Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite
von weissagungen im 16. seculo.
[Spaltenumbruch]
Dem Ehrsamen und Weisen Thoma
Saghem wünschet Paulus Speratus
seinen gruß.

Wiewohl hinfort niemand den betrug der
Römischen Bestien (welcher uns gnugsam
offenbar worden ist) so vielmal herwieder an-
zuzeigen für nutz achten wird; sondern der zeit/
darinn aus verdienst unser undanckbarkeit so
viel neuer und schädlicher übel eins nach
dem andern aufkommen/ welchen wir aller-
ding in der krafft Christi meinen widerstand
zu thun seyn. Doch was schadets/ wie du aufs
höhest vermeinest/ weil wir jetzt zu unser zeit
dafür gehalten werden/ als wolten wir allein
klug seyn/ daß man auch etlicher alten vor jah-
ren zeugnis von dieser sache herfür ans licht
bringe/ auf daß durch ihre vorgehende meinung
unsere/ die hernach gefolget hat/ bey denen schwa-
chen gleich als bestättiget werde. Denn die
starck sind/ weder neues noch altes/ ohne das
wort GOTTes loben oder schelten/ sondern
glauben allein dem wort ohn und wider alles.
Jst derohalben nach der Apocalypsi/ welches
wir durch deine hülffe aus Littauen erlan-
get haben/ auch ausgangen das gesichte bru-
der Claußen in der Schweitz/ darauf wir nechst
ohngefähr geriethen/ alsbald wir das buch
(was Carolus Bovillus geschrieben) hatten
aufgethan/ da wir bey Brismann waren/ wel-
cher sich von hinnen in Liefland auf den weg
schicket/ dahin er/ als du weist/ durch zween
brieffe von Riga/ von jedermänniglichen
mit grosser begierde/ ihr künfftiger Prediger
erwehlet/ und erfordert worden/ den aber wir
hie (welches ich mit allen Gottseligen bezeuge)
mit grossem hertzeleid verlohren haben. Geha-
be dich wohl/ lieber Saghem/ gedencke auch
deines Speraten gegen GOtt in deinem Ge-
bet. Geben auf dem Schloß der stadt Kö-
nigsberg in Preussen des 4. tags Januarii An-
no 28.

Carolus Bovillus entbeut Nicolao Horio,
erwehltem Bischoff zu Rems in
Franckreich seinen gruß.

Du schreibest mir/ mein lieber Herr/ du häl-
test es dafür/ daß von fünffhundert jahren her
nichts geschehen sey/ das diesem gleichen mö-
ge/ welches dir meine schrifft erzehlet hat/ nem-
lich von den zwey Rittern Christi/ und was
ich ein theil gesehen/ ein theil gehöret habe. Jch
will dir weiter eröffnen von einem andern
Heiligen und wunderbaren Einsiedel zu un-
ser zeit/ der nun bey zwantzig jahren im friede
gestorben ist. Sein name heist Claus von
Felsen. Er war ein geborner Teutscher aus
Schweitzer-land; Schweitzer aber sind Ober-
ländische leute/ so man jtzt in gemein nennet die
Schweitzer/ liegen in dem gebürge. Daselbst
reisete ich durch/ im jahr unsers heyls/ da man
zehlet 1503. und als ich hörete von den tugen-
den des verstorbenen Einsiedels/ empfieng ich
bald eine begierde/ solch nun ungewöhnlich
ding zu erfahren. Zog also von stund an nach
seiner wildnis. Daselbst ward ich alsdenn beher-
berget bey seinem ältesten Sohn/ welcher mir
seines Vaters kleid weiset. Darnach am an-
dern tage begaben wir uns zu desselbigen sei-
nes Vaters zellen/ darinnen der Vater/ weil
er gelebet/ zwey und zwantzig jahr verharret
[Spaltenumbruch] hatte/ biß er starb/ ohne alle natürliche speise
und tranck/ damit er uns sterbliche menschen
gelehret hat/ wie wahr und heilig dieser Gött-
liche spruch ist: Der mensch wird nicht vom
brod allein leben/ sondern von einem jeglichen
wort/ das durch den mund GOTTes gehet.
Es haben auch der Schweitzer Obrigkeit/ bey-
de geistlich und weltlich/ offtmahls die stras-
sen und wege zu seiner wildnis belägert/ zu er-
fahren/ ob ihm doch jemand heimlich zu es-
sen brächte; aber sie haben es erfunden/ als
es auch wahr war/ daß derselbige mensch nun
etwas höhers worden/ denn ein mensch/ etlicher
massen menschliche natur übertraff/ und gleich
denen Engeln in dieser welt/ da er noch mit
dem fleisch bekleidet war/ nicht unterworffen
menschlicher nothdurfft.

