Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].ler erliegt sein Glaube den Anfech- Ferner muß er fleißig das Wort Der Glaube ist eine Gabe Gottes, ler erliegt sein Glaube den Anfech- Ferner muß er fleißig das Wort Der Glaube ist eine Gabe Gottes, <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0143" xml:id="E29_001_1914_pb0135_0001" n="135"/> ler erliegt sein Glaube den Anfech-<lb/> tungen der Welt. Einer Mutter ist<lb/> die Kenntnis der Glaubenswahrheiten<lb/> doppelt notwendig, für sich und für<lb/> ihre Kinder.</p> <p>Ferner muß er fleißig das Wort<lb/> Gottes anhören. Wer daran gehin-<lb/> dert ist, muß diesen Mangel durch<lb/> Lesung erbaulicher Schriften ersetzen.<lb/> Ein noch wirksameres Mittel sind die<lb/> sogen. Exerzitien oder geistlichen Uebun-<lb/> gen. Mag ein Christ auch im Glau-<lb/> ben wohl unterrichtet sein, wenn er<lb/> nicht öfters auf die eine oder andere<lb/> Weise an die ewigen Wahrheiten er-<lb/> innert wird, so schlummert der Glaube<lb/> ein, und man denkt und lebt wie die<lb/> Kinder der Welt.</p> <p>Der Glaube ist eine Gabe Gottes,<lb/> und darum muß man diese Gabe dank-<lb/> bar hochschätzen und demütig um die<lb/> Gnade des Glaubens beten. Der<lb/> Glaube ist aber auch eine Tugend,<lb/> und darum muß man ihn üben, d. h.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [135/0143]
ler erliegt sein Glaube den Anfech-
tungen der Welt. Einer Mutter ist
die Kenntnis der Glaubenswahrheiten
doppelt notwendig, für sich und für
ihre Kinder.
Ferner muß er fleißig das Wort
Gottes anhören. Wer daran gehin-
dert ist, muß diesen Mangel durch
Lesung erbaulicher Schriften ersetzen.
Ein noch wirksameres Mittel sind die
sogen. Exerzitien oder geistlichen Uebun-
gen. Mag ein Christ auch im Glau-
ben wohl unterrichtet sein, wenn er
nicht öfters auf die eine oder andere
Weise an die ewigen Wahrheiten er-
innert wird, so schlummert der Glaube
ein, und man denkt und lebt wie die
Kinder der Welt.
Der Glaube ist eine Gabe Gottes,
und darum muß man diese Gabe dank-
bar hochschätzen und demütig um die
Gnade des Glaubens beten. Der
Glaube ist aber auch eine Tugend,
und darum muß man ihn üben, d. h.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Anmerkungen zur Transkription: Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert. In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |