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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1880-83 das Lehrerseminar daselbst,
nach dessen Absolvierung er als Leh-
rer in Jserlohn Anstellung fand, wo
er jetzt noch wirkt. Schr. ist Mit-
arbeiter an der "Volksbücherei"
des Leipziger Buchhändlers Max
Hesse und hat zahlreiche Ausgaben
der Schriften verschiedener Dichter
mit biographischen Einleitungen ver-
sehen.

S:

Chronik van Saust (Hu-
mor.), 1896. - Die goldene Hochzeit
(Lsp.), 1896. - Riägenburgen (7 Ge-
schn.), 1906. - Ferdinand Freiligrath.
Sein Leben und Schaffen, 1907.

Schröder, Marie Henriette Luise,


* am 26. Dezbr. 1837 in der Nähe
von Hamburg, lebt noch jetzt in großer
Zurückgezogenheit bei ihrer Mutter
in Hamburg.

S:

Gedichte, 1870.

*Schröder, H. R. Paul,

geb. am
19. Juni 1851 zu Berlin als der
Sohn eines Ministerialbeamten, war
ursprünglich zum Theologen be-
stimmt, ging aber 1870 zum Theater
und war teils als erster Held, teils
als Bonvivant unter dem Namen
Schröder-Kramer an dem Belleal-
liance- und Ostendtheater in Berlin
und an den Hoftheatern in Bern-
burg, Schwerin, München, Sigma-
ringen, Neustrelitz und Meiningen
tätig. Jm Jahre 1882 verließ er
die Bühne und siedelte nach Leipzig
über, wo er vorwiegend als drama-
turgischer Schriftsteller in angeneh-
men Verhältnissen lebt. Jn dem
letzten Jahrzehnt beschäftigte er sich
viel mit dem Magnetismus u. Hyp-
notismus, schrieb mehrere Werke dar-
über und gibt auch seit 1899 die
"Blätter für Magnetismus" heraus.

S:

Myrrha (Philosoph. D.), 1881. -
Konradin von Schwaben (Tr.), 1884.
- Das Wiedersehen nach 40 Jahren
(Lsp.), 1883. - Unerwartet (Lebens-
bild), 1885. - Die Löwen des Tages
(Lsp.), 1885. - Erna (Lebensbild),
1886. - Jnez de Castro (D.), 1894.
- Schicksale (Schsp.), 1896. - Emp-
fundenes (Ge.), 1896. - Streiflichter.
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Schr
Das Buch für mein Püppchen, 1903.
- Der Brandstifter (Schsp.), 1906. -
Die Getreuen von Jever (Lsp.), 1906.
- Jhr Lieblingslied (Lsp.), 1906. -
König Dampf (Schsp.), 1906.

*Schröder, Paul Friedrich,

geb.
als Sohn eines Kaufmanns am 27.
April 1869 in Wolfenbüttel, kam
schon während des Krieges mit sei-
nen Eltern nach Leipzig, wo er 1889
die Nikolaischule absolvierte, um dann
in München und Leipzig Geschichte,
Philosophie und Philologie zu stu-
dieren. Nachdem Friedrich Spiel-
hagen, der Altmeister deutscher Ro-
mandichtung, einem während der
Studentenzeit Sch.'s entstandenen
Roman "Ein unbedeutender Mensch"
aufrichtiges Lob gespendet, widmete
sich Sch. dem Beruf eines Schrift-
stellers. Er wurde 1897 Redakteur
der "Oberschlesischen Gerichtszeitung"
in Ratibor, 1899 der "Glatzer Zei-
tung" in Glatz, 1902 des "Breslauer
Generalanzeigers" in Breslau, 1903
der "Frankfurter Oderzeitung" in
Frankfurt a. O., 1905 Chefredakteur
der "Neuesten Nachrichten" in Chem-
nitz u. 1909 Chefred. der "Eisenacher
Ztg." in Eisenach.

S:

Zwergkönig Lau-
rin (E. a. Tirols Vergangenh.), 1897.
- Meister Hans (Geschichtl. Charak-
terbild), 1898. - Graf Götzen (Vaterl.
Schsp.), 1902. - Die Hexe von Glatz
(Hist. R. a. d. 17. Jahrh.), 1902.

*Schröder, Peter,

geb. am 14.
August 1875 zu Mehring a. d. Mosel
als Sohn schlichter Landleute, ver-
lebte dort in innigem Verkehr mit der
Natur eine ungetrübte Jugend, wid-
mete sich dann dem Berufe eines Leh-
rers und wirkt als solcher jetzt in
Trier.

S:

Aus stillem Tale (Ge.),
1909.

*Schröder, Peter Heinrich,

geb.
am 25. Febr. 1862 in Achterhörn
(Holstein), als der Sohn eines Land-
mannes, genoß zuerst einen sehr
unregelmäßigen Unterricht in der
dortigen Dorfschule, besuchte später

*


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Schr
1880-83 das Lehrerſeminar daſelbſt,
nach deſſen Abſolvierung er als Leh-
rer in Jſerlohn Anſtellung fand, wo
er jetzt noch wirkt. Schr. iſt Mit-
arbeiter an der „Volksbücherei“
des Leipziger Buchhändlers Max
Heſſe und hat zahlreiche Ausgaben
der Schriften verſchiedener Dichter
mit biographiſchen Einleitungen ver-
ſehen.

S:

Chronik van Sauſt (Hu-
mor.), 1896. – Die goldene Hochzeit
(Lſp.), 1896. – Riägenburgen (7 Ge-
ſchn.), 1906. – Ferdinand Freiligrath.
Sein Leben und Schaffen, 1907.

Schröder, Marie Henriette Luiſe,


* am 26. Dezbr. 1837 in der Nähe
von Hamburg, lebt noch jetzt in großer
Zurückgezogenheit bei ihrer Mutter
in Hamburg.

S:

Gedichte, 1870.

*Schröder, H. R. Paul,

geb. am
19. Juni 1851 zu Berlin als der
Sohn eines Miniſterialbeamten, war
urſprünglich zum Theologen be-
ſtimmt, ging aber 1870 zum Theater
und war teils als erſter Held, teils
als Bonvivant unter dem Namen
Schröder-Kramer an dem Belleal-
liance- und Oſtendtheater in Berlin
und an den Hoftheatern in Bern-
burg, Schwerin, München, Sigma-
ringen, Neuſtrelitz und Meiningen
tätig. Jm Jahre 1882 verließ er
die Bühne und ſiedelte nach Leipzig
über, wo er vorwiegend als drama-
turgiſcher Schriftſteller in angeneh-
men Verhältniſſen lebt. Jn dem
letzten Jahrzehnt beſchäftigte er ſich
viel mit dem Magnetismus u. Hyp-
notismus, ſchrieb mehrere Werke dar-
über und gibt auch ſeit 1899 die
„Blätter für Magnetismus“ heraus.

S:

Myrrha (Philoſoph. D.), 1881. –
Konradin von Schwaben (Tr.), 1884.
– Das Wiederſehen nach 40 Jahren
(Lſp.), 1883. – Unerwartet (Lebens-
bild), 1885. – Die Löwen des Tages
(Lſp.), 1885. – Erna (Lebensbild),
1886. – Jnez de Caſtro (D.), 1894.
– Schickſale (Schſp.), 1896. – Emp-
fundenes (Ge.), 1896. – Streiflichter.
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Schr
Das Buch für mein Püppchen, 1903.
– Der Brandſtifter (Schſp.), 1906. –
Die Getreuen von Jever (Lſp.), 1906.
– Jhr Lieblingslied (Lſp.), 1906. –
König Dampf (Schſp.), 1906.

*Schröder, Paul Friedrich,

geb.
als Sohn eines Kaufmanns am 27.
April 1869 in Wolfenbüttel, kam
ſchon während des Krieges mit ſei-
nen Eltern nach Leipzig, wo er 1889
die Nikolaiſchule abſolvierte, um dann
in München und Leipzig Geſchichte,
Philoſophie und Philologie zu ſtu-
dieren. Nachdem Friedrich Spiel-
hagen, der Altmeiſter deutſcher Ro-
mandichtung, einem während der
Studentenzeit Sch.’s entſtandenen
Roman „Ein unbedeutender Menſch“
aufrichtiges Lob geſpendet, widmete
ſich Sch. dem Beruf eines Schrift-
ſtellers. Er wurde 1897 Redakteur
der „Oberſchleſiſchen Gerichtszeitung“
in Ratibor, 1899 der „Glatzer Zei-
tung“ in Glatz, 1902 des „Breslauer
Generalanzeigers“ in Breslau, 1903
der „Frankfurter Oderzeitung“ in
Frankfurt a. O., 1905 Chefredakteur
der „Neueſten Nachrichten“ in Chem-
nitz u. 1909 Chefred. der „Eiſenacher
Ztg.“ in Eiſenach.

S:

Zwergkönig Lau-
rin (E. a. Tirols Vergangenh.), 1897.
– Meiſter Hans (Geſchichtl. Charak-
terbild), 1898. – Graf Götzen (Vaterl.
Schſp.), 1902. – Die Hexe von Glatz
(Hiſt. R. a. d. 17. Jahrh.), 1902.

*Schröder, Peter,

geb. am 14.
Auguſt 1875 zu Mehring a. d. Moſel
als Sohn ſchlichter Landleute, ver-
lebte dort in innigem Verkehr mit der
Natur eine ungetrübte Jugend, wid-
mete ſich dann dem Berufe eines Leh-
rers und wirkt als ſolcher jetzt in
Trier.

S:

Aus ſtillem Tale (Ge.),
1909.

*Schröder, Peter Heinrich,

geb.
am 25. Febr. 1862 in Achterhörn
(Holſtein), als der Sohn eines Land-
mannes, genoß zuerſt einen ſehr
unregelmäßigen Unterricht in der
dortigen Dorfſchule, beſuchte ſpäter

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[314/0318] Schr Schr 1880-83 das Lehrerſeminar daſelbſt, nach deſſen Abſolvierung er als Leh- rer in Jſerlohn Anſtellung fand, wo er jetzt noch wirkt. Schr. iſt Mit- arbeiter an der „Volksbücherei“ des Leipziger Buchhändlers Max Heſſe und hat zahlreiche Ausgaben der Schriften verſchiedener Dichter mit biographiſchen Einleitungen ver- ſehen. S: Chronik van Sauſt (Hu- mor.), 1896. – Die goldene Hochzeit (Lſp.), 1896. – Riägenburgen (7 Ge- ſchn.), 1906. – Ferdinand Freiligrath. Sein Leben und Schaffen, 1907. Schröder, Marie Henriette Luiſe, * am 26. Dezbr. 1837 in der Nähe von Hamburg, lebt noch jetzt in großer Zurückgezogenheit bei ihrer Mutter in Hamburg. S: Gedichte, 1870. *Schröder, H. R. Paul, geb. am 19. Juni 1851 zu Berlin als der Sohn eines Miniſterialbeamten, war urſprünglich zum Theologen be- ſtimmt, ging aber 1870 zum Theater und war teils als erſter Held, teils als Bonvivant unter dem Namen Schröder-Kramer an dem Belleal- liance- und Oſtendtheater in Berlin und an den Hoftheatern in Bern- burg, Schwerin, München, Sigma- ringen, Neuſtrelitz und Meiningen tätig. Jm Jahre 1882 verließ er die Bühne und ſiedelte nach Leipzig über, wo er vorwiegend als drama- turgiſcher Schriftſteller in angeneh- men Verhältniſſen lebt. Jn dem letzten Jahrzehnt beſchäftigte er ſich viel mit dem Magnetismus u. Hyp- notismus, ſchrieb mehrere Werke dar- über und gibt auch ſeit 1899 die „Blätter für Magnetismus“ heraus. S: Myrrha (Philoſoph. D.), 1881. – Konradin von Schwaben (Tr.), 1884. – Das Wiederſehen nach 40 Jahren (Lſp.), 1883. – Unerwartet (Lebens- bild), 1885. – Die Löwen des Tages (Lſp.), 1885. – Erna (Lebensbild), 1886. – Jnez de Caſtro (D.), 1894. – Schickſale (Schſp.), 1896. – Emp- fundenes (Ge.), 1896. – Streiflichter. Das Buch für mein Püppchen, 1903. – Der Brandſtifter (Schſp.), 1906. – Die Getreuen von Jever (Lſp.), 1906. – Jhr Lieblingslied (Lſp.), 1906. – König Dampf (Schſp.), 1906. *Schröder, Paul Friedrich, geb. als Sohn eines Kaufmanns am 27. April 1869 in Wolfenbüttel, kam ſchon während des Krieges mit ſei- nen Eltern nach Leipzig, wo er 1889 die Nikolaiſchule abſolvierte, um dann in München und Leipzig Geſchichte, Philoſophie und Philologie zu ſtu- dieren. Nachdem Friedrich Spiel- hagen, der Altmeiſter deutſcher Ro- mandichtung, einem während der Studentenzeit Sch.’s entſtandenen Roman „Ein unbedeutender Menſch“ aufrichtiges Lob geſpendet, widmete ſich Sch. dem Beruf eines Schrift- ſtellers. Er wurde 1897 Redakteur der „Oberſchleſiſchen Gerichtszeitung“ in Ratibor, 1899 der „Glatzer Zei- tung“ in Glatz, 1902 des „Breslauer Generalanzeigers“ in Breslau, 1903 der „Frankfurter Oderzeitung“ in Frankfurt a. O., 1905 Chefredakteur der „Neueſten Nachrichten“ in Chem- nitz u. 1909 Chefred. der „Eiſenacher Ztg.“ in Eiſenach. S: Zwergkönig Lau- rin (E. a. Tirols Vergangenh.), 1897. – Meiſter Hans (Geſchichtl. Charak- terbild), 1898. – Graf Götzen (Vaterl. Schſp.), 1902. – Die Hexe von Glatz (Hiſt. R. a. d. 17. Jahrh.), 1902. *Schröder, Peter, geb. am 14. Auguſt 1875 zu Mehring a. d. Moſel als Sohn ſchlichter Landleute, ver- lebte dort in innigem Verkehr mit der Natur eine ungetrübte Jugend, wid- mete ſich dann dem Berufe eines Leh- rers und wirkt als ſolcher jetzt in Trier. S: Aus ſtillem Tale (Ge.), 1909. *Schröder, Peter Heinrich, geb. am 25. Febr. 1862 in Achterhörn (Holſtein), als der Sohn eines Land- mannes, genoß zuerſt einen ſehr unregelmäßigen Unterricht in der dortigen Dorfſchule, beſuchte ſpäter *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/318>, abgerufen am 30.04.2024.