Nun aber will ich erzehlen ein gesicht/ wel-
ches ihm in einer nacht/ da die sterne leuchteten/
und er in seinem gebete und andacht stunde/
am himmel erschienen ist.

Er sahe ein haupt einer menschlichen ge-
stalt/ sein angesicht erschrecklich voller zorns/
und bedrohung. Das haupt trug auf eine
dreyfache oder Päbstliche Krone/ und gerichts
oben über eine kugel/ darein ein kreutz gesteckt
zu seyn erschienen. Der bart hieng ihm unter
sich/ und war auch dreyfach.

Sechs schwerdter ohne hefft sahe man
aus seinem angesicht gehen/ doch widersin-
nisch Das eine schwerdt gieng vom mittel
der stärcke übersich auf/ und setzet seine breiten
theile an die stirne/ mit der spitz aber borete
dasselbe in das kreutze/ oder in die kugel zu
oberst der kronen.

Zwey andere schwerdter giengen heraus
von den augen/ behielten aber ihre spitzen an den
augen/ allein das breitere theil gieng hervor/
aber zwey andere schwerdter giengen heraus
von beyden nasenlöchern/ blieben doch mit der
breite an den nasenlöchern.

Das sechste schwerdt hatte seine breite un-
ten/ ließ aber seine spitze in den mund ge-
hen; und die sechs schwerdter wurden alle
gleich/ eins wie das ander/ gesehen.

Solches gesicht hat ihm der Einsiedler in
seine zelle mahlen lassen/ das habe ich gesehen/
und ins gemüth gefasset/ und also bey mir
auch ins gedächtnis gemahlet.

Dieweil ich nun nicht weiß/ was das bedeu-
tet hat/ wiewol solches mit seinem schrecklichen
angesicht mir bald zu verstehen gab/ daß nicht
leichte donnerschläge über die welt kommen
würden/ so achte ich doch/ du werdest vielleicht
wol abnehmen/ was GOtt hiemit gemeinent hat/
und werdest mich wieder hierinnen mit deiner
schrifft trösten/ damit ich so eines grossen dinges
von dir gewissen verstand empfahen möge.

So es aber dir auch zu viel seyn würde/ dar-
um daß es so ein neu und schwer ding ist/ so
schreib mir/ wie du kanst/ herwieder/ damit ich
dir meine meinung von solchen gesichten schrifft-
lich eröffnen möge. Gehabt dich wol. Geben aus
unser Sancuria am abend des heiligen Laurentii,
anno 1508.

Nicolaus Horius entbeut Carolo Bovillo
seinen gruß.

Es ist mir dein schreiben gar angenehm und
lieblich gewesen/ so mir dein ehrsamer und guter

freund
von weiſſagungen im 16. ſeculo.
[Spaltenumbruch]
Dem Ehrſamen und Weiſen Thoma
Saghem wuͤnſchet Paulus Speratus
ſeinen gruß.

Wiewohl hinfort niemand den betrug der
Roͤmiſchen Beſtien (welcher uns gnugſam
offenbar worden iſt) ſo vielmal herwieder an-
zuzeigen fuͤr nutz achten wird; ſondern der zeit/
darinn aus verdienſt unſer undanckbarkeit ſo
viel neuer und ſchaͤdlicher uͤbel eins nach
dem andern aufkommen/ welchen wir aller-
ding in der krafft Chriſti meinen widerſtand
zu thun ſeyn. Doch was ſchadets/ wie du aufs
hoͤheſt vermeineſt/ weil wir jetzt zu unſer zeit
dafuͤr gehalten werden/ als wolten wir allein
klug ſeyn/ daß man auch etlicher alten vor jah-
ren zeugnis von dieſer ſache herfuͤr ans licht
bringe/ auf daß durch ihre vorgehende meinung
unſere/ die hernach gefolget hat/ bey denen ſchwa-
chen gleich als beſtaͤttiget werde. Denn die
ſtarck ſind/ weder neues noch altes/ ohne das
wort GOTTes loben oder ſchelten/ ſondern
glauben allein dem wort ohn und wider alles.
Jſt derohalben nach der Apocalypſi/ welches
wir durch deine huͤlffe aus Littauen erlan-
get haben/ auch ausgangen das geſichte bru-
der Claußen in der Schweitz/ darauf wir nechſt
ohngefaͤhr geriethen/ alsbald wir das buch
(was Carolus Bovillus geſchrieben) hatten
aufgethan/ da wir bey Briſmann waren/ wel-
cher ſich von hinnen in Liefland auf den weg
ſchicket/ dahin er/ als du weiſt/ durch zween
brieffe von Riga/ von jedermaͤnniglichen
mit groſſer begierde/ ihr kuͤnfftiger Prediger
erwehlet/ und erfordert worden/ den aber wir
hie (welches ich mit allen Gottſeligen bezeuge)
mit groſſem hertzeleid verlohren haben. Geha-
be dich wohl/ lieber Saghem/ gedencke auch
deines Speraten gegen GOtt in deinem Ge-
bet. Geben auf dem Schloß der ſtadt Koͤ-
nigsberg in Preuſſen des 4. tags Januarii An-
no 28.

