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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Satin Sauciss
p. 86. & Juncker. Centur. Illustr.
Foem. p.
67. & 68.

Satin,

Ist eine Art eines geringen und
leichten Atlas, wird auch sonsten
Bällgen-Atlas genennet, und be-
dienet sich dessen das Frauenzim-
mer zu ihrer Auskleidung.

Saucisses,

Sind kleine Bratwürstgen,
werden aus klein gehackten
Schweinefleisch, würfflicht ge-
schnittenen Speck, Würtze, Saltz
etc. verfertiget, in kleine Därmer ge-
füllet, hernach mit Eßig, Citro-
nenschalen und gantzen Zwiebeln
eingemacht, und auf besondere Ma-
nier
zugerichtet, welches der Koch
in nachfolgenden Beschreibungen
darthut; 1) Saucisses oder kleine
Bratwürstgen zu machen; 2) Sau-
cisses
mit einer piquanten Sosse;
3) Saucisses mit einer Sardellen-
Sosse.

Saucisses oder kleine Brat-
Würstgen zu machen,

Hacket Schweinefleisch klein,
schneidet Speck würfflicht, und
thut beydes zusammen; schüttet
Pfeffer, Coriander, Citronenscha-
len, ein wenig Thymian und Saltz
daran, und rühret alles wohl unter
einander. Hernach nehmet kleine
Därmer, etwa von Schöpsen, und
schleimet diese sauber; füllet die ge-
machte Fülle in eine Wurst-Spri-
tze und ziehet den Darm oben an die
Spitze, so viel als ihr auf einmahl
daran bringen könnet, lasset ein
Ende vom Darm oben über die
Spitze von der Spritze vorgehen;
[Spaltenumbruch]

Saucisses
darnach stosset mit einem Stempel
das Fleisch vorne zur Röhre her-
aus, so wird sich die Wurst selber
machen. Wenn ihr nun fer-
tig, so leget diese Würste in einen
Topff und giesset Eßig drauf;
thut etliche gantze Zwiebeln hinein,
damit sie also recht sauer werden;
alsdenn könnet ihr selbige nachfol-
gender massen zurichten.

Saucisses mit einer piquanten
Sosse,

Machet in einem Tiegel oder
Casserole Butter auf dem Kohlfeu-
er braun; rühret nach diesem ge-
riebene Semmel darein, welche
auch braun werden muß. Ist die-
ses geschehen, so giesset Fleischbrü-
he, Wein und Eßig dran, würtzet es
mit Nelcken, Citronenschalen und
Scheiben, auch Zucker, welches al-
les zusammen kochen muß. Hernach
nehmet von denen Würsten, so viel
als ihr hinein legen wollet, lasset
solche auch ein wenig mit kochen,
aber nicht lange, weil selbige ohne-
diß mürbe sind, richtet sie an, und
bestreuet sie mit Citronenschalen.

Saucisses mit einer Sardel-
len-Sosse,

Die Brühe suchet beym Rind-
fleisch mit Sardellen; in diese
Brühe leget die Würste und lasset
solche ein wenig mit kochen. Zu
diesen Würsten möget ihr eine
Brühe machen, welche ihr wollet,
nur daß dieselbe allezeit etwas
scharff schmecke, weil die Würste
in der Säure gelegen, als Cham-
pignons,
eingelegte Capern, Pome-
rantzen, Oliven, Citronen, Lemo-
nien,
Zwiebeln und Kirsch-Brühe.

Sau-
Frauenzimmer-Lexicon. H h h

[Spaltenumbruch]

Satin Sauciſſ
p. 86. & Juncker. Centur. Illuſtr.
Foem. p.
67. & 68.

Satin,

Iſt eine Art eines geringen und
leichten Atlas, wird auch ſonſten
Baͤllgen-Atlas genennet, und be-
dienet ſich deſſen das Frauenzim-
mer zu ihrer Auskleidung.

Sauciſſes,

Sind kleine Bratwuͤrſtgen,
werden aus klein gehackten
Schweinefleiſch, wuͤrfflicht ge-
ſchnittenen Speck, Wuͤrtze, Saltz
ꝛc. verfertiget, in kleine Daͤrmer ge-
fuͤllet, hernach mit Eßig, Citro-
nenſchalen und gantzen Zwiebeln
eingemacht, und auf beſondere Ma-
nier
zugerichtet, welches der Koch
in nachfolgenden Beſchreibungen
darthut; 1) Sauciſſes oder kleine
Bratwuͤrſtgen zu machen; 2) Sau-
ciſſes
mit einer piquanten Soſſe;
3) Sauciſſes mit einer Sardellen-
Soſſe.

Sauciſſes oder kleine Brat-
Wuͤrſtgen zu machen,

Hacket Schweinefleiſch klein,
ſchneidet Speck wuͤrfflicht, und
thut beydes zuſammen; ſchuͤttet
Pfeffer, Coriander, Citronenſcha-
len, ein wenig Thymian und Saltz
daran, und ruͤhret alles wohl unter
einander. Hernach nehmet kleine
Daͤrmer, etwa von Schoͤpſen, und
ſchleimet dieſe ſauber; fuͤllet die ge-
machte Fuͤlle in eine Wurſt-Spri-
tze und ziehet den Darm oben an die
Spitze, ſo viel als ihr auf einmahl
daran bringen koͤnnet, laſſet ein
Ende vom Darm oben uͤber die
Spitze von der Spritze vorgehen;
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Sauciſſes
darnach ſtoſſet mit einem Stempel
das Fleiſch vorne zur Roͤhre her-
aus, ſo wird ſich die Wurſt ſelber
machen. Wenn ihr nun fer-
tig, ſo leget dieſe Wuͤrſte in einen
Topff und gieſſet Eßig drauf;
thut etliche gantze Zwiebeln hinein,
damit ſie alſo recht ſauer werden;
alsdenn koͤnnet ihr ſelbige nachfol-
gender maſſen zurichten.

