Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

mitunter gegründet, allein die Veranlassung dazu weniger bekannt. Je mehr in einer
türkischen Provinz Ordnung eingeführt ist, desto mehr muß die Einmischung der Frem¬
den ungern gesehen werden, die nichts anders als ein Staat im Staate ist. Werben
von diesen Fremden noch überdies unbillige Forderungen gemacht und wird der Schutz,
den die Konsulate über ihre Landsleute auszuüben haben, gemißbraucht: so kann dies
nur zu Unannehmlichkeiten führen.

Uebrigens wurden schon seit den Phanarioten-Fürsten, Prozesse der Molvau-
Walachen gegen Türken nicht von den Landes-Gerichten, sondern von dem Divan
Effendi und dem Kadi einer benachbarten türkischen Festung entschieden, der dazu durch
folgenden Fernau ernannt ward:

"Es ist Unserer Hohen Pforte bekannt geworden, daß der türkische Unterthan N.
einen Rechtsstreit mit dem Raja M. hat; wir befehlen daher Dir, der Dn mit Wissen¬
schaft und Weisheit ausgestattet bist, Dich nach Jassy oder Bukarescht zu verfügen und
diese Sache in Verbindung mit dem dortigen Divan Effendi zu untersuche", da die
Ungläubigen kein geschriebenes Gesetz haben und kennen, auch von dem Lichte der
Gerechtigkeit nicht erleuchtet sind."


!l.
Das Theater und der Aömg.

Die Weltbewegung tritt nun auch unmittelbar in die Gebiete der Kunst, und
wenn schon dem aufrichtigen Kunstfreunde eine Umwälzung in jenen Gebieten als unbe¬
dingte Nothwendigkeit erscheint, so macht sie sich leider bis jetzt nur als zerstörendes
Element geltend. Im Augenblick wendet sich die Aufmerksamkeit der Massen nnr auf
die politische Schaubühne und das kleine Häuflein der ausübenden Künstler steht isolirt
da, ja es befürchtet sogar, daß manche Errungenschaft des Geistes dnrch den Andrang
materieller Forderungen niedergedrückt wird. Den Mannum fehlt es an Interessen und
Interesse; namentlich möchten jetzt die Fürsten, die im Glänze patriarchalischer Herrschaft
die Kunst an ihre Throne fesseln zu müssen glaubten, nicht mehr so bereitwillig sein,
einen bedeutenden Theil ihrer bereits geschmälerten oder noch zu schmälernden Civilliste
einer Liebhaberei zuzuwenden, die ihnen nicht einmal Popularität verschafft. Hier we¬
nigstens sehen Viele scheel dazu, wenn der Kronprinz, wie dies bekannt ist, für die
dramatische Kunst vorherrschende Sympathie äußert; daß er aber selbst ans einem eige¬
nen Liebhabertheater Komödie spielt, ist dem Philister vollends ein Gräuel. Und
gleichwohl erregte ein königliches Decret, das Theater ans vierzehn Monate zu schließen
(so daß es am >. October 1849 erst wieder eröffnet würde), allgemeine Aufregung.
Die Ausführung dieses Decrets hieße geradezu Stuttgart zur Provinzialstadt Herab¬
drücken, das Proletariat im Fracke vermehren, der dramatischen Kunst officiell den
Rucke" kehren. Daher gilt es zu appelliren ir ivAv male iiituimutu me rexvm ">e-
>w" ilUnrnumdui", zumal wenn jener Entschluß das Ergebniß eines Strebens nach
eingebildeter Ersparniß sein sollte. Denn einmal müßten die lebenslänglich oder doch
Mehrjährig stipulirten Gagen unweigerlich sortbezahlt werden; auf der anderen Seite
würden sich die Stände bedenken, einen jährlich sür Kapelle und Theater gewährten
Zuschuß von 6VM() Gulden auch dann zu gestatten, wenn das Theater geschlossen
K^' ^e einzige Ersparniß, bestehend im Ausfalle der Tageskosten und der
Gagen der augenblicklich entlaßbaren Mitglieder (natürlich solcher, die untergeordnete
Stellungen einnehmen, denn die Koriphäcn haben sich gesichert), jedenfalls von der
N". - Annahme aufgewogen würde. Ohne Zweifel wäre daher die Schließung des
^yearers ein unverantwortlicher Mißgriff. Es bleiben vernünftiger Weise nur zwei
^lege. entweder, der König behält das Theater und genehmigt die Eröffnung mit Be¬
ginn ver diesjährigen Herbstsaison, jedoch mit dem Vorbehalte bedeutender Modifikationen,
van ein Zuschuß wie früher, von jährlich 14v,000 Gulden, steht in keinem Verhältniß