Carolus Bovillus entbeut Nicolao Horio,
erwehltem Biſchoff zu Rems in
Franckreich ſeinen gruß.

Du ſchreibeſt mir/ mein lieber Herr/ du haͤl-
teſt es dafuͤr/ daß von fuͤnffhundert jahren her
nichts geſchehen ſey/ das dieſem gleichen moͤ-
ge/ welches dir meine ſchrifft erzehlet hat/ nem-
lich von den zwey Rittern Chriſti/ und was
ich ein theil geſehen/ ein theil gehoͤret habe. Jch
will dir weiter eroͤffnen von einem andern
Heiligen und wunderbaren Einſiedel zu un-
ſer zeit/ der nun bey zwantzig jahren im friede
geſtorben iſt. Sein name heiſt Claus von
Felſen. Er war ein geborner Teutſcher aus
Schweitzer-land; Schweitzer aber ſind Ober-
laͤndiſche leute/ ſo man jtzt in gemein nennet die
Schweitzer/ liegen in dem gebuͤrge. Daſelbſt
reiſete ich durch/ im jahr unſers heyls/ da man
zehlet 1503. und als ich hoͤrete von den tugen-
den des verſtorbenen Einſiedels/ empfieng ich
bald eine begierde/ ſolch nun ungewoͤhnlich
ding zu erfahren. Zog alſo von ſtund an nach
ſeiner wildnis. Daſelbſt ward ich alsdeñ beher-
berget bey ſeinem aͤlteſten Sohn/ welcher mir
ſeines Vaters kleid weiſet. Darnach am an-
dern tage begaben wir uns zu deſſelbigen ſei-
nes Vaters zellen/ darinnen der Vater/ weil
er gelebet/ zwey und zwantzig jahr verharret
[Spaltenumbruch] hatte/ biß er ſtarb/ ohne alle natuͤrliche ſpeiſe
und tranck/ damit er uns ſterbliche menſchen
gelehret hat/ wie wahr und heilig dieſer Goͤtt-
liche ſpruch iſt: Der menſch wird nicht vom
brod allein leben/ ſondern von einem jeglichen
wort/ das durch den mund GOTTes gehet.
Es haben auch der Schweitzer Obrigkeit/ bey-
de geiſtlich und weltlich/ offtmahls die ſtraſ-
ſen und wege zu ſeiner wildnis belaͤgert/ zu er-
fahren/ ob ihm doch jemand heimlich zu eſ-
ſen braͤchte; aber ſie haben es erfunden/ als
es auch wahr war/ daß derſelbige menſch nun
etwas hoͤhers worden/ denn ein menſch/ etlicher
maſſen menſchliche natur uͤbertraff/ und gleich
denen Engeln in dieſer welt/ da er noch mit
dem fleiſch bekleidet war/ nicht unterworffen
menſchlicher nothdurfft.

Nun aber will ich erzehlen ein geſicht/ wel-
ches ihm in einer nacht/ da die ſterne leuchteten/
und er in ſeinem gebete und andacht ſtunde/
am himmel erſchienen iſt.

Er ſahe ein haupt einer menſchlichen ge-
ſtalt/ ſein angeſicht erſchrecklich voller zorns/
und bedrohung. Das haupt trug auf eine
dreyfache oder Paͤbſtliche Krone/ und gerichts
oben uͤber eine kugel/ darein ein kreutz geſteckt
zu ſeyn erſchienen. Der bart hieng ihm unter
ſich/ und war auch dreyfach.

Sechs ſchwerdter ohne hefft ſahe man
aus ſeinem angeſicht gehen/ doch widerſin-
niſch Das eine ſchwerdt gieng vom mittel
der ſtaͤrcke uͤberſich auf/ und ſetzet ſeine breiten
theile an die ſtirne/ mit der ſpitz aber borete
daſſelbe in das kreutze/ oder in die kugel zu
oberſt der kronen.

Zwey andere ſchwerdter giengen heraus
von den augen/ behielten aber ihre ſpitzen an den
augen/ allein das breitere theil gieng hervor/
aber zwey andere ſchwerdter giengen heraus
von beyden naſenloͤchern/ blieben doch mit der
breite an den naſenloͤchern.

