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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Rut
Ausgewählte Gedichte von Robert
Browning, übers., 1894. - Der Hand-
schuh und andere Gedichte von Ro-
bert Browning, übers., 1897. - Le-
bensmühen (Ge.), 1906. - Gedichte,
1909. - Paul Heyse (Literar. Studie),
1910.

Rutenberg, Agathe,

s. Agathe
Nalli!

Rutenberg, E.,

Pseud. f. Betti
Fischer;
s. d.!

Ruth, Alca,

Pseud. für Nanni
Lambrecht;
s. d.!

Ruth, M. von,

Pseud. für Marie
v. Schönberg-Reichstädt;
s. d.!

*Rüthning, Paul,

entstammt ei-
nem seit Jahrhunderten in Havel-
berg angesessenen und angesehenen
Bürgergeschlecht und wurde daselbst
am 12. Oktbr. 1876 geboren. Neben
seinen vorgeschriebenen Studien be-
schäftigte er sich besonders mit Phi-
lologie, Philosophie u. Naturwissen-
schaften. Er lebte (1900) als Lehrer
an einer höheren Knabenschule in
Berlin, seit 1904 als Schriftsteller in
Hamburg, seit 1906 als Redakteur
am "Dresdener Anzeiger" in Dresden
und seit 1909 wieder in Hamburg.

S:

Vergangenheiten (Ge. und Sk.),
1896.

Rütjes, Heinrich Gisbert,

wurde
am 4. Novbr. 1811 zu Emmerich in
Rheinpreußen geboren, besuchte die
Lateinschule seiner Vaterstadt, die
Rektoratsschule zu Xanten und das
Gymnasium zu Köln, bezog 1830 die
Universität Bonn, wo er theologische
und philologische Vorlesungen hörte,
privatisierte dann eine Zeitlang in
Emmerich u. setzte von 1832-34 seine
theologischen Studien in Münster
fort. Er trat darauf in das dortige
Priesterseminar und wurde am 24.
Septbr. 1836 zum Priester geweiht.
Nachdem er an verschiedenen Orten
als Hilfsgeistlicher gewirkt, machte
er eine Reise nach Rom, promovierte
daselbst 1844 zum Doktor der Theo-
logie und wurde 1847 Pfarrer zu
[Spaltenumbruch]

Rüt
Obermörmter im Dekanat Xanten.
Jm J. 1857 nahm er, durch Strei-
tigkeiten mit einem Teile seiner Ge-
meinde veranlaßt, einen mehrjähri-
gen Urlaub, machte abermals eine
Reise nach Jtalien u. kehrte im Au-
gust 1862 in seine Pfarrei zurück.
Jm Jahre 1881 von einem Schlag-
anfall betroffen, erhielt er einen
Stellvertreter; doch vermochte er sich
nicht wieder zu erholen und nach
vierjährigem Krankenlager starb er
im St. Wilibrordspitale seiner Va-
terstadt am 20. Februar 1886.

S:


Die Erstlinge meiner Muse (Ge.),
1841. - Die Fee von Borgo Loreto
(Hist. R., frei n. d. Jtalien.), 1881.

*Rüts, Helene von,

anonym die
"Verfasserin von Stolz und still",
wurde 1833 auf dem Gute ihres Va-
ters, Dobberpfuhl in der Neumark,
geboren. Als sie zwei Jahre alt war,
verkaufte der Vater das Gut u. zog
nach Berlin; acht Jahre später aber
(1843) siedelte er als Beamter bei
dem königl. Bergamt nach Rüders-
dorf bei Berlin über. Hier verlebte
Helene im Kreise vieler Geschwister
eine glückliche Kindheit und Jugend;
da sie ihre Mutter bereits frühe ver-
loren hatte, so wurde ihre Erziehung
von der ältesten Schwester, einem
vorzüglichen u. reich begabten Mäd-
chen, geleitet. Jm Alter von 25 Jah-
ren begann sie, ihr schriftstellerisches
Talent zu verwerten u. in mehreren
Erzählungen mit ernst christlichem
Grunde zum Ausdruck zu bringen.
Sie starb 1868 an den Folgen einer
starken Erkältung.

S:

Stolz und still
(N.), 1866. 4. A. 1897. - Elise (N.),
1866. - Maria. Jn Demut mutig
(N.), 1866. 3. A. 1897. - Entschei-
dende Lebensstunden. Die Macht der
Liebe (Nn.), 1873. - Weltkind und
Gotteskind (N.), 1866. - Hedwig
(N.), 1867.

*Rüttenauer, Benno,

geb. am
2. Februar 1855 zu Wittstadt in
Franken, wuchs in einem abgelegenen

*


[Spaltenumbruch]

Rut
Ausgewählte Gedichte von Robert
Browning, überſ., 1894. – Der Hand-
ſchuh und andere Gedichte von Ro-
bert Browning, überſ., 1897. – Le-
bensmühen (Ge.), 1906. – Gedichte,
1909. – Paul Heyſe (Literar. Studie),
1910.

