Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Isaura Ischom
ren, und endlich ins Gefängniß
werffen. Vid. Calvis. Chronol.
Franc. p.
488.

Isaura Clementia,

Eine gelehrte Dame zu Toulose
um das Jahr 1323. hat die so ge-
nannten Jeux de Floraux, die Früh-
lings Spiele zu Toulouse, worbey
ihr zu Ehren eine Oration gehalten
wird, gestifftet, auch ein gewisses
Capital verordnet, von dessen Inte-
ressen
denen, so die beste Schrifft
verfertiget jährlich ein gewisser
Preiß auszutheilen: doch wollen
einige an dieser gantzen Person
zweifeln.

Isburgis,

Eine sehr schamhaffte Frau, des
Philippi Theodati, der Francken
Königs Gemahlin, ward von ihrem
Gemahl, weil er meynte, er hätte zu
nahe ins Blut geheyrathet, verstos-
sen. Worauf sie Zeit Lebens als
eine Wittwe gelebet. Sie lieget
in der Kirche des H. Johannis de In-
sula
begraben, ist auch mit einer sehr
schönen Grabschrifft, ihrer Fröm-
migkeit und Keuschheit wegen, beeh-
ret worden.

Ischomache,

Aus Atraclen einer Stadt in
Thessalien, des Lapithischen Kö-
nigs Piritous Gemahlin, um wel-
chen sie nach den alten Fabeln
schändlich soll gekommen seyn, weil
selbigen der Höllenhund Cerberus,
als er mit dem Theseus, seinem ver-
trauten Freunde, sich in die unter-
irdische Welt begab, um daraus
die Proserpinam zu entführen, ver-
schlungen und aufgefressen. Sie
wird auch sonst Hippodamia ge-
nennt.

[Spaltenumbruch]
Isebel Isora
Isebel, siehe. Jesabel.
Isis,

Eine Tochter des Inachi und
des Osiridis Weib, so bey denen
Egyptiern nach ihrem Tode als ei-
ne Göttin verehret worden. Sie-
he. Io.

Ismena,

Des berühmten Arminii Schwe-
ster, eine rechte Heroine und helden-
müthige Dame, so in dem Krieg
wieder die Römer sich wegen ihrer
Tapfferkeit sehr signalisiret. Sie
stritte mit dem damahligen Feld-
Herrn, dem Zenone, biß auf das
Blut. Vid. Lohenstein. in Armin.
P. I. I. p.
38.

Ismene,

Eine Tochter des Oedipus, hatte
sich mit einem Jünglinge, Cyr-
rhaeus
genannt, versprochen, welcher
ihr Bräutigam vom Tydeo er-
mordet ward.

Isop,

Hyssopus, Hyssope, ist ein ge-
mein Garten-Kraut, welches denen
Lungensüchtigen gut thun, auch den
Husten vertreiben soll. Inglei-
chen bedienen sich dessen die Köche
an denen Essen, davon selbige einen
guten Geschmack bekommen.

Isora oder, Isota Nuarola,

(Fulgosius nennet sie Navoru-
lam
oder Nogarolam) eine sehr ge-
lehrte Italiänerin von Verona, so
in der Philosophie excelliret, wes-
wegen sie auch von Nieolao V. und
Pio II. Römischen Päbsten so hoch
aestimiret worden, daß sie selbige ih-
rer Correspondenz gewürdiget.

Ihr
G g 5

[Spaltenumbruch]

Iſaura Iſchom
ren, und endlich ins Gefaͤngniß
werffen. Vid. Calviſ. Chronol.
Franc. p.
488.

Iſaura Clementia,

Eine gelehrte Dame zu Touloſe
um das Jahr 1323. hat die ſo ge-
nannten Jeux de Floraux, die Fruͤh-
lings Spiele zu Toulouſe, worbey
ihr zu Ehren eine Oration gehalten
wird, geſtifftet, auch ein gewiſſes
Capital verordnet, von deſſen Inte-
reſſen
denen, ſo die beſte Schrifft
verfertiget jaͤhrlich ein gewiſſer
Preiß auszutheilen: doch wollen
einige an dieſer gantzen Perſon
zweifeln.

Isburgis,

Eine ſehr ſchamhaffte Frau, des
Philippi Theodati, der Francken
Koͤnigs Gemahlin, ward von ihrem
Gemahl, weil er meynte, er haͤtte zu
nahe ins Blut geheyrathet, verſtoſ-
ſen. Worauf ſie Zeit Lebens als
eine Wittwe gelebet. Sie lieget
in der Kirche des H. Johannis de In-
ſula
begraben, iſt auch mit einer ſehr
ſchoͤnen Grabſchrifft, ihrer Froͤm-
migkeit und Keuſchheit wegen, beeh-
ret worden.

Iſchomache,

Aus Atraclen einer Stadt in
Theſſalien, des Lapithiſchen Koͤ-
nigs Piritous Gemahlin, um wel-
chen ſie nach den alten Fabeln
ſchaͤndlich ſoll gekommen ſeyn, weil
ſelbigen der Hoͤllenhund Cerberus,
als er mit dem Theſeus, ſeinem ver-
trauten Freunde, ſich in die unter-
irdiſche Welt begab, um daraus
die Proſerpinam zu entfuͤhren, ver-
ſchlungen und aufgefreſſen. Sie
wird auch ſonſt Hippodamia ge-
nennt.

[Spaltenumbruch]
Iſebel Iſora
Iſebel, ſiehe. Jeſabel.
Iſis,

Eine Tochter des Inachi und
des Oſiridis Weib, ſo bey denen
Egyptiern nach ihrem Tode als ei-
ne Goͤttin verehret worden. Sie-
he. Io.

Ismena,

Des beruͤhmten Arminii Schwe-
ſter, eine rechte Heroine und helden-
muͤthige Dame, ſo in dem Krieg
wieder die Roͤmer ſich wegen ihrer
Tapfferkeit ſehr ſignaliſiret. Sie
ſtritte mit dem damahligen Feld-
Herrn, dem Zenone, biß auf das
Blut. Vid. Lohenſtein. in Armin.
P. I. I. p.
38.

Ismene,

Eine Tochter des Oedipus, hatte
ſich mit einem Juͤnglinge, Cyr-
rhæus
genannt, verſpꝛochen, welcher
ihr Braͤutigam vom Tydeo er-
mordet ward.

Iſop,

Hyſſopus, Hyſſope, iſt ein ge-
mein Garten-Kraut, welches denen
Lungenſuͤchtigen gut thun, auch den
Huſten vertreiben ſoll. Inglei-
chen bedienen ſich deſſen die Koͤche
an denen Eſſen, davon ſelbige einen
guten Geſchmack bekommen.

Iſora oder, Iſota Nuarola,

(Fulgoſius nennet ſie Navoru-
lam
oder Nogarolam) eine ſehr ge-
lehrte Italiaͤnerin von Verona, ſo
in der Philoſophie excelliret, wes-
wegen ſie auch von Nieolao V. und
Pio II. Roͤmiſchen Paͤbſten ſo hoch
æſtimiret worden, daß ſie ſelbige ih-
rer Correſpondenz gewuͤrdiget.

