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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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[au]sgesetzten Preis errang. Die Dich-
[ter]in hat ihren Wohnsitz in Erkelenz
[ste]tig beibehalten und ist dort am 3.
[(n]. a. 11.) April 1907 gestorben.

S:


[g]esammelte Erzählungen; III, 1877
[I]nhalt: Ehre Vater und Mutter. -
[bl]au und weiß. - Führe uns nicht
[in]Versuchung. - Jm Dom zu Köln.
Ein Bild aus alter Zeit. - Trau,
[Bl]au, wem? - Ein Strauß von Jm-
[m]ortellen. - Alje. - Vor nahe zwei-
[hu]ndert Jahren). - Vergib u. vergiß
N.), 1879. - An der friesischen Küste
N.), 1882. - Ein Wort aus Kindes-
und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.:
[z]weimal vermählt (R.), 1896. - Vor
[P]avia (N.), 1884. - Roswitha. Der
[le]tzte der Paläologen (Nn.), 1886. -
[v]erborgenes Leben (N.), 1888. - Auf
[ho]her See (E.), 1889. - Aus Dorf
[u]nd Stadt (Nn.), 1894. - Jn den
[A]rdennen u. andere Novellen, 1901.
[2.] A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden-
[n]en. - Auf dunklen Wegen. - Eine
[K]önigstochter).

*Schilling, Karl Rudolf Her-
[m]ann,

pseud. Jl Turdus und
[H]ildegard Hagen, wurde am
1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber-
[li]n geboren, kam bald darauf nach
[d]em Gute Simonshöhe bei Lagow
[in] der Neumark, das sein Vater nach
[se]iner Rückkehr aus dem Feldzuge
[g]ekauft hatte, und verlebte hier in
[h]errlicher Gegend seine Kindheit. Jm
[J]ahre 1879 kam er mit seinen Eltern
[w]ieder nach Berlin, absolvierte hier
[O]stern 1892 das Luisen-Gymnasium
[u]nd studierte darauf in Marburg,
[B]erlin und Breslau altklassische Phi-
[l]ologie, Kunstgeschichte und deutsche
Literatur, später Philosophie und
Geschichte. Jn dieser Zeit noch grün-
[d]ete er 1894 das Jahrbuch "Astern.
Ein Organ Junger und Jüngster",
[v]on dem zwei Bände erschienen (1894
[b]is 1895). Nachdem Sch. seine Stu-
[d]ien durch Promotion zum Dr. phil.
[z]u einem vorläufigen Abschluß ge-
[b]racht hatte, war er eine Zeitlang
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Privatlehrer an einer Mädchenschule,
Hauslehrer und Hofmeister auf Gü-
tern im Oderbruch und in Westpreu-
ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin,
in den Rheinlanden und im Harz, bis
er endlich 1898 nach Berlin zurück-
kehrte, um nun das Studium der
Theologie zu beginnen, aber sehr
bald zu dem der Medizin überzugehen.
Schließlich kehrte er dann doch zur
Philologie zurück, absolvierte 1901
sein Staatsexamen als Oberlehrer
und wirkt nun seit 1903 als solcher
in Berlin, seit 1910 in Neukölln.

S:

Wahrheit und Traum (Jugend-
reime), 1892. - Erich und Astrid
(Ep. D. aus der Zeit Barbarossas),
1894. - Wetterleuchten (Lr. u. Bn.),
1894. 2. A. 1903. - Seelenklänge
(Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote),
1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. -
Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte),
1897. - Gedanken eines alten Man-
nes (Ge. u. Sk.), 1898. - Lotos (Ei-
genes und Übersetztes a. d. Latein.,
Alt- und Neugriech., Engl., Franz.
und Ungarischen), 1899. - Begeg-
nungen (Ein Geschichtenbuch); II,
1905-07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.:
Jugendsünden eines modernen Jdea-
listen (Primula veris. - Norda. - Die
Couleurbraut. - Der Liebesucher. -
Freie Liebe.) - II. Bd. auch u. d. T.:
Schatten im Licht (Mädchenbriefe. -
Freundinnen. - Liese. - Jm Robben-
staate. - Opium. - Heilige Sünde. -
Der wunde Punkt. - Eine Hundege-
schichte. - Jeunesse doree. - Der
Goldonkel.)] - Schwerischlag und
Fiedelstrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.);
II, 1905-06. - Scholien und Folien
(Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die
Jüdin. - Sweet girl. - Penelope. -
Brot! - Lenzschönheit. - Der Tote
von Jescziorken. - Die achte Bitte.)
- Astrids Märchenbuch (Geschn. für
denkende Kinder), 1907. - Jene sind's,
die leidend büßen (Leiden und Lr.
eines Verstoßenen), 1907. 2. A. 1908.
- Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908.