Rutenberg, Agathe,

ſ. Agathe
Nalli!

Rutenberg, E.,

Pſeud. f. Betti
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ſ. d.!

Ruth, Alca,

Pſeud. für Nanni
Lambrecht;
ſ. d.!

Ruth, M. von,

Pſeud. für Marie
v. Schönberg-Reichſtädt;
ſ. d.!

*Rüthning, Paul,

entſtammt ei-
nem ſeit Jahrhunderten in Havel-
berg angeſeſſenen und angeſehenen
Bürgergeſchlecht und wurde daſelbſt
am 12. Oktbr. 1876 geboren. Neben
ſeinen vorgeſchriebenen Studien be-
ſchäftigte er ſich beſonders mit Phi-
lologie, Philoſophie u. Naturwiſſen-
ſchaften. Er lebte (1900) als Lehrer
an einer höheren Knabenſchule in
Berlin, ſeit 1904 als Schriftſteller in
Hamburg, ſeit 1906 als Redakteur
am „Dresdener Anzeiger“ in Dresden
und ſeit 1909 wieder in Hamburg.

S:

Vergangenheiten (Ge. und Sk.),
1896.

Rütjes, Heinrich Gisbert,

wurde
am 4. Novbr. 1811 zu Emmerich in
Rheinpreußen geboren, beſuchte die
Lateinſchule ſeiner Vaterſtadt, die
Rektoratsſchule zu Xanten und das
Gymnaſium zu Köln, bezog 1830 die
Univerſität Bonn, wo er theologiſche
und philologiſche Vorleſungen hörte,
privatiſierte dann eine Zeitlang in
Emmerich u. ſetzte von 1832–34 ſeine
theologiſchen Studien in Münſter
fort. Er trat darauf in das dortige
Prieſterſeminar und wurde am 24.
Septbr. 1836 zum Prieſter geweiht.
Nachdem er an verſchiedenen Orten
als Hilfsgeiſtlicher gewirkt, machte
er eine Reiſe nach Rom, promovierte
daſelbſt 1844 zum Doktor der Theo-
logie und wurde 1847 Pfarrer zu
[Spaltenumbruch]

Rüt
Obermörmter im Dekanat Xanten.
Jm J. 1857 nahm er, durch Strei-
tigkeiten mit einem Teile ſeiner Ge-
meinde veranlaßt, einen mehrjähri-
gen Urlaub, machte abermals eine
Reiſe nach Jtalien u. kehrte im Au-
guſt 1862 in ſeine Pfarrei zurück.
Jm Jahre 1881 von einem Schlag-
anfall betroffen, erhielt er einen
Stellvertreter; doch vermochte er ſich
nicht wieder zu erholen und nach
vierjährigem Krankenlager ſtarb er
im St. Wilibrordſpitale ſeiner Va-
terſtadt am 20. Februar 1886.

S:


Die Erſtlinge meiner Muſe (Ge.),
1841. – Die Fee von Borgo Loreto
(Hiſt. R., frei n. d. Jtalien.), 1881.

*Rüts, Helene von,

anonym die
„Verfaſſerin von Stolz und ſtill“,
wurde 1833 auf dem Gute ihres Va-
ters, Dobberpfuhl in der Neumark,
geboren. Als ſie zwei Jahre alt war,
verkaufte der Vater das Gut u. zog
nach Berlin; acht Jahre ſpäter aber
(1843) ſiedelte er als Beamter bei
dem königl. Bergamt nach Rüders-
dorf bei Berlin über. Hier verlebte
Helene im Kreiſe vieler Geſchwiſter
eine glückliche Kindheit und Jugend;
da ſie ihre Mutter bereits frühe ver-
loren hatte, ſo wurde ihre Erziehung
von der älteſten Schweſter, einem
vorzüglichen u. reich begabten Mäd-
chen, geleitet. Jm Alter von 25 Jah-
ren begann ſie, ihr ſchriftſtelleriſches
Talent zu verwerten u. in mehreren
Erzählungen mit ernſt chriſtlichem
Grunde zum Ausdruck zu bringen.
Sie ſtarb 1868 an den Folgen einer
ſtarken Erkältung.

S:

Stolz und ſtill
(N.), 1866. 4. A. 1897. – Eliſe (N.),
1866. – Maria. Jn Demut mutig
(N.), 1866. 3. A. 1897. – Entſchei-
dende Lebensſtunden. Die Macht der
Liebe (Nn.), 1873. – Weltkind und
Gotteskind (N.), 1866. – Hedwig
(N.), 1867.

*Rüttenauer, Benno,

geb. am
2. Februar 1855 zu Wittſtadt in
Franken, wuchs in einem abgelegenen

*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/95>, abgerufen am 30.04.2024.