Das ſechſte ſchwerdt hatte ſeine breite un-
ten/ ließ aber ſeine ſpitze in den mund ge-
hen; und die ſechs ſchwerdter wurden alle
gleich/ eins wie das ander/ geſehen.

Solches geſicht hat ihm der Einſiedler in
ſeine zelle mahlen laſſen/ das habe ich geſehen/
und ins gemuͤth gefaſſet/ und alſo bey mir
auch ins gedaͤchtnis gemahlet.

Dieweil ich nun nicht weiß/ was das bedeu-
tet hat/ wiewol ſolches mit ſeinem ſchrecklichen
angeſicht mir bald zu verſtehen gab/ daß nicht
leichte donnerſchlaͤge uͤber die welt kommen
wuͤrden/ ſo achte ich doch/ du werdeſt vielleicht
wol abnehmen/ was GOtt hiemit gemeinẽt hat/
und werdeſt mich wieder hierinnen mit deiner
ſchrifft troͤſten/ damit ich ſo eines groſſen dinges
von dir gewiſſen verſtand empfahen moͤge.

So es aber dir auch zu viel ſeyn wuͤrde/ dar-
um daß es ſo ein neu und ſchwer ding iſt/ ſo
ſchreib mir/ wie du kanſt/ herwieder/ damit ich
dir meine meinung von ſolchen geſichten ſchrifft-
lich eroͤffnen moͤge. Gehabt dich wol. Geben aus
unſer Sancuria am abend des heiligen Laurentii,
anno 1508.

Nicolaus Horius entbeut Carolo Bovillo
ſeinen gruß.

Es iſt mir dein ſchreiben gar angenehm und
lieblich geweſen/ ſo mir dein ehrſamer und guter

