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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Scha
sammelte Erzählungen a. d. Töchter-
album, 1873. - Tischchen deck' dich!
(M.), 1875. - Louisa Miß Alcotts Er-
zählungen, deutsch; III, 1877. - Ga-
zela, v. Carit; aus dem Dänischen
übersetzt, 1880. - Erzählungen für
die reifere weibliche Jugend; II, 1887.
- Für brave Mädchen (12 En.) 1888.
- Gedichte, 1885. - Das Engelchen u.
andere Erzählungen (f. d. Jugend),
1889. - Schloß Rotensee und andere
Erzählungen für Knaben, 1890. -
Mädchenschicksale (5. En. f. d. Jugd.),
1892. - Drolly, oder: Wenn man et-
was gelernt hat, und andere Er-
zählungen, 1892. - Für Herz und
Haus (Anthol. a. d. Lyrik), 3. Aufl.,
1894. - Mädchentage (En. f. d. Ju-
gend), 1895. 3. A. 1903. - Geschichten
für Mädchen, 1896. - Jn der Pension
und anderes (En.), 1896. - Jm Le-
benslenz (En.), 1900. - Der Jugend
liebste Stunden (En.), 1900. - Felice.
Verloren und gewonnen (2 Nn.),
1903. - Kinder u. Tiere (22 En. f. d.
Jugd.), 1903.

Schapire, Anna,

s. Anna Neu-
rath!

*Schaer, Wilhelm,

geb. am 24. Mai
1866 als Sohn eines kgl. Sanitäts-
rats zu Bad Rehburg (Hannover),
der nach Aufgabe seiner Praxis sich
in Bremen niederließ, besuchte hier
1876-84 das städtische Gymnasium,
um sich später germanistischen Stu-
dien zu widmen, sah sich aber aus
Gesundheitsrücksichten bestimmt, zur
praktischen Landwirtschaft überzu-
gehen. Auf dem Klostergut Marien-
werder bei Hannover verbrachte er
1885-87 seine Lehrzeit, bezog dann
1888 die Universität Halle, um Vor-
lesungen über Landwirtschaft und
Nationalökonomie zu hören, u. trat
1889 wieder in den praktischen Beruf
(Liethe bei Wunstorf, Alt-Walmoden
bei Ringelheim, Frielingen bei Fal-
lingbostel, Reinhausen bei Göttingen)
zurück. Dazwischen war er fortgesetzt
schriftstellerisch tätig. Seit 1895 trat
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Scha
er mit größeren Arbeiten an die Öf-
fentlichkeit, und da ea seine Bestre-
bungen mit Erfosg gekrönt sah, wid-
mete er sich seit 1898 ausschließlich
der Schriftstellerei. Er lebt in Bre-
men.

S:

Aus meinen Mußestunden
(M.), 1888. - Junge Saat (En. u.
Sk.), 1894. - Heimatliebe (Geschn.),
1900. 2. Aufl. 1901. - Sachsentreue
(Geschn.), 1901. - Am Herdfeuer (Ge-
schichten), 1902. - Der Schatz im
Moor (E.), 1904. - Das Erbe der
Stubenrauch (R.), 1905. - Drei-Hel-
den (R.), 1907. - Kerstorf (R.),
1909.

Scharbusch, Franz,

Pseudon. für
Friedrich Borstel; s. d.)

*Scharf, Ludwig,

* am 25. März
1844 zu Lemberg in Galizien, absol-
vierte 1864 das Gymnasium u. bezog
dann die Universität Wien, um die
Rechte zu studieren. Aber seine schon
im Gymnasium zutage getretene Vor-
liebe für Sprachstudien hatte zur
Folge, daß er das Rechtsstudium auf-
gab und große Reisen (durch Frank-
reich, England, Jtalien, Belgien, Hol-
land, die Schweiz, Deutschland und
Nordamerika) unternahm. Erst 1873
kehrte er nach Österreich zurück. Hier
wirkte er erst als Hilfslehrer am
Gymnasium in Freudenthal (Österr.
Schlesien), seit 1877 als Kollaborator
an der k. k. Hofbibliothek zu Wien,
schied aber 1879 aus dem Staats-
dienste und ging 1880 nach England,
um im British Museum in London zu
arbeiten, später nach Leipzig, wo er
noch ein Jahr Hörer an der Univer-
sität war und sich die Würde eines
Dr. phil. mit einer Arbeit erwarb,
die später u. d. T.: "Literary Impres-
sions"
(1882) erschien. Dann kehrte
er nach Wien zurück, wo er noch jetzt
als unabhängiger Schriftsteller lebt.

S:

Studien und Skizzen, 1882. 2. A.
1892.