mitunter gegründet, allein die Veranlassung dazu weniger bekannt. Je mehr in einer
türkischen Provinz Ordnung eingeführt ist, desto mehr muß die Einmischung der Frem¬
den ungern gesehen werden, die nichts anders als ein Staat im Staate ist. Werben
von diesen Fremden noch überdies unbillige Forderungen gemacht und wird der Schutz,
den die Konsulate über ihre Landsleute auszuüben haben, gemißbraucht: so kann dies
nur zu Unannehmlichkeiten führen.

Uebrigens wurden schon seit den Phanarioten-Fürsten, Prozesse der Molvau-
Walachen gegen Türken nicht von den Landes-Gerichten, sondern von dem Divan
Effendi und dem Kadi einer benachbarten türkischen Festung entschieden, der dazu durch
folgenden Fernau ernannt ward:

„Es ist Unserer Hohen Pforte bekannt geworden, daß der türkische Unterthan N.
einen Rechtsstreit mit dem Raja M. hat; wir befehlen daher Dir, der Dn mit Wissen¬
schaft und Weisheit ausgestattet bist, Dich nach Jassy oder Bukarescht zu verfügen und
diese Sache in Verbindung mit dem dortigen Divan Effendi zu untersuche», da die
Ungläubigen kein geschriebenes Gesetz haben und kennen, auch von dem Lichte der
Gerechtigkeit nicht erleuchtet sind."


!l.
Das Theater und der Aömg.

Die Weltbewegung tritt nun auch unmittelbar in die Gebiete der Kunst, und
wenn schon dem aufrichtigen Kunstfreunde eine Umwälzung in jenen Gebieten als unbe¬
dingte Nothwendigkeit erscheint, so macht sie sich leider bis jetzt nur als zerstörendes
Element geltend. Im Augenblick wendet sich die Aufmerksamkeit der Massen nnr auf
die politische Schaubühne und das kleine Häuflein der ausübenden Künstler steht isolirt
da, ja es befürchtet sogar, daß manche Errungenschaft des Geistes dnrch den Andrang
materieller Forderungen niedergedrückt wird. Den Mannum fehlt es an Interessen und
Interesse; namentlich möchten jetzt die Fürsten, die im Glänze patriarchalischer Herrschaft
die Kunst an ihre Throne fesseln zu müssen glaubten, nicht mehr so bereitwillig sein,
einen bedeutenden Theil ihrer bereits geschmälerten oder noch zu schmälernden Civilliste
einer Liebhaberei zuzuwenden, die ihnen nicht einmal Popularität verschafft. Hier we¬
nigstens sehen Viele scheel dazu, wenn der Kronprinz, wie dies bekannt ist, für die
dramatische Kunst vorherrschende Sympathie äußert; daß er aber selbst ans einem eige¬
nen Liebhabertheater Komödie spielt, ist dem Philister vollends ein Gräuel. Und
gleichwohl erregte ein königliches Decret, das Theater ans vierzehn Monate zu schließen
(so daß es am >. October 1849 erst wieder eröffnet würde), allgemeine Aufregung.
Die Ausführung dieses Decrets hieße geradezu Stuttgart zur Provinzialstadt Herab¬
drücken, das Proletariat im Fracke vermehren, der dramatischen Kunst officiell den
Rucke» kehren. Daher gilt es zu appelliren ir ivAv male iiituimutu me rexvm »>e-
>w« ilUnrnumdui», zumal wenn jener Entschluß das Ergebniß eines Strebens nach
eingebildeter Ersparniß sein sollte. Denn einmal müßten die lebenslänglich oder doch
Mehrjährig stipulirten Gagen unweigerlich sortbezahlt werden; auf der anderen Seite
würden sich die Stände bedenken, einen jährlich sür Kapelle und Theater gewährten
Zuschuß von 6VM() Gulden auch dann zu gestatten, wenn das Theater geschlossen
K^' ^e einzige Ersparniß, bestehend im Ausfalle der Tageskosten und der
Gagen der augenblicklich entlaßbaren Mitglieder (natürlich solcher, die untergeordnete
Stellungen einnehmen, denn die Koriphäcn haben sich gesichert), jedenfalls von der
N». - Annahme aufgewogen würde. Ohne Zweifel wäre daher die Schließung des
^yearers ein unverantwortlicher Mißgriff. Es bleiben vernünftiger Weise nur zwei
^lege. entweder, der König behält das Theater und genehmigt die Eröffnung mit Be¬
ginn ver diesjährigen Herbstsaison, jedoch mit dem Vorbehalte bedeutender Modifikationen,
van ein Zuschuß wie früher, von jährlich 14v,000 Gulden, steht in keinem Verhältniß


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0307" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/277737"/>
            <p xml:id="ID_1012" prev="#ID_1011"> mitunter gegründet, allein die Veranlassung dazu weniger bekannt. Je mehr in einer<lb/>
türkischen Provinz Ordnung eingeführt ist, desto mehr muß die Einmischung der Frem¬<lb/>
den ungern gesehen werden, die nichts anders als ein Staat im Staate ist. Werben<lb/>
von diesen Fremden noch überdies unbillige Forderungen gemacht und wird der Schutz,<lb/>
den die Konsulate über ihre Landsleute auszuüben haben, gemißbraucht: so kann dies<lb/>
nur zu Unannehmlichkeiten führen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1013"> Uebrigens wurden schon seit den Phanarioten-Fürsten, Prozesse der Molvau-<lb/>
Walachen gegen Türken nicht von den Landes-Gerichten, sondern von dem Divan<lb/>
Effendi und dem Kadi einer benachbarten türkischen Festung entschieden, der dazu durch<lb/>
folgenden Fernau ernannt ward:</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1014"> &#x201E;Es ist Unserer Hohen Pforte bekannt geworden, daß der türkische Unterthan N.<lb/>
einen Rechtsstreit mit dem Raja M. hat; wir befehlen daher Dir, der Dn mit Wissen¬<lb/>
schaft und Weisheit ausgestattet bist, Dich nach Jassy oder Bukarescht zu verfügen und<lb/>
diese Sache in Verbindung mit dem dortigen Divan Effendi zu untersuche», da die<lb/>
Ungläubigen kein geschriebenes Gesetz haben und kennen, auch von dem Lichte der<lb/>
Gerechtigkeit nicht erleuchtet sind."</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> !l.<lb/>
Das Theater und der Aömg.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_1015" next="#ID_1016"> Die Weltbewegung tritt nun auch unmittelbar in die Gebiete der Kunst, und<lb/>
wenn schon dem aufrichtigen Kunstfreunde eine Umwälzung in jenen Gebieten als unbe¬<lb/>
dingte Nothwendigkeit erscheint, so macht sie sich leider bis jetzt nur als zerstörendes<lb/>
Element geltend. Im Augenblick wendet sich die Aufmerksamkeit der Massen nnr auf<lb/>
die politische Schaubühne und das kleine Häuflein der ausübenden Künstler steht isolirt<lb/>
da, ja es befürchtet sogar, daß manche Errungenschaft des Geistes dnrch den Andrang<lb/>
materieller Forderungen niedergedrückt wird. Den Mannum fehlt es an Interessen und<lb/>
Interesse; namentlich möchten jetzt die Fürsten, die im Glänze patriarchalischer Herrschaft<lb/>
die Kunst an ihre Throne fesseln zu müssen glaubten, nicht mehr so bereitwillig sein,<lb/>
einen bedeutenden Theil ihrer bereits geschmälerten oder noch zu schmälernden Civilliste<lb/>
einer Liebhaberei zuzuwenden, die ihnen nicht einmal Popularität verschafft. Hier we¬<lb/>
nigstens sehen Viele scheel dazu, wenn der Kronprinz, wie dies bekannt ist, für die<lb/>
dramatische Kunst vorherrschende Sympathie äußert; daß er aber selbst ans einem eige¬<lb/>
nen Liebhabertheater Komödie spielt, ist dem Philister vollends ein Gräuel. Und<lb/>
gleichwohl erregte ein königliches Decret, das Theater ans vierzehn Monate zu schließen<lb/>
(so daß es am &gt;. October 1849 erst wieder eröffnet würde), allgemeine Aufregung.<lb/>
Die Ausführung dieses Decrets hieße geradezu Stuttgart zur Provinzialstadt Herab¬<lb/>
drücken, das Proletariat im Fracke vermehren, der dramatischen Kunst officiell den<lb/>
Rucke» kehren. Daher gilt es zu appelliren ir ivAv male iiituimutu me rexvm »&gt;e-<lb/>
&gt;w« ilUnrnumdui», zumal wenn jener Entschluß das Ergebniß eines Strebens nach<lb/>
eingebildeter Ersparniß sein sollte. Denn einmal müßten die lebenslänglich oder doch<lb/>
Mehrjährig stipulirten Gagen unweigerlich sortbezahlt werden; auf der anderen Seite<lb/>
würden sich die Stände bedenken, einen jährlich sür Kapelle und Theater gewährten<lb/>
Zuschuß von 6VM() Gulden auch dann zu gestatten, wenn das Theater geschlossen<lb/>
K^' ^e einzige Ersparniß, bestehend im Ausfalle der Tageskosten und der<lb/>
Gagen der augenblicklich entlaßbaren Mitglieder (natürlich solcher, die untergeordnete<lb/>
Stellungen einnehmen, denn die Koriphäcn haben sich gesichert), jedenfalls von der<lb/>
N». - Annahme aufgewogen würde. Ohne Zweifel wäre daher die Schließung des<lb/>
^yearers ein unverantwortlicher Mißgriff. Es bleiben vernünftiger Weise nur zwei<lb/>
^lege. entweder, der König behält das Theater und genehmigt die Eröffnung mit Be¬<lb/>
ginn ver diesjährigen Herbstsaison, jedoch mit dem Vorbehalte bedeutender Modifikationen,<lb/>
van ein Zuschuß wie früher, von jährlich 14v,000 Gulden, steht in keinem Verhältniß</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0307] mitunter gegründet, allein die Veranlassung dazu weniger bekannt. Je mehr in einer türkischen Provinz Ordnung eingeführt ist, desto mehr muß die Einmischung der Frem¬ den ungern gesehen werden, die nichts anders als ein Staat im Staate ist. Werben von diesen Fremden noch überdies unbillige Forderungen gemacht und wird der Schutz, den die Konsulate über ihre Landsleute auszuüben haben, gemißbraucht: so kann dies nur zu Unannehmlichkeiten führen. Uebrigens wurden schon seit den Phanarioten-Fürsten, Prozesse der Molvau- Walachen gegen Türken nicht von den Landes-Gerichten, sondern von dem Divan Effendi und dem Kadi einer benachbarten türkischen Festung entschieden, der dazu durch folgenden Fernau ernannt ward: „Es ist Unserer Hohen Pforte bekannt geworden, daß der türkische Unterthan N. einen Rechtsstreit mit dem Raja M. hat; wir befehlen daher Dir, der Dn mit Wissen¬ schaft und Weisheit ausgestattet bist, Dich nach Jassy oder Bukarescht zu verfügen und diese Sache in Verbindung mit dem dortigen Divan Effendi zu untersuche», da die Ungläubigen kein geschriebenes Gesetz haben und kennen, auch von dem Lichte der Gerechtigkeit nicht erleuchtet sind." !l. Das Theater und der Aömg. Die Weltbewegung tritt nun auch unmittelbar in die Gebiete der Kunst, und wenn schon dem aufrichtigen Kunstfreunde eine Umwälzung in jenen Gebieten als unbe¬ dingte Nothwendigkeit erscheint, so macht sie sich leider bis jetzt nur als zerstörendes Element geltend. Im Augenblick wendet sich die Aufmerksamkeit der Massen nnr auf die politische Schaubühne und das kleine Häuflein der ausübenden Künstler steht isolirt da, ja es befürchtet sogar, daß manche Errungenschaft des Geistes dnrch den Andrang materieller Forderungen niedergedrückt wird. Den Mannum fehlt es an Interessen und Interesse; namentlich möchten jetzt die Fürsten, die im Glänze patriarchalischer Herrschaft die Kunst an ihre Throne fesseln zu müssen glaubten, nicht mehr so bereitwillig sein, einen bedeutenden Theil ihrer bereits geschmälerten oder noch zu schmälernden Civilliste einer Liebhaberei zuzuwenden, die ihnen nicht einmal Popularität verschafft. Hier we¬ nigstens sehen Viele scheel dazu, wenn der Kronprinz, wie dies bekannt ist, für die dramatische Kunst vorherrschende Sympathie äußert; daß er aber selbst ans einem eige¬ nen Liebhabertheater Komödie spielt, ist dem Philister vollends ein Gräuel. Und gleichwohl erregte ein königliches Decret, das Theater ans vierzehn Monate zu schließen (so daß es am >. October 1849 erst wieder eröffnet würde), allgemeine Aufregung. Die Ausführung dieses Decrets hieße geradezu Stuttgart zur Provinzialstadt Herab¬ drücken, das Proletariat im Fracke vermehren, der dramatischen Kunst officiell den Rucke» kehren. Daher gilt es zu appelliren ir ivAv male iiituimutu me rexvm »>e- >w« ilUnrnumdui», zumal wenn jener Entschluß das Ergebniß eines Strebens nach eingebildeter Ersparniß sein sollte. Denn einmal müßten die lebenslänglich oder doch Mehrjährig stipulirten Gagen unweigerlich sortbezahlt werden; auf der anderen Seite würden sich die Stände bedenken, einen jährlich sür Kapelle und Theater gewährten Zuschuß von 6VM() Gulden auch dann zu gestatten, wenn das Theater geschlossen K^' ^e einzige Ersparniß, bestehend im Ausfalle der Tageskosten und der Gagen der augenblicklich entlaßbaren Mitglieder (natürlich solcher, die untergeordnete Stellungen einnehmen, denn die Koriphäcn haben sich gesichert), jedenfalls von der N». - Annahme aufgewogen würde. Ohne Zweifel wäre daher die Schließung des ^yearers ein unverantwortlicher Mißgriff. Es bleiben vernünftiger Weise nur zwei ^lege. entweder, der König behält das Theater und genehmigt die Eröffnung mit Be¬ ginn ver diesjährigen Herbstsaison, jedoch mit dem Vorbehalte bedeutender Modifikationen, van ein Zuschuß wie früher, von jährlich 14v,000 Gulden, steht in keinem Verhältniß

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/307
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/307>, abgerufen am 04.05.2024.