freund
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0431" n="135"/>
              <fw place="top" type="header">von wei&#x017F;&#x017F;agungen im 16. <hi rendition="#aq">&#x017F;eculo.</hi></fw><lb/>
              <cb/>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Dem Ehr&#x017F;amen und Wei&#x017F;en</hi> <hi rendition="#aq">Thoma</hi><lb/> <hi rendition="#b">Saghem wu&#x0364;n&#x017F;chet</hi> <hi rendition="#aq">Paulus Speratus</hi><lb/> <hi rendition="#b">&#x017F;einen gruß.</hi> </head><lb/>
              <p>Wiewohl hinfort niemand den betrug der<lb/>
Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Be&#x017F;tien (welcher uns gnug&#x017F;am<lb/>
offenbar worden i&#x017F;t) &#x017F;o vielmal herwieder an-<lb/>
zuzeigen fu&#x0364;r nutz achten wird; &#x017F;ondern der zeit/<lb/>
darinn aus verdien&#x017F;t un&#x017F;er undanckbarkeit &#x017F;o<lb/>
viel neuer und &#x017F;cha&#x0364;dlicher u&#x0364;bel eins nach<lb/>
dem andern aufkommen/ welchen wir aller-<lb/>
ding in der krafft Chri&#x017F;ti meinen wider&#x017F;tand<lb/>
zu thun &#x017F;eyn. Doch was &#x017F;chadets/ wie du aufs<lb/>
ho&#x0364;he&#x017F;t vermeine&#x017F;t/ weil wir jetzt zu un&#x017F;er zeit<lb/>
dafu&#x0364;r gehalten werden/ als wolten wir allein<lb/>
klug &#x017F;eyn/ daß man auch etlicher alten vor jah-<lb/>
ren zeugnis von die&#x017F;er &#x017F;ache herfu&#x0364;r ans licht<lb/>
bringe/ auf daß durch ihre vorgehende meinung<lb/>
un&#x017F;ere/ die hernach gefolget hat/ bey denen &#x017F;chwa-<lb/>
chen gleich als be&#x017F;ta&#x0364;ttiget werde. Denn die<lb/>
&#x017F;tarck &#x017F;ind/ weder neues noch altes/ ohne das<lb/>
wort GOTTes loben oder &#x017F;chelten/ &#x017F;ondern<lb/>
glauben allein dem wort ohn und wider alles.<lb/>
J&#x017F;t derohalben nach der <hi rendition="#aq">Apocalyp&#x017F;i/</hi> welches<lb/>
wir durch deine hu&#x0364;lffe aus Littauen erlan-<lb/>
get haben/ auch ausgangen das ge&#x017F;ichte bru-<lb/>
der Claußen in der Schweitz/ darauf wir nech&#x017F;t<lb/>
ohngefa&#x0364;hr geriethen/ alsbald wir das buch<lb/>
(was <hi rendition="#aq">Carolus Bovillus</hi> ge&#x017F;chrieben) hatten<lb/>
aufgethan/ da wir bey Bri&#x017F;mann waren/ wel-<lb/>
cher &#x017F;ich von hinnen in Liefland auf den weg<lb/>
&#x017F;chicket/ dahin er/ als du wei&#x017F;t/ durch zween<lb/>
brieffe von Riga/ von jederma&#x0364;nniglichen<lb/>
mit gro&#x017F;&#x017F;er begierde/ ihr ku&#x0364;nfftiger Prediger<lb/>
erwehlet/ und erfordert worden/ den aber wir<lb/>
hie (welches ich mit allen Gott&#x017F;eligen bezeuge)<lb/>
mit gro&#x017F;&#x017F;em hertzeleid verlohren haben. Geha-<lb/>
be dich wohl/ lieber Saghem/ gedencke auch<lb/>
deines <hi rendition="#aq">Speraten</hi> gegen GOtt in deinem Ge-<lb/>
bet. Geben auf dem Schloß der &#x017F;tadt Ko&#x0364;-<lb/>
nigsberg in Preu&#x017F;&#x017F;en des 4. tags <hi rendition="#aq">Januarii An-<lb/>
no 28.</hi></p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">Carolus Bovillus</hi> <hi rendition="#b">entbeut</hi> <hi rendition="#aq">Nicolao Horio,</hi><lb/> <hi rendition="#b">erwehltem Bi&#x017F;choff zu Rems in<lb/>
Franckreich &#x017F;einen gruß.</hi> </head><lb/>
              <p>Du &#x017F;chreibe&#x017F;t mir/ mein lieber Herr/ du ha&#x0364;l-<lb/>
te&#x017F;t es dafu&#x0364;r/ daß von fu&#x0364;nffhundert jahren her<lb/>
nichts ge&#x017F;chehen &#x017F;ey/ das die&#x017F;em gleichen mo&#x0364;-<lb/>
ge/ welches dir meine &#x017F;chrifft erzehlet hat/ nem-<lb/>
lich von den zwey Rittern Chri&#x017F;ti/ und was<lb/>
ich ein theil ge&#x017F;ehen/ ein theil geho&#x0364;ret habe. Jch<lb/>
will dir weiter ero&#x0364;ffnen von einem andern<lb/>
Heiligen und wunderbaren Ein&#x017F;iedel zu un-<lb/>
&#x017F;er zeit/ der nun bey zwantzig jahren im friede<lb/>
ge&#x017F;torben i&#x017F;t. Sein name hei&#x017F;t Claus von<lb/>
Fel&#x017F;en. Er war ein geborner Teut&#x017F;cher aus<lb/>
Schweitzer-land; Schweitzer aber &#x017F;ind Ober-<lb/>
