Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Sudel Sulpitia
pag. 642. ein Miracul der Welt ge-
nennet. Sie war des berühmten
Juristen Benedicti de Succa Toch-
ter, und nebst andern Disciplinen
absonderlich in der Rechen-Kunst
und Music vollkommen erfahren.
Sie starb An. 1626. im 26. Jahr
ihres Alters. Vid. Hoffm. Lex.
Univers. T. I. pag. 995. it. Pizsch-
manns
Hochzeit-Redner. P. I. pag.
66. seq.

Sudel-Köchin,

Heisset man diejenigen Köchin-
nen und Mägde, so das Essen nicht
allzu reinlich zuzurichten, und alles
auf eine unflätige und säuische Art
anzugreiffen pflegen. In Leipzig
nennet man auch diejenigen Wei-
ber aus Schertz Sudel-Köchin, so
zu Meß-Zeiten öffentlich auf der
Gassen zu kochen und es denen ge-
meinen Leuten allda zu verkauffen
pflegen.

Sudel-Wäsche,

Heisset dem Weibesvolck eine
kleine Wäsche, so nur aus Kinder-
Zeug oder andern kleinen zusam-
men gesuchten Geräthe bestehet.

Suetacia,

War eine mit von den Böhmi-
schen Amazonen, welche unter der
tapffern Anführung der heroischen
Valaska, A. 735. den Weiber-Krieg
in Böhmen anfiengen.

Sulpitia,

Eine edle Römerin und vor-
treffliche Lateinische Poetin, so we-
gen ihrer herrlichen Verse die Rö-
mische Sapphus genennet wird.
[Spaltenumbruch]

Sulp Sunam
Sie lebete unter dem Tyrannischen
Domitiano, von dessen Strengig-
keit gegen die Philosophos sie auch
eine zierliche und herrliche Satyram
oder Eclogam geschrieben, so von
etlichen, wiewohl fälschlich dem Au-
sonio
zugedacht wird. Fabric. in Bi-
blioth. Latin. p. 28. Voss. d. Poet[.]
Latin. pag.
45. & 47. Ihre keu-
schen Liebes-Gedichte an ihren
Mann Calenum oder Coelenum
rühmt Martialis Lib. X. Epigram-
mat.
35. und Sidonius Apollinari[s]
Carm.
9. sehr. Sie hat noch ein
Buch vom Ehestande geschrieben[,]
worinnen sehr schöne Lehren sollen
gewesen seyn. Vid. Joh. Frauen[-]
Lob. in der lobwürdigen Gesell[-]
schafft gelehrter Weiber. pag. 29.
Was sonsten von ihr übrig ist, kan
man in denen Epigrammatibus Ve-
terum
finden, welche A. 1590. zu
Paris cum Notis P. Pithoei he[r-]
aus gekommen.

Sulpitia,

Des Paterculi Tochter und Ful-
vii Flacci
Eheweib, soll die alle[r]
keuscheste unter allen Weibern zu
ihrer Zeit gewesen seyn.

Sunamithin,

War ein reiches Weib in S[u-]
nem, so dem Propheten Elisa in ih[-]
rem Hause beherbergte, und selb[i-]
gem viel Gutes erzeugte, der ih[r]
auch zur Danckbarkeit was vo[n]
ihm auszubitten befahl; weil s[ie]
aber einen sehr alten Mann un[d]
keinen einigen Sohn von ihm ha[t-]
te, bath sie selbigen um einen, we[l-]
ches ihr auch gewähret ward; übe[r-]
dieß weckte er ihr auch selbigen, al[s]
er verstorben war, wieder von d[e-]

nen

[Spaltenumbruch]

Sudel Sulpitia
pag. 642. ein Miracul der Welt ge-
nennet. Sie war des beruͤhmten
Juriſten Benedicti de Succa Toch-
ter, und nebſt andern Diſciplinen
abſonderlich in der Rechen-Kunſt
und Muſic vollkommen erfahren.
Sie ſtarb An. 1626. im 26. Jahr
ihres Alters. Vid. Hoffm. Lex.
Univerſ. T. I. pag. 995. it. Pizſch-
manns
Hochzeit-Redner. P. I. pag.
66. ſeq.

Sudel-Koͤchin,

Heiſſet man diejenigen Koͤchin-
nen und Maͤgde, ſo das Eſſen nicht
allzu reinlich zuzurichten, und alles
auf eine unflaͤtige und ſaͤuiſche Art
anzugreiffen pflegen. In Leipzig
nennet man auch diejenigen Wei-
ber aus Schertz Sudel-Koͤchin, ſo
zu Meß-Zeiten oͤffentlich auf der
Gaſſen zu kochen und es denen ge-
meinen Leuten allda zu verkauffen
pflegen.

