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George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892.

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Grosse tage wo im geist ich nur der herr der welten hiess
Arger tag wo in der heimat meine tempel ich verliess
Dort beriet ich mit den göttern über ihren höchsten plan
Ihre kinder stiegen nieder mir zu lust und unterthan
O so werde wieder knabe der im haine ruhe sucht
Inne hält er eben bang vor eigener gedanken wucht
Mit der feinen kühnen blässe schweren wechseljahres spur
Trätest du an meine seite mit mir und kein schatten nur!
Grosse tage wo im geist ich nur der herr der welten hiess
Arger tag wo in der heimat meine tempel ich verliess
Dort beriet ich mit den göttern über ihren höchsten plan
Ihre kinder stiegen nieder mir zu lust und unterthan
O so werde wieder knabe der im haine ruhe sucht
Inne hält er eben bang vor eigener gedanken wucht
Mit der feinen kühnen blässe schweren wechseljahres spur
Trätest du an meine seite mit mir und kein schatten nur!
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[29/0039] Grosse tage wo im geist ich nur der herr der welten hiess Arger tag wo in der heimat meine tempel ich verliess Dort beriet ich mit den göttern über ihren höchsten plan Ihre kinder stiegen nieder mir zu lust und unterthan O so werde wieder knabe der im haine ruhe sucht Inne hält er eben bang vor eigener gedanken wucht Mit der feinen kühnen blässe schweren wechseljahres spur Trätest du an meine seite mit mir und kein schatten nur!

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Zitationshilfe: George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/george_algabal_1892/39>, abgerufen am 26.04.2024.