la&#x0364;ndi&#x017F;che leute/ &#x017F;o man jtzt in gemein nennet die<lb/>
Schweitzer/ liegen in dem gebu&#x0364;rge. Da&#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
rei&#x017F;ete ich durch/ im jahr un&#x017F;ers heyls/ da man<lb/>
zehlet 1503. und als ich ho&#x0364;rete von den tugen-<lb/>
den des ver&#x017F;torbenen Ein&#x017F;iedels/ empfieng ich<lb/>
bald eine begierde/ &#x017F;olch nun ungewo&#x0364;hnlich<lb/>
ding zu erfahren. Zog al&#x017F;o von &#x017F;tund an nach<lb/>
&#x017F;einer wildnis. Da&#x017F;elb&#x017F;t ward ich alsden&#x0303; beher-<lb/>
berget bey &#x017F;einem a&#x0364;lte&#x017F;ten Sohn/ welcher mir<lb/>
&#x017F;eines Vaters kleid wei&#x017F;et. Darnach am an-<lb/>
dern tage begaben wir uns zu de&#x017F;&#x017F;elbigen &#x017F;ei-<lb/>
nes Vaters zellen/ darinnen der Vater/ weil<lb/>
er gelebet/ zwey und zwantzig jahr verharret<lb/><cb/>
hatte/ biß er &#x017F;tarb/ ohne alle natu&#x0364;rliche &#x017F;pei&#x017F;e<lb/>
und tranck/ damit er uns &#x017F;terbliche men&#x017F;chen<lb/>
gelehret hat/ wie wahr und heilig die&#x017F;er Go&#x0364;tt-<lb/>
liche &#x017F;pruch i&#x017F;t: Der men&#x017F;ch wird nicht vom<lb/>
brod allein leben/ &#x017F;ondern von einem jeglichen<lb/>
wort/ das durch den mund GOTTes gehet.<lb/>
Es haben auch der Schweitzer Obrigkeit/ bey-<lb/>
de gei&#x017F;tlich und weltlich/ offtmahls die &#x017F;tra&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en und wege zu &#x017F;einer wildnis bela&#x0364;gert/ zu er-<lb/>
fahren/ ob ihm doch jemand heimlich zu e&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en bra&#x0364;chte; aber &#x017F;ie haben es erfunden/ als<lb/>
es auch wahr war/ daß der&#x017F;elbige men&#x017F;ch nun<lb/>
etwas ho&#x0364;hers worden/ denn ein men&#x017F;ch/ etlicher<lb/>
ma&#x017F;&#x017F;en men&#x017F;chliche natur u&#x0364;bertraff/ und gleich<lb/>
denen Engeln in die&#x017F;er welt/ da er noch mit<lb/>
dem flei&#x017F;ch bekleidet war/ nicht unterworffen<lb/>
men&#x017F;chlicher nothdurfft.</p><lb/>
              <p>Nun aber will ich erzehlen ein ge&#x017F;icht/ wel-<lb/>
ches ihm in einer nacht/ da die &#x017F;terne leuchteten/<lb/>
und er in &#x017F;einem gebete und andacht &#x017F;tunde/<lb/>
am himmel er&#x017F;chienen i&#x017F;t.</p><lb/>
              <p>Er &#x017F;ahe ein haupt einer men&#x017F;chlichen ge-<lb/>
&#x017F;talt/ &#x017F;ein ange&#x017F;icht er&#x017F;chrecklich voller zorns/<lb/>
und bedrohung. Das haupt trug auf eine<lb/>
dreyfache oder Pa&#x0364;b&#x017F;tliche Krone/ und gerichts<lb/>
oben u&#x0364;ber eine kugel/ darein ein kreutz ge&#x017F;teckt<lb/>
zu &#x017F;eyn er&#x017F;chienen. Der bart hieng ihm unter<lb/>
&#x017F;ich/ und war auch dreyfach.</p><lb/>
              <p>Sechs &#x017F;chwerdter ohne hefft &#x017F;ahe man<lb/>
aus &#x017F;einem ange&#x017F;icht gehen/ doch wider&#x017F;in-<lb/>
ni&#x017F;ch Das eine &#x017F;chwerdt gieng vom mittel<lb/>
der &#x017F;ta&#x0364;rcke u&#x0364;ber&#x017F;ich auf/ und &#x017F;etzet &#x017F;eine breiten<lb/>
theile an die &#x017F;tirne/ mit der &#x017F;pitz aber borete<lb/>
da&#x017F;&#x017F;elbe in das kreutze/ oder in die kugel zu<lb/>
ober&#x017F;t der kronen.</p><lb/>
              <p>Zwey andere &#x017F;chwerdter giengen heraus<lb/>
von den augen/ behielten aber ihre &#x017F;pitzen an den<lb/>
augen/ allein das breitere theil gieng hervor/<lb/>
aber zwey andere &#x017F;chwerdter giengen heraus<lb/>
von beyden na&#x017F;enlo&#x0364;chern/ blieben doch mit der<lb/>
breite an den na&#x017F;enlo&#x0364;chern.</p><lb/>
              <p>Das &#x017F;ech&#x017F;te &#x017F;chwerdt hatte &#x017F;eine breite un-<lb/>
ten/ ließ aber &#x017F;eine &#x017F;pitze in den mund ge-<lb/>
hen; und die &#x017F;echs &#x017F;chwerdter wurden alle<lb/>
gleich/ eins wie das ander/ ge&#x017F;ehen.</p><lb/>
              <p>Solches ge&#x017F;icht hat ihm der Ein&#x017F;iedler in<lb/>
&#x017F;eine zelle mahlen la&#x017F;&#x017F;en/ das habe ich ge&#x017F;ehen/<lb/>
