Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874.

Bild:
<< vorherige Seite

So ehrwürdig ist der Vatername auf Erden.
Wird er's nicht auch im Himmel sein? Herrlich
werden einst an den Auserwählten ewiglich erglänzen
jene geheimnißvollen Ehrenzeichen, welche sie in der
h. Taufe, in der h. Firmung, und wenn sie Priester
waren, in der h. Priesterweihe empfingen, die Ehren-
zeichen der Kindschaft Gottes, der Ritterschaft Jesu
Christi, des Priesterthums. Wer möchte zweifeln,
daß in einer ähnlichen Art auch die Vaterwürde an
den Auserwählten, so Viele aus ihnen auf Erden
dieselbe bekleidet haben, zu ihrer ewigen Ehre und
Glorie hervorstrahlen werde?

Siehe, christlicher Vater, das bist du: Vater;
diesen ehrwürdigen Namen, von Gott und von Men-
schen mit Ehren umgeben, hochgeachtet auf Erden,
geehrt im Himmel, - ihn trägst du; er wird, wenn
du ihn würdig trägst, auch deine Ehre sein, deine
Beglückung, dein Heil für Zeit und Ewigkeit.

Auf denn, so erfülle sich dein Herz mit Erhebung
in dem Bewußtsein deiner väterlichen Würde; dein
Vatername - er sei dein Stolz; dich seiner zu aller
Zeit und in jeder Art würdig zu erweisen, das sei
dir h. Ehrensache!

So ehrwürdig ist der Vatername auf Erden.
Wird er's nicht auch im Himmel sein? Herrlich
werden einst an den Auserwählten ewiglich erglänzen
jene geheimnißvollen Ehrenzeichen, welche sie in der
h. Taufe, in der h. Firmung, und wenn sie Priester
waren, in der h. Priesterweihe empfingen, die Ehren-
zeichen der Kindschaft Gottes, der Ritterschaft Jesu
Christi, des Priesterthums. Wer möchte zweifeln,
daß in einer ähnlichen Art auch die Vaterwürde an
den Auserwählten, so Viele aus ihnen auf Erden
dieselbe bekleidet haben, zu ihrer ewigen Ehre und
Glorie hervorstrahlen werde?

Siehe, christlicher Vater, das bist du: Vater;
diesen ehrwürdigen Namen, von Gott und von Men-
schen mit Ehren umgeben, hochgeachtet auf Erden,
geehrt im Himmel, – ihn trägst du; er wird, wenn
du ihn würdig trägst, auch deine Ehre sein, deine
Beglückung, dein Heil für Zeit und Ewigkeit.

Auf denn, so erfülle sich dein Herz mit Erhebung
in dem Bewußtsein deiner väterlichen Würde; dein
Vatername – er sei dein Stolz; dich seiner zu aller
Zeit und in jeder Art würdig zu erweisen, das sei
dir h. Ehrensache!

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0017" xml:id="C889V3_001_1874_pb0014_0001" n="14"/>
        <p>So ehrwürdig ist der Vatername auf Erden.<lb/>
Wird er's nicht auch im Himmel sein? Herrlich<lb/>
werden einst an den Auserwählten ewiglich erglänzen<lb/>
jene geheimnißvollen Ehrenzeichen, welche sie in der<lb/>
h. Taufe, in der h. Firmung, und wenn sie Priester<lb/>
waren, in der h. Priesterweihe empfingen, die Ehren-<lb/>
zeichen der Kindschaft Gottes, der Ritterschaft Jesu<lb/>
Christi, des Priesterthums. Wer möchte zweifeln,<lb/>
daß in einer ähnlichen Art auch die Vaterwürde an<lb/>
den Auserwählten, so Viele aus ihnen auf Erden<lb/>
dieselbe bekleidet haben, zu ihrer ewigen Ehre und<lb/>
Glorie hervorstrahlen werde?</p>
        <p>Siehe, christlicher Vater, das bist du: <hi rendition="#g">Vater</hi>;<lb/>
diesen ehrwürdigen Namen, von Gott und von Men-<lb/>
schen mit Ehren umgeben, hochgeachtet auf Erden,<lb/>
geehrt im Himmel, &#x2013; ihn trägst du; er wird, wenn<lb/>
du ihn würdig trägst, auch <hi rendition="#g">deine</hi> Ehre sein, deine<lb/>
Beglückung, dein Heil für Zeit und Ewigkeit.</p>
        <p>Auf denn, so erfülle sich dein Herz mit Erhebung<lb/>
in dem Bewußtsein deiner väterlichen Würde; dein<lb/>
Vatername &#x2013; er sei dein Stolz; dich seiner zu aller<lb/>
Zeit und in jeder Art würdig zu erweisen, das sei<lb/>
dir h. Ehrensache!</p>
      </div>
      <div>
</div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[14/0017] So ehrwürdig ist der Vatername auf Erden. Wird er's nicht auch im Himmel sein? Herrlich werden einst an den Auserwählten ewiglich erglänzen jene geheimnißvollen Ehrenzeichen, welche sie in der h. Taufe, in der h. Firmung, und wenn sie Priester waren, in der h. Priesterweihe empfingen, die Ehren- zeichen der Kindschaft Gottes, der Ritterschaft Jesu Christi, des Priesterthums. Wer möchte zweifeln, daß in einer ähnlichen Art auch die Vaterwürde an den Auserwählten, so Viele aus ihnen auf Erden dieselbe bekleidet haben, zu ihrer ewigen Ehre und Glorie hervorstrahlen werde? Siehe, christlicher Vater, das bist du: Vater; diesen ehrwürdigen Namen, von Gott und von Men- schen mit Ehren umgeben, hochgeachtet auf Erden, geehrt im Himmel, – ihn trägst du; er wird, wenn du ihn würdig trägst, auch deine Ehre sein, deine Beglückung, dein Heil für Zeit und Ewigkeit. Auf denn, so erfülle sich dein Herz mit Erhebung in dem Bewußtsein deiner väterlichen Würde; dein Vatername – er sei dein Stolz; dich seiner zu aller Zeit und in jeder Art würdig zu erweisen, das sei dir h. Ehrensache!

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert.

In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizierung von titleParts verzichtet.
  • Bei Textpassagen, die als Abschnittsüberschrift ausgeweisen werden können, wird auf die zusätzliche Auszeichnung des Layouts verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als 002D übernommen. Der Zeilenumbruch selbst über lb ausgezeichnet.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/17
Zitationshilfe: Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/17>, abgerufen am 19.03.2024.