Sudel-Waͤſche,

Heiſſet dem Weibesvolck eine
kleine Waͤſche, ſo nur aus Kinder-
Zeug oder andern kleinen zuſam-
men geſuchten Geraͤthe beſtehet.

Suetacia,

War eine mit von den Boͤhmi-
ſchen Amazonen, welche unter der
tapffern Anfuͤhrung der heroiſchen
Valaska, A. 735. den Weiber-Krieg
in Boͤhmen anfiengen.

Sulpitia,

Eine edle Roͤmerin und vor-
treffliche Lateiniſche Poetin, ſo we-
gen ihrer herrlichen Verſe die Roͤ-
miſche Sapphus genennet wird.
[Spaltenumbruch]

Sulp Sunam
Sie lebete unter dem Tyranniſchen
Domitiano, von deſſen Strengig-
keit gegen die Philoſophos ſie auch
eine zierliche und herrliche Satyram
oder Eclogam geſchrieben, ſo von
etlichen, wiewohl faͤlſchlich dem Au-
ſonio
zugedacht wird. Fabric. in Bi-
blioth. Latin. p. 28. Voſſ. d. Poet[.]
Latin. pag.
45. & 47. Ihre keu-
ſchen Liebes-Gedichte an ihren
Mann Calenum oder Coelenum
ruͤhmt Martialis Lib. X. Epigram-
mat.
35. und Sidonius Apollinari[s]
Carm.
9. ſehr. Sie hat noch ein
Buch vom Eheſtande geſchrieben[,]
worinnen ſehr ſchoͤne Lehren ſollen
geweſen ſeyn. Vid. Joh. Frauen[-]
Lob. in der lobwuͤrdigen Geſell[-]
ſchafft gelehrter Weiber. pag. 29.
Was ſonſten von ihr uͤbrig iſt, kan
man in denen Epigrammatibus Ve-
terum
finden, welche A. 1590. zu
Paris cum Notis P. Pithoëi he[r-]
aus gekommen.

Sulpitia,

Des Paterculi Tochter und Ful-
vii Flacci
Eheweib, ſoll die alle[r]
keuſcheſte unter allen Weibern zu
ihrer Zeit geweſen ſeyn.

Sunamithin,

War ein reiches Weib in S[u-]
nem, ſo dem Propheten Eliſa in ih[-]
rem Hauſe beherbergte, und ſelb[i-]
gem viel Gutes erzeugte, der ih[r]
auch zur Danckbarkeit was vo[n]
ihm auszubitten befahl; weil ſ[ie]
aber einen ſehr alten Mann un[d]
keinen einigen Sohn von ihm ha[t-]
te, bath ſie ſelbigen um einen, we[l-]
ches ihr auch gewaͤhret ward; uͤbe[r-]
dieß weckte er ihr auch ſelbigen, al[s]
er verſtorben war, wieder von d[e-]

