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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der schrifften Hiels.
[Spaltenumbruch]
Cap. 5.

Erklärung der worte Pauli Hebr. 9. 17.
Daß kein Testament von würden/ biß der es ge-
macht/ todt ist. Das gebot muß erst die sünde
bekannt machen und tödten. Das gebot zum
tode kan der irrdische mensch wol lernen empfin-
den: Den wesentlichem GOtt aber mag er in
seinem irrdischen leben nicht fühlen noch erken-
nen. Daß das leben die erkäntniß des lebens/
und das gebot der gerechtigkeit die erkäntnüß
des todes mache. Durch die erkäntnüß muß
die seele mit GOtt das böse überwinden/ und
das Testament zwischen ihr und GOtt vest ma-
chen wann die seele das gute GOtt/ das böse
dem teuffel/ das natürliche leben der menschheit
übergeben und arm worden/ ist sie erst tüchtig
eine dienerin GOttes zu werden.

Cap. 6.

Jnhalt des Testaments der seele mit GOtt
ist. Daß die Göttliche natur von nun an auff
ewig in uns ohne einige eigenschafft des flei-
sches leben und regieren solle. GOtt und die
seele müsse zu einem wesen und geiste vereiniget
werden. Da jeder sich verlieren muß durch die
liebe mit einem lust seines lebens/ wordurch
dann die eigenschafft des teuffels in die hölle ge-
trieben wird. Alsdann wird das Testament
über tod und leben besiegelt zur unverbrechlich-
keit. Daß die seele nichts zu thun habe/ dann
im wesen und natur GOttes gehorsamlich zu
leben; und in der CHristlichen verläugnung
aller dinge leben und tod zum guten anzuneh-
men. Was der eigentliche sinn der worte
CHristi Matth. 5. v. 26. &c. Versöhne dich
mit deinem wiedersacher bald/ dieweil du noch
mit ihm auff dem wege bist.

Cap. 7.

Daß tod und leben diese unsere wiedersacher/
denen wir schuldig und mit ihnen uns zu ver-
söhnen haben. Daß wir beeden in ihrer arbeit
wiederstanden/ daß sie in unseren menschlichen
wesen zur erkantnuß der wesentlichen klarheit
nicht würcken mögen. So wir vor den richter
gefordert werden/ müssen wir biß auff den letz-
ten heller bezahlen/ weil wir was GOtt zugehö-
rig in die eigenschafft des fleisches übergeben
und der eigenschafft für GOtt verdienet haben.
So wir aber uns mit ihme vergleichen und ei-
nes wesens mit ihme werden im tod und leben/
muß die eigenschafft des fleisches weichen und
allein in die höll fahren. Daß die seele ihre ru-
he und erbtheil in GOttes wesen haben/ und
Abraham aus seinem eignen lande ausgehen
solle. Weil kein Prophet in seinem vaterlan-
de etwas gilt. Matth. 13. 57.

Cap. 8.

Abrahams gehorsam und eigne lands-ver-
lassung erwarb ihm einen geistlichen samen/
den Jsaac/ die Göttliche freude/ und weil er den
in der prüfung GOtt wieder auffzuopffern wil-
lig/ und also keiner eigenschafft unterworffen
war/ ward dieser same gesegnet/ und zeuget Jsa-
ac/ als die Göttliche freude/ den Jacob/ den un-
tertreter der sünden. Dieser zeuget zwölff
söhne. Dessen deutung: Jacob da er alt
worden zeigt jedem dieser söhne/ was für freu-
de und leide ihnen begegnen werde. Mosis/
Deborä und Baracks Lobgesänge. Davids
spielen vor Saul/ woher entsprungen?

[Spaltenumbruch]
Cap. 9.

Der krafft des wesens GOttes früchte zur
freude der seelen. Freude vertreibt die traurig-
keit durch überwindung der feinde des lebens.
Josua und Caleb gehen ins heilige wesen GOt-
tes. Josua erneuert den bund GOttes. Was
die Heiligen im Alten und Neuen Testamente
durch krafft des Göttlichen wesens für kräfften
gewirckt.

Cap. 10.

Daß diese kräffte allhier wesentlich bezeugt/
solche in der seele wircklicher weise kennen zu
lernen. Alle creaturen müssen ihre krafft und
leben aus dem vollkommnen wesen empfangen/
daß man sein vertrauen allein in GOtt setzen/
sich ihme mit einem luste des lebens ergeben/
und nicht mehr nach dem vergänglichem leben
des eigenthums umsehen solle/ weil hierdurch
das Testament mit GOtt gemacht/ gebrochen
wird. Dancksagungs-seufftzer. Autoris
glaubens-grund. Vernunfft-geister können
sich selber durch ihre eingebildete hoffnung
nicht überwinden. Daß GOtt den autor sei-
nes wesentlichen geistes theilhafftig gemacht.
Jn dem wesentlichen GOtt aller seelen bestän-
dige ruhe/ dahin keine unruhe/ tod noch teuffel
kommen kan; bildliche vernünfftliche Götter kön-
nen keine ruhe noch frieden bringen/ sondern
lauter verderben; warum CHristus ein licht des
lebens etc. genannt. Allein der gehorsam un-
ter das heilige wesen GOttes kan die mensch-
heit von den bösen geistern erlösen. Wesen
Gottes/ so weder schläfft noch schlummert/ Ps.
121. v. 4. bewahrt die seele. Wann alle lehren
und trost auffhören/ wird die seele vom wesen
GOttes gelehrt und getröstet.

Cap. 11.

Daß der mensch die lust erst aus GOtt em-
pfangen müste/ ehe er sie ihm wieder geben kan.
Wer vom wesen GOttes getrieben und regie-
ret wird/ lernet erkennen/ was er/ die seligkeit
zu erlangen thun und lassen muß. Diese er-
käntnis aber bekommt man erst/ wann man mit
dem bildlichen wesen sich betrogen findet.
Durch diesen unterscheid beginnt man erst die
wirckung GOttes im geiste zu fühlen/ und die
geister zu unterscheiden/ daß irrdische wesen zu
verlassen und zum Göttlichen wesen sich einzu-
kehren. Ubung und erfahrung machet weiß.
Was zur rechten und lincken ausbrechen und
die Heiden zum erbtheil besitzen heisse. Trost
der seelen und gnaden-verheissung GOttes.

Cap. 12.

Daß die seele GOtt eben solche treu und lie-
be schuldig/ als er ihr bewiesen hat. Daß sie
in seinem wesentlichen geiste leben müsse oder
verdammt sey. Erklärung der worte 1. Joh. 3.
v. 1. Die welt kennet uns nicht: Das himm-
lische und irrdische wesen haben keine gemein-
schafft/ müssen wider einander streiten/ biß das
irrdische überwunden ist.

Cap. 13.

Daß die seele allein auff das heilige/ sanfft-
müthige/ himmlische wesen JEsu CHristi/
das den tod/ teuffel und hölle überwinden kan/
vertrauen solle. Die vernunfft mag mit allen
ihren töchtern das gottlose wesen im hertzen
nicht überwinden/ aber wol befestigen. Die-
net nicht dem Göttlichen/ sondern dem irrdi-

schen
Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels.
[Spaltenumbruch]
Cap. 5.

Erklaͤrung der worte Pauli Hebr. 9. 17.
Daß kein Teſtament von wuͤrden/ biß der es ge-
macht/ todt iſt. Das gebot muß erſt die ſuͤnde
bekannt machen und toͤdten. Das gebot zum
tode kan der irꝛdiſche menſch wol lernen empfin-
den: Den weſentlichem GOtt aber mag er in
ſeinem irꝛdiſchen leben nicht fuͤhlen noch erken-
nen. Daß das leben die erkaͤntniß des lebens/
und das gebot der gerechtigkeit die erkaͤntnuͤß
des todes mache. Durch die erkaͤntnuͤß muß
die ſeele mit GOtt das boͤſe uͤberwinden/ und
das Teſtament zwiſchen ihr und GOtt veſt ma-
chen wann die ſeele das gute GOtt/ das boͤſe
dem teuffel/ das natuͤrliche leben der menſchheit
uͤbergeben und arm worden/ iſt ſie erſt tuͤchtig
eine dienerin GOttes zu werden.

Cap. 6.

Jnhalt des Teſtaments der ſeele mit GOtt
iſt. Daß die Goͤttliche natur von nun an auff
ewig in uns ohne einige eigenſchafft des flei-
ſches leben und regieren ſolle. GOtt und die
ſeele muͤſſe zu einem weſen und geiſte vereiniget
werden. Da jeder ſich verlieren muß durch die
liebe mit einem luſt ſeines lebens/ wordurch
dann die eigenſchafft des teuffels in die hoͤlle ge-
trieben wird. Alsdann wird das Teſtament
uͤber tod und leben beſiegelt zur unverbrechlich-
keit. Daß die ſeele nichts zu thun habe/ dann
im weſen und natur GOttes gehorſamlich zu
leben; und in der CHriſtlichen verlaͤugnung
aller dinge leben und tod zum guten anzuneh-
men. Was der eigentliche ſinn der worte
CHriſti Matth. 5. v. 26. &c. Verſoͤhne dich
mit deinem wiederſacher bald/ dieweil du noch
mit ihm auff dem wege biſt.

Cap. 7.

Daß tod und leben dieſe unſere wiederſacher/
denen wir ſchuldig und mit ihnen uns zu ver-
ſoͤhnen haben. Daß wir beeden in ihrer arbeit
wiederſtanden/ daß ſie in unſeren menſchlichen
weſen zur erkantnuß der weſentlichen klarheit
nicht wuͤrcken moͤgen. So wir vor den richter
gefordert werden/ muͤſſen wir biß auff den letz-
ten heller bezahlen/ weil wir was GOtt zugehoͤ-
rig in die eigenſchafft des fleiſches uͤbergeben
und der eigenſchafft fuͤr GOtt verdienet haben.
So wir aber uns mit ihme vergleichen und ei-
nes weſens mit ihme werden im tod und leben/
muß die eigenſchafft des fleiſches weichen und
allein in die hoͤll fahren. Daß die ſeele ihre ru-
he und erbtheil in GOttes weſen haben/ und
Abraham aus ſeinem eignen lande ausgehen
ſolle. Weil kein Prophet in ſeinem vaterlan-
de etwas gilt. Matth. 13. 57.

Cap. 8.

Abrahams gehorſam und eigne lands-ver-
laſſung erwarb ihm einen geiſtlichen ſamen/
den Jſaac/ die Goͤttliche freude/ und weil er den
in der pruͤfung GOtt wieder auffzuopffern wil-
lig/ und alſo keiner eigenſchafft unterworffen
war/ ward dieſer ſame geſegnet/ und zeuget Jſa-
ac/ als die Goͤttliche freude/ den Jacob/ den un-
tertreter der ſuͤnden. Dieſer zeuget zwoͤlff
ſoͤhne. Deſſen deutung: Jacob da er alt
worden zeigt jedem dieſer ſoͤhne/ was fuͤr freu-
de und leide ihnen begegnen werde. Moſis/
Deboraͤ und Baracks Lobgeſaͤnge. Davids
ſpielen vor Saul/ woher entſprungen?

[Spaltenumbruch]
Cap. 9.

Der krafft des weſens GOttes fruͤchte zur
freude der ſeelen. Freude vertreibt die traurig-
keit durch uͤberwindung der feinde des lebens.
Joſua und Caleb gehen ins heilige weſen GOt-
tes. Joſua erneuert den bund GOttes. Was
die Heiligen im Alten und Neuen Teſtamente
durch krafft des Goͤttlichen weſens fuͤr kraͤfften
gewirckt.

Cap. 10.

Daß dieſe kraͤffte allhier weſentlich bezeugt/
ſolche in der ſeele wircklicher weiſe kennen zu
lernen. Alle creaturen muͤſſen ihre krafft und
leben aus dem vollkommnen weſen empfangen/
daß man ſein vertrauen allein in GOtt ſetzen/
ſich ihme mit einem luſte des lebens ergeben/
und nicht mehr nach dem vergaͤnglichem leben
des eigenthums umſehen ſolle/ weil hierdurch
das Teſtament mit GOtt gemacht/ gebrochen
wird. Danckſagungs-ſeufftzer. Autoris
glaubens-grund. Vernunfft-geiſter koͤnnen
ſich ſelber durch ihre eingebildete hoffnung
nicht uͤberwinden. Daß GOtt den autor ſei-
nes weſentlichen geiſtes theilhafftig gemacht.
Jn dem weſentlichen GOtt aller ſeelen beſtaͤn-
dige ruhe/ dahin keine unruhe/ tod noch teuffel
kom̃en kan; bildliche vernuͤnfftliche Goͤtter koͤn-
nen keine ruhe noch frieden bringen/ ſondern
lauter verderben; warum CHriſtus ein licht des
lebens ꝛc. genannt. Allein der gehorſam un-
ter das heilige weſen GOttes kan die menſch-
heit von den boͤſen geiſtern erloͤſen. Weſen
Gottes/ ſo weder ſchlaͤfft noch ſchlummert/ Pſ.
121. v. 4. bewahrt die ſeele. Wann alle lehren
und troſt auffhoͤren/ wird die ſeele vom weſen
GOttes gelehrt und getroͤſtet.

Cap. 11.

Daß der menſch die luſt erſt aus GOtt em-
pfangen muͤſte/ ehe er ſie ihm wieder geben kan.
Wer vom weſen GOttes getrieben und regie-
ret wird/ lernet erkennen/ was er/ die ſeligkeit
zu erlangen thun und laſſen muß. Dieſe er-
kaͤntnis aber bekommt man erſt/ wann man mit
dem bildlichen weſen ſich betrogen findet.
Durch dieſen unterſcheid beginnt man erſt die
wirckung GOttes im geiſte zu fuͤhlen/ und die
geiſter zu unterſcheiden/ daß irꝛdiſche weſen zu
verlaſſen und zum Goͤttlichen weſen ſich einzu-
kehren. Ubung und erfahrung machet weiß.
Was zur rechten und lincken ausbrechen und
die Heiden zum erbtheil beſitzen heiſſe. Troſt
der ſeelen und gnaden-verheiſſung GOttes.

Cap. 12.

Daß die ſeele GOtt eben ſolche treu und lie-
be ſchuldig/ als er ihr bewieſen hat. Daß ſie
in ſeinem weſentlichen geiſte leben muͤſſe oder
verdammt ſey. Erklaͤrung der worte 1. Joh. 3.
v. 1. Die welt kennet uns nicht: Das himm-
liſche und irꝛdiſche weſen haben keine gemein-
ſchafft/ muͤſſen wider einander ſtreiten/ biß das
irꝛdiſche uͤberwunden iſt.

Cap. 13.

Daß die ſeele allein auff das heilige/ ſanfft-
muͤthige/ himmliſche weſen JEſu CHriſti/
das den tod/ teuffel und hoͤlle uͤberwinden kan/
vertrauen ſolle. Die vernunfft mag mit allen
ihren toͤchtern das gottloſe weſen im hertzen
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net nicht dem Goͤttlichen/ ſondern dem irꝛdi-

ſchen
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[494/0802] Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels. Cap. 5. Erklaͤrung der worte Pauli Hebr. 9. 17. Daß kein Teſtament von wuͤrden/ biß der es ge- macht/ todt iſt. Das gebot muß erſt die ſuͤnde bekannt machen und toͤdten. Das gebot zum tode kan der irꝛdiſche menſch wol lernen empfin- den: Den weſentlichem GOtt aber mag er in ſeinem irꝛdiſchen leben nicht fuͤhlen noch erken- nen. Daß das leben die erkaͤntniß des lebens/ und das gebot der gerechtigkeit die erkaͤntnuͤß des todes mache. Durch die erkaͤntnuͤß muß die ſeele mit GOtt das boͤſe uͤberwinden/ und das Teſtament zwiſchen ihr und GOtt veſt ma- chen wann die ſeele das gute GOtt/ das boͤſe dem teuffel/ das natuͤrliche leben der menſchheit uͤbergeben und arm worden/ iſt ſie erſt tuͤchtig eine dienerin GOttes zu werden. Cap. 6. Jnhalt des Teſtaments der ſeele mit GOtt iſt. Daß die Goͤttliche natur von nun an auff ewig in uns ohne einige eigenſchafft des flei- ſches leben und regieren ſolle. GOtt und die ſeele muͤſſe zu einem weſen und geiſte vereiniget werden. Da jeder ſich verlieren muß durch die liebe mit einem luſt ſeines lebens/ wordurch dann die eigenſchafft des teuffels in die hoͤlle ge- trieben wird. Alsdann wird das Teſtament uͤber tod und leben beſiegelt zur unverbrechlich- keit. Daß die ſeele nichts zu thun habe/ dann im weſen und natur GOttes gehorſamlich zu leben; und in der CHriſtlichen verlaͤugnung aller dinge leben und tod zum guten anzuneh- men. Was der eigentliche ſinn der worte CHriſti Matth. 5. v. 26. &c. Verſoͤhne dich mit deinem wiederſacher bald/ dieweil du noch mit ihm auff dem wege biſt. Cap. 7. Daß tod und leben dieſe unſere wiederſacher/ denen wir ſchuldig und mit ihnen uns zu ver- ſoͤhnen haben. Daß wir beeden in ihrer arbeit wiederſtanden/ daß ſie in unſeren menſchlichen weſen zur erkantnuß der weſentlichen klarheit nicht wuͤrcken moͤgen. So wir vor den richter gefordert werden/ muͤſſen wir biß auff den letz- ten heller bezahlen/ weil wir was GOtt zugehoͤ- rig in die eigenſchafft des fleiſches uͤbergeben und der eigenſchafft fuͤr GOtt verdienet haben. So wir aber uns mit ihme vergleichen und ei- nes weſens mit ihme werden im tod und leben/ muß die eigenſchafft des fleiſches weichen und allein in die hoͤll fahren. Daß die ſeele ihre ru- he und erbtheil in GOttes weſen haben/ und Abraham aus ſeinem eignen lande ausgehen ſolle. Weil kein Prophet in ſeinem vaterlan- de etwas gilt. Matth. 13. 