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[au]sgeſetzten Preis errang. Die Dich-
[ter]in hat ihren Wohnſitz in Erkelenz
[ſte]tig beibehalten und iſt dort am 3.
[(n]. a. 11.) April 1907 geſtorben.

S:


[g]eſammelte Erzählungen; III, 1877
[I]nhalt: Ehre Vater und Mutter. –
[bl]au und weiß. – Führe uns nicht
[in]Verſuchung. – Jm Dom zu Köln.
Ein Bild aus alter Zeit. – Trau,
[Bl]au, wem? – Ein Strauß von Jm-
[m]ortellen. – Alje. – Vor nahe zwei-
[hu]ndert Jahren). – Vergib u. vergiß
N.), 1879. – An der frieſiſchen Küſte
N.), 1882. – Ein Wort aus Kindes-
und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.:
[z]weimal vermählt (R.), 1896. – Vor
[P]avia (N.), 1884. – Roswitha. Der
[le]tzte der Paläologen (Nn.), 1886. –
[v]erborgenes Leben (N.), 1888. – Auf
[ho]her See (E.), 1889. – Aus Dorf
[u]nd Stadt (Nn.), 1894. – Jn den
[A]rdennen u. andere Novellen, 1901.
[2.] A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden-
[n]en. – Auf dunklen Wegen. – Eine
[K]önigstochter).

*Schilling, Karl Rudolf Her-
[m]ann,

pſeud. Jl Turdus und
[H]ildegard Hagen, wurde am
1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber-
[li]n geboren, kam bald darauf nach
[d]em Gute Simonshöhe bei Lagow
[in] der Neumark, das ſein Vater nach
[ſe]iner Rückkehr aus dem Feldzuge
[g]ekauft hatte, und verlebte hier in
[h]errlicher Gegend ſeine Kindheit. Jm
[J]ahre 1879 kam er mit ſeinen Eltern
[w]ieder nach Berlin, abſolvierte hier
[O]ſtern 1892 das Luiſen-Gymnaſium
[u]nd ſtudierte darauf in Marburg,
[B]erlin und Breslau altklaſſiſche Phi-
[l]ologie, Kunſtgeſchichte und deutſche
Literatur, ſpäter Philoſophie und
Geſchichte. Jn dieſer Zeit noch grün-
[d]ete er 1894 das Jahrbuch „Aſtern.
Ein Organ Junger und Jüngſter“,
[v]on dem zwei Bände erſchienen (1894
[b]is 1895). Nachdem Sch. ſeine Stu-
[d]ien durch Promotion zum Dr. phil.
[z]u einem vorläufigen Abſchluß ge-
[b]racht hatte, war er eine Zeitlang
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Schi
Privatlehrer an einer Mädchenſchule,
Hauslehrer und Hofmeiſter auf Gü-
tern im Oderbruch und in Weſtpreu-
ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin,
in den Rheinlanden und im Harz, bis
er endlich 1898 nach Berlin zurück-
kehrte, um nun das Studium der
Theologie zu beginnen, aber ſehr
bald zu dem der Medizin überzugehen.
Schließlich kehrte er dann doch zur
Philologie zurück, abſolvierte 1901
ſein Staatsexamen als Oberlehrer
und wirkt nun ſeit 1903 als ſolcher
in Berlin, ſeit 1910 in Neukölln.

S:

Wahrheit und Traum (Jugend-
reime), 1892. – Erich und Aſtrid
(Ep. D. aus der Zeit Barbaroſſas),
1894. – Wetterleuchten (Lr. u. Bn.),
1894. 2. A. 1903. – Seelenklänge
(Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote),
1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. –
Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte),
1897. – Gedanken eines alten Man-
nes (Ge. u. Sk.), 1898. – Lotos (Ei-
genes und Überſetztes a. d. Latein.,
Alt- und Neugriech., Engl., Franz.
und Ungariſchen), 1899. – Begeg-
nungen (Ein Geſchichtenbuch); II,
1905–07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.:
Jugendſünden eines modernen Jdea-
liſten (Primula veris. – Norda. – Die
Couleurbraut. – Der Liebeſucher. –
Freie Liebe.) – II. Bd. auch u. d. T.:
Schatten im Licht (Mädchenbriefe. –
Freundinnen. – Lieſe. – Jm Robben-
ſtaate. – Opium. – Heilige Sünde. –
Der wunde Punkt. – Eine Hundege-
ſchichte. – Jeunesse dorée. – Der
Goldonkel.)] – Schweriſchlag und
Fiedelſtrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.);
II, 1905–06. – Scholien und Folien
(Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die
Jüdin. – Sweet girl. – Penelope. –
Brot! – Lenzſchönheit. – Der Tote
von Jeſcziorken. – Die achte Bitte.)
– Aſtrids Märchenbuch (Geſchn. für
denkende Kinder), 1907. – Jene ſind’s,
die leidend büßen (Leiden und Lr.
eines Verſtoßenen), 1907. 2. A. 1908.
– Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908.

* 12*
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[179/0183] Schi Schi ausgeſetzten Preis errang. Die Dich- terin hat ihren Wohnſitz in Erkelenz ſtetig beibehalten und iſt dort am 3. (n. a. 11.) April 1907 geſtorben. S: geſammelte Erzählungen; III, 1877 Inhalt: Ehre Vater und Mutter. – blau und weiß. – Führe uns nicht inVerſuchung. – Jm Dom zu Köln. Ein Bild aus alter Zeit. – Trau, Blau, wem? – Ein Strauß von Jm- mortellen. – Alje. – Vor nahe zwei- hundert Jahren). – Vergib u. vergiß N.), 1879. – An der frieſiſchen Küſte N.), 1882. – Ein Wort aus Kindes- und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.: zweimal vermählt (R.), 1896. – Vor Pavia (N.), 1884. – Roswitha. Der letzte der Paläologen (Nn.), 1886. – verborgenes Leben (N.), 1888. – Auf hoher See (E.), 1889. – Aus Dorf und Stadt (Nn.), 1894. – Jn den Ardennen u. andere Novellen, 1901. 2. A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden- nen. – Auf dunklen Wegen. – Eine Königstochter). *Schilling, Karl Rudolf Her- mann, pſeud. Jl Turdus und Hildegard Hagen, wurde am 1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber- lin geboren, kam bald darauf nach dem Gute Simonshöhe bei Lagow in der Neumark, das ſein Vater nach ſeiner Rückkehr aus dem Feldzuge gekauft hatte, und verlebte hier in herrlicher Gegend ſeine Kindheit. Jm Jahre 1879 kam er mit ſeinen Eltern wieder nach Berlin, abſolvierte hier Oſtern 1892 das Luiſen-Gymnaſium und ſtudierte darauf in Marburg, Berlin und Breslau altklaſſiſche Phi- lologie, Kunſtgeſchichte und deutſche Literatur, ſpäter Philoſophie und Geſchichte. Jn dieſer Zeit noch grün- dete er 1894 das Jahrbuch „Aſtern. Ein Organ Junger und Jüngſter“, von dem zwei Bände erſchienen (1894 bis 1895). Nachdem Sch. ſeine Stu- dien durch Promotion zum Dr. phil. zu einem vorläufigen Abſchluß ge- bracht hatte, war er eine Zeitlang Privatlehrer an einer Mädchenſchule, Hauslehrer und Hofmeiſter auf Gü- tern im Oderbruch und in Weſtpreu- ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin, in den Rheinlanden und im Harz, bis er endlich 1898 nach Berlin zurück- kehrte, um nun das Studium der Theologie zu beginnen, aber ſehr bald zu dem der Medizin überzugehen. Schließlich kehrte er dann doch zur Philologie zurück, abſolvierte 1901 ſein Staatsexamen als Oberlehrer und wirkt nun ſeit 1903 als ſolcher in Berlin, ſeit 1910 in Neukölln. S: Wahrheit und Traum (Jugend- reime), 1892. – Erich und Aſtrid (Ep. D. aus der Zeit Barbaroſſas), 1894. – Wetterleuchten (Lr. u. Bn.), 1894. 2. A. 1903. – Seelenklänge (Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote), 1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. – Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte), 1897. – Gedanken eines alten Man- nes (Ge. u. Sk.), 1898. – Lotos (Ei- genes und Überſetztes a. d. Latein., Alt- und Neugriech., Engl., Franz. und Ungariſchen), 1899. – Begeg- nungen (Ein Geſchichtenbuch); II, 1905–07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.: Jugendſünden eines modernen Jdea- liſten (Primula veris. – Norda. – Die Couleurbraut. – Der Liebeſucher. – Freie Liebe.) – II. Bd. auch u. d. T.: Schatten im Licht (Mädchenbriefe. – Freundinnen. – Lieſe. – Jm Robben- ſtaate. – Opium. – Heilige Sünde. – Der wunde Punkt. – Eine Hundege- ſchichte. – Jeunesse dorée. – Der Goldonkel.)] – Schweriſchlag und Fiedelſtrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.); II, 1905–06. – Scholien und Folien (Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die Jüdin. – Sweet girl. – Penelope. – Brot! – Lenzſchönheit. – Der Tote von Jeſcziorken. – Die achte Bitte.) – Aſtrids Märchenbuch (Geſchn. für denkende Kinder), 1907. – Jene ſind’s, die leidend büßen (Leiden und Lr. eines Verſtoßenen), 1907. 2. A. 1908. – Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908. * 12*

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 179. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/183>, abgerufen am 30.04.2024.