiter hin recht auszubrechen begunt/
ſo mag die gantze hiſtorie hier beyſammen ſte-
Drabicii
leben.
hen. Dieſer Nicolaus Drabiz war buͤrtig aus
Maͤhren/ und ſchon anno 1616. ins predigamt
allda beruffen/ nachgehends anno 1628. von
den Papiſten auff Kaͤyſer Ferdinandi II. befehl
vertrieben/ ſeiner vaͤterlichen guͤter beraubet
und von den Spaniſchen Soldaten gepluͤn-
der/ da er tin Ungern kommen/ ſich unter des
Fuͤrſten von Siebenbuͤrgen Ragozy gebiet eine
weile mit weib und kindern niedergelaſſen/ und
in groſſer armuth und elend in die 15. jahre alſo
hingebracht; wie ſein eigener bericht lautet in der
dedication ſeiner revelationen/ an den Koͤnig
der Koͤnige Jeſum Chriſtum. Allhier/ ſchreibet
Anfang
ſeiner of-
fenbarun-
gen.
er daſelbſt ferner/ hat es GOtt und dem
Vater unſers HErꝛn JEſu CHriſti durch
die krafft GOttes des H. Geiſtes gefal-
len/ mich ſein wuͤrmlein/ das er nach ſei-
nemrath dazu erwehlt gehabt/ vom jahr
an 1643. Donnerſtags nach
Invocavit zu
gebrauchen/ daß in den letzten tagen
dieſer welt den willen GOttes jeder-
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Comenius ſchrei-
bet in der letzten edition dieſer Revelationum p.
7. von ihm/ daß er ein unſtraͤfflicher und zugleich
freundlicher mann geweſen/ ſonderlich von
groſſer auffrichtigkeit und eiffer vor GOtt/ wie
auch von ſonderbarer neigung dem naͤchſten zu
helffen. Er habe aber nach ſeiner verjagung
den tuchhandel zutreiben angefangen/ daruͤber
er in ein freyeres leben gerathen/ ſo daß ihm die
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ſchen Synodo das predigen verboten/ und mit
dem bann getrohet/ worauff er nachgehends
gantz eingezogen gelebt.

2. Den anfang aber und die gelegenheit
ſeiner offenbarungen beſchreibet Drabicius eben
daſelbſt pag. 8. alſo: Anno 1638. ſey er als
er in Maͤhren ſeine noch habende guͤter
aus noth verkauffen wollen/ auf der rei-
ſe in lebens-gefahr unter den Papiſten gera-
then/ und habe unverrichteter ſache wieder zu-
Erſte ent-
zuͤckung.
ruͤck kehren muͤſſen. Als er nun hieruͤber ſehr
betruͤbt geweſen/ habe er hefftig zu GOTT
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gefallen/ darinnen er ein groſſes krieges-heer
von mitternacht/ und noch ein viel groͤſſeres
von morgen kommend geſehen. Dabey habe
er dieſe ſtimme gehoͤret: Erſchrick nicht/ und
ſey nicht ungedultig! ich will dieſe heere
herfuͤhren/ daß ſie eure verfolger umbrin-
gen.
Nach der zeit ſey ihm nichts dergleichen
wiederfahren biß auf das Jahr 1653. da er
den 23. Januarii des nachts eine verſamlung
derer exulirenden Prediger aus Ungarn und
Polen geſehen/ und als er erwachet/ und der-
gleichen verſamlung gewuͤnſchet/ habe er als-
bald eine ſtimme gehoͤret/ die geſprochen: Du
[Spaltenumbruch] wuͤnſcheſt in dein Vaterland wieder zu
kommen/ wie ſchickeſt du dich aber dazu?
Du lieſeſt die Heilige Schrifft nicht/ wel-
che doch ein licht und anfuͤhrer iſt/ ein
troſt und zuflucht. Darum ermahne ich
dich/ daß du die zeit deiner nachlaͤßigkeit
auskauffeſt. Denn gleich wie du meinen
Namen vor den einwohnern deines va-
terlandes verkuͤndigeſt/ alſo ſolſtu ihn
auch ferner verkuͤndigen/ wie ich dir ver-
heiſſen habe/ beſſere nur dein leben.
Als
er hierauf zu GOTT gebetet/ und ſeine ohn-
macht beklaget/ habe die ſtimme ferner geant-
wortet: Bey mir iſt krafft gnug/ ich will
dich ſtaͤrcken.
Und weiter: Meine zeit iſt
ſchon kommen/ daß ich meine und eure
ſache/ und die ſache meines namens aus-
fuͤhre/ euch in euer land bringe/ wie ich
euch vorhin geſaget habe/ daß die ſtunde
kommen werde/ die nun kommet. Denn
ich habe beyde denen von morgen und
von mit ternacht geruffen/ daß ſie kom-
men und ausrichten/ was ich beſchloſſen
habe/ und ſtraffen das unrecht/ das mei-
ne knechte erlitten haben/ welche tag
und nacht zu mir ſchreyen. Denn es ruf-
fen auch die jenigen/ die noch in ihrem
Vaterland gelaſſen ſind/ hefftig zu mir/
und die eurigen auch. Denn es iſt nie-
mand/ der ſie verbinde oder troͤſte in die-
ſem meinem ausgeſchuͤttetẽ zorn. Darum
vermahne ich dich/ und deine Bruͤder/
meine Knechte/ die du im traum geſehen
haſt/ ruffet auch ihr/ und ſchweiget nicht;
denn
Pharao hat ſeine ſuͤnden ſchon erfuͤl-
let. Aber ihr ſolt ſchreyen/ wie jene in
Egypten/ und einen ſack anziehen/ und
im ſtaub ſitzen. Verkuͤndiget eine Faſten/
und haltet ſie treulich/ wie eure Vorfah-
ren/ und nicht zum ſchein. Denn vor mir
iſt nicht verborgen/ wie ihr in den vori-
gen zeiten gefaſtet habt.
Und hiebey ſey
ihm auf viel andere fragen geantwortet wor-
den/ welches alles daſelbſt p. 10. und 11. referi-
ret wird.

