Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

X. Xalve
lich traurig, unruhig, melancholisch
werden, und endlich gar in Raserey
gerathen. Man nennet derglei-
chen Patientinnen auch Schoten-
thöricht.

X.
Xalvetia,

Jaquelina, war eine beruffene
Zauberin und Hexe.

Xanthippe,

Des weisen Socratis boßhaffti-
ges Weib, ein Muster aller bösen
zancksüchtigen Weiber, deren hart-
näckigtes Gemüthe und mörri-
sches Wesen die alten Scribenten,
als: AElianus, Schefferus, M. An-
tonius, Laertius, Seneca, Athenaeus,
Plutarchus. Aul. Gellius, Synesius,
Antonius Melissa, Xenophon
und
andere mehr, nicht satt genug be-
schreiben können. Gestalt sie nicht
nur Tag und Nacht durch ihr keif-
fen und immerwährendes Ge-
murmle den guten Soeratem heff-
tig gekräncket, sondern auch darbey
recht unverschämt und unvernünf-
tig hieß. Sie hat öffters um ihn
zu kräncken seine Kleider angezo-
gen, und ist darinnen öffentlich
ausgegangen, da unterdessen ihr
geplagter Socrates eine alte Haut
bey dem Ausgehen um sich zu neh-
men gezwungen ward; (welches
[v]ielleicht denen Herrschsüchtigen
Weibern noch heute zu Tage An-
[l]aß und vermeyntes Recht giebet
nach ihrer Männer Hosen zu greif-
fen) wann sie ihren Mann allen
Donner und Blitz auf den Hals
gewünschet, hat sie selbigen her-
nachmahls gar mit dem Cammer-
Becken begossen, daher auch Laer-
[t]ius
öffters zu sagen gewohnet
[Spaltenumbruch]

Xanthippe
war, daß allezeit auf der Xanthippe
Donner-Wetter ein starcker Goß
und Regen kommen wär. Der
Autor der Actorum Philosoph. be-
mühet sich in dem erstern Stücke
sub No. IV. dieser lieben Frau die
Brücke gar sehr zu treten, und
durch allerhand Gründe und Be-
weißthümer die Tugenden dieses
unschuldigen und so arg beschrie-
henen Weibes tapffer zu verfech-
ten, welche Defension gar artig und
gelehrt abgefasset worden, ob aber
selbige eine Sententiam absoluto-
riam
auswürcken, und die schon
längst verfaulte Xanthippe bey der
heutigen Welt nunmehro von dem
ihr so lange Zeit schuld gegebenen
Delicto völlig loßbinden wird, ste-
het zu erwarten. Nach Lini Be-
richt findet man noch eine Xan-
tippe,
welches aber ein heiliges
und Christliches frommes Weib
gewesen. Vid. Fabric. Cod. Apocr.
N. T.
779. Dergleichen Xantip-
pi
sche Töchter und böse Sieben
hatte dorten der gelehrte Lipsius,
Rohaultus, Joh. Miltonus, Leoni-
des Eleus, Susarius Megarensis, Tri-
podiscius, Georgias Leontius, Lu-
dovicus Podius Putius, Trisponius,
Gregorius Haimburgius, Bartholi-
nus Paprocius, Johannes Oporinus,
Caspar Ursinus Velius, Johan-
nes Aventinus, Dominicus Baudius,
Prosper Podianus Perusinus, Fran-
ciscus Vossius, Salmasius, Genesius
Proidas, Pittacus Mitylenaeus, Pal-
ladas, Petrus Lambecius, Sarasinus,
Pasquierius, Bernhardinus Camu-
sius,
u. a. m. welche alle insgesamt
des weisen und gelehrten Socratis
wiederwärtigen Fata auch in ihrem
Ehestande erfahren müssen. Vid.

