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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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III, 1872. - Ein Waisenmädchen;
VI, 1872. - Moderne Glücksjäger,
1873. - Von Warschau nach Portici;
V, 1874. - Ein Goldkönig; IV, 1876.
- Moderne Hochstapler; V, 1878.

Schrader, Ernst,

geboren am 18.
September 1852 in Brandenburg a.
Havel, besuchte das Gymnasium da-
selbst, studierte Philosophie, Natur-
wissenschaften, erwarb sich 1876 den
Doktorgrad und 1880 die Qualifika-
tion als Oberlehrer und wirkte seit
Jahren als Professor u. Oberlehrer
am Gymnasium in Hannover. Am 1.
April 1911 trat er in den Ruhestand,
starb aber schon am 25. April d. J.

S:

Neues Leben (Ein Spiel), 1886. -
Einst und heut (Ge.), 1898. - Jdeale
(Schsp.), 1899. - Hopfen u. Malz
(Ein Spiel), 1900. - Zwischen Nacht
und Morgen (Dr.), 1906.

*Schrader, Julius,

* am 28. Okt.
1808 zu Berlin, besuchte das Gym-
nasium zum Grauen Kloster daselbst
und studierte auf den Universitäten
München, Berlin und Bonn Natur-
wissenschaften, besonders Botanik,
wurde im Juli 1834 in Bonn zum
Dr. phil. promoviert, unternahm
dann eine Reise nach Jtalien und
trat im Novbr. 1835 bei der königl.
Bibliothek in Berlin als Assistent ein.
Jm Jahre 1845 wurde er Kustos u.
1864 Bibliothekar bei derselben und
trat im Juli 1881 in den Ruhestand.
Er starb in Berlin am 16. Juni 1898.

S:

Gedichte, 1849. - Kaiser Hein-
rich IV. (Tr.), 1854. - Elegien, 1854.

*Schrader, Karl,

pseud. Amadeus
Karl Strahl, wurde am 25. Mai
1859 zu Magdeburg als der Sohn
eines königl. preuß. Majors a. D.
geboren, besuchte das dortige Gym-
nasium zum Kloster U. L. Fr., trat
im Herbst 1877 als Avantageur in
das 8. brandenburg. Jnfanterie-Re-
giment Nr. 64 u. wurde nach Besuch
der Kriegsschule in Potsdam 1879
zum Leutnant befördert. Er garni-
sonierte teils in Prenzlau, teils in
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Schr
Angermünde, besuchte 1888-91 aber-
mals die Kriegsschule in Berlin,
wurde 1889 zum Premierleutnant
ernannt u. trat als solcher 1891 zur
Landwehr über. Jm Oktober d. J.
nahm er seinen Wohnsitz in Dresden,
den er dann 1902 nach Wiesbaden
und einige Jahre später nach Berlin-
Schlachtensee verlegte. Hier starb er
als Hauptmann der Landwehr am 11.
Septbr. 1911.

S:

Makaria (Dr. G.),
1874. - Jm Tempel der Fortuna (Alle-
gor. Festsp.), 1877. - Jm Jrrsinn
(Charakterbild), 1877. - Ausgepfiffen
(Schw.), 1878. - Die Gefangenen
(Dramolett), 1879. - Unter Palmen
und Zypressen (Mosaik), 1882. -
Schneeflocken (Ge.), 1882. - Des Kö-
nigs Dämon (Tr.), 1882. - Jm Bann
der Verblendung (Tr.), 1883. - Mi-
xed-Picles (Ge.), 1883. - Alte Ge-
schichten (Humoresk.), 1883. - Biron
(Trsp.), 1884. - Elisabeth von Eng-
land (Tr.), 1886. - Wenn nur der
Rechte kommt (Lsp.), 1889. - Mein
Romeo (Schw.), 1890. - Mariette
(Schsp.), 1891. - Graphologie (Lsp.,
mit Ernst Lessing), 1892. - "Auge
um Auge" (R.), 1895. - Der Toll-
punkt des Hauptmann Wenzel und
andere Geschichten, 1897. - I'y pense
(Lsp.), 1897. - Sekt (Schw., mit G.
von Strantz), 2. A. 1897. - Neue
Zeiten (R.), 1898. - Resi und ande-
res, 1898. - Fürst Leopold von An-
halt-Dessau als Soldat (7 Bn.),
1905. - Friedrich der Große in volks-
tümlichen Gedichten, 1905. - Meister
Bertram und seine Söhne (Dr. a. d.
Kleinleben), 1906. - "Schief" (Die
Gesch. eines realist. Stückes in ge-
reimten Vierzeilern erzählt vom
Dichter Titus Krammusso), 1907. -
"Journal amusant" (R.), 1907.

*Schrader, Ludwig Christian,

geb.
am 28. Novbr. 1815 zu Hadersleben,
Sohn eines Konferenzrats, besuchte
die Gelehrtenschule seiner Vaterstadt
und studierte seit Ostern 1836 teils
in Kiel, teils in Jena Theologie,

*


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Schr
III, 1872. – Ein Waiſenmädchen;
VI, 1872. – Moderne Glücksjäger,
1873. – Von Warſchau nach Portici;
V, 1874. – Ein Goldkönig; IV, 1876.
– Moderne Hochſtapler; V, 1878.

Schrader, Ernſt,

geboren am 18.
September 1852 in Brandenburg a.
Havel, beſuchte das Gymnaſium da-
ſelbſt, ſtudierte Philoſophie, Natur-
wiſſenſchaften, erwarb ſich 1876 den
Doktorgrad und 1880 die Qualifika-
tion als Oberlehrer und wirkte ſeit
Jahren als Profeſſor u. Oberlehrer
am Gymnaſium in Hannover. Am 1.
April 1911 trat er in den Ruheſtand,
ſtarb aber ſchon am 25. April d. J.

S:

Neues Leben (Ein Spiel), 1886. –
Einſt und heut (Ge.), 1898. – Jdeale
(Schſp.), 1899. – Hopfen u. Malz
(Ein Spiel), 1900. – Zwiſchen Nacht
und Morgen (Dr.), 1906.

*Schrader, Julius,

* am 28. Okt.
1808 zu Berlin, beſuchte das Gym-
naſium zum Grauen Kloſter daſelbſt
und ſtudierte auf den Univerſitäten
München, Berlin und Bonn Natur-
wiſſenſchaften, beſonders Botanik,
wurde im Juli 1834 in Bonn zum
Dr. phil. promoviert, unternahm
dann eine Reiſe nach Jtalien und
trat im Novbr. 1835 bei der königl.
Bibliothek in Berlin als Aſſiſtent ein.
Jm Jahre 1845 wurde er Kuſtos u.
1864 Bibliothekar bei derſelben und
trat im Juli 1881 in den Ruheſtand.
Er ſtarb in Berlin am 16. Juni 1898.

S:

Gedichte, 1849. – Kaiſer Hein-
rich IV. (Tr.), 1854. – Elegien, 1854.

*Schrader, Karl,

pſeud. Amadeus
Karl Strahl, wurde am 25. Mai
1859 zu Magdeburg als der Sohn
eines königl. preuß. Majors a. D.
geboren, beſuchte das dortige Gym-
naſium zum Kloſter U. L. Fr., trat
im Herbſt 1877 als Avantageur in
das 8. brandenburg. Jnfanterie-Re-
giment Nr. 64 u. wurde nach Beſuch
der Kriegsſchule in Potsdam 1879
zum Leutnant befördert. Er garni-
ſonierte teils in Prenzlau, teils in
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Schr
Angermünde, beſuchte 1888–91 aber-
mals die Kriegsſchule in Berlin,
wurde 1889 zum Premierleutnant
ernannt u. trat als ſolcher 1891 zur
Landwehr über. Jm Oktober d. J.
nahm er ſeinen Wohnſitz in Dresden,
den er dann 1902 nach Wiesbaden
und einige Jahre ſpäter nach Berlin-
Schlachtenſee verlegte. Hier ſtarb er
als Hauptmann der Landwehr am 11.
Septbr. 1911.

S:

Makaria (Dr. G.),
1874. – Jm Tempel der Fortuna (Alle-
gor. Feſtſp.), 1877. – Jm Jrrſinn
(Charakterbild), 1877. – Ausgepfiffen
(Schw.), 1878. – Die Gefangenen
(Dramolett), 1879. – Unter Palmen
und Zypreſſen (Moſaik), 1882. –
Schneeflocken (Ge.), 1882. – Des Kö-
nigs Dämon (Tr.), 1882. – Jm Bann
der Verblendung (Tr.), 1883. – Mi-
xed-Picles (Ge.), 1883. – Alte Ge-
ſchichten (Humoresk.), 1883. – Biron
(Trſp.), 1884. – Eliſabeth von Eng-
land (Tr.), 1886. – Wenn nur der
Rechte kommt (Lſp.), 1889. – Mein
Romeo (Schw.), 1890. – Mariette
(Schſp.), 1891. – Graphologie (Lſp.,
mit Ernſt Leſſing), 1892. – „Auge
um Auge“ (R.), 1895. – Der Toll-
punkt des Hauptmann Wenzel und
andere Geſchichten, 1897. – I’y pense
(Lſp.), 1897. – Sekt (Schw., mit G.
von Strantz), 2. A. 1897. – Neue
Zeiten (R.), 1898. – Reſi und ande-
res, 1898. – Fürſt Leopold von An-
halt-Deſſau als Soldat (7 Bn.),
1905. – Friedrich der Große in volks-
tümlichen Gedichten, 1905. – Meiſter
Bertram und ſeine Söhne (Dr. a. d.
Kleinleben), 1906. – „Schief“ (Die
Geſch. eines realiſt. Stückes in ge-
reimten Vierzeilern erzählt vom
Dichter Titus Krammuſſo), 1907. –
Journal amusant“ (R.), 1907.

