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Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839.

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ganz vollendeten Bilder nothwendig, und auch in dem
Fall, wenn das Kästchen nicht genau schließen sollte.
Fig. 10 a. b. c. d. sind vier verschiedene An-
sichten von dem Blendrahmen, welcher dazu dient,
das Brettchen mit der Metallplatte zu verschließen,
um letztere sogleich, nachdem sie den Jodüberzug
in dem Kästchen Fig. 7. erhalten hat, jeder Einwir-
kung des Lichtes zu entziehen.
A. Zwei halbkreisförmige Ringe, welche dazu
dienen, die Blendungen oder Thüren B. zu öffnen
oder zu verschließen.
C. Das Brettchen mit der Metallplatte darauf.
D. Riegel, um das Brettchen sowohl, als um
die Thüren B. fest zu halten.
E. Dicke des Rahmens.
F. die Metallplatte selbst.
Fig. 10 c. stellt den Rahmen bei geöffneten Thü-
ren dar, wie sie es in dem Augenblick sind, wo man
den Versuch in der camera obscura macht.
Tafel II.

Fig. 1. stellt einen senkrechten Durchschnitt der
camera obseura ihrer Länge nach, dar, nebst dem
Rahmen, welcher die mattgeschliffene Glasplatte A.
trägt, deren Entfernung von der Glaslinse voll-
kommen dieselbe ist, welche die in dem Blendrah-
men befindliche Metallplatte erhalten muß, die man
in Fig. 2. C. sieht.

B. (Fig. 1.) ist ein Spiegel, welcher dazu dient,
die auf der mattgeschliffenen Glastafel entworfenen
Bilder (auf eine dem Beobachter bequeme Weise) zu
reflektiren; er ist unter 45 Grad geneigt, und läßt

ganz vollendeten Bilder nothwendig, und auch in dem
Fall, wenn das Käſtchen nicht genau ſchließen ſollte.
Fig. 10 a. b. c. d. ſind vier verſchiedene An-
ſichten von dem Blendrahmen, welcher dazu dient,
das Brettchen mit der Metallplatte zu verſchließen,
um letztere ſogleich, nachdem ſie den Jodüberzug
in dem Käſtchen Fig. 7. erhalten hat, jeder Einwir-
kung des Lichtes zu entziehen.
A. Zwei halbkreisförmige Ringe, welche dazu
dienen, die Blendungen oder Thüren B. zu öffnen
oder zu verſchließen.
C. Das Brettchen mit der Metallplatte darauf.
D. Riegel, um das Brettchen ſowohl, als um
die Thüren B. feſt zu halten.
E. Dicke des Rahmens.
F. die Metallplatte ſelbſt.
Fig. 10 c. ſtellt den Rahmen bei geöffneten Thü-
ren dar, wie ſie es in dem Augenblick ſind, wo man
den Verſuch in der camera obscura macht.
Tafel II.

Fig. 1. ſtellt einen ſenkrechten Durchſchnitt der
camera obseura ihrer Länge nach, dar, nebſt dem
Rahmen, welcher die mattgeſchliffene Glasplatte A.
trägt, deren Entfernung von der Glaslinſe voll-
kommen dieſelbe iſt, welche die in dem Blendrah-
men befindliche Metallplatte erhalten muß, die man
in Fig. 2. C. ſieht.

B. (Fig. 1.) iſt ein Spiegel, welcher dazu dient,
die auf der mattgeſchliffenen Glastafel entworfenen
Bilder (auf eine dem Beobachter bequeme Weiſe) zu
reflektiren; er iſt unter 45 Grad geneigt, und läßt

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[6/0011] ganz vollendeten Bilder nothwendig, und auch in dem Fall, wenn das Käſtchen nicht genau ſchließen ſollte. Fig. 10 a. b. c. d. ſind vier verſchiedene An- ſichten von dem Blendrahmen, welcher dazu dient, das Brettchen mit der Metallplatte zu verſchließen, um letztere ſogleich, nachdem ſie den Jodüberzug in dem Käſtchen Fig. 7. erhalten hat, jeder Einwir- kung des Lichtes zu entziehen. A. Zwei halbkreisförmige Ringe, welche dazu dienen, die Blendungen oder Thüren B. zu öffnen oder zu verſchließen. C. Das Brettchen mit der Metallplatte darauf. D. Riegel, um das Brettchen ſowohl, als um die Thüren B. feſt zu halten. E. Dicke des Rahmens. F. die Metallplatte ſelbſt. Fig. 10 c. ſtellt den Rahmen bei geöffneten Thü- ren dar, wie ſie es in dem Augenblick ſind, wo man den Verſuch in der camera obscura macht. Tafel II. Fig. 1. ſtellt einen ſenkrechten Durchſchnitt der camera obseura ihrer Länge nach, dar, nebſt dem Rahmen, welcher die mattgeſchliffene Glasplatte A. trägt, deren Entfernung von der Glaslinſe voll- kommen dieſelbe iſt, welche die in dem Blendrah- men befindliche Metallplatte erhalten muß, die man in Fig. 2. C. ſieht. B. (Fig. 1.) iſt ein Spiegel, welcher dazu dient, die auf der mattgeſchliffenen Glastafel entworfenen Bilder (auf eine dem Beobachter bequeme Weiſe) zu reflektiren; er iſt unter 45 Grad geneigt, und läßt

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Zitationshilfe: Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/daguerre_daguerrereotyp_1839/11>, abgerufen am 26.04.2024.