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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Mersey und Irwell Kanalschiffe.
wird. Dieselben Schiffe sind auch auf den Birmingham und Worcester Kanälen im Ge-
brauche; sie laden bis zu 30 Tonnen; das Zugseil wird etwas über der Mitte des Schiffes
angebracht und das Schiff gewöhnlich von zwei Menschen begleitet. Da auf diesem Ka-
nal eine sehr bedeutende Fracht Statt findet, so sind die Erträgnisse auch so bedeu-
tend, dass noch im Jahre 1829 auf jede Viertelakzie, welche mit 100 Liv. eingezahlt wurde,
eine jährliche Dividende von 37 Liv. 10 sh. ausfiel, wornach auch der Preis einer solchen
Viertelakzie 790 Liv. war.

Fig.
3
bis
5.
Tab.
67.

Fig. 3, 4 und 5 derselben Tabelle stellen die Schiffe dar, welche bei der Mersey und
Irwell Kanalschiffahrt gebraucht werden. Dieselben sind 60 Fuss lang und höchstens
12 Fuss breit; sie passen daher in die Schleussen, welche 65 Fuss lang und 13 Fuss breit
sind. Diese Schiffe gehen 5 Fuss tief im Wasser, laden 60 Tonnen und werden durch ge-
spannte Segel bewegt; die Bauart derselben gestattet es, dass sie auch auf andern Flüssen
und selbst an den Meeresküsten ihre Fahrt fortsetzen können. Es gewährt übrigens ein
interessantes Schauspiel, ein Kanalschiff mit so grossen Segeln auf den verhältnissmässig
sehr schmalen Kanälen durch die geschickte Regierung der Segel in jeder Richtung genau
nach den Krümmungen des Kanales seinen Weg schnell fortsetzen zu sehen.

Merkwürdig ist der Kanal von Erewash, welcher parallel mit dem Flusse
Erewash fortläuft, und zum Transporte der Steinkohlen dient. Die geringen Baukosten
dieses Kanales, welche durch 231 Akzien zu 100 Liv. gedeckt wurden, sind im Verglei-
che zu der bedeutenden Einnahme so gering, dass die jährliche Dividende auf jede Akzie
70 Liv. beträgt und der Preis einer Akzie von 100 auf 1500 gestiegen ist.

§. 359.

Der Kanal von Leeds und Liverpool gehört unter die ausgedehntesten Un-
ternehmungen in England, welche nicht bloss für den Transport von Steinkohlen, son-
dern auch für jenen von Kaufmannsgütern berechnet sind. Dieser Kanal eröffnet mit
Hilfe des Flusses Aire, welcher unterhalb Leeds schiffbar ist, eine Wasserkommuni-
kazion zwischen Hull und Liverpool oder zwischen der Nordsee und dem Irländischen
Meere. Im Dezember 1768 wurde der Plan zur Ausführung des Kanales vorgelegt
und die Baukosten auf 259777 Liv. st. angeschlagen. Man berechnete damals 5 Pro-
zent jährliche Zinsen mit 13000 Liv., die Unterhaltungs- und Regiekosten auf 4000 Liv.,
demnach die ganzen jährlichen Kosten auf 17000 Liv. Dagegen wurde die Zollein-
nahme von Kalk und Steinen mit 1/2 d. für die Tonne und die Meile auf 8500 Liv.,
von Steinkohlen mit 1 d. per Tonne und Meile auf 3500 Liv. und von Metallen und
Kaufmannsgütern mit 11/2 d. per Tonne und Meile auf 8000 Liv., demnach zusammen
die jährliche Einnahme auf 20000 Liv. angeschlagen. Die Gesellschaft bildete sich
später, unterzeichnete 2600 Akzien zu 100 Liv. und der Bau wurde im Jahre 1777 be-
gonnen. Die Länge der Hauptlinie des Kanals beträgt 128 engl. Meilen, wovon auf
die Strecke in Yorkshire 80 Meilen und auf jene auf in Lancashire 48 Meilen fallen. Der
Kanal steigt von dem Flusse Aire in Leeds mittelst 44 Schleussen auf 409,5 Fuss Höhe
und senkt sich vom Scheidungspunkte mittelst 47 Schleussen 431 Fuss tief bis zu ei-
nem in Liverpool angelegten Wasserbehälter; dieser letztere liegt noch 52 Fuss über
die Oberfläche des Flusses Mersey bei niedrigem Wasserstande. Die Breite des Ka-

Mersey und Irwell Kanalschiffe.
wird. Dieselben Schiffe sind auch auf den Birmingham und Worcester Kanälen im Ge-
brauche; sie laden bis zu 30 Tonnen; das Zugseil wird etwas über der Mitte des Schiffes
angebracht und das Schiff gewöhnlich von zwei Menschen begleitet. Da auf diesem Ka-
nal eine sehr bedeutende Fracht Statt findet, so sind die Erträgnisse auch so bedeu-
tend, dass noch im Jahre 1829 auf jede Viertelakzie, welche mit 100 Liv. eingezahlt wurde,
eine jährliche Dividende von 37 Liv. 10 sh. ausfiel, wornach auch der Preis einer solchen
Viertelakzie 790 Liv. war.

Fig.
3
bis
5.
Tab.
67.

Fig. 3, 4 und 5 derselben Tabelle stellen die Schiffe dar, welche bei der Mersey und
Irwell Kanalschiffahrt gebraucht werden. Dieselben sind 60 Fuss lang und höchstens
12 Fuss breit; sie passen daher in die Schleussen, welche 65 Fuss lang und 13 Fuss breit
sind. Diese Schiffe gehen 5 Fuss tief im Wasser, laden 60 Tonnen und werden durch ge-
spannte Segel bewegt; die Bauart derselben gestattet es, dass sie auch auf andern Flüssen
und selbst an den Meeresküsten ihre Fahrt fortsetzen können. Es gewährt übrigens ein
interessantes Schauspiel, ein Kanalschiff mit so grossen Segeln auf den verhältnissmässig
sehr schmalen Kanälen durch die geschickte Regierung der Segel in jeder Richtung genau
nach den Krümmungen des Kanales seinen Weg schnell fortsetzen zu sehen.

Merkwürdig ist der Kanal von Erewash, welcher parallel mit dem Flusse
Erewash fortläuft, und zum Transporte der Steinkohlen dient. Die geringen Baukosten
dieses Kanales, welche durch 231 Akzien zu 100 Liv. gedeckt wurden, sind im Verglei-
che zu der bedeutenden Einnahme so gering, dass die jährliche Dividende auf jede Akzie
70 Liv. beträgt und der Preis einer Akzie von 100 auf 1500 gestiegen ist.

§. 359.

Der Kanal von Leeds und Liverpool gehört unter die ausgedehntesten Un-
ternehmungen in England, welche nicht bloss für den Transport von Steinkohlen, son-
dern auch für jenen von Kaufmannsgütern berechnet sind. Dieser Kanal eröffnet mit
Hilfe des Flusses Aire, welcher unterhalb Leeds schiffbar ist, eine Wasserkommuni-
kazion zwischen Hull und Liverpool oder zwischen der Nordsee und dem Irländischen
Meere. Im Dezember 1768 wurde der Plan zur Ausführung des Kanales vorgelegt
und die Baukosten auf 259777 Liv. st. angeschlagen. Man berechnete damals 5 Pro-
zent jährliche Zinsen mit 13000 Liv., die Unterhaltungs- und Regiekosten auf 4000 Liv.,
demnach die ganzen jährlichen Kosten auf 17000 Liv. Dagegen wurde die Zollein-
nahme von Kalk und Steinen mit ½ d. für die Tonne und die Meile auf 8500 Liv.,
von Steinkohlen mit 1 d. per Tonne und Meile auf 3500 Liv. und von Metallen und
Kaufmannsgütern mit 1½ d. per Tonne und Meile auf 8000 Liv., demnach zusammen
die jährliche Einnahme auf 20000 Liv. angeschlagen. Die Gesellschaft bildete sich
später, unterzeichnete 2600 Akzien zu 100 Liv. und der Bau wurde im Jahre 1777 be-
gonnen. Die Länge der Hauptlinie des Kanals beträgt 128 engl. Meilen, wovon auf
die Strecke in Yorkshire 80 Meilen und auf jene auf in Lancashire 48 Meilen fallen. Der
Kanal steigt von dem Flusse Aire in Leeds mittelst 44 Schleussen auf 409,5 Fuss Höhe
und senkt sich vom Scheidungspunkte mittelst 47 Schleussen 431 Fuss tief bis zu ei-
nem in Liverpool angelegten Wasserbehälter; dieser letztere liegt noch 52 Fuss über
die Oberfläche des Flusses Mersey bei niedrigem Wasserstande. Die Breite des Ka-

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[518/0536] Mersey und Irwell Kanalschiffe. wird. Dieselben Schiffe sind auch auf den Birmingham und Worcester Kanälen im Ge- brauche; sie laden bis zu 30 Tonnen; das Zugseil wird etwas über der Mitte des Schiffes angebracht und das Schiff gewöhnlich von zwei Menschen begleitet. Da auf diesem Ka- nal eine sehr bedeutende Fracht Statt findet, so sind die Erträgnisse auch so bedeu- tend, dass noch im Jahre 1829 auf jede Viertelakzie, welche mit 100 Liv. eingezahlt wurde, eine jährliche Dividende von 37 Liv. 10 sh. ausfiel, wornach auch der Preis einer solchen Viertelakzie 790 Liv. war. Fig. 3, 4 und 5 derselben Tabelle stellen die Schiffe dar, welche bei der Mersey und Irwell Kanalschiffahrt gebraucht werden. Dieselben sind 60 Fuss lang und höchstens 12 Fuss breit; sie passen daher in die Schleussen, welche 65 Fuss lang und 13 Fuss breit sind. Diese Schiffe gehen 5 Fuss tief im Wasser, laden 60 Tonnen und werden durch ge- spannte Segel bewegt; die Bauart derselben gestattet es, dass sie auch auf andern Flüssen und selbst an den Meeresküsten ihre Fahrt fortsetzen können. Es gewährt übrigens ein interessantes Schauspiel, ein Kanalschiff mit so grossen Segeln auf den verhältnissmässig sehr schmalen Kanälen durch die geschickte Regierung der Segel in jeder Richtung genau nach den Krümmungen des Kanales seinen Weg schnell fortsetzen zu sehen. Merkwürdig ist der Kanal von Erewash, welcher parallel mit dem Flusse Erewash fortläuft, und zum Transporte der Steinkohlen dient. Die geringen Baukosten dieses Kanales, welche durch 231 Akzien zu 100 Liv. gedeckt wurden, sind im Verglei- che zu der bedeutenden Einnahme so gering, dass die jährliche Dividende auf jede Akzie 70 Liv. beträgt und der Preis einer Akzie von 100 auf 1500 gestiegen ist. §. 359. Der Kanal von Leeds und Liverpool gehört unter die ausgedehntesten Un- ternehmungen in England, welche nicht bloss für den Transport von Steinkohlen, son- dern auch für jenen von Kaufmannsgütern berechnet sind. Dieser Kanal eröffnet mit Hilfe des Flusses Aire, welcher unterhalb Leeds schiffbar ist, eine Wasserkommuni- kazion zwischen Hull und Liverpool oder zwischen der Nordsee und dem Irländischen Meere. Im Dezember 1768 wurde der Plan zur Ausführung des Kanales vorgelegt und die Baukosten auf 259777 Liv. st. angeschlagen. Man berechnete damals 5 Pro- zent jährliche Zinsen mit 13000 Liv., die Unterhaltungs- und Regiekosten auf 4000 Liv., demnach die ganzen jährlichen Kosten auf 17000 Liv. Dagegen wurde die Zollein- nahme von Kalk und Steinen mit ½ d. für die Tonne und die Meile auf 8500 Liv., von Steinkohlen mit 1 d. per Tonne und Meile auf 3500 Liv. und von Metallen und Kaufmannsgütern mit 1½ d. per Tonne und Meile auf 8000 Liv., demnach zusammen die jährliche Einnahme auf 20000 Liv. angeschlagen. Die Gesellschaft bildete sich später, unterzeichnete 2600 Akzien zu 100 Liv. und der Bau wurde im Jahre 1777 be- gonnen. Die Länge der Hauptlinie des Kanals beträgt 128 engl. Meilen, wovon auf die Strecke in Yorkshire 80 Meilen und auf jene auf in Lancashire 48 Meilen fallen. Der Kanal steigt von dem Flusse Aire in Leeds mittelst 44 Schleussen auf 409,5 Fuss Höhe und senkt sich vom Scheidungspunkte mittelst 47 Schleussen 431 Fuss tief bis zu ei- nem in Liverpool angelegten Wasserbehälter; dieser letztere liegt noch 52 Fuss über die Oberfläche des Flusses Mersey bei niedrigem Wasserstande. Die Breite des Ka-

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 518. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/536>, abgerufen am 26.04.2024.