M. Boelt-
Y y y 2

[Spaltenumbruch]

X. Xalve
lich traurig, unruhig, melancholiſch
werden, und endlich gar in Raſerey
gerathen. Man nennet derglei-
chen Patientinnen auch Schoten-
thoͤricht.

X.
Xalvetia,

Jaquelina, war eine beruffene
Zauberin und Hexe.

Xanthippe,

Des weiſen Socratis boßhaffti-
ges Weib, ein Muſter aller boͤſen
zanckſuͤchtigen Weiber, deren hart-
naͤckigtes Gemuͤthe und moͤrri-
ſches Weſen die alten Scribenten,
als: Ælianus, Schefferus, M. An-
tonius, Laertius, Seneca, Athenæus,
Plutarchus. Aul. Gellius, Syneſius,
Antonius Meliſſa, Xenophon
und
andere mehr, nicht ſatt genug be-
ſchreiben koͤnnen. Geſtalt ſie nicht
nur Tag und Nacht durch ihr keif-
fen und immerwaͤhrendes Ge-
murmle den guten Soeratem heff-
tig gekraͤncket, ſondern auch darbey
recht unverſchaͤmt und unvernuͤnf-
tig hieß. Sie hat oͤffters um ihn
zu kraͤncken ſeine Kleider angezo-
gen, und iſt darinnen oͤffentlich
ausgegangen, da unterdeſſen ihr
geplagter Socrates eine alte Haut
bey dem Ausgehen um ſich zu neh-
men gezwungen ward; (welches
[v]ielleicht denen Herrſchſuͤchtigen
Weibern noch heute zu Tage An-
[l]aß und vermeyntes Recht giebet
nach ihrer Maͤnner Hoſen zu greif-
fen) wann ſie ihren Mann allen
Donner und Blitz auf den Hals
gewuͤnſchet, hat ſie ſelbigen her-
nachmahls gar mit dem Cammer-
Becken begoſſen, daher auch Laer-
[t]ius
oͤffters zu ſagen gewohnet
[Spaltenumbruch]

Xanthippe
war, daß allezeit auf der Xanthippe
Donner-Wetter ein ſtarcker Goß
und Regen kommen waͤr. Der
Autor der Actorum Philoſoph. be-
muͤhet ſich in dem erſtern Stuͤcke
ſub No. IV. dieſer lieben Frau die
Bruͤcke gar ſehr zu treten, und
durch allerhand Gruͤnde und Be-
weißthuͤmer die Tugenden dieſes
unſchuldigen und ſo arg beſchrie-
henen Weibes tapffer zu verfech-
ten, welche Defenſion gar artig und
gelehrt abgefaſſet worden, ob aber
ſelbige eine Sententiam abſoluto-
riam
auswuͤrcken, und die ſchon
laͤngſt verfaulte Xanthippe bey der
heutigen Welt nunmehro von dem
ihr ſo lange Zeit ſchuld gegebenen
Delicto voͤllig loßbinden wird, ſte-
het zu erwarten. Nach Lini Be-
richt findet man noch eine Xan-
tippe,
welches aber ein heiliges
und Chriſtliches frommes Weib
geweſen. Vid. Fabric. Cod. Apocr.
N. T.
779. Dergleichen Xantip-
pi
ſche Toͤchter und boͤſe Sieben
hatte dorten der gelehrte Lipſius,
Rohaultus, Joh. Miltonus, Leoni-
des Eleus, Suſarius Megarenſis, Tri-
podiscius, Georgias Leontius, Lu-
dovicus Podius Putius, Trisponius,
Gregorius Haimburgius, Bartholi-
nus Paprocius, Johannes Oporinus,
Caſpar Urſinus Velius, Johan-
nes Aventinus, Dominicus Baudius,
Proſper Podianus Peruſinus, Fran-
ciſcus Vosſius, Salmaſius, Geneſius
Proidas, Pittacus Mitylenæus, Pal-
ladas, Petrus Lambecius, Saraſinus,
Pasquierius, Bernhardinus Camu-
ſius,
u. a. m. welche alle insgeſamt
des weiſen und gelehrten Socratis
wiederwaͤrtigen Fata auch in ihrem
Eheſtande erfahren muͤſſen. Vid.

M. Bœlt-
Y y y 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f1097"/><cb n="2149"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">X. Xalve</hi></fw><lb/>
lich traurig, unruhig, melancholi&#x017F;ch<lb/>
werden, und endlich gar in Ra&#x017F;erey<lb/>
gerathen. Man nennet derglei-<lb/>
chen Patientinnen auch Schoten-<lb/>
tho&#x0364;richt.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">X.</hi> </hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Xalvetia,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Jaquelina,</hi> war eine beruffene<lb/>
Zauberin und Hexe.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Xanthippe,</hi> </head><lb/>
          <p>Des wei&#x017F;en <hi rendition="#aq">Socratis</hi> boßhaffti-<lb/>
ges Weib, ein Mu&#x017F;ter aller bo&#x0364;&#x017F;en<lb/>
zanck&#x017F;u&#x0364;chtigen Weiber, deren hart-<lb/>
na&#x0364;ckigtes Gemu&#x0364;the und mo&#x0364;rri-<lb/>
&#x017F;ches We&#x017F;en die alten Scribenten,<lb/>
als: <hi rendition="#aq">Ælianus, Schefferus, M. An-<lb/>
tonius, Laertius, Seneca, Athenæus,<lb/>
Plutarchus. Aul. Gellius, Syne&#x017F;ius,<lb/>
Antonius Meli&#x017F;&#x017F;a, Xenophon</hi> und<lb/>
andere mehr, nicht &#x017F;att genug be-<lb/>
&#x017F;chreiben ko&#x0364;nnen. Ge&#x017F;talt &#x017F;ie nicht<lb/>
nur Tag und Nacht durch ihr keif-<lb/>
fen und immerwa&#x0364;hrendes Ge-<lb/>
murmle den guten <hi rendition="#aq">Soeratem</hi> heff-<lb/>
tig gekra&#x0364;ncket, &#x017F;ondern auch darbey<lb/>
recht unver&#x017F;cha&#x0364;mt und unvernu&#x0364;nf-<lb/>
tig hieß. Sie hat o&#x0364;ffters um ihn<lb/>
zu kra&#x0364;ncken &#x017F;eine Kleider angezo-<lb/>
gen, und i&#x017F;t darinnen o&#x0364;ffentlich<lb/>
ausgegangen, da unterde&#x017F;&#x017F;en ihr<lb/>
geplagter <hi rendition="#aq">Socrates</hi> eine alte Haut<lb/>
bey dem Ausgehen um &#x017F;ich zu neh-<lb/>
men gezwungen ward; (welches<lb/><supplied>v</supplied>ielleicht denen Herr&#x017F;ch&#x017F;u&#x0364;chtigen<lb/>
Weibern noch heute zu Tage An-<lb/><supplied>l</supplied>aß und vermeyntes Recht giebet<lb/>
nach ihrer Ma&#x0364;nner Ho&#x017F;en zu greif-<lb/>
fen) wann &#x017F;ie ihren Mann allen<lb/>
Donner und Blitz auf den Hals<lb/>
gewu&#x0364;n&#x017F;chet, hat &#x017F;ie &#x017F;elbigen her-<lb/>
nachmahls gar mit dem Cammer-<lb/>
Becken bego&#x017F;&#x017F;en, daher auch <hi rendition="#aq">Laer-<lb/><supplied>t</supplied>ius</hi> o&#x0364;ffters zu &#x017F;agen gewohnet<lb/><cb n="2150"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Xanthippe</hi></fw><lb/>
war, daß allezeit auf der <hi rendition="#aq">Xanthippe</hi><lb/>
Donner-Wetter ein &#x017F;tarcker Goß<lb/>
und Regen kommen wa&#x0364;r. Der<lb/><hi rendition="#aq">Autor</hi> der <hi rendition="#aq">Actorum Philo&#x017F;oph.</hi> be-<lb/>
mu&#x0364;het &#x017F;ich in dem er&#x017F;tern Stu&#x0364;cke<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;ub No. IV.</hi> die&#x017F;er lieben Frau die<lb/>
Bru&#x0364;cke gar &#x017F;ehr zu treten, und<lb/>
durch allerhand Gru&#x0364;nde und Be-<lb/>
weißthu&#x0364;mer die Tugenden die&#x017F;es<lb/>
un&#x017F;chuldigen und &#x017F;o arg be&#x017F;chrie-<lb/>
henen Weibes tapffer zu verfech-<lb/>
ten, welche <hi rendition="#aq">Defen&#x017F;ion</hi> gar artig und<lb/>
gelehrt abgefa&#x017F;&#x017F;et worden, ob aber<lb/>
&#x017F;elbige eine <hi rendition="#aq">Sententiam ab&#x017F;oluto-<lb/>
riam</hi> auswu&#x0364;rcken, <choice><sic>nnd</sic><corr>und</corr></choice> die &#x017F;chon<lb/>
la&#x0364;ng&#x017F;t verfaulte <hi rendition="#aq">Xanthippe</hi> bey der<lb/>
heutigen Welt nunmehro von dem<lb/>
ihr &#x017F;o lange Zeit &#x017F;chuld gegebenen<lb/><hi rendition="#aq">Delicto</hi> vo&#x0364;llig loßbinden wird, &#x017F;te-<lb/>
het zu erwarten. Nach <hi rendition="#aq">Lini</hi> Be-<lb/>
richt findet man noch eine <hi rendition="#aq">Xan-<lb/>
tippe,</hi> welches aber ein heiliges<lb/>
und Chri&#x017F;tliches frommes Weib<lb/>
gewe&#x017F;en. <hi rendition="#aq">Vid. Fabric. Cod. Apocr.<lb/>
N. T.</hi> 779. Dergleichen <hi rendition="#aq">Xantip-<lb/>
pi</hi>&#x017F;che To&#x0364;chter und bo&#x0364;&#x017F;e Sieben<lb/>
hatte dorten der gelehrte <hi rendition="#aq">Lip&#x017F;ius,<lb/>
Rohaultus, Joh. Miltonus, Leoni-<lb/>
des Eleus, Su&#x017F;arius Megaren&#x017F;is, Tri-<lb/>
podiscius, Georgias Leontius, Lu-<lb/>
dovicus Podius Putius, Trisponius,<lb/>
Gregorius Haimburgius, Bartholi-<lb/>
nus Paprocius, Johannes Oporinus,<lb/>
Ca&#x017F;par Ur&#x017F;inus Velius, Johan-<lb/>
nes Aventinus, Dominicus Baudius,<lb/>
Pro&#x017F;per Podianus Peru&#x017F;inus, Fran-<lb/>
ci&#x017F;cus Vos&#x017F;ius, Salma&#x017F;ius, Gene&#x017F;ius<lb/>
Proidas, Pittacus Mitylenæus, Pal-<lb/>
ladas, Petrus Lambecius, Sara&#x017F;inus,<lb/>
Pasquierius, Bernhardinus Camu-<lb/>
&#x017F;ius,</hi> u. a. m. welche alle insge&#x017F;amt<lb/>
des wei&#x017F;en und gelehrten <hi rendition="#aq">Socratis</hi><lb/>
wiederwa&#x0364;rtigen <hi rendition="#aq">Fata</hi> auch in ihrem<lb/>
Ehe&#x017F;tande erfahren mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en. <hi rendition="#aq">Vid.