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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1895. - Hänsel und Gretel (Märchen-
spiel), 1895. - Schlaraffen-Humor
(Orig.-Vorträge, Couplets und Ge.),
1895. - Der Erbfeind (Schw.), 1897.
- Unter aller Kanone (Schw.), 1897.
- Majestät kommt! (Schw.), 1897. -
Der Meisterschaftsfahrer (P.), 1898.
- Die neueste Erfindung (P.), 1898.
- Unsere Blaujacken in Kiautschau
(Schw.), 1899. - Lachende Geister
(Humor. Orig.-Vorträge), 1899. -
Jn der Kantine, oder: Der Schnaps-
teufel (P.), 1900. - Jch bin ein
Preuße! (Festsp. zum 18. Jan. 1901),
1901. - Ein geriss'ner Schwiegersohn
(Schw.), 1902. - Ein unpraktischer
Arzt (Schw.), 1903. - Die Erbtante
(Schw.), 1904. - Der Schlangen-
mensch (P., mit Max Reichardt), 1904.
- Die drei Freiwilligen, oder: Sol-
datenstreiche (Schw.), 1906. - Fünf
deutsche Kaiser (Lebende Bilder mit
verbind. Text), 1906. - Das Mädchen
aus der Fremde (Schw.), 1906. -
Die Tanzhusaren (Schw.), 1906. -
Die Herbstparade (Schw.), 1906. -
Kaviar fürs Volk (Humoresken),
1908.

Schmeckebier, Hedwig,

siehe
Hedwig Gräf. zu Platen-Hal-
lermund!

Schmeichel, Gotthilf Adolf,

geb.
am 16. Februar 1835 zu Sobotta bei
Garnsee in Westpreußen als der Sohn
eines Lehrers, widmete sich gleichfalls
dem väterlichen Berufe und bestand
seine Lehrerprüfung am Seminar zu
Marienburg. Er wirkte als Lehrer
in Wendtkau bei Preuß. Stargardt,
in Rammel, Tietz u. zuletzt in Bischofs-
walde, wo er bereits 1867 am Typhus
starb.

S:

Gedichte, 1861.

*Schmeil, Johann Robert,


wurde am 11. Mai 1820 in Dresden
geboren, besuchte die dortige Kreuz-
schule und studierte von 1840-44 in
Leipzig Theologie. Nachdem er vier
Jahre als Hauslehrer gewirkt, ging
er 1848 nach Dresden, wo er bis 1860
als Lehrer an verschiedenen Bildungs-
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anstalten tätig war, wurde dann
Bürgerschul- und Realschuldirektor in
Frankenberg und 1869 Pfarrer in
Nauenhain bei Geithain in Sachsen,
wo er am 13. Juli 1883 starb.

S:


Sonnenlieder (Ge.), 1865. - Luther-
lieder, 1883.

Schmelkes, Gottfried,

geb. am
22. September 1807 zu Prag als der
Sohn eines jüdischen Kaufmanns,
besuchte die Piaristenschule auf der
dortigen Neustadt und widmete sich
nach beendigten philosophischen Stu-
dien der Medizin. Bei Ausbruch der
Cholera 1831 wurde er, obwohl noch
Student, auf Veranlassung des be-
rühmten Klinikers Krombholz Leiter
eines Filialspitals, dem er mit Eifer
und Verständnis vorstand. Die Her-
ausgabe seines Gedichts "Mila"
wurde Veranlassung, daß ihn die
Gräfin Therese Trauttmannsdorff
als Leibarzt in ihr Haus (Wien und
Herrschaft Jamnitz in Mähren) be-
rief. Jm November 1833 erlangte
Sch. die medizinische Doktorwürde;
der Vorschlag zur Übernahme einer
Professur scheiterte an seiner Weige-
rung, die Religion zu wechseln. 1834
wurde er Badearzt in Teplitz und
Primararzt am israelitischen Hospitale
daselbst, gründete 1849-50 auch ein
Hospital für kranke Soldaten und
Beamte. Das Vertrauen seiner Mit-
bürger berief ihn 1849 in die städ-
tische Verwaltung, zunächst als Stadt-
verordneter, später als Stadtrat und
stellvertretenden Bürgermeister. Jm
Herbst 1870 unternahm er eine Er-
holungsreise nach Jnterlaken, und
dort starb er am 28. Oktober 1870.

S:

Mila (Erzähld. G.), 1832. - Die
Stimmen der Toten (G.), 1835. -
Die Adler und die Quellen im Bila-
tale (G.), 1835. - Dr. Gottfr. Schmel-
kes. Biograph. Sk. nebst poetischem
Nachlasse (hrsg. von L. A. Frankl),
1871.

