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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
nechsten als dich selbs / Die liebe thuot dem nechsten nichts böses / So ist nun die liebe deß gsatztes erfüllung.

508 Dahar dienend yetzund auch die werck der barmhertzigkeit die auß der liebe fleüssend / welche vom Herren erzellt werdend im Euangelio Matthei509 / vnd besonders dise / dz man die hungerigen speise / die durstigen träncke / die weyßlosen beherberge / die nackenden decke vnd bekleide / die krancken besuoche / die gefangnen tröste etc. Auff welche auch Lactantius sicht da er spricht lib. Jnstitut. 6. cap.12. Die fürnemste tugend ist gastfrey sein / vnnd die armen neeren. So ist auch die gefangnen erlösen ein groß vnd fürnemm werck der gerächtigkeyt. Nit minders ist auch das ein groß werck der gerächtigkeyt witwen vnd weysen die weder hilff noch rath habend / schützen vnd schirmen / welches dz gsatzt Gottes allenthalben gebeütet. Darzuo die krancken die niemand habend der jnen helff oder außwarte / auffnemmen / vnd rahtsamen / ist ein werck der höchsten früntligkeyt vnd wolthat. Das letst aber vnd höchst stuck der Gottsäligkeyt ist / die frembden vnd dürfftigen begraben etc. Diß sey nun geredt von der früntligkeyt vnd wolthat / welche auß der waaren liebe deß nechsten fliessend.

510 Hie ist aber nun nit gnuog lieben brüder / das wir wüßind vnd verstandind / wie wir vnsern nechsten lieben söllind / wir thüginds dann auch also von hertzen. Darumb so merck E. L. zum beschlussz auff die schön vnd hertzlich vermanung / die der h. Apostel Paulus auß dem schönen vnd volkomnisten exempel Christi deß Herren von der liebe deß nechsten thuot / da er also spricht / Jst nun vnder eüch yenen ein ermanung in Christo / ist yenen ein trost der liebe / ist yenen ein gemeinschafft deß geists / ist yenen ein hertzliche liebe vnd barmhertzigkeyt / so erfüllend mein fröud / das jr eines sinns sygind / gleiche liebe habind / thuond nichts durch zanck oder eytle ehr / sonder durch die demuot / achte ye einer den andern höher dann sich selber / vnd ein yetlicher sehe nit auff seinen nutz / sonder auff den nutz eines andern. Ein yetlicher sey gesinnet wie Jesus Christus auch was / welcher ob er wol in Göttlicher gstallt wz / hat er es nit ein raub geachtet Gott gleich zuosein / sonder hat sich selbs geringeret / vnd die gestalt eines knechts angenommen / vnd ist worden gleich wie ein anderer mensch / vnd an gebärden als ein mensch erfunden / hat sich selb ernideret / vnd ist gehorsam worden biß zum tod / ja zum tod deß creützes. Darumb hat jn auch Gott erhöcht / vnd hat jm einen nammen geben / der über alle Nammen ist / das in dem nammen Jesu sich biegen söllend alle kneüw / die im himmel vnd auff erden / vnnd alle zungen bekennen söllend / das Jesus Christus der Herr sey zum preiß Gottes deß Vatters. Dem sey allein lob vnd ehr inn ewigkeyt / Amen.

Die Eilffte Predig.

Von gesatzten / Vnd erstlich von dem gesatzt der natur / Demnach auch von mensch-
lichen satzungen.

DJe summ aller gesatzten ist liebe Gottes vnd deß nechsten. Dieweyl wir nun inn der nechsten Predig von der selbigen geredt habend / so ist es nun an dem / das wir auch besonders von den gesatzten redind / was die selbigen begreiffind vnd wie mancherley jren sygind. Jr wöllind aber vor allen dingen Gott dem vrheber vnd anfang aller guoten gesatzten bitten / das er vns mit seinem heiligen geist allzeit auff den wäg der warheyt vnd der gerächtigkeit leite / durch vnsern Herren Jesum Christum / Amen.

511 Was nun gsatzt sey / das beschreibt ein fürnemer weiser man auß den Heyden also / Namlich dz es sey die höchste vernunfft / der natur eingepflantzt / die vns gebiete was wir thuon / vnd verbiete was wir lassen söllind. Vnd im grund / so

508 Die werck der barmhertzigkeit.
509 Matth.25.
510 Vermanung zuo der liebe.
511 Was gsatzt sey. Cicero lib.I. de legibus.

Predig.
nechsten als dich selbs / Die liebe thuͦt dem nechsten nichts boͤses / So ist nun die liebe deß gsatztes erfüllung.

