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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Rindfleisch
joran. III. Rindsflecke; 45)
Rindsflecke zu rechte machen; 46)
Rindsflecke mit Kümmel säuerlich;
47) Rindsflecke anders mit Küm-
mel sauer; 48) Rindsflecke mit
Speck; 49) Rindsflecke mit Zwie-
beln sauer; 50) Rindsflecke mit
Zwiebeln anders; 51) Rindsfle-
cke mit grüner Petersilie; 52)
Rindsflecke, wie sie gemeine Leute
zuzurichten pflegen; 53) Rinds-
flecke mit Kraut; 54) Rindsflecke
mit weissen Rüben; 55) Rinds-
flecke auf dem Rost als eine Grilla-
de. IV.
Rinds-Magen; 56)
Rinds-Magen gefüllt mit Kraut;
57) Rinds-Magen gefüllt noch
anders; V. Rinds-Gaumen;
58) Rinds-Gaumen-Salat. VI.
Rindszunge; 59) Rindszunge;
60) Rindszunge gefüllt; 61)
Rindszunge gespickt mit Citronen;
62) Rindszunge mit grossen Rosi-
nen; 63) Rindszunge mit Ca-
pern braun; 64) Rindszunge mit
Capern weiß; 65) Rindszunge
mit einer piquanten Sosse; 66)
Rindszunge mit Sauerampffer;
67) Rindszunge mit Petersilien-
Wurtzeln; 68) Rindszunge mit
Pastinat; 69) Rindszunge mit
Meerrettig; 70) Rindszunge mit
braunen Rüben u. Stockschwäm-
men; 71) Rindszunge gebraten;
72) Rindszunge gebraten anders;
73) Rindszungen Grillade; 74)
Rindszunge, so geräuchert, nur tro-
cken mit Senff; 75) Rindszunge,
so geräuchert, mit Braunkohl; 76)
Rindszunge, so frisch, mit Seleri;
77) Rindszunge mit einer Senff-
Brühe; 78) Preßkopff zu machen;
79) Rindfleisch Raffal.

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Rindfleisch
Rindfleisch gedämpfft,

Nehmet aus einer Keule ein
gantz derbes Stück Rindfleisch und
klopffet es mit einem Stücke Holtz.
Hernach schneidet Speck so dick als
einen kleinen Finger, bestreuet sol-
chen mit allerhand Würtze, und spi-
cket das Fleisch wie a la daube.
Hierauf setzet in einer Casserole
Butter und Speck aufs Feuer, las-
set es mit einander braun werden,
bestreuet das Stücke Fleisch mit
Mehl und legets hinein, und wenn
es auf einer Seite braun worden,
so wendet es auf die andere, und
machet es da gleich also. Hat es
nun auf beyden Seiten gebräunet,
so giesset bouillon, Wein und Eßig
darauf und lasset es gemählich ko-
chen; thut ingleichen noch darzu
Lorbeer-Blätter, gantze Zwiebeln,
Citronschalen, Ingber und Pfef-
fer, wie auch gantze Nelcken; wel-
ches mit einander ein Paar Stun-
den dämpffen muß, decket es aber
fein fleißig zu, damit der Braden
nicht heraus komme: denn je besser
und fester es zugedecket ist, je bessern
Schmack bekommt es, weil sonst,
so es nicht recht zugedecket wird, alle
Krafft davon gehet; solte etwa die
Brühe nicht dicke genug seyn, so
thut noch ein wenig braun geröstet
Mehl darzu. Wenn es nun weich
gekochet, und man anrichten will,
so fanget etwas von dem Fett, wel-
ches sich auf diesem Fleisch wird ge-
sammlet haben, herunter, und richtet
es auf eine Schüssel an, die gantzen
Zwiebeln thut wieder heraus;
giesset die Brühe drüber, bestreuet
es mit geschnittenen Citronenscha-
len undgebet es hin.

