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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un-
zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf
den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier.

b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6.

3. +. Auritius. (Büffon's oreillard.) V. cau-
datus, auriculis maximis.

So wie die folgende in den mildern Gegenden
der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein,
aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur
alle Theile ungeheuer groß.

4. +. Murinus. die gemeine Fledermaus,
Speckmaus (Engl. the rearmouse.) V. cau-
datus, auriculis capite minoribus.

Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu
ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen
auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen-
den binnen kurzer Zeit in Unzahl.

c) Dentibus primoribus superioribus nullis.

5. +. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V.
naso foliato ferri equini aemulo
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 42.

Im mittlern und südlichen Europa.



IV. DIGITATA. (Pododactyla.)

Die Säugethiere mit freyen Zehen an allen
vier Füßen. Die zahlreichste Ordnung an Ge-
schlechtern und Gattungen, daher jene füglich
nach der Verschiedenheit ihres Gebisses erst
wieder unter drey Familien gebracht werden.
A) Glires. B) Ferae. C) Bruta.

auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un-
zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf
den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier.

b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6.

3. †. Auritius. (Büffon's oreillard.) V. cau-
datus, auriculis maximis.

So wie die folgende in den mildern Gegenden
der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein,
aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur
alle Theile ungeheuer groß.

4. †. Murinus. die gemeine Fledermaus,
Speckmaus (Engl. the rearmouse.) V. cau-
datus, auriculis capite minoribus.

Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu
ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen
auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen-
den binnen kurzer Zeit in Unzahl.

c) Dentibus primoribus superioribus nullis.

5. †. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V.
naso foliato ferri equini aemulo
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 42.

Im mittlern und südlichen Europa.



IV. DIGITATA. (Pododactyla.)

Die Säugethiere mit freyen Zehen an allen
vier Füßen. Die zahlreichste Ordnung an Ge-
schlechtern und Gattungen, daher jene füglich
nach der Verschiedenheit ihres Gebisses erst
wieder unter drey Familien gebracht werden.
A) Glires. B) Ferae. C) Bruta.

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[80/0102] auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un- zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier. b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6. 3. †. Auritius. (Büffon's oreillard.) V. cau- datus, auriculis maximis. So wie die folgende in den mildern Gegenden der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein, aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur alle Theile ungeheuer groß. 4. †. Murinus. die gemeine Fledermaus, Speckmaus (Engl. the rearmouse.) V. cau- datus, auriculis capite minoribus. Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen- den binnen kurzer Zeit in Unzahl. c) Dentibus primoribus superioribus nullis. 5. †. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V. naso foliato ferri equini aemulo. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 42. Im mittlern und südlichen Europa. IV. DIGITATA. (Pododactyla.) Die Säugethiere mit freyen Zehen an allen vier Füßen. Die zahlreichste Ordnung an Ge- schlechtern und Gattungen, daher jene füglich nach der Verschiedenheit ihres Gebisses erst wieder unter drey Familien gebracht werden. A) Glires. B) Ferae. C) Bruta.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/102>, abgerufen am 05.05.2024.