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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.

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Zwölften Versuch.

516.

Das Licht der Sonne gehe durch ein großes Prisma durch,
falle sodann auf eine weiße Tafel und bilde dort einen wei-
ßen Raum.

517.

Newton operirt also hier wieder in dem zwar re-
frangirten aber doch noch ungefärbten Lichte.

518.

Gleich hinter das Prisma setze man einen Kamm.

519.

Man gebe doch Acht, auf welche rohe Weise
Newton sein weißes Licht zusammenkrämpeln und fil-
zen will.

520.

Die Breite der Zähne sey gleich ihren Zwischenräumen,
und die sieben Zähne

521.

Doch als wenn für jeden Hauptlichtstrahl einer
präparirt wäre.

Zwoͤlften Verſuch.

516.

Das Licht der Sonne gehe durch ein großes Prisma durch,
falle ſodann auf eine weiße Tafel und bilde dort einen wei-
ßen Raum.

517.

Newton operirt alſo hier wieder in dem zwar re-
frangirten aber doch noch ungefaͤrbten Lichte.

518.

Gleich hinter das Prisma ſetze man einen Kamm.

519.

Man gebe doch Acht, auf welche rohe Weiſe
Newton ſein weißes Licht zuſammenkraͤmpeln und fil-
zen will.

520.

Die Breite der Zaͤhne ſey gleich ihren Zwiſchenraͤumen,
und die ſieben Zaͤhne

521.

Doch als wenn fuͤr jeden Hauptlichtſtrahl einer
praͤparirt waͤre.

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[584/0638] Zwoͤlften Verſuch. 516. Das Licht der Sonne gehe durch ein großes Prisma durch, falle ſodann auf eine weiße Tafel und bilde dort einen wei- ßen Raum. 517. Newton operirt alſo hier wieder in dem zwar re- frangirten aber doch noch ungefaͤrbten Lichte. 518. Gleich hinter das Prisma ſetze man einen Kamm. 519. Man gebe doch Acht, auf welche rohe Weiſe Newton ſein weißes Licht zuſammenkraͤmpeln und fil- zen will. 520. Die Breite der Zaͤhne ſey gleich ihren Zwiſchenraͤumen, und die ſieben Zaͤhne 521. Doch als wenn fuͤr jeden Hauptlichtſtrahl einer praͤparirt waͤre.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 584. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/638>, abgerufen am 26.04.2024.