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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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[re ]n 1891-93 gab er den "Sächsischen
[V]olkskalender" heraus. Er starb
[A]nfang Oktober 1910.

S:

Dorf-
[le]ute (Geschn. aus der sächsisch-böhm.
[S]chweiz), 1897. - Sächsische Dorf-
[g]eschichten, 1903. - Der Gemeinderat
[von] Steinhübel (Heitere Dorfepisode,
Dr.), 1906. - Zu Straßburg auf der
Schanz' (Volksst., mit Arno Hach),
[1]907. - Skizzen aus dem Elbsand-
[st]eingebirge, 1909.

Schipfer, August,

geb. am 12.
Septbr. 1856 in Mainz, lebte dort
[b]is 1906, seitdem in Wiesbaden.

S:


Betrogene Betrüger (Schsp.), 1883.
[-] Sedan (Schsp.), 1887.

Schippel, Elise,

s. Elise Mentzel!

Schirges, Georg Gottlieb,

geb.
[a]m 16. März 1811 zu Lüneburg, wo
[s]ein Vater Tribunal-Prokurator war,
[b]esuchte, ursprünglich zum Juristen
[b]estimmt, das dortige Johanneum
[b]is zum 18. Jahre u. ging dann zur
Pharmazie über in der Absicht, spä-
[t]er Medizin zu studieren, doch wid-
mete er sich 1834 und 1835 in Göt-
[t]ingen dem Studium der Philosophie
und Naturwissenschaften. Er war
dann eine Zeitlang in Mecklenburg
Hauslehrer, darauf Apotheker, ging
nun über Berlin nach Paris, wo er,
aller Mittel und Empfehlungen bar,
einige Zeit als Arbeitsmann sein
Brot verdienen mußte, und half dar-
auf der Helmine von Chezy den Nach-
laß ihres Gatten ordnen. Jm Jahre
1837 wanderte er nach Genf, wo er
vorübergehend Apotheker, Schrift-
steller u. Lehrer an Janins Pensions-
Anstalt war, machte dann Reisen nach
Jtalien, Frankreich, England und
kehrte 1840 nach Deutschland zurück.
Jn Hamburg, wo er durch Gutzkow
auf das schriftstellerische Gebiet hin-
übergeleitet wurde, übernahm er
nach dessen Rücktritt die Redaktion
des "Telegraph für Deutschland"
(1844-45). Auch stiftete er 1845 den
Bildungsverein für Arbeiter, dem
er einen großen Teil seiner freien
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Zeit widmete, und wurde im Jahre
1848 zum Frankfurter Gewerbekon-
greß gesandt. Er behielt nun hier
seinen Wohnsitz bei, wandte sich be-
sonders volkswirtschaftlichen Stu-
dien zu u. war von jetzt ab im Sinne
der Schutzzollpartei tätig. Nach sei-
ner Rückkehr von der zweiten Welt-
ausstellung in Paris zog er nach
Mainz, wo er eine Stellung bei der
Rheindampfschiffahrtsgesellschaft er-
halten hatte, die er viele Jahre be-
kleidete. Zuletzt lebte er in Mann-
heim, wo er am 23. Febr. 1879 starb.

S:

Wellenschläge (Ge.), 1840. - Blät-
ter eines Humoristen, 1838. - Karl
(R.), 1841. - Zwei Gräber (2 En.),
1843. - Der Bälgentreter von Eilers-
rode (Dorfgesch.), 1845.

*Schirmacher, Heinrich,

geb. am
27. Januar 1858 zu Königsberg in
Preußen, besuchte das Altstädtische
Gymnasium daselbst, studierte von
Ostern 1875 bis zum Herbst 1876 an
der dortigen Universität und bezog
darauf die Bauakademie in Berlin.
Jm Mai 1885 wurde er Regierungs-
baumeister und im April 1892 Gar-
nison-Bauinspektor; als solcher war
er zuerst in Dieuze in Lothringen
tätig, kam von dort in gleicher Eigen-
schaft nach Alleinstein in Ostpreußen,
1899 nach Bartenstein und 1900
nach Königsberg in Preußen. Jm
Jahre 1904 erhielt er den Charak-
ter als Baurat und wurde 1907
als solcher nach Magdeburg versetzt.

S:

Der Jngenieur (Dr.), 1890. -
"Herr Baumeister". Eine nachge-
lassene Schrift (E.), 1891. - Wlasta.
Der Renegat (2 Dn.), 1891. - Ein
Baumeister (D.), 1891. - Neudeutsch.
Auch ein "Rückblick" (E.), 1892. -
Seegold (D.), 1896. - Mein Sam-
land (Erinnergn.), 1898. - Maria-
hilf (D.), 1898. - Der Frühling auf
Bornholm (Ge.), 1900. - Aus den
Tagen der Not (E.), 1903. - Bru-
der Baumeister (D.), 1903.

*Schirmacher, Käthe,

geb. am

*


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Schi
[re ]n 1891–93 gab er den „Sächſiſchen
[V]olkskalender“ heraus. Er ſtarb
[A]nfang Oktober 1910.