3. Jn denen folgenden Viſionen werdenWeiſſa-
gungen
wider
Oeſter-
reich.

ſonderlich viel drohungen wider das Hauß
Oeſterreich vorgebracht/ daß es gaͤntzlich aus-
gerottet und vertilget werden ſolte/ weil es die
Proteſtanten ſo ſehr verfolgt haͤtte/ wovon faſt
in allen Revelationen meldung geſchiehet. vid.
Revelat. III. n. 5. Revelat. Vl. n. 4. & 14. |VIII. 2.
XXIV. 4. XLI. 4. LXVI. 3. &c.
Die andern
materien gehen auch guten theils auf den un-
tergang des Pabſtthums/ und auf eine groſſe
Reformation der Kirchen/ wie in der XI. Re-
velation pag.
20. in der XCIX. pag. 96. zu ſe-Von beſ-
ſerung der
kirchen/

hen/ allwo auch von Bekehrung der Heiden/
Tuͤrcken und Juden viel geredet wird. Ferner
in der CXXX. p. 123. und in der CXXXIIX.
pag.
130. da folgendes hievon ſtehet: Siehe/Bekeh-
rung der
Heiden
und Ju-
den.

mein hauß/ das hauß der welt/ iſt voller
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[236/0248] Th. III. C. XXIV. Von Nicolai Drabicii und anderer weiſſagungen Das XXIV. Capitel. Von Nicolai Drabicii und anderer weiſſagungen von anno 1640. biß auff die letzten jahre dieſes ſeculi. §. 1. ES haben ſich zwar dieſes erſtbenanten mannes offenbarungen etwas eher und bereits anno 1638. angefangen: weil ſie aber erſt um das jahr 1643. voͤllig ſich ereig- net/ auch weiter hin recht auszubrechen begunt/ ſo mag die gantze hiſtorie hier beyſammen ſte- hen. Dieſer Nicolaus Drabiz war buͤrtig aus Maͤhren/ und ſchon anno 1616. ins predigamt allda beruffen/ nachgehends anno 1628. von den Papiſten auff Kaͤyſer Ferdinandi II. befehl vertrieben/ ſeiner vaͤterlichen guͤter beraubet und von den Spaniſchen Soldaten gepluͤn- der/ da er tin Ungern kommen/ ſich unter des Fuͤrſten von Siebenbuͤrgen Ragozy gebiet eine weile mit weib und kindern niedergelaſſen/ und in groſſer armuth und elend in die 15. jahre alſo hingebracht; wie ſein eigener bericht lautet in der dedication ſeiner revelationen/ an den Koͤnig der Koͤnige Jeſum Chriſtum. Allhier/ ſchreibet er daſelbſt ferner/ hat es GOtt und dem Vater unſers HErꝛn JEſu CHriſti durch die krafft GOttes des H. Geiſtes gefal- len/ mich ſein wuͤrmlein/ das er nach ſei- nemrath dazu erwehlt gehabt/ vom jahr an 1643. Donnerſtags nach Invocavit zu gebrauchen/ daß in den letzten tagen dieſer welt den willen GOttes jeder- mann kund thun ſolte. Comenius ſchrei- bet in der letzten edition dieſer Revelationum p. 7. von ihm/ daß er ein unſtraͤfflicher und zugleich freundlicher mann geweſen/ ſonderlich von groſſer auffrichtigkeit und eiffer vor GOtt/ wie auch von ſonderbarer neigung dem naͤchſten zu helffen. Er habe aber nach ſeiner verjagung den tuchhandel zutreiben angefangen/ daruͤber er in ein freyeres leben gerathen/ ſo daß ihm die andern exulirenden Prediger auff einem Polni- ſchen Synodo das predigen verboten/ und mit dem bann getrohet/ worauff er nachgehends gantz eingezogen gelebt. Drabicii leben. Anfang ſeiner of- fenbarun- gen. 2. Den anfang aber und die gelegenheit ſeiner offenbarungen beſchreibet Drabicius eben daſelbſt pag. 8. alſo: Anno 1638. ſey er als er in Maͤhren ſeine noch habende guͤter aus noth verkauffen wollen/ auf der rei- ſe in lebens-gefahr unter den Papiſten gera- then/ und habe unverrichteter ſache wieder zu- ruͤck kehren muͤſſen. Als er nun hieruͤber ſehr betruͤbt geweſen/ habe er hefftig zu GOTT geruffen/ und ſey des nachts in eine entzuͤckung gefallen/ darinnen er ein groſſes krieges-heer von mitternacht/ und noch ein viel groͤſſeres von morgen kommend geſehen. Dabey habe er dieſe ſtimme gehoͤret: Erſchrick nicht/ und ſey nicht ungedultig! ich will dieſe heere herfuͤhren/ daß ſie eure verfolger umbrin- gen. Nach der zeit ſey ihm nichts dergleichen wiederfahren biß auf das Jahr 1653. da er den 23. Januarii des nachts eine verſamlung derer exulirenden Prediger aus Ungarn und Polen geſehen/ und als er erwachet/ und der- gleichen verſamlung gewuͤnſchet/ habe er als- bald eine ſtimme gehoͤret/ die geſprochen: Du wuͤnſcheſt in dein Vaterland wieder zu kommen/ wie ſchickeſt du dich aber dazu? Du lieſeſt die Heilige Schrifft nicht/ wel- che doch ein licht und anfuͤhrer iſt/ ein troſt und zuflucht. Darum ermahne ich dich/ daß du die zeit deiner nachlaͤßigkeit auskauffeſt. Denn gleich wie du meinen Namen vor den einwohnern deines va- terlandes verkuͤndigeſt/ alſo ſolſtu ihn auch ferner verkuͤndigen/ wie ich dir ver- heiſſen habe/ beſſere nur dein leben. Als er hierauf zu GOTT gebetet/ und ſeine ohn- macht beklaget/ habe die ſtimme ferner geant- wortet: Bey mir iſt krafft gnug/ ich will dich ſtaͤrcken. Und weiter: Meine zeit iſt ſchon kommen/ daß ich meine und eure ſache/ und die ſache meines namens aus- fuͤhre/ euch in euer land bringe/ wie ich euch vorhin geſaget habe/ daß die ſtunde kommen werde/ die nun kommet. Denn ich habe beyde denen von morgen und von mit ternacht geruffen/ daß ſie kom- men und ausrichten/ was ich beſchloſſen habe/ und ſtraffen das unrecht/ das mei- ne knechte erlitten haben/ welche tag und nacht zu mir ſchreyen. Denn es ruf- fen auch die jenigen/ die noch in ihrem Vaterland gelaſſen ſind/ hefftig zu mir/ und die eurigen auch. Denn es iſt nie- mand/ der ſie verbinde oder troͤſte in die- ſem meinem ausgeſchuͤttetẽ zorn. Darum vermahne ich dich/ und deine Bruͤder/ meine Knechte/ die du im traum geſehen haſt/ ruffet auch ihr/ und ſchweiget nicht; denn Pharao hat ſeine ſuͤnden ſchon erfuͤl- let. Aber ihr ſolt ſchreyen/ wie jene in Egypten/ und einen ſack anziehen/ und im ſtaub ſitzen. Verkuͤndiget eine Faſten/ und haltet ſie treulich/ wie eure Vorfah- ren/ und nicht zum ſchein. Denn vor mir iſt nicht verborgen/ wie ihr in den vori- gen zeiten gefaſtet habt. Und hiebey ſey ihm auf viel andere fragen geantwortet wor- den/ welches alles daſelbſt p. 10. und 11. referi- ret wird. Erſte ent- zuͤckung. 3. Jn denen folgenden Viſionen werden ſonderlich viel drohungen wider das Hauß Oeſterreich vorgebracht/ daß es gaͤntzlich aus- gerottet und vertilget werden ſolte/ weil es die Proteſtanten ſo ſehr verfolgt haͤtte/ wovon faſt in allen Revelationen meldung geſchiehet. vid. Revelat. III. n. 5. Revelat. Vl. n. 4. & 14. |VIII. 2. XXIV. 4. XLI. 4. LXVI. 3. &c. Die andern materien gehen auch guten theils auf den un- tergang des Pabſtthums/ und auf eine groſſe Reformation der Kirchen/ wie in der XI. Re- velation pag. 20. in der XCIX. pag. 96. zu ſe- hen/ allwo auch von Bekehrung der Heiden/ Tuͤrcken und Juden viel geredet wird. Ferner in der CXXX. p. 123. und in der CXXXIIX. pag. 130. da folgendes hievon ſtehet: Siehe/ mein hauß/ das hauß der welt/ iſt voller unreinigkeit in allen winckeln der voͤl- cker/ die darinnen wohnen. Sie haben zwar alle ein theil des natuͤrlichen lichts von Weiſſa- gungen wider Oeſter- reich. Von beſ- ſerung der kirchen/ Bekeh- rung der Heiden und Ju- den.

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/248>, abgerufen am 27.04.2024.