Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804.

Bild:
<< vorherige Seite

p1c_XXX.001
dieser vier Kapitel S. 228. als Auflösung des Postulats p1c_XXX.002
Kap. 1. §. 4. Anmerk. 1.

p1c_XXX.003

§. 10. Schlüssel zum ganzen System der Poetik. p1c_XXX.004
Auflösung der Aufgabe des vorigen §. durch die eben p1c_XXX.005
aufgestellten Grundsätze der rationalen Psychologie. p1c_XXX.006
Genauere
Deduction der Nothwendigkeit p1c_XXX.007
des Schönheitsgefühls aus dem Jmperativ. p1c_XXX.008
a) Verhältniß des Schönen zu den pier subjektiven p1c_XXX.009
idealen Seelenkräften.
Jn Ansehung p1c_XXX.010
des Willens ist die Stimmung zum Schönen p1c_XXX.011
Liebe, in Ansehung der Phantasie begeisterte p1c_XXX.012
Anschauung,
in Ansehung des Verstandes ästhetisches p1c_XXX.013
Nachsinnen
und Begreifenwollen, in Ansehung p1c_XXX.014
der Vernunft: Glaube. b) Das Schöne p1c_XXX.015
objektiv
in Verhältniß zu den Gegenständen ist p1c_XXX.016
nach der Quantität ein unerfaßliches Ganzes, (das p1c_XXX.017
unendliche im Endlichen), nach der Qualität ein anschauliches p1c_XXX.018
absolutes Werden (Jdeale im Realen) nach p1c_XXX.019
der Relation eine zwanglose Vollkommenheit (freye p1c_XXX.020
Zweckmäßigkeit, absolute Caussalität) nach der Modalität p1c_XXX.021
eine Harmonie des subjektiven und objektiven p1c_XXX.022
(absolute Wahrheit). c) die oben empirisch aufgestellten p1c_XXX.023
Gattungen des Schönen werden hier a priori p1c_XXX.024
nach ihren Graden bestimmt. S. 236. 242.

p1c_XXX.025

Anmerk. 3. Das Verhältniß des Schönen zu den p1c_XXX.026
sinnlich affizirten Seelenkräften. Der sinnliche p1c_XXX.027
Wille sucht im Schönen das angenehme, p1c_XXX.028
die empirische Vorstellkraft das romantische der

p1c_XXX.001
dieser vier Kapitel S. 228. als Auflösung des Postulats p1c_XXX.002
Kap. 1. §. 4. Anmerk. 1.

p1c_XXX.003

§. 10. Schlüssel zum ganzen System der Poetik. p1c_XXX.004
Auflösung der Aufgabe des vorigen §. durch die eben p1c_XXX.005
aufgestellten Grundsätze der rationalen Psychologie. p1c_XXX.006
Genauere
Deduction der Nothwendigkeit p1c_XXX.007
des Schönheitsgefühls aus dem Jmperativ. p1c_XXX.008
a) Verhältniß des Schönen zu den pier subjektiven p1c_XXX.009
idealen Seelenkräften.
Jn Ansehung p1c_XXX.010
des Willens ist die Stimmung zum Schönen p1c_XXX.011
Liebe, in Ansehung der Phantasie begeisterte p1c_XXX.012
Anschauung,
in Ansehung des Verstandes ästhetisches p1c_XXX.013
Nachsinnen
und Begreifenwollen, in Ansehung p1c_XXX.014
der Vernunft: Glaube. b) Das Schöne p1c_XXX.015
objektiv
in Verhältniß zu den Gegenständen ist p1c_XXX.016
nach der Quantität ein unerfaßliches Ganzes, (das p1c_XXX.017
unendliche im Endlichen), nach der Qualität ein anschauliches p1c_XXX.018
absolutes Werden (Jdeale im Realen) nach p1c_XXX.019
der Relation eine zwanglose Vollkommenheit (freye p1c_XXX.020
Zweckmäßigkeit, absolute Caussalität) nach der Modalität p1c_XXX.021
eine Harmonie des subjektiven und objektiven p1c_XXX.022
(absolute Wahrheit). c) die oben empirisch aufgestellten p1c_XXX.023
Gattungen des Schönen werden hier a priori p1c_XXX.024
nach ihren Graden bestimmt. S. 236. 242.

p1c_XXX.025

Anmerk. 3. Das Verhältniß des Schönen zu den p1c_XXX.026
sinnlich affizirten Seelenkräften. Der sinnliche p1c_XXX.027
Wille sucht im Schönen das angenehme, p1c_XXX.028
die empirische Vorstellkraft das romantische der

<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <list>
          <item>
            <list>
              <item>
                <p> <hi rendition="#et"><pb facs="#f0034" n="RXXX"/><lb n="p1c_XXX.001"/>
dieser vier Kapitel S. 228. als Auflösung des Postulats <lb n="p1c_XXX.002"/>
Kap. 1. §. 4. Anmerk. 1.</hi> </p>
                <lb n="p1c_XXX.003"/>
                <p>§. 10. <hi rendition="#g">Schlüssel zum ganzen System</hi> der Poetik. <lb n="p1c_XXX.004"/> <hi rendition="#g">Auflösung</hi> der Aufgabe des vorigen §. durch die eben <lb n="p1c_XXX.005"/>
aufgestellten Grundsätze der <hi rendition="#g">rationalen Psychologie. <lb n="p1c_XXX.006"/>
Genauere</hi> Deduction der <hi rendition="#g">Nothwendigkeit</hi> <lb n="p1c_XXX.007"/>
des Schönheitsgefühls aus dem <hi rendition="#g">Jmperativ.</hi> <lb n="p1c_XXX.008"/> <hi rendition="#aq">a</hi>) <hi rendition="#g">Verhältniß</hi> des <hi rendition="#g">Schönen</hi> zu den <hi rendition="#g">pier subjektiven <lb n="p1c_XXX.009"/>
idealen Seelenkräften.</hi> Jn Ansehung <lb n="p1c_XXX.010"/>
des <hi rendition="#g">Willens</hi> ist die Stimmung zum Schönen <lb n="p1c_XXX.011"/> <hi rendition="#g">Liebe,</hi> in Ansehung der <hi rendition="#g">Phantasie begeisterte <lb n="p1c_XXX.012"/>
Anschauung,</hi> in Ansehung des <hi rendition="#g">Verstandes ästhetisches <lb n="p1c_XXX.013"/>
Nachsinnen</hi> und Begreifenwollen, in Ansehung <lb n="p1c_XXX.014"/>
der <hi rendition="#g">Vernunft: Glaube.</hi> <hi rendition="#aq">b</hi>) Das <hi rendition="#g">Schöne <lb n="p1c_XXX.015"/>
objektiv</hi> in Verhältniß zu den Gegenständen ist <lb n="p1c_XXX.016"/>
nach der <hi rendition="#g">Quantität</hi> ein unerfaßliches Ganzes, (das <lb n="p1c_XXX.017"/>
unendliche im Endlichen), nach der <hi rendition="#g">Qualität</hi> ein anschauliches <lb n="p1c_XXX.018"/>
absolutes Werden (Jdeale im Realen) nach <lb n="p1c_XXX.019"/>
der <hi rendition="#g">Relation</hi> eine zwanglose Vollkommenheit (freye <lb n="p1c_XXX.020"/>
Zweckmäßigkeit, absolute Caussalität) nach der <hi rendition="#g">Modalität</hi> <lb n="p1c_XXX.021"/>
eine Harmonie des subjektiven und objektiven <lb n="p1c_XXX.022"/>
(absolute Wahrheit). <hi rendition="#aq">c</hi>) die oben <hi rendition="#g">empirisch</hi> aufgestellten <lb n="p1c_XXX.023"/>
Gattungen des Schönen werden hier <hi rendition="#aq">a priori</hi> <lb n="p1c_XXX.024"/>
nach ihren Graden bestimmt. S. 236. 242.</p>
                <lb n="p1c_XXX.025"/>
                <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Anmerk.</hi> 3. Das Verhältniß des <hi rendition="#g">Schönen</hi> zu den <lb n="p1c_XXX.026"/> <hi rendition="#g">sinnlich affizirten</hi> Seelenkräften. Der sinnliche <lb n="p1c_XXX.027"/>
Wille sucht im <hi rendition="#g">Schönen</hi> das <hi rendition="#g">angenehme,</hi> <lb n="p1c_XXX.028"/>
die empirische Vorstellkraft das <hi rendition="#g">romantische</hi> der
</hi> </p>
              </item>
            </list>
          </item>
        </list>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[RXXX/0034] p1c_XXX.001 dieser vier Kapitel S. 228. als Auflösung des Postulats p1c_XXX.002 Kap. 1. §. 4. Anmerk. 1. p1c_XXX.003 §. 10. Schlüssel zum ganzen System der Poetik. p1c_XXX.004 Auflösung der Aufgabe des vorigen §. durch die eben p1c_XXX.005 aufgestellten Grundsätze der rationalen Psychologie. p1c_XXX.006 Genauere Deduction der Nothwendigkeit p1c_XXX.007 des Schönheitsgefühls aus dem Jmperativ. p1c_XXX.008 a) Verhältniß des Schönen zu den pier subjektiven p1c_XXX.009 idealen Seelenkräften. Jn Ansehung p1c_XXX.010 des Willens ist die Stimmung zum Schönen p1c_XXX.011 Liebe, in Ansehung der Phantasie begeisterte p1c_XXX.012 Anschauung, in Ansehung des Verstandes ästhetisches p1c_XXX.013 Nachsinnen und Begreifenwollen, in Ansehung p1c_XXX.014 der Vernunft: Glaube. b) Das Schöne p1c_XXX.015 objektiv in Verhältniß zu den Gegenständen ist p1c_XXX.016 nach der Quantität ein unerfaßliches Ganzes, (das p1c_XXX.017 unendliche im Endlichen), nach der Qualität ein anschauliches p1c_XXX.018 absolutes Werden (Jdeale im Realen) nach p1c_XXX.019 der Relation eine zwanglose Vollkommenheit (freye p1c_XXX.020 Zweckmäßigkeit, absolute Caussalität) nach der Modalität p1c_XXX.021 eine Harmonie des subjektiven und objektiven p1c_XXX.022 (absolute Wahrheit). c) die oben empirisch aufgestellten p1c_XXX.023 Gattungen des Schönen werden hier a priori p1c_XXX.024 nach ihren Graden bestimmt. S. 236. 242. p1c_XXX.025 Anmerk. 3. Das Verhältniß des Schönen zu den p1c_XXX.026 sinnlich affizirten Seelenkräften. Der sinnliche p1c_XXX.027 Wille sucht im Schönen das angenehme, p1c_XXX.028 die empirische Vorstellkraft das romantische der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/34
Zitationshilfe: Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. RXXX. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/34>, abgerufen am 26.04.2024.