Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

Bild:
<< vorherige Seite

**). - Ueber-
haupt aber ist diese äusserste Phalanx
nach der Verschiedenheit der hornarti-
gen Bedeckung derselben durch platte
Nägel oder Krallen oder Hufe oder
gespaltene Klauen u. s. w. selbst von
verschiedener damit correspondirender
Bildung.

§. 45.

Endlich auch noch einiges von den
hintern Extremitäten. - Bey den aller-
mehrsten Quadrupeden ist das Schen-
kelbein weit kürzer als ihre Schienbein-
röhre, und daher gar nicht oder kaum
merklich vom Unterleibe abstehend. Nur
bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist
der erstgenannte Knochen länger, und
so auch bey manchen Affen, nament-

**) Auf der Hornsohle unterscheidet man
aber vorzüglichst dreyerley, durch ihre
Elasticität für die leichte Bewegung des
Pferdes höchst wichtige Organe, den
Strahl mit seiner Grube, und hinter
demselben zu beiden Seiten die Ballen.Von allem diesen s. viel Neues und
Wichtiges in des gelehrten Veterinararz-
tes Bracy Clark's Series of origi-
nal Experiments on the Foot of the
living Horse.
Lond. 1809. 4. mit Kupf.

**). – Ueber-
haupt aber ist diese äusserste Phalanx
nach der Verschiedenheit der hornarti-
gen Bedeckung derselben durch platte
Nägel oder Krallen oder Hufe oder
gespaltene Klauen u. s. w. selbst von
verschiedener damit correspondirender
Bildung.

§. 45.

Endlich auch noch einiges von den
hintern Extremitäten. – Bey den aller-
mehrsten Quadrupeden ist das Schen-
kelbein weit kürzer als ihre Schienbein-
röhre, und daher gar nicht oder kaum
merklich vom Unterleibe abstehend. Nur
bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist
der erstgenannte Knochen länger, und
so auch bey manchen Affen, nament-

**) Auf der Hornsohle unterscheidet man
aber vorzüglichst dreyerley, durch ihre
Elasticität für die leichte Bewegung des
Pferdes höchst wichtige Organe, den
Strahl mit seiner Grube, und hinter
demselben zu beiden Seiten die Ballen.Von allem diesen s. viel Neues und
Wichtiges in des gelehrten Veterinararz-
tes Bracy Clark's Series of origi-
nal Experiments on the Foot of the
living Horse.
Lond. 1809. 4. mit Kupf.
<TEI>
  <text xml:id="blume_000103">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><pb facs="#f0103" xml:id="pb081_0001" n="81"/>
Auf der <hi rendition="#i">Hornsohle</hi> unterscheidet man<lb/>
aber vorzüglichst dreyerley, durch ihre<lb/>
Elasticität für die leichte Bewegung des<lb/>
Pferdes höchst wichtige Organe, den<lb/><hi rendition="#i">Strahl</hi> mit seiner <hi rendition="#i">Grube,</hi> und hinter<lb/>
demselben zu beiden Seiten die <hi rendition="#i">Ballen.</hi></p><p>Von allem diesen s. viel Neues und<lb/>
Wichtiges in des gelehrten Veterinararz-<lb/>
tes <hi rendition="#k">Bracy Clark's</hi> <hi rendition="#i">Series of origi-<lb/>
nal Experiments on the Foot of the<lb/>
living Horse.</hi> Lond. 1809. 4. mit Kupf.</p></note>. &#x2013; Ueber-<lb/>
haupt aber ist diese äusserste Phalanx<lb/>
nach der Verschiedenheit der hornarti-<lb/>
gen Bedeckung derselben durch platte<lb/>
Nägel oder Krallen oder Hufe oder<lb/>
gespaltene Klauen u. s. w. selbst von<lb/>
verschiedener damit correspondirender<lb/>
Bildung.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 45.</head><lb/>
          <p>Endlich auch noch einiges von den<lb/><hi rendition="#i">hintern Extremitäten. &#x2013;</hi> Bey den aller-<lb/>
mehrsten Quadrupeden ist das Schen-<lb/>
kelbein weit kürzer als ihre Schienbein-<lb/>
röhre, und daher gar nicht oder kaum<lb/>
merklich vom Unterleibe abstehend. Nur<lb/>
bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist<lb/>
der erstgenannte Knochen länger, und<lb/>
so auch bey manchen Affen, nament-<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[81/0103] **). – Ueber- haupt aber ist diese äusserste Phalanx nach der Verschiedenheit der hornarti- gen Bedeckung derselben durch platte Nägel oder Krallen oder Hufe oder gespaltene Klauen u. s. w. selbst von verschiedener damit correspondirender Bildung. §. 45. Endlich auch noch einiges von den hintern Extremitäten. – Bey den aller- mehrsten Quadrupeden ist das Schen- kelbein weit kürzer als ihre Schienbein- röhre, und daher gar nicht oder kaum merklich vom Unterleibe abstehend. Nur bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist der erstgenannte Knochen länger, und so auch bey manchen Affen, nament- **) Auf der Hornsohle unterscheidet man aber vorzüglichst dreyerley, durch ihre Elasticität für die leichte Bewegung des Pferdes höchst wichtige Organe, den Strahl mit seiner Grube, und hinter demselben zu beiden Seiten die Ballen. Von allem diesen s. viel Neues und Wichtiges in des gelehrten Veterinararz- tes Bracy Clark's Series of origi- nal Experiments on the Foot of the living Horse. Lond. 1809. 4. mit Kupf.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/103
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/103>, abgerufen am 29.04.2024.