57. Cap. 8. Abrahams gehorſam und eigne lands-ver- laſſung erwarb ihm einen geiſtlichen ſamen/ den Jſaac/ die Goͤttliche freude/ und weil er den in der pruͤfung GOtt wieder auffzuopffern wil- lig/ und alſo keiner eigenſchafft unterworffen war/ ward dieſer ſame geſegnet/ und zeuget Jſa- ac/ als die Goͤttliche freude/ den Jacob/ den un- tertreter der ſuͤnden. Dieſer zeuget zwoͤlff ſoͤhne. Deſſen deutung: Jacob da er alt worden zeigt jedem dieſer ſoͤhne/ was fuͤr freu- de und leide ihnen begegnen werde. Moſis/ Deboraͤ und Baracks Lobgeſaͤnge. Davids ſpielen vor Saul/ woher entſprungen? Cap. 9. Der krafft des weſens GOttes fruͤchte zur freude der ſeelen. Freude vertreibt die traurig- keit durch uͤberwindung der feinde des lebens. Joſua und Caleb gehen ins heilige weſen GOt- tes. Joſua erneuert den bund GOttes. Was die Heiligen im Alten und Neuen Teſtamente durch krafft des Goͤttlichen weſens fuͤr kraͤfften gewirckt. Cap. 10. Daß dieſe kraͤffte allhier weſentlich bezeugt/ ſolche in der ſeele wircklicher weiſe kennen zu lernen. Alle creaturen muͤſſen ihre krafft und leben aus dem vollkommnen weſen empfangen/ daß man ſein vertrauen allein in GOtt ſetzen/ ſich ihme mit einem luſte des lebens ergeben/ und nicht mehr nach dem vergaͤnglichem leben des eigenthums umſehen ſolle/ weil hierdurch das Teſtament mit GOtt gemacht/ gebrochen wird. Danckſagungs-ſeufftzer. Autoris glaubens-grund. Vernunfft-geiſter koͤnnen ſich ſelber durch ihre eingebildete hoffnung nicht uͤberwinden. Daß GOtt den autor ſei- nes weſentlichen geiſtes theilhafftig gemacht. Jn dem weſentlichen GOtt aller ſeelen beſtaͤn- dige ruhe/ dahin keine unruhe/ tod noch teuffel kom̃en kan; bildliche vernuͤnfftliche Goͤtter koͤn- nen keine ruhe noch frieden bringen/ ſondern lauter verderben; warum CHriſtus ein licht des lebens ꝛc. genannt. Allein der gehorſam un- ter das heilige weſen GOttes kan die menſch- heit von den boͤſen geiſtern erloͤſen. Weſen Gottes/ ſo weder ſchlaͤfft noch ſchlummert/ Pſ. 121. v. 4. bewahrt die ſeele. Wann alle lehren und troſt auffhoͤren/ wird die ſeele vom weſen GOttes gelehrt und getroͤſtet. Cap. 11. Daß der menſch die luſt erſt aus GOtt em- pfangen muͤſte/ ehe er ſie ihm wieder geben kan. Wer vom weſen GOttes getrieben und regie- ret wird/ lernet erkennen/ was er/ die ſeligkeit zu erlangen thun und laſſen muß. Dieſe er- kaͤntnis aber bekommt man erſt/ wann man mit dem bildlichen weſen ſich betrogen findet. Durch dieſen unterſcheid beginnt man erſt die wirckung GOttes im geiſte zu fuͤhlen/ und die geiſter zu unterſcheiden/ daß irꝛdiſche weſen zu verlaſſen und zum Goͤttlichen weſen ſich einzu- kehren. Ubung und erfahrung machet weiß. Was zur rechten und lincken ausbrechen und die Heiden zum erbtheil beſitzen heiſſe. Troſt der ſeelen und gnaden-verheiſſung GOttes. Cap. 12. Daß die ſeele GOtt eben ſolche treu und lie- be ſchuldig/ als er ihr bewieſen hat. Daß ſie in ſeinem weſentlichen geiſte leben muͤſſe oder verdammt ſey. Erklaͤrung der worte 1. Joh. 3. v. 1. Die welt kennet uns nicht: Das himm- liſche und irꝛdiſche weſen haben keine gemein- ſchafft/ muͤſſen wider einander ſtreiten/ biß das irꝛdiſche uͤberwunden iſt. Cap. 13. Daß die ſeele allein auff das heilige/ ſanfft- muͤthige/ himmliſche weſen JEſu CHriſti/ das den tod/ teuffel und hoͤlle uͤberwinden kan/ vertrauen ſolle. Die vernunfft mag mit allen ihren toͤchtern das gottloſe weſen im hertzen nicht uͤberwinden/ aber wol befeſtigen. Die- net nicht dem Goͤttlichen/ ſondern dem irꝛdi- ſchen

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/802>, abgerufen am 26.04.2024.