508 Dahar dienend yetzund auch die werck der barmhertzigkeit die auß der liebe fleüssend / welche vom Herren erzellt werdend im Euangelio Matthei509 / vnd besonders dise / dz man die hungerigen speise / die durstigen traͤncke / die weyßlosen beherberge / die nackenden decke vnd bekleide / die krancken besuͦche / die gefangnen troͤste ꝛc. Auff welche auch Lactantius sicht da er spricht lib. Jnstitut. 6. cap.12. Die fürnemste tugend ist gastfrey sein / vnnd die armen neeren. So ist auch die gefangnen erloͤsen ein groß vnd fürnemm werck der geraͤchtigkeyt. Nit minders ist auch das ein groß werck der geraͤchtigkeyt witwen vnd weysen die weder hilff noch rath habend / schützen vnd schirmen / welches dz gsatzt Gottes allenthalben gebeütet. Darzuͦ die krancken die niemand habend der jnen helff oder außwarte / auffnemmen / vnd rahtsamen / ist ein werck der hoͤchsten früntligkeyt vnd wolthat. Das letst aber vnd hoͤchst stuck der Gottsaͤligkeyt ist / die frembden vnd dürfftigen begraben ꝛc. Diß sey nun geredt von der früntligkeyt vnd wolthat / welche auß der waaren liebe deß nechsten fliessend.

510 Hie ist aber nun nit gnuͦg lieben bruͤder / das wir wüßind vnd verstandind / wie wir vnsern nechsten lieben soͤllind / wir thuͤginds dann auch also von hertzen. Darumb so merck E. L. zum beschlussz auff die schoͤn vnd hertzlich vermanung / die der h. Apostel Paulus auß dem schoͤnen vnd volkomnisten exempel Christi deß Herren von der liebe deß nechsten thuͦt / da er also spricht / Jst nun vnder eüch yenen ein ermanung in Christo / ist yenen ein trost der liebe / ist yenen ein gemeinschafft deß geists / ist yenen ein hertzliche liebe vnd barmhertzigkeyt / so erfüllend mein froͤud / das jr eines sinns sygind / gleiche liebe habind / thuͦnd nichts durch zanck oder eytle ehr / sonder durch die demuͦt / achte ye einer den andern hoͤher dann sich selber / vnd ein yetlicher sehe nit auff seinen nutz / sonder auff den nutz eines andern. Ein yetlicher sey gesinnet wie Jesus Christus auch was / welcher ob er wol in Goͤttlicher gstallt wz / hat er es nit ein raub geachtet Gott gleich zuͦsein / sonder hat sich selbs geringeret / vnd die gestalt eines knechts angenommen / vnd ist worden gleich wie ein anderer mensch / vnd an gebaͤrden als ein mensch erfunden / hat sich selb ernideret / vnd ist gehorsam worden biß zum tod / ja zum tod deß creützes. Darumb hat jn auch Gott erhoͤcht / vnd hat jm einen nammen geben / der über alle Nammen ist / das in dem nammen Jesu sich biegen soͤllend alle kneüw / die im himmel vnd auff erden / vnnd alle zungen bekennen soͤllend / das Jesus Christus der Herr sey zum preiß Gottes deß Vatters. Dem sey allein lob vnd ehr inn ewigkeyt / Amen.

Die Eilffte Predig.

Von gesatzten / Vnd erstlich von dem gesatzt der natur / Demnach auch von mensch-
lichen satzungen.

DJe summ aller gesatzten ist liebe Gottes vnd deß nechsten. Dieweyl wir nun inn der nechsten Predig von der selbigen geredt habend / so ist es nun an dem / das wir auch besonders von den gesatzten redind / was die selbigen begreiffind vnd wie mancherley jren sygind. Jr woͤllind aber vor allen dingen Gott dem vrheber vnd anfang aller guͦten gesatzten bitten / das er vns mit seinem heiligen geist allzeit auff den waͤg der warheyt vnd der geraͤchtigkeit leite / durch vnsern Herren Jesum Christum / Amen.

