welche sanfte, milde, nichts begehrende, aber mild empfindende Form der Schön- heit in allen seinen Proportionen und Theilen! Die feine lange Nase ist noch Isisähnlich, ohne mehr Ägyptisch zu seyn; das Gesicht ist idealisirt: Ägyp- tische Schönheit mit dem schmachtend- melancholischen, sinnenden Ausdruck, mit einem Blick voll Liebe und wär- mender Kraft zu trösten und zu beseelen.
10) Clytia.
11) Liegende Diana, mit nasser Draperie. Klein, sehr schöner Körper. Gefunden in der Villa Verospi, ungefähr in der Lage von Sallusts prächtigen Gärten.
12) Hand von der schönsten Arbeit, die einen noch nicht ganz entwickelten Schmetterling bei den Flügeln hält.
welche sanfte, milde, nichts begehrende, aber mild empfindende Form der Schön- heit in allen seinen Proportionen und Theilen! Die feine lange Nase ist noch Isisähnlich, ohne mehr Ägyptisch zu seyn; das Gesicht ist idealisirt: Ägyp- tische Schönheit mit dem schmachtend- melancholischen, sinnenden Ausdruck, mit einem Blick voll Liebe und wär- mender Kraft zu trösten und zu beseelen.
10) Clytia.
11) Liegende Diana, mit nasser Draperie. Klein, sehr schöner Körper. Gefunden in der Villa Verospi, ungefähr in der Lage von Sallusts prächtigen Gärten.
12) Hand von der schönsten Arbeit, die einen noch nicht ganz entwickelten Schmetterling bei den Flügeln hält.
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[204/0495]
welche sanfte, milde, nichts begehrende,
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heit in allen seinen Proportionen und
Theilen! Die feine lange Nase ist noch
Isisähnlich, ohne mehr Ägyptisch zu
seyn; das Gesicht ist idealisirt: Ägyp-
tische Schönheit mit dem schmachtend-
melancholischen, sinnenden Ausdruck,
mit einem Blick voll Liebe und wär-
mender Kraft zu trösten und zu beseelen.
10) Clytia.
11) Liegende Diana, mit nasser Draperie.
Klein, sehr schöner Körper. Gefunden
in der Villa Verospi, ungefähr in der
Lage von Sallusts prächtigen Gärten.
12) Hand von der schönsten Arbeit, die
einen noch nicht ganz entwickelten
Schmetterling bei den Flügeln hält.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/495>, abgerufen am 26.04.2024.
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