Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.Einladung des himlischen Hertz. rc Geist/ durch deinen heiligen Trieb/ daß ichGottes Kind sey. (s) Ach ja! befihle/ du Hertz-Lehrer/ du Jch trachte nach dem Reich Gottes/ Zum (s) Röm. 8. v. 16. (t) Esa. 11. v. 2. (u) Joh. 14. v. 17.
Einladung des himliſchen Hertz. ꝛc Geiſt/ durch deinen heiligen Trieb/ daß ichGottes Kind ſey. (s) Ach ja! befihle/ du Hertz-Lehrer/ du Jch trachte nach dem Reich Gottes/ Zum (s) Roͤm. 8. v. 16. (t) Eſa. 11. v. 2. (u) Joh. 14. v. 17.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0224" n="196"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Einladung des himliſchen Hertz. ꝛc</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">Geiſt/ durch deinen heiligen Trieb/ daß ich<lb/> Gottes Kind ſey.</hi> <note place="foot" n="(s)">Roͤm. 8. v. 16.</note> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Ach ja! befihle/ du Hertz-Lehrer/ du<lb/> Geiſt der Weißheit</hi> <note place="foot" n="(t)">Eſa. 11. v. 2.</note> <hi rendition="#fr">und Warheit/</hi> <note place="foot" n="(u)">Joh. 14. v. 17.</note><lb/> <hi rendition="#fr">was du wilſt: und hilf mir auch thun/ was<lb/> du befihlſt. Du Glanz des ewigen Liech-<lb/> tes! leite mich in alle Warheit/ und gehe<lb/> mir vor auf meinem Wege/ daß ich nicht<lb/> anſtoße oder irꝛ gehe. Du himliſches Feuer<lb/> entzuͤnde mein Hertz mit Goͤttlicher Liebe<lb/> und himliſcher Andacht/ und verzehre da-<lb/> rinn alle fleiſchliche Begierde.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Jch trachte nach dem Reich Gottes/<lb/> nach dem Reichtum in GOtt. Dieſes</hi><lb/> Eine <hi rendition="#fr">iſt noht. Das erwehle ich/ das baͤſte<lb/> Theil. Das andere/ die Notdurft/ wird<lb/> zufallen. Der himliſche Vatter/ wird mir<lb/> ſeinen Heil. Geiſt geben/ wie er mir ver-<lb/> ſprochen hat/ und wie ich ihn gebetten ha-<lb/> be. Jch bitte und glaͤube: Er wirds wol<lb/> machen. Mein Glaube/ mein Vertrau-<lb/> en/ ſoll ſchauen/ und das Reich Gottes mit<lb/> Gewalt zu ſich reiſſen. Ach ja! mein ſey<lb/> dein Gnaden-Reich/ gleichwie dein iſt das<lb/><hi rendition="#c">Ehren-Reich. Jn JEſu Namen/<lb/> iſt alles Amen.</hi></hi></p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Zum</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [196/0224]
Einladung des himliſchen Hertz. ꝛc
Geiſt/ durch deinen heiligen Trieb/ daß ich
Gottes Kind ſey. (s)
Ach ja! befihle/ du Hertz-Lehrer/ du
Geiſt der Weißheit (t) und Warheit/ (u)
was du wilſt: und hilf mir auch thun/ was
du befihlſt. Du Glanz des ewigen Liech-
tes! leite mich in alle Warheit/ und gehe
mir vor auf meinem Wege/ daß ich nicht
anſtoße oder irꝛ gehe. Du himliſches Feuer
entzuͤnde mein Hertz mit Goͤttlicher Liebe
und himliſcher Andacht/ und verzehre da-
rinn alle fleiſchliche Begierde.
Jch trachte nach dem Reich Gottes/
nach dem Reichtum in GOtt. Dieſes
Eine iſt noht. Das erwehle ich/ das baͤſte
Theil. Das andere/ die Notdurft/ wird
zufallen. Der himliſche Vatter/ wird mir
ſeinen Heil. Geiſt geben/ wie er mir ver-
ſprochen hat/ und wie ich ihn gebetten ha-
be. Jch bitte und glaͤube: Er wirds wol
machen. Mein Glaube/ mein Vertrau-
en/ ſoll ſchauen/ und das Reich Gottes mit
Gewalt zu ſich reiſſen. Ach ja! mein ſey
dein Gnaden-Reich/ gleichwie dein iſt das
Ehren-Reich. Jn JEſu Namen/
iſt alles Amen.
Zum
(s) Roͤm. 8. v. 16.
(t) Eſa. 11. v. 2.
(u) Joh. 14. v. 17.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |