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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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West
Jans up de Reise), 1861. 2. Aufl.
1863.

Westkirch, Luise,

wurde als die
Tochter deutscher Eltern am 8. Juli
1853 in Amsterdam geboren, wo ihr
Vater ein großes Tuchgeschäft betrieb.
Jm Jahre 1856 kehrte sie mit den
Eltern nach Deutschland zurück und
lebte auf einer Besitzung des Vaters
in der bayerischen Pfalz. Nach dem
frühen Tode desselben zog die Fa-
milie 1861 nach Mainz, später nach
Wiesbaden, und in beiden Städten
hat Luise ihre Schulbildung erhalten,
in Wiesbaden auch ihr Examen als
Lehrerin gemacht. Seit 1872 wohnt
sie mit ihrer Mutter in Hannover.

S:

Ein Familienzwist (R.); II, 1885.
- Rauch (6 Nn. a. d. Alltagsleben),
1888. - Die Basis der Pyramide u.
andere Novellen, 1891. - Er soll dein
Herr sein (R.), 1893. - Novellen,
1893. - Aus dem Hexenkessel der Zeit.
Frauenschuld und Frauengröße (R.),
1894. - Streber (R.), 1895. - Ein
moderner Märtyrer (R.), 1896. -
Gretchens Liebhaber (E.), 1897. -
Unter dem Eise und andere Geschich-
ten, 1897. - Wie Ulrich Urban einen
Schatz fand. Die Vermittlerin (2 En.),
1897. - Diebe (N.), 1898. - Eine
Studentenehe (R.), 1898. - Los von
der Scholle (R.); II, 1899. - Urschels
Fundgut (E.), 1901. - Jm Teufels-
moor (E.), 1901. 3. Aufl. 1911. -
Jenseit von Gut und Böse (R.),
1902. 3. Aufl. 1912. - Geschichten
von der Nordkante, 1903. - Um ein
Liebesglück (R.), 1903. - Jn der
Joachimsklamm (E.), 1903. - Das
Recht der Liebe und zwei andere No-
vellen, 1904. - Loreley (R.), 1904.
- König Haß (R.), 1904. - Unter
Schwarzwaldtannen (R.), 1904. -
Junker Freds Roman (E.), 1905. -
Die Gletschermühle (N.), 1906. - Die
große Klippe. Durchgekämpft (2 Nn.),
1906. - Kains Entsühnung (R.), 1906.
- Der Staatsanwalt (R.), 1907. 2. A.
1912. - Auf der Menschheit Höhen
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Wet
(R.), 1907. - Der Marquis von
Weyermoor (R.), 1908. - Zwischen
Abend und Morgen (Schsp.), 1908. -
Niedersächsische Leute (Nn.), 1909. -
Wenn die Masken fallen und andere
Erzählungen, 1909. - Timm Breden-
kamps Glück. St. Jürgen (2 Nn.),
1909. - Jm deutschen Versailles (R.),
1911. - Der Bürgermeister von Jm-
melheim und andere Novellen, 1911.
- Schauspieler des Lebens (R.), 1912.
- Der Todfeind (Krim.-R.), 1912.

Westland, Marie,

Pseudon. für
Marie Blöde; s. d.!

*Westphal, August,

geb. am 11.
August 1848 zu Sandfluß in Ost-
preußen, besuchte seit 1859 das Gym-
nasium in Tilsit u. machte seine Stu-
dien seit 1867 an den Universitäten
Berlin, Heidelberg u. München. Jm
Jahre 1880 wurde er Privatsekretär
des Grafen Adolf Friedrich v. Schack
in München, welche Stellung er meh-
rere Jahre innehatte.

S:

Belisar
(Tr.), 1880.

Westritz, J.,

Pseud. für Jose-
phine
Gräfin v. Schwerin; s. d.!

*Wette, Hermann,

geb. am 16.
Mai 1857 zu Herbern im Reg.-Bez.
Münster als der Sohn eines Kauf-
manns, besuchte die dortige Rektorat-
schule, 1871 die Schule in Gaesdonck
bei Goch, bezog 1872 das Gymna-
sium in Münster und studierte von
1876-80 auf den Universitäten Bonn,
München, Halle und Wien Medizin,
machte 1880 sein Staatsexamen, pro-
movierte zum Dr. med. und ließ sich
1881 in Köln als Spezialarzt für
Ohren-, Hals- und Nasenkranke nie-
der. Jm Jahre 1909 wurde er zum
Sanitätsrat ernannt. W. ist seit
1881 verheiratet mit Adelheid, ge-
borene Humperdinck, Tochter des
Seminardirektors H. in Xanten und
Schwester des bekannten Kompo-
nisten Engelbert H., Dichterin der
Operntexte u. Märchenspiele "Hänsel
u. Gretel" (1893), "Die sieben Geiß-
lein" (1895) u. "Froschkönig" (1896).

*


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Weſt
Jans up de Reiſe), 1861. 2. Aufl.
1863.

