Ein Mensch dazu formirt, durch GOttes Hauch, Sollt im Gefühl es thun, und unterlässt es auch.
Es kann ein iedes Thier, wie Wunder-schön Der Sonnen heller Strahl die Cörper färbet, sehn; Jedoch kann es dabey am Schöpfer nicht gedencken. Ein Mensch, den GOttes Hauch Gewürdigt, ihm dazu die Fähigkeit zu schencken, Sollt es im Sehen thun, und unterlässt es auch.
Grösse
Viehiſche Unempfindlichkeit der Menſchen.
Ein Menſch dazu formirt, durch GOttes Hauch, Sollt im Gefuͤhl es thun, und unterlaͤſſt es auch.
Es kann ein iedes Thier, wie Wunder-ſchoͤn Der Sonnen heller Strahl die Coͤrper faͤrbet, ſehn; Jedoch kann es dabey am Schoͤpfer nicht gedencken. Ein Menſch, den GOttes Hauch Gewuͤrdigt, ihm dazu die Faͤhigkeit zu ſchencken, Sollt es im Sehen thun, und unterlaͤſſt es auch.
Groͤſſe
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Viehiſche Unempfindlichkeit der Menſchen.
Ein Menſch dazu formirt, durch GOttes Hauch,
Sollt im Gefuͤhl es thun, und unterlaͤſſt es auch.
Es kann ein iedes Thier, wie Wunder-ſchoͤn
Der Sonnen heller Strahl die Coͤrper faͤrbet, ſehn;
Jedoch kann es dabey am Schoͤpfer nicht gedencken.
Ein Menſch, den GOttes Hauch
Gewuͤrdigt, ihm dazu die Faͤhigkeit zu ſchencken,
Sollt es im Sehen thun, und unterlaͤſſt es auch.
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/412>, abgerufen am 26.04.2024.
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