Sauciſſes mit einer piquanten
Soſſe,

Machet in einem Tiegel oder
Caſſerole Butter auf dem Kohlfeu-
er braun; ruͤhret nach dieſem ge-
riebene Semmel darein, welche
auch braun werden muß. Iſt die-
ſes geſchehen, ſo gieſſet Fleiſchbruͤ-
he, Wein und Eßig dran, wuͤrtzet es
mit Nelcken, Citronenſchalen und
Scheiben, auch Zucker, welches al-
les zuſam̃en kochen muß. Hernach
nehmet von denen Wuͤrſten, ſo viel
als ihr hinein legen wollet, laſſet
ſolche auch ein wenig mit kochen,
aber nicht lange, weil ſelbige ohne-
diß muͤrbe ſind, richtet ſie an, und
beſtreuet ſie mit Citronenſchalen.

Sauciſſes mit einer Sardel-
len-Soſſe,

Die Bruͤhe ſuchet beym Rind-
fleiſch mit Sardellen; in dieſe
Bruͤhe leget die Wuͤrſte und laſſet
ſolche ein wenig mit kochen. Zu
dieſen Wuͤrſten moͤget ihr eine
Bruͤhe machen, welche ihr wollet,
nur daß dieſelbe allezeit etwas
ſcharff ſchmecke, weil die Wuͤrſte
in der Saͤure gelegen, als Cham-
pignons,
eingelegte Capern, Pome-
rantzen, Oliven, Citronen, Lemo-
nien,
Zwiebeln und Kiꝛſch-Bruͤhe.

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Frauenzim̃er-Lexicon. H h h
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[0871] Satin Sauciſſ Sauciſſes p. 86. & Juncker. Centur. Illuſtr. Foem. p. 67. & 68. Satin, Iſt eine Art eines geringen und leichten Atlas, wird auch ſonſten Baͤllgen-Atlas genennet, und be- dienet ſich deſſen das Frauenzim- mer zu ihrer Auskleidung. Sauciſſes, Sind kleine Bratwuͤrſtgen, werden aus klein gehackten Schweinefleiſch, wuͤrfflicht ge- ſchnittenen Speck, Wuͤrtze, Saltz ꝛc. verfertiget, in kleine Daͤrmer ge- fuͤllet, hernach mit Eßig, Citro- nenſchalen und gantzen Zwiebeln eingemacht, und auf beſondere Ma- nier zugerichtet, welches der Koch in nachfolgenden Beſchreibungen darthut; 1) Sauciſſes oder kleine Bratwuͤrſtgen zu machen; 2) Sau- ciſſes mit einer piquanten Soſſe; 3) Sauciſſes mit einer Sardellen- Soſſe. Sauciſſes oder kleine Brat- Wuͤrſtgen zu machen, Hacket Schweinefleiſch klein, ſchneidet Speck wuͤrfflicht, und thut beydes zuſammen; ſchuͤttet Pfeffer, Coriander, Citronenſcha- len, ein wenig Thymian und Saltz daran, und ruͤhret alles wohl unter einander. Hernach nehmet kleine Daͤrmer, etwa von Schoͤpſen, und ſchleimet dieſe ſauber; fuͤllet die ge- machte Fuͤlle in eine Wurſt-Spri- tze und ziehet den Darm oben an die Spitze, ſo viel als ihr auf einmahl daran bringen koͤnnet, laſſet ein Ende vom Darm oben uͤber die Spitze von der Spritze vorgehen; darnach ſtoſſet mit einem Stempel das Fleiſch vorne zur Roͤhre her- aus, ſo wird ſich die Wurſt ſelber machen. Wenn ihr nun fer- tig, ſo leget dieſe Wuͤrſte in einen Topff und gieſſet Eßig drauf; thut etliche gantze Zwiebeln hinein, damit ſie alſo recht ſauer werden; alsdenn koͤnnet ihr ſelbige nachfol- gender maſſen zurichten. Sauciſſes mit einer piquanten Soſſe, Machet in einem Tiegel oder Caſſerole Butter auf dem Kohlfeu- er braun; ruͤhret nach dieſem ge- riebene Semmel darein, welche auch braun werden muß. Iſt die- ſes geſchehen, ſo gieſſet Fleiſchbruͤ- he, Wein und Eßig dran, wuͤrtzet es mit Nelcken, Citronenſchalen und Scheiben, auch Zucker, welches al- les zuſam̃en kochen muß. Hernach nehmet von denen Wuͤrſten, ſo viel als ihr hinein legen wollet, laſſet ſolche auch ein wenig mit kochen, aber nicht lange, weil ſelbige ohne- diß muͤrbe ſind, richtet ſie an, und beſtreuet ſie mit Citronenſchalen. Sauciſſes mit einer Sardel- len-Soſſe, Die Bruͤhe ſuchet beym Rind- fleiſch mit Sardellen; in dieſe Bruͤhe leget die Wuͤrſte und laſſet ſolche ein wenig mit kochen. Zu dieſen Wuͤrſten moͤget ihr eine Bruͤhe machen, welche ihr wollet, nur daß dieſelbe allezeit etwas ſcharff ſchmecke, weil die Wuͤrſte in der Saͤure gelegen, als Cham- pignons, eingelegte Capern, Pome- rantzen, Oliven, Citronen, Lemo- nien, Zwiebeln und Kiꝛſch-Bruͤhe. Sau- Frauenzim̃er-Lexicon. H h h

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/871>, abgerufen am 28.04.2024.