*Scharf, Ludwig

(nicht zu ver-
wechseln mit dem Vorigen), wurde
am 2. Februar 1864 zu Meckenheim

*


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Scha
ſammelte Erzählungen a. d. Töchter-
album, 1873. – Tiſchchen deck’ dich!
(M.), 1875. – Louiſa Miß Alcotts Er-
zählungen, deutſch; III, 1877. – Ga-
zela, v. Carit; aus dem Däniſchen
überſetzt, 1880. – Erzählungen für
die reifere weibliche Jugend; II, 1887.
– Für brave Mädchen (12 En.) 1888.
– Gedichte, 1885. – Das Engelchen u.
andere Erzählungen (f. d. Jugend),
1889. – Schloß Rotenſee und andere
Erzählungen für Knaben, 1890. –
Mädchenſchickſale (5. En. f. d. Jugd.),
1892. – Drolly, oder: Wenn man et-
was gelernt hat, und andere Er-
zählungen, 1892. – Für Herz und
Haus (Anthol. a. d. Lyrik), 3. Aufl.,
1894. – Mädchentage (En. f. d. Ju-
gend), 1895. 3. A. 1903. – Geſchichten
für Mädchen, 1896. – Jn der Penſion
und anderes (En.), 1896. – Jm Le-
benslenz (En.), 1900. – Der Jugend
liebſte Stunden (En.), 1900. – Felice.
Verloren und gewonnen (2 Nn.),
1903. – Kinder u. Tiere (22 En. f. d.
Jugd.), 1903.

Schapire, Anna,

ſ. Anna Neu-
rath!

*Schaer, Wilhelm,

geb. am 24. Mai
1866 als Sohn eines kgl. Sanitäts-
rats zu Bad Rehburg (Hannover),
der nach Aufgabe ſeiner Praxis ſich
in Bremen niederließ, beſuchte hier
1876–84 das ſtädtiſche Gymnaſium,
um ſich ſpäter germaniſtiſchen Stu-
dien zu widmen, ſah ſich aber aus
Geſundheitsrückſichten beſtimmt, zur
praktiſchen Landwirtſchaft überzu-
gehen. Auf dem Kloſtergut Marien-
werder bei Hannover verbrachte er
1885–87 ſeine Lehrzeit, bezog dann
1888 die Univerſität Halle, um Vor-
leſungen über Landwirtſchaft und
Nationalökonomie zu hören, u. trat
1889 wieder in den praktiſchen Beruf
(Liethe bei Wunſtorf, Alt-Walmoden
bei Ringelheim, Frielingen bei Fal-
lingboſtel, Reinhauſen bei Göttingen)
zurück. Dazwiſchen war er fortgeſetzt
ſchriftſtelleriſch tätig. Seit 1895 trat
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Scha
er mit größeren Arbeiten an die Öf-
fentlichkeit, und da ea ſeine Beſtre-
bungen mit Erfoſg gekrönt ſah, wid-
mete er ſich ſeit 1898 ausſchließlich
der Schriftſtellerei. Er lebt in Bre-
men.

S:

Aus meinen Mußeſtunden
(M.), 1888. – Junge Saat (En. u.
Sk.), 1894. – Heimatliebe (Geſchn.),
1900. 2. Aufl. 1901. – Sachſentreue
(Geſchn.), 1901. – Am Herdfeuer (Ge-
ſchichten), 1902. – Der Schatz im
Moor (E.), 1904. – Das Erbe der
Stubenrauch (R.), 1905. – Drei-Hel-
den (R.), 1907. – Kerstorf (R.),
1909.

Scharbuſch, Franz,

Pſeudon. für
Friedrich Borſtel; ſ. d.)

*Scharf, Ludwig,

* am 25. März
1844 zu Lemberg in Galizien, abſol-
vierte 1864 das Gymnaſium u. bezog
dann die Univerſität Wien, um die
Rechte zu ſtudieren. Aber ſeine ſchon
im Gymnaſium zutage getretene Vor-
liebe für Sprachſtudien hatte zur
Folge, daß er das Rechtsſtudium auf-
gab und große Reiſen (durch Frank-
reich, England, Jtalien, Belgien, Hol-
land, die Schweiz, Deutſchland und
Nordamerika) unternahm. Erſt 1873
kehrte er nach Öſterreich zurück. Hier
wirkte er erſt als Hilfslehrer am
Gymnaſium in Freudenthal (Öſterr.
Schleſien), ſeit 1877 als Kollaborator
an der k. k. Hofbibliothek zu Wien,
ſchied aber 1879 aus dem Staats-
dienſte und ging 1880 nach England,
um im Britiſh Muſeum in London zu
arbeiten, ſpäter nach Leipzig, wo er
noch ein Jahr Hörer an der Univer-
ſität war und ſich die Würde eines
Dr. phil. mit einer Arbeit erwarb,
die ſpäter u. d. T.: „Literary Impres-
sions“
(1882) erſchien. Dann kehrte
er nach Wien zurück, wo er noch jetzt
als unabhängiger Schriftſteller lebt.

S:

Studien und Skizzen, 1882. 2. A.
1892.

*Scharf, Ludwig

(nicht zu ver-
wechſeln mit dem Vorigen), wurde
am 2. Februar 1864 zu Meckenheim

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[144/0148] Scha Scha ſammelte Erzählungen a. d. Töchter- album, 1873. – Tiſchchen deck’ dich! (M.), 1875. – Louiſa Miß Alcotts Er- zählungen, deutſch; III, 1877. – Ga- zela, v. Carit; aus dem Däniſchen überſetzt, 1880. – Erzählungen für die reifere weibliche Jugend; II, 1887. – Für brave Mädchen (12 En.) 1888. – Gedichte, 1885. – Das Engelchen u. andere Erzählungen (f. d. Jugend), 1889. – Schloß Rotenſee und andere Erzählungen für Knaben, 1890. – Mädchenſchickſale (5. En. f. d. Jugd.), 1892. – Drolly, oder: Wenn man et- was gelernt hat, und andere Er- zählungen, 1892. – Für Herz und Haus (Anthol. a. d. Lyrik), 3. Aufl., 1894. – Mädchentage (En. f. d. Ju- gend), 1895. 3. A. 1903. – Geſchichten für Mädchen, 1896. – Jn der Penſion und anderes (En.), 1896. – Jm Le- benslenz (En.), 1900. – Der Jugend liebſte Stunden (En.), 1900. – Felice. Verloren und gewonnen (2 Nn.), 1903. – Kinder u. Tiere (22 En. f. d. Jugd.), 1903. Schapire, Anna, ſ. Anna Neu- rath! *Schaer, Wilhelm, geb. am 24. Mai 1866 als Sohn eines kgl. Sanitäts- rats zu Bad Rehburg (Hannover), der nach Aufgabe ſeiner Praxis ſich in Bremen niederließ, beſuchte hier 1876–84 das ſtädtiſche Gymnaſium, um ſich ſpäter germaniſtiſchen Stu- dien zu widmen, ſah ſich aber aus Geſundheitsrückſichten beſtimmt, zur praktiſchen Landwirtſchaft überzu- gehen. Auf dem Kloſtergut Marien- werder bei Hannover verbrachte er 1885–87 ſeine Lehrzeit, bezog dann 1888 die Univerſität Halle, um Vor- leſungen über Landwirtſchaft und Nationalökonomie zu hören, u. trat 1889 wieder in den praktiſchen Beruf (Liethe bei Wunſtorf, Alt-Walmoden bei Ringelheim, Frielingen bei Fal- lingboſtel, Reinhauſen bei Göttingen) zurück. Dazwiſchen war er fortgeſetzt ſchriftſtelleriſch tätig. Seit 1895 trat er mit größeren Arbeiten an die Öf- fentlichkeit, und da ea ſeine Beſtre- bungen mit Erfoſg gekrönt ſah, wid- mete er ſich ſeit 1898 ausſchließlich der Schriftſtellerei. Er lebt in Bre- men. S: Aus meinen Mußeſtunden (M.), 1888. – Junge Saat (En. u. Sk.), 1894. – Heimatliebe (Geſchn.), 1900. 2. Aufl. 1901. – Sachſentreue (Geſchn.), 1901. – Am Herdfeuer (Ge- ſchichten), 1902. – Der Schatz im Moor (E.), 1904. – Das Erbe der Stubenrauch (R.), 1905. – Drei-Hel- den (R.), 1907. – Kerstorf (R.), 1909. Scharbuſch, Franz, Pſeudon. für Friedrich Borſtel; ſ. d.) *Scharf, Ludwig, * am 25. März 1844 zu Lemberg in Galizien, abſol- vierte 1864 das Gymnaſium u. bezog dann die Univerſität Wien, um die Rechte zu ſtudieren. Aber ſeine ſchon im Gymnaſium zutage getretene Vor- liebe für Sprachſtudien hatte zur Folge, daß er das Rechtsſtudium auf- gab und große Reiſen (durch Frank- reich, England, Jtalien, Belgien, Hol- land, die Schweiz, Deutſchland und Nordamerika) unternahm. Erſt 1873 kehrte er nach Öſterreich zurück. Hier wirkte er erſt als Hilfslehrer am Gymnaſium in Freudenthal (Öſterr. Schleſien), ſeit 1877 als Kollaborator an der k. k. Hofbibliothek zu Wien, ſchied aber 1879 aus dem Staats- dienſte und ging 1880 nach England, um im Britiſh Muſeum in London zu arbeiten, ſpäter nach Leipzig, wo er noch ein Jahr Hörer an der Univer- ſität war und ſich die Würde eines Dr. phil. mit einer Arbeit erwarb, die ſpäter u. d. T.: „Literary Impres- sions“ (1882) erſchien. Dann kehrte er nach Wien zurück, wo er noch jetzt als unabhängiger Schriftſteller lebt. S: Studien und Skizzen, 1882. 2. A. 1892. *Scharf, Ludwig (nicht zu ver- wechſeln mit dem Vorigen), wurde am 2. Februar 1864 zu Meckenheim *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/148>, abgerufen am 30.04.2024.