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George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892.

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Agathon knieend vor meinem pfühle
Deine wimper spricht da dein mund sich schloss ·
Dass ich von ihr den feuchten schleier spüle
Was soll ich o mein bruder mein genoss?
Wenn es den über-leuchtenden adern
Vor staub und den rauhen winden graut
So sollst du mit dem himmel nicht hadern
Der an dem hehren spiel sich erbaut
Nimm als lohn dass vor dir nur kranken
Die stolzen glieder zur urne gar
Es ziemt nicht in irdischer klage zu wanken
Uns die das los für den purpur gebar
Agathon knieend vor meinem pfühle
Deine wimper spricht da dein mund sich schloss ·
Dass ich von ihr den feuchten schleier spüle
Was soll ich o mein bruder mein genoss?
Wenn es den über-leuchtenden adern
Vor staub und den rauhen winden graut
So sollst du mit dem himmel nicht hadern
Der an dem hehren spiel sich erbaut
Nimm als lohn dass vor dir nur kranken
Die stolzen glieder zur urne gar
Es ziemt nicht in irdischer klage zu wanken
Uns die das los für den purpur gebar
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[23/0033] Agathon knieend vor meinem pfühle Deine wimper spricht da dein mund sich schloss · Dass ich von ihr den feuchten schleier spüle Was soll ich o mein bruder mein genoss? Wenn es den über-leuchtenden adern Vor staub und den rauhen winden graut So sollst du mit dem himmel nicht hadern Der an dem hehren spiel sich erbaut Nimm als lohn dass vor dir nur kranken Die stolzen glieder zur urne gar Es ziemt nicht in irdischer klage zu wanken Uns die das los für den purpur gebar

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Zitationshilfe: George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/george_algabal_1892/33>, abgerufen am 26.04.2024.