</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Y y y 2</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">M. B&#x0153;lt-</hi></fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1097] X. Xalve Xanthippe lich traurig, unruhig, melancholiſch werden, und endlich gar in Raſerey gerathen. Man nennet derglei- chen Patientinnen auch Schoten- thoͤricht. X. Xalvetia, Jaquelina, war eine beruffene Zauberin und Hexe. Xanthippe, Des weiſen Socratis boßhaffti- ges Weib, ein Muſter aller boͤſen zanckſuͤchtigen Weiber, deren hart- naͤckigtes Gemuͤthe und moͤrri- ſches Weſen die alten Scribenten, als: Ælianus, Schefferus, M. An- tonius, Laertius, Seneca, Athenæus, Plutarchus. Aul. Gellius, Syneſius, Antonius Meliſſa, Xenophon und andere mehr, nicht ſatt genug be- ſchreiben koͤnnen. Geſtalt ſie nicht nur Tag und Nacht durch ihr keif- fen und immerwaͤhrendes Ge- murmle den guten Soeratem heff- tig gekraͤncket, ſondern auch darbey recht unverſchaͤmt und unvernuͤnf- tig hieß. Sie hat oͤffters um ihn zu kraͤncken ſeine Kleider angezo- gen, und iſt darinnen oͤffentlich ausgegangen, da unterdeſſen ihr geplagter Socrates eine alte Haut bey dem Ausgehen um ſich zu neh- men gezwungen ward; (welches vielleicht denen Herrſchſuͤchtigen Weibern noch heute zu Tage An- laß und vermeyntes Recht giebet nach ihrer Maͤnner Hoſen zu greif- fen) wann ſie ihren Mann allen Donner und Blitz auf den Hals gewuͤnſchet, hat ſie ſelbigen her- nachmahls gar mit dem Cammer- Becken begoſſen, daher auch Laer- tius oͤffters zu ſagen gewohnet war, daß allezeit auf der Xanthippe Donner-Wetter ein ſtarcker Goß und Regen kommen waͤr. Der Autor der Actorum Philoſoph. be- muͤhet ſich in dem erſtern Stuͤcke ſub No. IV. dieſer lieben Frau die Bruͤcke gar ſehr zu treten, und durch allerhand Gruͤnde und Be- weißthuͤmer die Tugenden dieſes unſchuldigen und ſo arg beſchrie- henen Weibes tapffer zu verfech- ten, welche Defenſion gar artig und gelehrt abgefaſſet worden, ob aber ſelbige eine Sententiam abſoluto- riam auswuͤrcken, und die ſchon laͤngſt verfaulte Xanthippe bey der heutigen Welt nunmehro von dem ihr ſo lange Zeit ſchuld gegebenen Delicto voͤllig loßbinden wird, ſte- het zu erwarten. Nach Lini Be- richt findet man noch eine Xan- tippe, welches aber ein heiliges und Chriſtliches frommes Weib geweſen. Vid. Fabric. Cod. Apocr. N. T. 779. Dergleichen Xantip- piſche Toͤchter und boͤſe Sieben hatte dorten der gelehrte Lipſius, Rohaultus, Joh. Miltonus, Leoni- des Eleus, Suſarius Megarenſis, Tri- podiscius, Georgias Leontius, Lu- dovicus Podius Putius, Trisponius, Gregorius Haimburgius, Bartholi- nus Paprocius, Johannes Oporinus, Caſpar Urſinus Velius, Johan- nes Aventinus, Dominicus Baudius, Proſper Podianus Peruſinus, Fran- ciſcus Vosſius, Salmaſius, Geneſius Proidas, Pittacus Mitylenæus, Pal- ladas, Petrus Lambecius, Saraſinus, Pasquierius, Bernhardinus Camu- ſius, u. a. m. welche alle insgeſamt des weiſen und gelehrten Socratis wiederwaͤrtigen Fata auch in ihrem Eheſtande erfahren muͤſſen. Vid. M. Bœlt- Y y y 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/1097
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/1097>, abgerufen am 27.04.2024.