und ins gemu&#x0364;th gefa&#x017F;&#x017F;et/ und al&#x017F;o bey mir<lb/>
auch ins geda&#x0364;chtnis gemahlet.</p><lb/>
              <p>Dieweil ich nun nicht weiß/ was das bedeu-<lb/>
tet hat/ wiewol &#x017F;olches mit &#x017F;einem &#x017F;chrecklichen<lb/>
ange&#x017F;icht mir bald zu ver&#x017F;tehen gab/ daß nicht<lb/>
leichte donner&#x017F;chla&#x0364;ge u&#x0364;ber die welt kommen<lb/>
wu&#x0364;rden/ &#x017F;o achte ich doch/ du werde&#x017F;t vielleicht<lb/>
wol abnehmen/ was GOtt hiemit gemein&#x1EBD;t hat/<lb/>
und werde&#x017F;t mich wieder hierinnen mit deiner<lb/>
&#x017F;chrifft tro&#x0364;&#x017F;ten/ damit ich &#x017F;o eines gro&#x017F;&#x017F;en dinges<lb/>
von dir gewi&#x017F;&#x017F;en ver&#x017F;tand empfahen mo&#x0364;ge.</p><lb/>
              <p>So es aber dir auch zu viel &#x017F;eyn wu&#x0364;rde/ dar-<lb/>
um daß es &#x017F;o ein neu und &#x017F;chwer ding i&#x017F;t/ &#x017F;o<lb/>
&#x017F;chreib mir/ wie du kan&#x017F;t/ herwieder/ damit ich<lb/>
dir meine meinung von &#x017F;olchen ge&#x017F;ichten &#x017F;chrifft-<lb/>
lich ero&#x0364;ffnen mo&#x0364;ge. Gehabt dich wol. Geben aus<lb/>
un&#x017F;er <hi rendition="#aq">Sancuria</hi> am abend des heiligen <hi rendition="#aq">Laurentii,<lb/>
anno 1508.</hi></p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">Nicolaus Horius</hi> <hi rendition="#b">entbeut</hi> <hi rendition="#aq">Carolo Bovillo</hi><lb/> <hi rendition="#b">&#x017F;einen gruß.</hi> </head><lb/>
              <p>Es i&#x017F;t mir dein &#x017F;chreiben gar angenehm und<lb/>
lieblich gewe&#x017F;en/ &#x017F;o mir dein ehr&#x017F;amer und guter<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">freund</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[135/0431] von weiſſagungen im 16. ſeculo. Dem Ehrſamen und Weiſen Thoma Saghem wuͤnſchet Paulus Speratus ſeinen gruß. Wiewohl hinfort niemand den betrug der Roͤmiſchen Beſtien (welcher uns gnugſam offenbar worden iſt) ſo vielmal herwieder an- zuzeigen fuͤr nutz achten wird; ſondern der zeit/ darinn aus verdienſt unſer undanckbarkeit ſo viel neuer und ſchaͤdlicher uͤbel eins nach dem andern aufkommen/ welchen wir aller- ding in der krafft Chriſti meinen widerſtand zu thun ſeyn. Doch was ſchadets/ wie du aufs hoͤheſt vermeineſt/ weil wir jetzt zu unſer zeit dafuͤr gehalten werden/ als wolten wir allein klug ſeyn/ daß man auch etlicher alten vor jah- ren zeugnis von dieſer ſache herfuͤr ans licht bringe/ auf daß durch ihre vorgehende meinung unſere/ die hernach gefolget hat/ bey denen ſchwa- chen gleich als beſtaͤttiget werde. Denn die ſtarck ſind/ weder neues noch altes/ ohne das wort GOTTes loben oder ſchelten/ ſondern glauben allein dem wort ohn und wider alles. Jſt derohalben nach der Apocalypſi/ welches wir durch deine huͤlffe aus Littauen erlan- get haben/ auch ausgangen das geſichte bru- der Claußen in der Schweitz/ darauf wir nechſt ohngefaͤhr geriethen/ alsbald wir das buch (was Carolus Bovillus geſchrieben) hatten aufgethan/ da wir bey Briſmann waren/ wel- cher ſich von hinnen in Liefland auf den weg ſchicket/ dahin er/ als du weiſt/ durch zween brieffe von Riga/ von jedermaͤnniglichen mit groſſer begierde/ ihr kuͤnfftiger Prediger erwehlet/ und erfordert worden/ den aber wir hie (welches ich mit allen Gottſeligen bezeuge) mit groſſem hertzeleid verlohren haben. Geha- be dich wohl/ lieber Saghem/ gedencke auch deines Speraten gegen GOtt in deinem Ge- bet. Geben auf dem Schloß der ſtadt Koͤ- nigsberg in Preuſſen des 4. tags Januarii An- no 28. Carolus Bovillus entbeut Nicolao Horio, erwehltem Biſchoff zu Rems in Franckreich ſeinen gruß. Du ſchreibeſt mir/ mein lieber Herr/ du haͤl- teſt es dafuͤr/ daß von fuͤnffhundert jahren her nichts geſchehen ſey/ das dieſem gleichen moͤ- ge/ welches dir meine ſchrifft erzehlet hat/ nem- lich von den zwey Rittern Chriſti/ und was ich ein theil geſehen/ ein theil gehoͤret habe. Jch will dir weiter eroͤffnen von einem andern Heiligen und wunderbaren Einſiedel zu un- ſer zeit/ der nun bey zwantzig jahren im friede geſtorben iſt. Sein name heiſt Claus von Felſen. Er war ein geborner Teutſcher aus Schweitzer-land; Schweitzer aber ſind Ober- laͤndiſche leute/ ſo man jtzt in gemein nennet die Schweitzer/ liegen in dem gebuͤrge. Daſelbſt reiſete ich durch/ im jahr unſers heyls/ da man zehlet 1503. und als ich hoͤrete von den tugen- den des verſtorbenen Einſiedels/ empfieng ich bald eine begierde/ ſolch nun ungewoͤhnlich ding zu erfahren. Zog alſo von ſtund an nach ſeiner wildnis. Daſelbſt ward ich alsdeñ beher- berget bey ſeinem aͤlteſten Sohn/ welcher mir ſeines Vaters kleid weiſet. Darnach am an- dern tage begaben wir uns zu deſſelbigen ſei- nes Vaters zellen/ darinnen der Vater/ weil er gelebet/ zwey und zwantzig jahr verharret hatte/ biß er ſtarb/ ohne alle natuͤrliche ſpeiſe und tranck/ damit er uns ſterbliche menſchen gelehret hat/ wie wahr und heilig dieſer Goͤtt- liche ſpruch iſt: Der menſch wird nicht vom brod allein leben/ ſondern von einem jeglichen wort/ das durch den mund GOTTes gehet. Es haben auch der Schweitzer Obrigkeit/ bey- de geiſtlich und weltlich/ offtmahls die ſtraſ- ſen und wege zu ſeiner wildnis belaͤgert/ zu er- fahren/ ob ihm doch jemand heimlich zu eſ- ſen braͤchte; aber ſie haben es erfunden/ als es auch wahr war/ daß derſelbige menſch nun etwas hoͤhers worden/ denn ein menſch/ etlicher maſſen menſchliche natur uͤbertraff/ und gleich denen Engeln in dieſer welt/ da er noch mit dem fleiſch bekleidet war/ nicht unterworffen menſchlicher nothdurfft. Nun aber will ich erzehlen ein geſicht/ wel- ches ihm in einer nacht/ da die ſterne leuchteten/ und er in ſeinem gebete und andacht ſtunde/ am himmel erſchienen iſt. Er ſahe ein haupt einer menſchlichen ge- ſtalt/ ſein angeſicht erſchrecklich voller zorns/ und bedrohung. Das haupt trug auf eine dreyfache oder Paͤbſtliche Krone/ und gerichts oben uͤber eine kugel/ darein ein kreutz geſteckt zu ſeyn erſchienen. Der bart hieng ihm unter ſich/ und war auch dreyfach. Sechs ſchwerdter ohne hefft ſahe man aus ſeinem angeſicht gehen/ doch widerſin- niſch Das eine ſchwerdt gieng vom mittel der ſtaͤrcke uͤberſich auf/ und ſetzet ſeine breiten theile an die ſtirne/ mit der ſpitz aber borete daſſelbe in das kreutze/ oder in die kugel zu oberſt der kronen. Zwey andere ſchwerdter giengen heraus von den augen/ behielten aber ihre ſpitzen an den augen/ allein das breitere theil gieng hervor/ aber zwey andere ſchwerdter giengen heraus von beyden naſenloͤchern/ blieben doch mit der breite an den naſenloͤchern. Das ſechſte ſchwerdt hatte ſeine breite un- ten/ ließ aber ſeine ſpitze in den mund ge- hen; und die ſechs ſchwerdter wurden alle gleich/ eins wie das ander/ geſehen. Solches geſicht hat ihm der Einſiedler in ſeine zelle mahlen laſſen/ das habe ich geſehen/ und ins gemuͤth gefaſſet/ und alſo bey mir auch ins gedaͤchtnis gemahlet. Dieweil ich nun nicht weiß/ was das bedeu- tet hat/ wiewol ſolches mit ſeinem ſchrecklichen angeſicht mir bald zu verſtehen gab/ daß nicht leichte donnerſchlaͤge uͤber die welt kommen wuͤrden/ ſo achte ich doch/ du werdeſt vielleicht wol abnehmen/ was GOtt hiemit gemeinẽt hat/ und werdeſt mich wieder hierinnen mit deiner ſchrifft troͤſten/ damit ich ſo eines groſſen dinges von dir gewiſſen verſtand empfahen moͤge. So es aber dir auch zu viel ſeyn wuͤrde/ dar- um daß es ſo ein neu und ſchwer ding iſt/ ſo ſchreib mir/ wie du kanſt/ herwieder/ damit ich dir meine meinung von ſolchen geſichten ſchrifft- lich eroͤffnen moͤge. Gehabt dich wol. Geben aus unſer Sancuria am abend des heiligen Laurentii, anno 1508. Nicolaus Horius entbeut Carolo Bovillo ſeinen gruß. Es iſt mir dein ſchreiben gar angenehm und lieblich geweſen/ ſo mir dein ehrſamer und guter freund

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/431
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/431>, abgerufen am 27.04.2024.