Rindfleisch

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Rindfleiſch
joran. III. Rindsflecke; 45)
Rindsflecke zu rechte machen; 46)
Rindsflecke mit Kuͤmmel ſaͤuerlich;
47) Rindsflecke anders mit Kuͤm-
mel ſauer; 48) Rindsflecke mit
Speck; 49) Rindsflecke mit Zwie-
beln ſauer; 50) Rindsflecke mit
Zwiebeln anders; 51) Rindsfle-
cke mit gruͤner Peterſilie; 52)
Rindsflecke, wie ſie gemeine Leute
zuzurichten pflegen; 53) Rinds-
flecke mit Kraut; 54) Rindsflecke
mit weiſſen Ruͤben; 55) Rinds-
flecke auf dem Roſt als eine Grilla-
de. IV.
Rinds-Magen; 56)
Rinds-Magen gefuͤllt mit Kraut;
57) Rinds-Magen gefuͤllt noch
anders; V. Rinds-Gaumen;
58) Rinds-Gaumen-Salat. VI.
Rindszunge; 59) Rindszunge;
60) Rindszunge gefuͤllt; 61)
Rindszunge geſpickt mit Citronen;
62) Rindszunge mit groſſen Roſi-
nen; 63) Rindszunge mit Ca-
pern braun; 64) Rindszunge mit
Capern weiß; 65) Rindszunge
mit einer piquanten Soſſe; 66)
Rindszunge mit Sauerampffer;
67) Rindszunge mit Peterſilien-
Wurtzeln; 68) Rindszunge mit
Paſtinat; 69) Rindszunge mit
Meerrettig; 70) Rindszunge mit
braunen Ruͤben u. Stockſchwaͤm-
men; 71) Rindszunge gebraten;
72) Rindszunge gebraten anders;
73) Rindszungen Grillade; 74)
Rindszunge, ſo geraͤuchert, nur tro-
cken mit Senff; 75) Rindszunge,
ſo geraͤuchert, mit Braunkohl; 76)
Rindszunge, ſo friſch, mit Seleri;
77) Rindszunge mit einer Senff-
Bruͤhe; 78) Preßkopff zu machen;
79) Rindfleiſch Raffal.

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Rindfleiſch
Rindfleiſch gedaͤmpfft,

Nehmet aus einer Keule ein
gantz derbes Stuͤck Rindfleiſch und
klopffet es mit einem Stuͤcke Holtz.
Hernach ſchneidet Speck ſo dick als
einen kleinen Finger, beſtreuet ſol-
chen mit allerhand Wuͤrtze, und ſpi-
cket das Fleiſch wie a la daube.
Hierauf ſetzet in einer Caſſerole
Butter und Speck aufs Feuer, laſ-
ſet es mit einander braun werden,
beſtreuet das Stuͤcke Fleiſch mit
Mehl und legets hinein, und wenn
es auf einer Seite braun worden,
ſo wendet es auf die andere, und
machet es da gleich alſo. Hat es
nun auf beyden Seiten gebraͤunet,
ſo gieſſet bouillon, Wein und Eßig
darauf und laſſet es gemaͤhlich ko-
chen; thut ingleichen noch darzu
Lorbeer-Blaͤtter, gantze Zwiebeln,
Citronſchalen, Ingber und Pfef-
fer, wie auch gantze Nelcken; wel-
ches mit einander ein Paar Stun-
den daͤmpffen muß, decket es aber
fein fleißig zu, damit der Braden
nicht heraus komme: denn je beſſer
und feſter es zugedecket iſt, je beſſern
Schmack bekommt es, weil ſonſt,
ſo es nicht recht zugedecket wird, alle
Krafft davon gehet; ſolte etwa die
Bruͤhe nicht dicke genug ſeyn, ſo
thut noch ein wenig braun geroͤſtet
Mehl darzu. Wenn es nun weich
gekochet, und man anrichten will,
ſo fanget etwas von dem Fett, wel-
ches ſich auf dieſem Fleiſch wird ge-
ſam̃let haben, herunter, und richtet
es auf eine Schuͤſſel an, die gantzen
Zwiebeln thut wieder heraus;
gieſſet die Bruͤhe druͤber, beſtreuet
es mit geſchnittenen Citronenſcha-
len undgebet es hin.