511 Was nun gsatzt sey / das beschreibt ein fürnemer weiser man auß den Heyden also / Namlich dz es sey die hoͤchste vernunfft / der natur eingepflantzt / die vns gebiete was wir thuͦn / vnd verbiete was wir lassen soͤllind. Vnd im grund / so

508 Die werck der barmhertzigkeit.
509 Matth.25.
510 Vermanung zuͦ der liebe.
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[XLV./0181] Predig. nechsten als dich selbs / Die liebe thuͦt dem nechsten nichts boͤses / So ist nun die liebe deß gsatztes erfüllung. 508 Dahar dienend yetzund auch die werck der barmhertzigkeit die auß der liebe fleüssend / welche vom Herren erzellt werdend im Euangelio Matthei 509 / vnd besonders dise / dz man die hungerigen speise / die durstigen traͤncke / die weyßlosen beherberge / die nackenden decke vnd bekleide / die krancken besuͦche / die gefangnen troͤste ꝛc. Auff welche auch Lactantius sicht da er spricht lib. Jnstitut. 6. cap.12. Die fürnemste tugend ist gastfrey sein / vnnd die armen neeren. So ist auch die gefangnen erloͤsen ein groß vnd fürnemm werck der geraͤchtigkeyt. Nit minders ist auch das ein groß werck der geraͤchtigkeyt witwen vnd weysen die weder hilff noch rath habend / schützen vnd schirmen / welches dz gsatzt Gottes allenthalben gebeütet. Darzuͦ die krancken die niemand habend der jnen helff oder außwarte / auffnemmen / vnd rahtsamen / ist ein werck der hoͤchsten früntligkeyt vnd wolthat. Das letst aber vnd hoͤchst stuck der Gottsaͤligkeyt ist / die frembden vnd dürfftigen begraben ꝛc. Diß sey nun geredt von der früntligkeyt vnd wolthat / welche auß der waaren liebe deß nechsten fliessend. 510 Hie ist aber nun nit gnuͦg lieben bruͤder / das wir wüßind vnd verstandind / wie wir vnsern nechsten lieben soͤllind / wir thuͤginds dann auch also von hertzen. Darumb so merck E. L. zum beschlussz auff die schoͤn vnd hertzlich vermanung / die der h. Apostel Paulus auß dem schoͤnen vnd volkomnisten exempel Christi deß Herren von der liebe deß nechsten thuͦt / da er also spricht / Jst nun vnder eüch yenen ein ermanung in Christo / ist yenen ein trost der liebe / ist yenen ein gemeinschafft deß geists / ist yenen ein hertzliche liebe vnd barmhertzigkeyt / so erfüllend mein froͤud / das jr eines sinns sygind / gleiche liebe habind / thuͦnd nichts durch zanck oder eytle ehr / sonder durch die demuͦt / achte ye einer den andern hoͤher dann sich selber / vnd ein yetlicher sehe nit auff seinen nutz / sonder auff den nutz eines andern. Ein yetlicher sey gesinnet wie Jesus Christus auch was / welcher ob er wol in Goͤttlicher gstallt wz / hat er es nit ein raub geachtet Gott gleich zuͦsein / sonder hat sich selbs geringeret / vnd die gestalt eines knechts angenommen / vnd ist worden gleich wie ein anderer mensch / vnd an gebaͤrden als ein mensch erfunden / hat sich selb ernideret / vnd ist gehorsam worden biß zum tod / ja zum tod deß creützes. Darumb hat jn auch Gott erhoͤcht / vnd hat jm einen nammen geben / der über alle Nammen ist / das in dem nammen Jesu sich biegen soͤllend alle kneüw / die im himmel vnd auff erden / vnnd alle zungen bekennen soͤllend / das Jesus Christus der Herr sey zum preiß Gottes deß Vatters. Dem sey allein lob vnd ehr inn ewigkeyt / Amen. Die Eilffte Predig. Von gesatzten / Vnd erstlich von dem gesatzt der natur / Demnach auch von mensch- lichen satzungen. DJe summ aller gesatzten ist liebe Gottes vnd deß nechsten. Dieweyl wir nun inn der nechsten Predig von der selbigen geredt habend / so ist es nun an dem / das wir auch besonders von den gesatzten redind / was die selbigen begreiffind vnd wie mancherley jren sygind. Jr woͤllind aber vor allen dingen Gott dem vrheber vnd anfang aller guͦten gesatzten bitten / das er vns mit seinem heiligen geist allzeit auff den waͤg der warheyt vnd der geraͤchtigkeit leite / durch vnsern Herren Jesum Christum / Amen. 511 Was nun gsatzt sey / das beschreibt ein fürnemer weiser man auß den Heyden also / Namlich dz es sey die hoͤchste vernunfft / der natur eingepflantzt / die vns gebiete was wir thuͦn / vnd verbiete was wir lassen soͤllind. Vnd im grund / so 508 Die werck der barmhertzigkeit. 509 Matth.25. 510 Vermanung zuͦ der liebe. 511 Was gsatzt sey. Cicero lib.I. de legibus.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. XLV.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/181>, abgerufen am 27.04.2024.