Ihr
G g 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0495"/><cb n="945"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">I&#x017F;aura I&#x017F;chom</hi></fw><lb/>
ren, und endlich ins Gefa&#x0364;ngniß<lb/>
werffen. <hi rendition="#aq">Vid. Calvi&#x017F;. Chronol.<lb/>
Franc. p.</hi> 488.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">I&#x017F;aura Clementia,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine gelehrte <hi rendition="#aq">Dame</hi> zu <hi rendition="#aq">Toulo&#x017F;e</hi><lb/>
um das Jahr 1323. hat die &#x017F;o ge-<lb/>
nannten <hi rendition="#aq">Jeux de Floraux,</hi> die Fru&#x0364;h-<lb/>
lings Spiele zu <hi rendition="#aq">Toulou&#x017F;e,</hi> worbey<lb/>
ihr zu Ehren eine <hi rendition="#aq">Oration</hi> gehalten<lb/>
wird, ge&#x017F;tifftet, auch ein gewi&#x017F;&#x017F;es<lb/><hi rendition="#aq">Capital</hi> verordnet, von de&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Inte-<lb/>
re&#x017F;&#x017F;en</hi> denen, &#x017F;o die be&#x017F;te Schrifft<lb/>
verfertiget ja&#x0364;hrlich ein gewi&#x017F;&#x017F;er<lb/>
Preiß auszutheilen: doch wollen<lb/>
einige an die&#x017F;er gantzen Per&#x017F;on<lb/>
zweifeln.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Isburgis,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine &#x017F;ehr &#x017F;chamhaffte Frau, des<lb/><hi rendition="#aq">Philippi Theodati,</hi> der Francken<lb/>
Ko&#x0364;nigs Gemahlin, ward von ihrem<lb/>
Gemahl, weil er meynte, er ha&#x0364;tte zu<lb/>
nahe ins Blut geheyrathet, ver&#x017F;to&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en. Worauf &#x017F;ie Zeit Lebens als<lb/>
eine Wittwe gelebet. Sie lieget<lb/>
in der Kirche des H. <hi rendition="#aq">Johannis de In-<lb/>
&#x017F;ula</hi> begraben, i&#x017F;t auch mit einer &#x017F;ehr<lb/>
&#x017F;cho&#x0364;nen Grab&#x017F;chrifft, ihrer Fro&#x0364;m-<lb/>
migkeit und Keu&#x017F;chheit wegen, beeh-<lb/>
ret worden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">I&#x017F;chomache,</hi> </head><lb/>
          <p>Aus <hi rendition="#aq">Atraclen</hi> einer Stadt in<lb/><hi rendition="#aq">The&#x017F;&#x017F;alien,</hi> des <hi rendition="#aq">Lapithi</hi>&#x017F;chen Ko&#x0364;-<lb/>
nigs <hi rendition="#aq">Piritous</hi> Gemahlin, um wel-<lb/>
chen &#x017F;ie nach den alten <hi rendition="#aq">Fabeln</hi><lb/>
&#x017F;cha&#x0364;ndlich &#x017F;oll gekommen &#x017F;eyn, weil<lb/>
&#x017F;elbigen der Ho&#x0364;llenhund <hi rendition="#aq">Cerberus,</hi><lb/>
als er mit dem <hi rendition="#aq">The&#x017F;eus,</hi> &#x017F;einem ver-<lb/>
trauten Freunde, &#x017F;ich in die unter-<lb/>
irdi&#x017F;che Welt begab, um daraus<lb/>
die <hi rendition="#aq">Pro&#x017F;erpinam</hi> zu entfu&#x0364;hren, ver-<lb/>
&#x017F;chlungen und aufgefre&#x017F;&#x017F;en. Sie<lb/>
wird auch &#x017F;on&#x017F;t <hi rendition="#aq">Hippodamia</hi> ge-<lb/>
nennt.</p><lb/>
          <cb n="946"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">I&#x017F;ebel I&#x017F;ora</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">I&#x017F;ebel,</hi> <hi rendition="#b">&#x017F;iehe.</hi> <hi rendition="#aq">Je&#x017F;abel.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">I&#x017F;is,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine Tochter des <hi rendition="#aq">Inachi</hi> und<lb/>
des <hi rendition="#aq">O&#x017F;iridis</hi> Weib, &#x017F;o bey denen<lb/>
Egyptiern nach ihrem Tode als ei-<lb/>
ne Go&#x0364;ttin verehret worden. Sie-<lb/>
he. <hi rendition="#aq">Io.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Ismena,</hi> </head><lb/>
          <p>Des beru&#x0364;hmten <hi rendition="#aq">Arminii</hi> Schwe-<lb/>
&#x017F;ter, eine rechte Heroine und helden-<lb/>
mu&#x0364;thige <hi rendition="#aq">Dame,</hi> &#x017F;o in dem Krieg<lb/>
wieder die Ro&#x0364;mer &#x017F;ich wegen ihrer<lb/>
Tapfferkeit &#x017F;ehr <hi rendition="#aq">&#x017F;ignali&#x017F;iret.</hi> Sie<lb/>
&#x017F;tritte mit dem damahligen Feld-<lb/>
Herrn, dem <hi rendition="#aq">Zenone,</hi> biß auf das<lb/>
Blut. <hi rendition="#aq">Vid. Lohen&#x017F;tein. in Armin.<lb/>
P. I. I. p.</hi> 38.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Ismene,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine Tochter des <hi rendition="#aq">Oedipus,</hi> hatte<lb/>
&#x017F;ich mit einem Ju&#x0364;nglinge, <hi rendition="#aq">Cyr-<lb/>
rhæus</hi> genannt, ver&#x017F;p&#xA75B;ochen, welcher<lb/>
ihr Bra&#x0364;utigam vom <hi rendition="#aq">Tydeo</hi> er-<lb/>
mordet ward.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">I&#x017F;op,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Hy&#x017F;&#x017F;opus, Hy&#x017F;&#x017F;ope,</hi> i&#x017F;t ein ge-<lb/>
mein Garten-Kraut, welches denen<lb/>
Lungen&#x017F;u&#x0364;chtigen gut thun, auch den<lb/>
Hu&#x017F;ten vertreiben &#x017F;oll. Inglei-<lb/>
chen bedienen &#x017F;ich de&#x017F;&#x017F;en die Ko&#x0364;che<lb/>
an denen E&#x017F;&#x017F;en, davon &#x017F;elbige einen<lb/>
guten Ge&#x017F;chmack bekommen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">I&#x017F;ora</hi> <hi rendition="#b">oder,</hi> <hi rendition="#aq">I&#x017F;ota Nuarola,</hi> </head><lb/>
          <p>(<hi rendition="#aq">Fulgo&#x017F;ius</hi> nennet &#x017F;ie <hi rendition="#aq">Navoru-<lb/>
lam</hi> oder <hi rendition="#aq">Nogarolam</hi>) eine &#x017F;ehr ge-<lb/>
lehrte Italia&#x0364;nerin von <hi rendition="#aq">Verona,</hi> &#x017F;o<lb/>
in der <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophie excelliret,</hi> wes-<lb/>
wegen &#x017F;ie auch von <hi rendition="#aq">Nieolao V.</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Pio II.</hi> Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Pa&#x0364;b&#x017F;ten &#x017F;o hoch<lb/><hi rendition="#aq">æ&#x017F;timiret</hi> worden, daß &#x017F;ie &#x017F;elbige ih-<lb/>
rer <hi rendition="#aq">Corre&#x017F;pondenz</hi> gewu&#x0364;rdiget.<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">G g 5</fw><fw place="bottom" type="catch">Ihr</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0495] Iſaura Iſchom Iſebel Iſora ren, und endlich ins Gefaͤngniß werffen. Vid. Calviſ. Chronol. Franc. p. 488. Iſaura Clementia, Eine gelehrte Dame zu Touloſe um das Jahr 1323. hat die ſo ge- nannten Jeux de Floraux, die Fruͤh- lings Spiele zu Toulouſe, worbey ihr zu Ehren eine Oration gehalten wird, geſtifftet, auch ein gewiſſes Capital verordnet, von deſſen Inte- reſſen denen, ſo die beſte Schrifft verfertiget jaͤhrlich ein gewiſſer Preiß auszutheilen: doch wollen einige an dieſer gantzen Perſon zweifeln. Isburgis, Eine ſehr ſchamhaffte Frau, des Philippi Theodati, der Francken Koͤnigs Gemahlin, ward von ihrem Gemahl, weil er meynte, er haͤtte zu nahe ins Blut geheyrathet, verſtoſ- ſen. Worauf ſie Zeit Lebens als eine Wittwe gelebet. Sie lieget in der Kirche des H. Johannis de In- ſula begraben, iſt auch mit einer ſehr ſchoͤnen Grabſchrifft, ihrer Froͤm- migkeit und Keuſchheit wegen, beeh- ret worden. Iſchomache, Aus Atraclen einer Stadt in Theſſalien, des Lapithiſchen Koͤ- nigs Piritous Gemahlin, um wel- chen ſie nach den alten Fabeln ſchaͤndlich ſoll gekommen ſeyn, weil ſelbigen der Hoͤllenhund Cerberus, als er mit dem Theſeus, ſeinem ver- trauten Freunde, ſich in die unter- irdiſche Welt begab, um daraus die Proſerpinam zu entfuͤhren, ver- ſchlungen und aufgefreſſen. Sie wird auch ſonſt Hippodamia ge- nennt. Iſebel, ſiehe. Jeſabel. Iſis, Eine Tochter des Inachi und des Oſiridis Weib, ſo bey denen Egyptiern nach ihrem Tode als ei- ne Goͤttin verehret worden. Sie- he. Io. Ismena, Des beruͤhmten Arminii Schwe- ſter, eine rechte Heroine und helden- muͤthige Dame, ſo in dem Krieg wieder die Roͤmer ſich wegen ihrer Tapfferkeit ſehr ſignaliſiret. Sie ſtritte mit dem damahligen Feld- Herrn, dem Zenone, biß auf das Blut. Vid. Lohenſtein. in Armin. P. I. I. p. 38. Ismene, Eine Tochter des Oedipus, hatte ſich mit einem Juͤnglinge, Cyr- rhæus genannt, verſpꝛochen, welcher ihr Braͤutigam vom Tydeo er- mordet ward. Iſop, Hyſſopus, Hyſſope, iſt ein ge- mein Garten-Kraut, welches denen Lungenſuͤchtigen gut thun, auch den Huſten vertreiben ſoll. Inglei- chen bedienen ſich deſſen die Koͤche an denen Eſſen, davon ſelbige einen guten Geſchmack bekommen. Iſora oder, Iſota Nuarola, (Fulgoſius nennet ſie Navoru- lam oder Nogarolam) eine ſehr ge- lehrte Italiaͤnerin von Verona, ſo in der Philoſophie excelliret, wes- wegen ſie auch von Nieolao V. und Pio II. Roͤmiſchen Paͤbſten ſo hoch æſtimiret worden, daß ſie ſelbige ih- rer Correſpondenz gewuͤrdiget. Ihr G g 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/495
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/495>, abgerufen am 26.04.2024.