Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite
V. Von Insecten.
a) Bekannte.
1) Süßwasser-Insecten.

Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am
häufigsten Larven von Libellen, Wasserwanzen u. dergl.

2) See-Insecten.

Seekrebse im Pappenheimer Kalkschiefer etc.

Einen monoculus polyphemus in eben diesem
Schiefer habe ich bey Hrn. Prof. d'Annone in
Basel gehen*).

b) Incognita.

Hierher gehören wohl sicher die Trilobiten oder
fälschlich so genannten Käfermuscheln (entomoli-
thus
paradoxus Linn. Engl. Dudley-fossil) die
hin und wieder, (s. z. B. oben S. 562) aber nir-
gend schöner als bey Dudley in Worcestershire und
zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen
Schale gefunden werden.



VI. Von Würmern.

Versteht sich wohl meist ohne Ausnahme nur
Conchylien, Crustacea (S. 456) und Corallen.
Von ersten

a) Bekannte.

Fluß-Schnecken und Fluß-Muscheln
(mya pictorum etc.) im Oeninger Stinkschiefer.

*) Andreä a. a. O. tab. 4. S. 32.
V. Von Insecten.
a) Bekannte.
1) Süßwasser-Insecten.

Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am
häufigsten Larven von Libellen, Wasserwanzen u. dergl.

2) See-Insecten.

Seekrebse im Pappenheimer Kalkschiefer ꝛc.

Einen monoculus polyphemus in eben diesem
Schiefer habe ich bey Hrn. Prof. d'Annone in
Basel gehen*).

b) Incognita.

Hierher gehören wohl sicher die Trilobiten oder
fälschlich so genannten Käfermuscheln (entomoli-
thus
paradoxus Linn. Engl. Dudley-fossil) die
hin und wieder, (s. z. B. oben S. 562) aber nir-
gend schöner als bey Dudley in Worcestershire und
zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen
Schale gefunden werden.



VI. Von Würmern.

Versteht sich wohl meist ohne Ausnahme nur
Conchylien, Crustacea (S. 456) und Corallen.
Von ersten

a) Bekannte.

Fluß-Schnecken und Fluß-Muscheln
(mya pictorum ꝛc.) im Oeninger Stinkschiefer.

*) Andreä a. a. O. tab. 4. S. 32.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0729" xml:id="pb707_0001" n="707"/>
              <head rendition="#c">V. Von Insecten.</head><lb/>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/>
                <div n="6">
                  <head rendition="#c">1) <hi rendition="#g">Süßwasser-Insecten</hi>.</head><lb/>
                  <p>Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am<lb/>
häufigsten Larven von Libellen, Wasserwanzen u. dergl.</p>
                </div>
                <div n="6">
                  <head rendition="#c">2) <hi rendition="#g">See-Insecten</hi>.</head><lb/>
                  <p>Seekrebse im Pappenheimer Kalkschiefer &#xA75B;c.</p>
                  <p>Einen <hi rendition="#aq">monoculus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">polyphemus</hi></hi> in eben diesem<lb/>
Schiefer habe ich bey Hrn. Prof. d'Annone in<lb/>
Basel gehen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Andreä a. a. O. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 4. S. 32.</p></note>.</p>
                </div>
              </div>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">b</hi>) <hi rendition="#aq">Incognita</hi>.</head><lb/>
                <p>Hierher gehören wohl sicher die Trilobiten oder<lb/>
fälschlich so genannten Käfermuscheln (<hi rendition="#aq">entomoli-<lb/>
thus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">paradoxus</hi></hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Linn</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Dudley-fossil</hi></hi>) die<lb/>
hin und wieder, (s. z. B. oben S. 562) aber nir-<lb/>
gend schöner als bey Dudley in Worcestershire und<lb/>
zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen<lb/>
Schale gefunden werden.</p>
                <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
              </div>
            </div>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">VI. Von Würmern.</head><lb/>
              <p>Versteht sich wohl meist ohne Ausnahme nur<lb/>
Conchylien, Crustacea (S. 456) und Corallen.<lb/>
Von ersten</p>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/>
                <p> Fluß-Schnecken und Fluß-Muscheln<lb/>
(<hi rendition="#aq">mya</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">pictorum</hi></hi> <hi rendition="#aq">&#xA75B;c.</hi>) im Oeninger Stinkschiefer.</p>
              </div>
              <div n="5">
</div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[707/0729] V. Von Insecten. a) Bekannte. 1) Süßwasser-Insecten. Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am häufigsten Larven von Libellen, Wasserwanzen u. dergl. 2) See-Insecten. Seekrebse im Pappenheimer Kalkschiefer ꝛc. Einen monoculus polyphemus in eben diesem Schiefer habe ich bey Hrn. Prof. d'Annone in Basel gehen *). b) Incognita. Hierher gehören wohl sicher die Trilobiten oder fälschlich so genannten Käfermuscheln (entomoli- thus paradoxus Linn. Engl. Dudley-fossil) die hin und wieder, (s. z. B. oben S. 562) aber nir- gend schöner als bey Dudley in Worcestershire und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen Schale gefunden werden. VI. Von Würmern. Versteht sich wohl meist ohne Ausnahme nur Conchylien, Crustacea (S. 456) und Corallen. Von ersten a) Bekannte. Fluß-Schnecken und Fluß-Muscheln (mya pictorum ꝛc.) im Oeninger Stinkschiefer. *) Andreä a. a. O. tab. 4. S. 32.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/729
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 707. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/729>, abgerufen am 26.04.2024.