Rindfleiſch
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[0828] Rindfleiſch Rindfleiſch joran. III. Rindsflecke; 45) Rindsflecke zu rechte machen; 46) Rindsflecke mit Kuͤmmel ſaͤuerlich; 47) Rindsflecke anders mit Kuͤm- mel ſauer; 48) Rindsflecke mit Speck; 49) Rindsflecke mit Zwie- beln ſauer; 50) Rindsflecke mit Zwiebeln anders; 51) Rindsfle- cke mit gruͤner Peterſilie; 52) Rindsflecke, wie ſie gemeine Leute zuzurichten pflegen; 53) Rinds- flecke mit Kraut; 54) Rindsflecke mit weiſſen Ruͤben; 55) Rinds- flecke auf dem Roſt als eine Grilla- de. IV. Rinds-Magen; 56) Rinds-Magen gefuͤllt mit Kraut; 57) Rinds-Magen gefuͤllt noch anders; V. Rinds-Gaumen; 58) Rinds-Gaumen-Salat. VI. Rindszunge; 59) Rindszunge; 60) Rindszunge gefuͤllt; 61) Rindszunge geſpickt mit Citronen; 62) Rindszunge mit groſſen Roſi- nen; 63) Rindszunge mit Ca- pern braun; 64) Rindszunge mit Capern weiß; 65) Rindszunge mit einer piquanten Soſſe; 66) Rindszunge mit Sauerampffer; 67) Rindszunge mit Peterſilien- Wurtzeln; 68) Rindszunge mit Paſtinat; 69) Rindszunge mit Meerrettig; 70) Rindszunge mit braunen Ruͤben u. Stockſchwaͤm- men; 71) Rindszunge gebraten; 72) Rindszunge gebraten anders; 73) Rindszungen Grillade; 74) Rindszunge, ſo geraͤuchert, nur tro- cken mit Senff; 75) Rindszunge, ſo geraͤuchert, mit Braunkohl; 76) Rindszunge, ſo friſch, mit Seleri; 77) Rindszunge mit einer Senff- Bruͤhe; 78) Preßkopff zu machen; 79) Rindfleiſch Raffal. Rindfleiſch gedaͤmpfft, Nehmet aus einer Keule ein gantz derbes Stuͤck Rindfleiſch und klopffet es mit einem Stuͤcke Holtz. Hernach ſchneidet Speck ſo dick als einen kleinen Finger, beſtreuet ſol- chen mit allerhand Wuͤrtze, und ſpi- cket das Fleiſch wie a la daube. Hierauf ſetzet in einer Caſſerole Butter und Speck aufs Feuer, laſ- ſet es mit einander braun werden, beſtreuet das Stuͤcke Fleiſch mit Mehl und legets hinein, und wenn es auf einer Seite braun worden, ſo wendet es auf die andere, und machet es da gleich alſo. Hat es nun auf beyden Seiten gebraͤunet, ſo gieſſet bouillon, Wein und Eßig darauf und laſſet es gemaͤhlich ko- chen; thut ingleichen noch darzu Lorbeer-Blaͤtter, gantze Zwiebeln, Citronſchalen, Ingber und Pfef- fer, wie auch gantze Nelcken; wel- ches mit einander ein Paar Stun- den daͤmpffen muß, decket es aber fein fleißig zu, damit der Braden nicht heraus komme: denn je beſſer und feſter es zugedecket iſt, je beſſern Schmack bekommt es, weil ſonſt, ſo es nicht recht zugedecket wird, alle Krafft davon gehet; ſolte etwa die Bruͤhe nicht dicke genug ſeyn, ſo thut noch ein wenig braun geroͤſtet Mehl darzu. Wenn es nun weich gekochet, und man anrichten will, ſo fanget etwas von dem Fett, wel- ches ſich auf dieſem Fleiſch wird ge- ſam̃let haben, herunter, und richtet es auf eine Schuͤſſel an, die gantzen Zwiebeln thut wieder heraus; gieſſet die Bruͤhe druͤber, beſtreuet es mit geſchnittenen Citronenſcha- len undgebet es hin. Rindfleiſch

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/828>, abgerufen am 27.04.2024.