*Schrader, Ludwig Chriſtian,

geb.
am 28. Novbr. 1815 zu Hadersleben,
Sohn eines Konferenzrats, beſuchte
die Gelehrtenſchule ſeiner Vaterſtadt
und ſtudierte ſeit Oſtern 1836 teils
in Kiel, teils in Jena Theologie,

*
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[299/0303] Schr Schr III, 1872. – Ein Waiſenmädchen; VI, 1872. – Moderne Glücksjäger, 1873. – Von Warſchau nach Portici; V, 1874. – Ein Goldkönig; IV, 1876. – Moderne Hochſtapler; V, 1878. Schrader, Ernſt, geboren am 18. September 1852 in Brandenburg a. Havel, beſuchte das Gymnaſium da- ſelbſt, ſtudierte Philoſophie, Natur- wiſſenſchaften, erwarb ſich 1876 den Doktorgrad und 1880 die Qualifika- tion als Oberlehrer und wirkte ſeit Jahren als Profeſſor u. Oberlehrer am Gymnaſium in Hannover. Am 1. April 1911 trat er in den Ruheſtand, ſtarb aber ſchon am 25. April d. J. S: Neues Leben (Ein Spiel), 1886. – Einſt und heut (Ge.), 1898. – Jdeale (Schſp.), 1899. – Hopfen u. Malz (Ein Spiel), 1900. – Zwiſchen Nacht und Morgen (Dr.), 1906. *Schrader, Julius, * am 28. Okt. 1808 zu Berlin, beſuchte das Gym- naſium zum Grauen Kloſter daſelbſt und ſtudierte auf den Univerſitäten München, Berlin und Bonn Natur- wiſſenſchaften, beſonders Botanik, wurde im Juli 1834 in Bonn zum Dr. phil. promoviert, unternahm dann eine Reiſe nach Jtalien und trat im Novbr. 1835 bei der königl. Bibliothek in Berlin als Aſſiſtent ein. Jm Jahre 1845 wurde er Kuſtos u. 1864 Bibliothekar bei derſelben und trat im Juli 1881 in den Ruheſtand. Er ſtarb in Berlin am 16. Juni 1898. S: Gedichte, 1849. – Kaiſer Hein- rich IV. (Tr.), 1854. – Elegien, 1854. *Schrader, Karl, pſeud. Amadeus Karl Strahl, wurde am 25. Mai 1859 zu Magdeburg als der Sohn eines königl. preuß. Majors a. D. geboren, beſuchte das dortige Gym- naſium zum Kloſter U. L. Fr., trat im Herbſt 1877 als Avantageur in das 8. brandenburg. Jnfanterie-Re- giment Nr. 64 u. wurde nach Beſuch der Kriegsſchule in Potsdam 1879 zum Leutnant befördert. Er garni- ſonierte teils in Prenzlau, teils in Angermünde, beſuchte 1888–91 aber- mals die Kriegsſchule in Berlin, wurde 1889 zum Premierleutnant ernannt u. trat als ſolcher 1891 zur Landwehr über. Jm Oktober d. J. nahm er ſeinen Wohnſitz in Dresden, den er dann 1902 nach Wiesbaden und einige Jahre ſpäter nach Berlin- Schlachtenſee verlegte. Hier ſtarb er als Hauptmann der Landwehr am 11. Septbr. 1911. S: Makaria (Dr. G.), 1874. – Jm Tempel der Fortuna (Alle- gor. Feſtſp.), 1877. – Jm Jrrſinn (Charakterbild), 1877. – Ausgepfiffen (Schw.), 1878. – Die Gefangenen (Dramolett), 1879. – Unter Palmen und Zypreſſen (Moſaik), 1882. – Schneeflocken (Ge.), 1882. – Des Kö- nigs Dämon (Tr.), 1882. – Jm Bann der Verblendung (Tr.), 1883. – Mi- xed-Picles (Ge.), 1883. – Alte Ge- ſchichten (Humoresk.), 1883. – Biron (Trſp.), 1884. – Eliſabeth von Eng- land (Tr.), 1886. – Wenn nur der Rechte kommt (Lſp.), 1889. – Mein Romeo (Schw.), 1890. – Mariette (Schſp.), 1891. – Graphologie (Lſp., mit Ernſt Leſſing), 1892. – „Auge um Auge“ (R.), 1895. – Der Toll- punkt des Hauptmann Wenzel und andere Geſchichten, 1897. – I’y pense (Lſp.), 1897. – Sekt (Schw., mit G. von Strantz), 2. A. 1897. – Neue Zeiten (R.), 1898. – Reſi und ande- res, 1898. – Fürſt Leopold von An- halt-Deſſau als Soldat (7 Bn.), 1905. – Friedrich der Große in volks- tümlichen Gedichten, 1905. – Meiſter Bertram und ſeine Söhne (Dr. a. d. Kleinleben), 1906. – „Schief“ (Die Geſch. eines realiſt. Stückes in ge- reimten Vierzeilern erzählt vom Dichter Titus Krammuſſo), 1907. – „Journal amusant“ (R.), 1907. *Schrader, Ludwig Chriſtian, geb. am 28. Novbr. 1815 zu Hadersleben, Sohn eines Konferenzrats, beſuchte die Gelehrtenſchule ſeiner Vaterſtadt und ſtudierte ſeit Oſtern 1836 teils in Kiel, teils in Jena Theologie, *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/303>, abgerufen am 30.04.2024.