Schmelzkopf, Heinrich Robert
Eduard,

wurde am 23. Juni 1814

*


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Schm
1895. – Hänſel und Gretel (Märchen-
ſpiel), 1895. – Schlaraffen-Humor
(Orig.-Vorträge, Couplets und Ge.),
1895. – Der Erbfeind (Schw.), 1897.
– Unter aller Kanone (Schw.), 1897.
– Majeſtät kommt! (Schw.), 1897. –
Der Meiſterſchaftsfahrer (P.), 1898.
– Die neueſte Erfindung (P.), 1898.
– Unſere Blaujacken in Kiautſchau
(Schw.), 1899. – Lachende Geiſter
(Humor. Orig.-Vorträge), 1899. –
Jn der Kantine, oder: Der Schnaps-
teufel (P.), 1900. – Jch bin ein
Preuße! (Feſtſp. zum 18. Jan. 1901),
1901. – Ein geriſſ’ner Schwiegerſohn
(Schw.), 1902. – Ein unpraktiſcher
Arzt (Schw.), 1903. – Die Erbtante
(Schw.), 1904. – Der Schlangen-
menſch (P., mit Max Reichardt), 1904.
– Die drei Freiwilligen, oder: Sol-
datenſtreiche (Schw.), 1906. – Fünf
deutſche Kaiſer (Lebende Bilder mit
verbind. Text), 1906. – Das Mädchen
aus der Fremde (Schw.), 1906. –
Die Tanzhuſaren (Schw.), 1906. –
Die Herbſtparade (Schw.), 1906. –
Kaviar fürs Volk (Humoresken),
1908.

Schmeckebier, Hedwig,

ſiehe
Hedwig Gräf. zu Platen-Hal-
lermund!

Schmeichel, Gotthilf Adolf,

geb.
am 16. Februar 1835 zu Sobotta bei
Garnſee in Weſtpreußen als der Sohn
eines Lehrers, widmete ſich gleichfalls
dem väterlichen Berufe und beſtand
ſeine Lehrerprüfung am Seminar zu
Marienburg. Er wirkte als Lehrer
in Wendtkau bei Preuß. Stargardt,
in Rammel, Tietz u. zuletzt in Biſchofs-
walde, wo er bereits 1867 am Typhus
ſtarb.

S:

Gedichte, 1861.

*Schmeil, Johann Robert,


wurde am 11. Mai 1820 in Dresden
geboren, beſuchte die dortige Kreuz-
ſchule und ſtudierte von 1840–44 in
Leipzig Theologie. Nachdem er vier
Jahre als Hauslehrer gewirkt, ging
er 1848 nach Dresden, wo er bis 1860
als Lehrer an verſchiedenen Bildungs-
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Schm
anſtalten tätig war, wurde dann
Bürgerſchul- und Realſchuldirektor in
Frankenberg und 1869 Pfarrer in
Nauenhain bei Geithain in Sachſen,
wo er am 13. Juli 1883 ſtarb.

S:


Sonnenlieder (Ge.), 1865. – Luther-
lieder, 1883.

Schmelkes, Gottfried,

geb. am
22. September 1807 zu Prag als der
Sohn eines jüdiſchen Kaufmanns,
beſuchte die Piariſtenſchule auf der
dortigen Neuſtadt und widmete ſich
nach beendigten philoſophiſchen Stu-
dien der Medizin. Bei Ausbruch der
Cholera 1831 wurde er, obwohl noch
Student, auf Veranlaſſung des be-
rühmten Klinikers Krombholz Leiter
eines Filialſpitals, dem er mit Eifer
und Verſtändnis vorſtand. Die Her-
ausgabe ſeines Gedichts „Mila“
wurde Veranlaſſung, daß ihn die
Gräfin Thereſe Trauttmannsdorff
als Leibarzt in ihr Haus (Wien und
Herrſchaft Jamnitz in Mähren) be-
rief. Jm November 1833 erlangte
Sch. die mediziniſche Doktorwürde;
der Vorſchlag zur Übernahme einer
Profeſſur ſcheiterte an ſeiner Weige-
rung, die Religion zu wechſeln. 1834
wurde er Badearzt in Teplitz und
Primararzt am iſraelitiſchen Hoſpitale
daſelbſt, gründete 1849–50 auch ein
Hoſpital für kranke Soldaten und
Beamte. Das Vertrauen ſeiner Mit-
bürger berief ihn 1849 in die ſtäd-
tiſche Verwaltung, zunächſt als Stadt-
verordneter, ſpäter als Stadtrat und
ſtellvertretenden Bürgermeiſter. Jm
Herbſt 1870 unternahm er eine Er-
holungsreiſe nach Jnterlaken, und
dort ſtarb er am 28. Oktober 1870.

S:

Mila (Erzähld. G.), 1832. – Die
Stimmen der Toten (G.), 1835. –
Die Adler und die Quellen im Bila-
tale (G.), 1835. – Dr. Gottfr. Schmel-
kes. Biograph. Sk. nebſt poetiſchem
Nachlaſſe (hrsg. von L. A. Frankl),
1871.

Schmelzkopf, Heinrich Robert
Eduard,

wurde am 23. Juni 1814

*
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[214/0218] Schm Schm 1895. – Hänſel und Gretel (Märchen- ſpiel), 1895. – Schlaraffen-Humor (Orig.-Vorträge, Couplets und Ge.), 1895. – Der Erbfeind (Schw.), 1897. – Unter aller Kanone (Schw.), 1897. – Majeſtät kommt! (Schw.), 1897. – Der Meiſterſchaftsfahrer (P.), 1898. – Die neueſte Erfindung (P.), 1898. – Unſere Blaujacken in Kiautſchau (Schw.), 1899. – Lachende Geiſter (Humor. Orig.-Vorträge), 1899. – Jn der Kantine, oder: Der Schnaps- teufel (P.), 1900. – Jch bin ein Preuße! (Feſtſp. zum 18. Jan. 1901), 1901. – Ein geriſſ’ner Schwiegerſohn (Schw.), 1902. – Ein unpraktiſcher Arzt (Schw.), 1903. – Die Erbtante (Schw.), 1904. – Der Schlangen- menſch (P., mit Max Reichardt), 1904. – Die drei Freiwilligen, oder: Sol- datenſtreiche (Schw.), 1906. – Fünf deutſche Kaiſer (Lebende Bilder mit verbind. Text), 1906. – Das Mädchen aus der Fremde (Schw.), 1906. – Die Tanzhuſaren (Schw.), 1906. – Die Herbſtparade (Schw.), 1906. – Kaviar fürs Volk (Humoresken), 1908. Schmeckebier, Hedwig, ſiehe Hedwig Gräf. zu Platen-Hal- lermund! Schmeichel, Gotthilf Adolf, geb. am 16. Februar 1835 zu Sobotta bei Garnſee in Weſtpreußen als der Sohn eines Lehrers, widmete ſich gleichfalls dem väterlichen Berufe und beſtand ſeine Lehrerprüfung am Seminar zu Marienburg. Er wirkte als Lehrer in Wendtkau bei Preuß. Stargardt, in Rammel, Tietz u. zuletzt in Biſchofs- walde, wo er bereits 1867 am Typhus ſtarb. S: Gedichte, 1861. *Schmeil, Johann Robert, wurde am 11. Mai 1820 in Dresden geboren, beſuchte die dortige Kreuz- ſchule und ſtudierte von 1840–44 in Leipzig Theologie. Nachdem er vier Jahre als Hauslehrer gewirkt, ging er 1848 nach Dresden, wo er bis 1860 als Lehrer an verſchiedenen Bildungs- anſtalten tätig war, wurde dann Bürgerſchul- und Realſchuldirektor in Frankenberg und 1869 Pfarrer in Nauenhain bei Geithain in Sachſen, wo er am 13. Juli 1883 ſtarb. S: Sonnenlieder (Ge.), 1865. – Luther- lieder, 1883. Schmelkes, Gottfried, geb. am 22. September 1807 zu Prag als der Sohn eines jüdiſchen Kaufmanns, beſuchte die Piariſtenſchule auf der dortigen Neuſtadt und widmete ſich nach beendigten philoſophiſchen Stu- dien der Medizin. Bei Ausbruch der Cholera 1831 wurde er, obwohl noch Student, auf Veranlaſſung des be- rühmten Klinikers Krombholz Leiter eines Filialſpitals, dem er mit Eifer und Verſtändnis vorſtand. Die Her- ausgabe ſeines Gedichts „Mila“ wurde Veranlaſſung, daß ihn die Gräfin Thereſe Trauttmannsdorff als Leibarzt in ihr Haus (Wien und Herrſchaft Jamnitz in Mähren) be- rief. Jm November 1833 erlangte Sch. die mediziniſche Doktorwürde; der Vorſchlag zur Übernahme einer Profeſſur ſcheiterte an ſeiner Weige- rung, die Religion zu wechſeln. 1834 wurde er Badearzt in Teplitz und Primararzt am iſraelitiſchen Hoſpitale daſelbſt, gründete 1849–50 auch ein Hoſpital für kranke Soldaten und Beamte. Das Vertrauen ſeiner Mit- bürger berief ihn 1849 in die ſtäd- tiſche Verwaltung, zunächſt als Stadt- verordneter, ſpäter als Stadtrat und ſtellvertretenden Bürgermeiſter. Jm Herbſt 1870 unternahm er eine Er- holungsreiſe nach Jnterlaken, und dort ſtarb er am 28. Oktober 1870. S: Mila (Erzähld. G.), 1832. – Die Stimmen der Toten (G.), 1835. – Die Adler und die Quellen im Bila- tale (G.), 1835. – Dr. Gottfr. Schmel- kes. Biograph. Sk. nebſt poetiſchem Nachlaſſe (hrsg. von L. A. Frankl), 1871. Schmelzkopf, Heinrich Robert Eduard, wurde am 23. Juni 1814 *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/218>, abgerufen am 30.04.2024.