Weſtkirch, Luiſe,

wurde als die
Tochter deutſcher Eltern am 8. Juli
1853 in Amſterdam geboren, wo ihr
Vater ein großes Tuchgeſchäft betrieb.
Jm Jahre 1856 kehrte ſie mit den
Eltern nach Deutſchland zurück und
lebte auf einer Beſitzung des Vaters
in der bayeriſchen Pfalz. Nach dem
frühen Tode desſelben zog die Fa-
milie 1861 nach Mainz, ſpäter nach
Wiesbaden, und in beiden Städten
hat Luiſe ihre Schulbildung erhalten,
in Wiesbaden auch ihr Examen als
Lehrerin gemacht. Seit 1872 wohnt
ſie mit ihrer Mutter in Hannover.

S:

Ein Familienzwiſt (R.); II, 1885.
– Rauch (6 Nn. a. d. Alltagsleben),
1888. – Die Baſis der Pyramide u.
andere Novellen, 1891. – Er ſoll dein
Herr ſein (R.), 1893. – Novellen,
1893. – Aus dem Hexenkeſſel der Zeit.
Frauenſchuld und Frauengröße (R.),
1894. – Streber (R.), 1895. – Ein
moderner Märtyrer (R.), 1896. –
Gretchens Liebhaber (E.), 1897. –
Unter dem Eiſe und andere Geſchich-
ten, 1897. – Wie Ulrich Urban einen
Schatz fand. Die Vermittlerin (2 En.),
1897. – Diebe (N.), 1898. – Eine
Studentenehe (R.), 1898. – Los von
der Scholle (R.); II, 1899. – Urſchels
Fundgut (E.), 1901. – Jm Teufels-
moor (E.), 1901. 3. Aufl. 1911. –
Jenſeit von Gut und Böſe (R.),
1902. 3. Aufl. 1912. – Geſchichten
von der Nordkante, 1903. – Um ein
Liebesglück (R.), 1903. – Jn der
Joachimsklamm (E.), 1903. – Das
Recht der Liebe und zwei andere No-
vellen, 1904. – Loreley (R.), 1904.
– König Haß (R.), 1904. – Unter
Schwarzwaldtannen (R.), 1904. –
Junker Freds Roman (E.), 1905. –
Die Gletſchermühle (N.), 1906. – Die
große Klippe. Durchgekämpft (2 Nn.),
1906. – Kains Entſühnung (R.), 1906.
– Der Staatsanwalt (R.), 1907. 2. A.
1912. – Auf der Menſchheit Höhen
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Wet
(R.), 1907. – Der Marquis von
Weyermoor (R.), 1908. – Zwiſchen
Abend und Morgen (Schſp.), 1908. –
Niederſächſiſche Leute (Nn.), 1909. –
Wenn die Masken fallen und andere
Erzählungen, 1909. – Timm Breden-
kamps Glück. St. Jürgen (2 Nn.),
1909. – Jm deutſchen Verſailles (R.),
1911. – Der Bürgermeiſter von Jm-
melheim und andere Novellen, 1911.
– Schauſpieler des Lebens (R.), 1912.
– Der Todfeind (Krim.-R.), 1912.

Weſtland, Marie,

Pſeudon. für
Marie Blöde; ſ. d.!

*Weſtphal, Auguſt,

geb. am 11.
Auguſt 1848 zu Sandfluß in Oſt-
preußen, beſuchte ſeit 1859 das Gym-
naſium in Tilſit u. machte ſeine Stu-
dien ſeit 1867 an den Univerſitäten
Berlin, Heidelberg u. München. Jm
Jahre 1880 wurde er Privatſekretär
des Grafen Adolf Friedrich v. Schack
in München, welche Stellung er meh-
rere Jahre innehatte.

S:

Beliſar
(Tr.), 1880.

Weſtritz, J.,

Pſeud. für Joſe-
phine
Gräfin v. Schwerin; ſ. d.!

*Wette, Hermann,

geb. am 16.
Mai 1857 zu Herbern im Reg.-Bez.
Münſter als der Sohn eines Kauf-
manns, beſuchte die dortige Rektorat-
ſchule, 1871 die Schule in Gaesdonck
bei Goch, bezog 1872 das Gymna-
ſium in Münſter und ſtudierte von
1876–80 auf den Univerſitäten Bonn,
München, Halle und Wien Medizin,
machte 1880 ſein Staatsexamen, pro-
movierte zum Dr. med. und ließ ſich
1881 in Köln als Spezialarzt für
Ohren-, Hals- und Naſenkranke nie-
der. Jm Jahre 1909 wurde er zum
Sanitätsrat ernannt. W. iſt ſeit
1881 verheiratet mit Adelheid, ge-
borene Humperdinck, Tochter des
Seminardirektors H. in Xanten und
Schweſter des bekannten Kompo-
niſten Engelbert H., Dichterin der
Operntexte u. Märchenſpiele „Hänſel
u. Gretel“ (1893), „Die ſieben Geiß-
lein“ (1895) u. „Froſchkönig“ (1896).

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[414/0418] Weſt Wet Jans up de Reiſe), 1861. 2. Aufl. 1863. Weſtkirch, Luiſe, wurde als die Tochter deutſcher Eltern am 8. Juli 1853 in Amſterdam geboren, wo ihr Vater ein großes Tuchgeſchäft betrieb. Jm Jahre 1856 kehrte ſie mit den Eltern nach Deutſchland zurück und lebte auf einer Beſitzung des Vaters in der bayeriſchen Pfalz. Nach dem frühen Tode desſelben zog die Fa- milie 1861 nach Mainz, ſpäter nach Wiesbaden, und in beiden Städten hat Luiſe ihre Schulbildung erhalten, in Wiesbaden auch ihr Examen als Lehrerin gemacht. Seit 1872 wohnt ſie mit ihrer Mutter in Hannover. S: Ein Familienzwiſt (R.); II, 1885. – Rauch (6 Nn. a. d. Alltagsleben), 1888. – Die Baſis der Pyramide u. andere Novellen, 1891. – Er ſoll dein Herr ſein (R.), 1893. – Novellen, 1893. – Aus dem Hexenkeſſel der Zeit. Frauenſchuld und Frauengröße (R.), 1894. – Streber (R.), 1895. – Ein moderner Märtyrer (R.), 1896. – Gretchens Liebhaber (E.), 1897. – Unter dem Eiſe und andere Geſchich- ten, 1897. – Wie Ulrich Urban einen Schatz fand. Die Vermittlerin (2 En.), 1897. – Diebe (N.), 1898. – Eine Studentenehe (R.), 1898. – Los von der Scholle (R.); II, 1899. – Urſchels Fundgut (E.), 1901. – Jm Teufels- moor (E.), 1901. 3. Aufl. 1911. – Jenſeit von Gut und Böſe (R.), 1902. 3. Aufl. 1912. – Geſchichten von der Nordkante, 1903. – Um ein Liebesglück (R.), 1903. – Jn der Joachimsklamm (E.), 1903. – Das Recht der Liebe und zwei andere No- vellen, 1904. – Loreley (R.), 1904. – König Haß (R.), 1904. – Unter Schwarzwaldtannen (R.), 1904. – Junker Freds Roman (E.), 1905. – Die Gletſchermühle (N.), 1906. – Die große Klippe. Durchgekämpft (2 Nn.), 1906. – Kains Entſühnung (R.), 1906. – Der Staatsanwalt (R.), 1907. 2. A. 1912. – Auf der Menſchheit Höhen (R.), 1907. – Der Marquis von Weyermoor (R.), 1908. – Zwiſchen Abend und Morgen (Schſp.), 1908. – Niederſächſiſche Leute (Nn.), 1909. – Wenn die Masken fallen und andere Erzählungen, 1909. – Timm Breden- kamps Glück. St. Jürgen (2 Nn.), 1909. – Jm deutſchen Verſailles (R.), 1911. – Der Bürgermeiſter von Jm- melheim und andere Novellen, 1911. – Schauſpieler des Lebens (R.), 1912. – Der Todfeind (Krim.-R.), 1912. Weſtland, Marie, Pſeudon. für Marie Blöde; ſ. d.! *Weſtphal, Auguſt, geb. am 11. Auguſt 1848 zu Sandfluß in Oſt- preußen, beſuchte ſeit 1859 das Gym- naſium in Tilſit u. machte ſeine Stu- dien ſeit 1867 an den Univerſitäten Berlin, Heidelberg u. München. Jm Jahre 1880 wurde er Privatſekretär des Grafen Adolf Friedrich v. Schack in München, welche Stellung er meh- rere Jahre innehatte. S: Beliſar (Tr.), 1880. Weſtritz, J., Pſeud. für Joſe- phine Gräfin v. Schwerin; ſ. d.! *Wette, Hermann, geb. am 16. Mai 1857 zu Herbern im Reg.-Bez. Münſter als der Sohn eines Kauf- manns, beſuchte die dortige Rektorat- ſchule, 1871 die Schule in Gaesdonck bei Goch, bezog 1872 das Gymna- ſium in Münſter und ſtudierte von 1876–80 auf den Univerſitäten Bonn, München, Halle und Wien Medizin, machte 1880 ſein Staatsexamen, pro- movierte zum Dr. med. und ließ ſich 1881 in Köln als Spezialarzt für Ohren-, Hals- und Naſenkranke nie- der. Jm Jahre 1909 wurde er zum Sanitätsrat ernannt. W. iſt ſeit 1881 verheiratet mit Adelheid, ge- borene Humperdinck, Tochter des Seminardirektors H. in Xanten und Schweſter des bekannten Kompo- niſten Engelbert H., Dichterin der Operntexte u. Märchenſpiele „Hänſel u. Gretel“ (1893), „Die ſieben Geiß- lein“ (1895) u. „Froſchkönig“ (1896). *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/418>, abgerufen am 26.04.2024.