nen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0984"/><cb n="1923"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sudel Sulpitia</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">pag.</hi> 642. ein <hi rendition="#aq">Miracul</hi> der Welt ge-<lb/>
nennet. Sie war des beru&#x0364;hmten<lb/><hi rendition="#aq">Juri&#x017F;ten Benedicti de Succa</hi> Toch-<lb/>
ter, und neb&#x017F;t andern <hi rendition="#aq">Di&#x017F;ciplinen</hi><lb/>
ab&#x017F;onderlich in der Rechen-Kun&#x017F;t<lb/>
und <hi rendition="#aq">Mu&#x017F;ic</hi> vollkommen erfahren.<lb/>
Sie &#x017F;tarb <hi rendition="#aq">An.</hi> 1626. im 26. Jahr<lb/>
ihres Alters. <hi rendition="#aq">Vid. Hoffm. Lex.<lb/>
Univer&#x017F;. T. I. pag. 995. it. Piz&#x017F;ch-<lb/>
manns</hi> Hochzeit-Redner. <hi rendition="#aq">P. I. pag.<lb/>
66. &#x017F;eq.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Sudel-Ko&#x0364;chin,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et man diejenigen Ko&#x0364;chin-<lb/>
nen und Ma&#x0364;gde, &#x017F;o das E&#x017F;&#x017F;en nicht<lb/>
allzu reinlich zuzurichten, und alles<lb/>
auf eine unfla&#x0364;tige und &#x017F;a&#x0364;ui&#x017F;che Art<lb/>
anzugreiffen pflegen. In Leipzig<lb/>
nennet man auch diejenigen Wei-<lb/>
ber aus Schertz Sudel-Ko&#x0364;chin, &#x017F;o<lb/>
zu Meß-Zeiten o&#x0364;ffentlich auf der<lb/>
Ga&#x017F;&#x017F;en zu kochen und es denen ge-<lb/>
meinen Leuten allda zu verkauffen<lb/>
pflegen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Sudel-Wa&#x0364;&#x017F;che,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et dem Weibesvolck eine<lb/>
kleine Wa&#x0364;&#x017F;che, &#x017F;o nur aus Kinder-<lb/>
Zeug oder andern kleinen zu&#x017F;am-<lb/>
men ge&#x017F;uchten Gera&#x0364;the be&#x017F;tehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Suetacia,</hi> </head><lb/>
          <p>War eine mit von den Bo&#x0364;hmi-<lb/>
&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Amazonen,</hi> welche unter der<lb/>
tapffern Anfu&#x0364;hrung der heroi&#x017F;chen<lb/><hi rendition="#aq">Valaska, A.</hi> 735. den Weiber-Krieg<lb/>
in Bo&#x0364;hmen anfiengen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Sulpitia,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine edle Ro&#x0364;merin und vor-<lb/>
treffliche Lateini&#x017F;che Poetin, &#x017F;o we-<lb/>
gen ihrer herrlichen Ver&#x017F;e die Ro&#x0364;-<lb/>
mi&#x017F;che <hi rendition="#aq">Sapphus</hi> genennet wird.<lb/><cb n="1924"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sulp Sunam</hi></fw><lb/>
Sie lebete unter dem Tyranni&#x017F;chen<lb/><hi rendition="#aq">Domitiano,</hi> von de&#x017F;&#x017F;en Strengig-<lb/>
keit gegen die <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophos</hi> &#x017F;ie auch<lb/>
eine zierliche und herrliche <hi rendition="#aq">Satyram</hi><lb/>
oder <hi rendition="#aq">Eclogam</hi> ge&#x017F;chrieben, &#x017F;o von<lb/>
etlichen, wiewohl fa&#x0364;l&#x017F;chlich dem <hi rendition="#aq">Au-<lb/>
&#x017F;onio</hi> zugedacht wird. <hi rendition="#aq">Fabric. in Bi-<lb/>
blioth. Latin. p. 28. Vo&#x017F;&#x017F;. d. Poet<supplied>.</supplied><lb/>
Latin. pag.</hi> 45. &amp; 47. Ihre keu-<lb/>
&#x017F;chen Liebes-Gedichte an ihren<lb/>
Mann <hi rendition="#aq">Calenum</hi> oder <hi rendition="#aq">Coelenum</hi><lb/>
ru&#x0364;hmt <hi rendition="#aq">Martialis Lib. X. Epigram-<lb/>
mat.</hi> 35. und <hi rendition="#aq">Sidonius Apollinari<supplied>s</supplied><lb/>
Carm.</hi> 9. &#x017F;ehr. Sie hat noch ein<lb/>
Buch vom Ehe&#x017F;tande ge&#x017F;chrieben<supplied>,</supplied><lb/>
worinnen &#x017F;ehr &#x017F;cho&#x0364;ne Lehren &#x017F;ollen<lb/>
gewe&#x017F;en &#x017F;eyn. <hi rendition="#aq">Vid.</hi> Joh. Frauen<supplied>-</supplied><lb/>
Lob. in der lobwu&#x0364;rdigen Ge&#x017F;ell<supplied>-</supplied><lb/>
&#x017F;chafft gelehrter Weiber. <hi rendition="#aq">pag.</hi> 29.<lb/>
Was &#x017F;on&#x017F;ten von ihr u&#x0364;brig i&#x017F;t, kan<lb/>
man in denen <hi rendition="#aq">Epigrammatibus Ve-<lb/>
terum</hi> finden, welche <hi rendition="#aq">A.</hi> 1590. zu<lb/>
Paris <hi rendition="#aq">cum Notis P. Pithoëi</hi> he<supplied>r-</supplied><lb/>
aus gekommen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Sulpitia,</hi> </head><lb/>
          <p>Des <hi rendition="#aq">Paterculi</hi> Tochter und <hi rendition="#aq">Ful-<lb/>
vii Flacci</hi> Eheweib, &#x017F;oll die alle<supplied>r</supplied><lb/>
keu&#x017F;che&#x017F;te unter allen Weibern zu<lb/>
ihrer Zeit gewe&#x017F;en &#x017F;eyn.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Sunamithin,</hi> </head><lb/>
          <p>War ein reiches Weib in S<supplied>u-</supplied><lb/>
nem, &#x017F;o dem Propheten Eli&#x017F;a in ih<supplied>-</supplied><lb/>
rem Hau&#x017F;e beherbergte, und &#x017F;elb<supplied>i-</supplied><lb/>
gem viel Gutes erzeugte, der ih<supplied>r</supplied><lb/>
auch zur Danckbarkeit was vo<supplied>n</supplied><lb/>
ihm auszubitten befahl; weil &#x017F;<supplied>ie</supplied><lb/>
aber einen &#x017F;ehr alten Mann un<supplied>d</supplied><lb/>
keinen einigen Sohn von ihm ha<supplied>t-</supplied><lb/>
te, bath &#x017F;ie &#x017F;elbigen um einen, we<supplied>l-</supplied><lb/>
ches ihr auch gewa&#x0364;hret ward; u&#x0364;be<supplied>r-</supplied><lb/>
dieß weckte er ihr auch &#x017F;elbigen, al<supplied>s</supplied><lb/>
er ver&#x017F;torben war, wieder von d<supplied>e-</supplied><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">nen</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0984] Sudel Sulpitia Sulp Sunam pag. 642. ein Miracul der Welt ge- nennet. Sie war des beruͤhmten Juriſten Benedicti de Succa Toch- ter, und nebſt andern Diſciplinen abſonderlich in der Rechen-Kunſt und Muſic vollkommen erfahren. Sie ſtarb An. 1626. im 26. Jahr ihres Alters. Vid. Hoffm. Lex. Univerſ. T. I. pag. 995. it. Pizſch- manns Hochzeit-Redner. P. I. pag. 66. ſeq. Sudel-Koͤchin, Heiſſet man diejenigen Koͤchin- nen und Maͤgde, ſo das Eſſen nicht allzu reinlich zuzurichten, und alles auf eine unflaͤtige und ſaͤuiſche Art anzugreiffen pflegen. In Leipzig nennet man auch diejenigen Wei- ber aus Schertz Sudel-Koͤchin, ſo zu Meß-Zeiten oͤffentlich auf der Gaſſen zu kochen und es denen ge- meinen Leuten allda zu verkauffen pflegen. Sudel-Waͤſche, Heiſſet dem Weibesvolck eine kleine Waͤſche, ſo nur aus Kinder- Zeug oder andern kleinen zuſam- men geſuchten Geraͤthe beſtehet. Suetacia, War eine mit von den Boͤhmi- ſchen Amazonen, welche unter der tapffern Anfuͤhrung der heroiſchen Valaska, A. 735. den Weiber-Krieg in Boͤhmen anfiengen. Sulpitia, Eine edle Roͤmerin und vor- treffliche Lateiniſche Poetin, ſo we- gen ihrer herrlichen Verſe die Roͤ- miſche Sapphus genennet wird. Sie lebete unter dem Tyranniſchen Domitiano, von deſſen Strengig- keit gegen die Philoſophos ſie auch eine zierliche und herrliche Satyram oder Eclogam geſchrieben, ſo von etlichen, wiewohl faͤlſchlich dem Au- ſonio zugedacht wird. Fabric. in Bi- blioth. Latin. p. 28. Voſſ. d. Poet. Latin. pag. 45. & 47. Ihre keu- ſchen Liebes-Gedichte an ihren Mann Calenum oder Coelenum ruͤhmt Martialis Lib. X. Epigram- mat. 35. und Sidonius Apollinaris Carm. 9. ſehr. Sie hat noch ein Buch vom Eheſtande geſchrieben, worinnen ſehr ſchoͤne Lehren ſollen geweſen ſeyn. Vid. Joh. Frauen- Lob. in der lobwuͤrdigen Geſell- ſchafft gelehrter Weiber. pag. 29. Was ſonſten von ihr uͤbrig iſt, kan man in denen Epigrammatibus Ve- terum finden, welche A. 1590. zu Paris cum Notis P. Pithoëi her- aus gekommen. Sulpitia, Des Paterculi Tochter und Ful- vii Flacci Eheweib, ſoll die aller keuſcheſte unter allen Weibern zu ihrer Zeit geweſen ſeyn. Sunamithin, War ein reiches Weib in Su- nem, ſo dem Propheten Eliſa in ih- rem Hauſe beherbergte, und ſelbi- gem viel Gutes erzeugte, der ihr auch zur Danckbarkeit was von ihm auszubitten befahl; weil ſie aber einen ſehr alten Mann und keinen einigen Sohn von ihm hat- te, bath ſie ſelbigen um einen, wel- ches ihr auch gewaͤhret ward; uͤber- dieß weckte er ihr auch ſelbigen, als er verſtorben war, wieder von de- nen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/984
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/984>, abgerufen am 27.04.2024.