S:

Dorf-
[le]ute (Geſchn. aus der ſächſiſch-böhm.
[S]chweiz), 1897. – Sächſiſche Dorf-
[g]eſchichten, 1903. – Der Gemeinderat
[von] Steinhübel (Heitere Dorfepiſode,
Dr.), 1906. – Zu Straßburg auf der
Schanz’ (Volksſt., mit Arno Hach),
[1]907. – Skizzen aus dem Elbſand-
[ſt]eingebirge, 1909.

Schipfer, Auguſt,

geb. am 12.
Septbr. 1856 in Mainz, lebte dort
[b]is 1906, ſeitdem in Wiesbaden.

S:


Betrogene Betrüger (Schſp.), 1883.
[-] Sedan (Schſp.), 1887.

Schippel, Eliſe,

ſ. Eliſe Mentzel!

Schirges, Georg Gottlieb,

geb.
[a]m 16. März 1811 zu Lüneburg, wo
[ſ]ein Vater Tribunal-Prokurator war,
[b]eſuchte, urſprünglich zum Juriſten
[b]eſtimmt, das dortige Johanneum
[b]is zum 18. Jahre u. ging dann zur
Pharmazie über in der Abſicht, ſpä-
[t]er Medizin zu ſtudieren, doch wid-
mete er ſich 1834 und 1835 in Göt-
[t]ingen dem Studium der Philoſophie
und Naturwiſſenſchaften. Er war
dann eine Zeitlang in Mecklenburg
Hauslehrer, darauf Apotheker, ging
nun über Berlin nach Paris, wo er,
aller Mittel und Empfehlungen bar,
einige Zeit als Arbeitsmann ſein
Brot verdienen mußte, und half dar-
auf der Helmine von Chézy den Nach-
laß ihres Gatten ordnen. Jm Jahre
1837 wanderte er nach Genf, wo er
vorübergehend Apotheker, Schrift-
ſteller u. Lehrer an Janins Penſions-
Anſtalt war, machte dann Reiſen nach
Jtalien, Frankreich, England und
kehrte 1840 nach Deutſchland zurück.
Jn Hamburg, wo er durch Gutzkow
auf das ſchriftſtelleriſche Gebiet hin-
übergeleitet wurde, übernahm er
nach deſſen Rücktritt die Redaktion
des „Telegraph für Deutſchland“
(1844–45). Auch ſtiftete er 1845 den
Bildungsverein für Arbeiter, dem
er einen großen Teil ſeiner freien
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Zeit widmete, und wurde im Jahre
1848 zum Frankfurter Gewerbekon-
greß geſandt. Er behielt nun hier
ſeinen Wohnſitz bei, wandte ſich be-
ſonders volkswirtſchaftlichen Stu-
dien zu u. war von jetzt ab im Sinne
der Schutzzollpartei tätig. Nach ſei-
ner Rückkehr von der zweiten Welt-
ausſtellung in Paris zog er nach
Mainz, wo er eine Stellung bei der
Rheindampfſchiffahrtsgeſellſchaft er-
halten hatte, die er viele Jahre be-
kleidete. Zuletzt lebte er in Mann-
heim, wo er am 23. Febr. 1879 ſtarb.

S:

Wellenſchläge (Ge.), 1840. – Blät-
ter eines Humoriſten, 1838. – Karl
(R.), 1841. – Zwei Gräber (2 En.),
1843. – Der Bälgentreter von Eilers-
rode (Dorfgeſch.), 1845.

*Schirmacher, Heinrich,

geb. am
27. Januar 1858 zu Königsberg in
Preußen, beſuchte das Altſtädtiſche
Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte von
Oſtern 1875 bis zum Herbſt 1876 an
der dortigen Univerſität und bezog
darauf die Bauakademie in Berlin.
Jm Mai 1885 wurde er Regierungs-
baumeiſter und im April 1892 Gar-
niſon-Bauinſpektor; als ſolcher war
er zuerſt in Dieuze in Lothringen
tätig, kam von dort in gleicher Eigen-
ſchaft nach Alleinſtein in Oſtpreußen,
1899 nach Bartenſtein und 1900
nach Königsberg in Preußen. Jm
Jahre 1904 erhielt er den Charak-
ter als Baurat und wurde 1907
als ſolcher nach Magdeburg verſetzt.

S:

Der Jngenieur (Dr.), 1890. –
„Herr Baumeiſter“. Eine nachge-
laſſene Schrift (E.), 1891. – Wlaſta.
Der Renegat (2 Dn.), 1891. – Ein
Baumeiſter (D.), 1891. – Neudeutſch.
Auch ein „Rückblick“ (E.), 1892. –
Seegold (D.), 1896. – Mein Sam-
land (Erinnergn.), 1898. – Maria-
hilf (D.), 1898. – Der Frühling auf
Bornholm (Ge.), 1900. – Aus den
Tagen der Not (E.), 1903. – Bru-
der Baumeiſter (D.), 1903.

*Schirmacher, Käthe,

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*
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[183/0187] Schi Schi re n 1891–93 gab er den „Sächſiſchen Volkskalender“ heraus. Er ſtarb Anfang Oktober 1910. S: Dorf- leute (Geſchn. aus der ſächſiſch-böhm. Schweiz), 1897. – Sächſiſche Dorf- geſchichten, 1903. – Der Gemeinderat von Steinhübel (Heitere Dorfepiſode, Dr.), 1906. – Zu Straßburg auf der Schanz’ (Volksſt., mit Arno Hach), 1907. – Skizzen aus dem Elbſand- ſteingebirge, 1909. Schipfer, Auguſt, geb. am 12. Septbr. 1856 in Mainz, lebte dort bis 1906, ſeitdem in Wiesbaden. S: Betrogene Betrüger (Schſp.), 1883. - Sedan (Schſp.), 1887. Schippel, Eliſe, ſ. Eliſe Mentzel! Schirges, Georg Gottlieb, geb. am 16. März 1811 zu Lüneburg, wo ſein Vater Tribunal-Prokurator war, beſuchte, urſprünglich zum Juriſten beſtimmt, das dortige Johanneum bis zum 18. Jahre u. ging dann zur Pharmazie über in der Abſicht, ſpä- ter Medizin zu ſtudieren, doch wid- mete er ſich 1834 und 1835 in Göt- tingen dem Studium der Philoſophie und Naturwiſſenſchaften. Er war dann eine Zeitlang in Mecklenburg Hauslehrer, darauf Apotheker, ging nun über Berlin nach Paris, wo er, aller Mittel und Empfehlungen bar, einige Zeit als Arbeitsmann ſein Brot verdienen mußte, und half dar- auf der Helmine von Chézy den Nach- laß ihres Gatten ordnen. Jm Jahre 1837 wanderte er nach Genf, wo er vorübergehend Apotheker, Schrift- ſteller u. Lehrer an Janins Penſions- Anſtalt war, machte dann Reiſen nach Jtalien, Frankreich, England und kehrte 1840 nach Deutſchland zurück. Jn Hamburg, wo er durch Gutzkow auf das ſchriftſtelleriſche Gebiet hin- übergeleitet wurde, übernahm er nach deſſen Rücktritt die Redaktion des „Telegraph für Deutſchland“ (1844–45). Auch ſtiftete er 1845 den Bildungsverein für Arbeiter, dem er einen großen Teil ſeiner freien Zeit widmete, und wurde im Jahre 1848 zum Frankfurter Gewerbekon- greß geſandt. Er behielt nun hier ſeinen Wohnſitz bei, wandte ſich be- ſonders volkswirtſchaftlichen Stu- dien zu u. war von jetzt ab im Sinne der Schutzzollpartei tätig. Nach ſei- ner Rückkehr von der zweiten Welt- ausſtellung in Paris zog er nach Mainz, wo er eine Stellung bei der Rheindampfſchiffahrtsgeſellſchaft er- halten hatte, die er viele Jahre be- kleidete. Zuletzt lebte er in Mann- heim, wo er am 23. Febr. 1879 ſtarb. S: Wellenſchläge (Ge.), 1840. – Blät- ter eines Humoriſten, 1838. – Karl (R.), 1841. – Zwei Gräber (2 En.), 1843. – Der Bälgentreter von Eilers- rode (Dorfgeſch.), 1845. *Schirmacher, Heinrich, geb. am 27. Januar 1858 zu Königsberg in Preußen, beſuchte das Altſtädtiſche Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte von Oſtern 1875 bis zum Herbſt 1876 an der dortigen Univerſität und bezog darauf die Bauakademie in Berlin. Jm Mai 1885 wurde er Regierungs- baumeiſter und im April 1892 Gar- niſon-Bauinſpektor; als ſolcher war er zuerſt in Dieuze in Lothringen tätig, kam von dort in gleicher Eigen- ſchaft nach Alleinſtein in Oſtpreußen, 1899 nach Bartenſtein und 1900 nach Königsberg in Preußen. Jm Jahre 1904 erhielt er den Charak- ter als Baurat und wurde 1907 als ſolcher nach Magdeburg verſetzt. S: Der Jngenieur (Dr.), 1890. – „Herr Baumeiſter“. Eine nachge- laſſene Schrift (E.), 1891. – Wlaſta. Der Renegat (2 Dn.), 1891. – Ein Baumeiſter (D.), 1891. – Neudeutſch. Auch ein „Rückblick“ (E.), 1892. – Seegold (D.), 1896. – Mein Sam- land (Erinnergn.), 1898. – Maria- hilf (D.), 1898. – Der Frühling auf Bornholm (Ge.), 1900. – Aus den Tagen der Not (E.), 1903. – Bru- der Baumeiſter (D.), 1903. *Schirmacher, Käthe, geb. am *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/187>, abgerufen am 30.04.2024.