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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band.

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es hätte über sich gewinnen können, sich der ziemlich hohlen politischen Kanncgieße-
rcien zu enthalten.


Erzählungen von Rudolf.

Stuttgart, Krabbe. -- Harmlose Geschichten
in Prosa und in Versen der allerverschiedensten Art, nicht übel geschrieben, mir zuweilen
mit etwas mehr Aufwand von Esprit, als unumgänglich nöthig ist.


Die Manuscripte Peter Schlemihls.

Kosmologische Novellen von
Ludwig Bechstein. Zwei Bände. Berlin, Allgemeine Deutsche Verlagsanstalt. --
Wir wissen nicht recht, was wir aus diesem Versuch, einen guten Einfall Chamisso's
in zweiter Auflage mit zerstreuten ethnographische" und physikalischen Excursen zu
bringen, eigentlich machen sollen. Es ist allerdings Humor und Verstand darin,
aber der Verstand ist nicht humoristisch und der Humor ist nicht verständig. Bei dem
allgemein anerkannten Talent des Verfassers ist dieser Versuch wol nur als eine momen¬
tane Verirrung zu betrachten.


Ein Pilger und seine Genossen.

Roman von Lorenz Dieffenbach.
Frankfurt n. M., Auffarth. -- Kein religiöser Roman, wie man aus dem Titel ver¬
muthen sollte, sondcry eine einfache Märzgcschichte. Der Verfasser giebt sich in diesem
Roman als ein origineller, freidenkender Geist von viel Bildung, dessen Gedanken sich
nicht auf der Heerstraße bewegen. Aber es fehlt ihm an Gestaltungskraft. Seine Cha¬
raktere haben trotz der sehr scharf herantretenden Intention etwas Embryonisches, wenn
auch einzelne Züge ganz vortrefflich erfunden sind. Darin liegt auch wol der Grund
von der zu weit getriebenen Härte seines Helden, die sich bei einer concretcrcn Durch¬
führung gemäßigt haben würde. Zuletzt verfällt er leider ins tragische Genre und in
die Kranäs koliiiyuv.


Der Eid.

Historische Novelle von David. A. d. Franz. von Wein holz.
Lemgo und Detmold, Meyer. --> Eine gut geschriebene, lebhafte Erzählung ans den
Tagen der Venetianischen Inquisition, die sich wenigstens durch ihre Einfachheit und
Natürlichkeit von vielen andern vortheilhaft unterscheidet.


' Aus

Die Fabrikation der Weltgeschichte wird in Großillyricn
durch Vereine betrieben, welche den Namen "literarische Vereine" mit eben dem Rechte
führen, als der Name "Literat" Jedem zukommt, der lesen und schreiben kaun und
nicht Kaufmann oder Gewerbsmann ist. Wenn also hier von Literaten die Rede ist,
so darf man darunter ja 'nicht Siivants oder Iiommos as lettrss meinen, sondern
Leute, die als Dilettanten über Jllyrischc Literatur debattiren, Verse schreiben und
"Politik" treiben. Um vor der Kritik sicher zu sein, vereinigen sie sich in Coterien,
welche dann "literarische Vereine" heißen und dazu dienen, sich gegenseitig zu lobhudeln
und Weltgeschichte zu machen.

So war ungefähr vor einigen Wochen das Gerücht verbreitet, die JlKsricr hätten
endlich einmal eine neue, sublime Idee gefunden, welche den ganzen Lauf der Weltge¬
schichte verändern werde.

Im Jahre 1830 plaidirten nämlich die ministeriellen Oestreichischen Journale für
die Einführung der Deutschen Sprache als Unterrichtsmedium in den Volksschulen
der bekanntlich durchwegs slawischen Militairgrcnze. Dies geschah nicht etwa aus Vor¬
liebe sür Deutsche Cultur, sondern ganz einfach, um den Zweck des Unterrichts zu


es hätte über sich gewinnen können, sich der ziemlich hohlen politischen Kanncgieße-
rcien zu enthalten.


Erzählungen von Rudolf.

Stuttgart, Krabbe. — Harmlose Geschichten
in Prosa und in Versen der allerverschiedensten Art, nicht übel geschrieben, mir zuweilen
mit etwas mehr Aufwand von Esprit, als unumgänglich nöthig ist.


Die Manuscripte Peter Schlemihls.

Kosmologische Novellen von
Ludwig Bechstein. Zwei Bände. Berlin, Allgemeine Deutsche Verlagsanstalt. —
Wir wissen nicht recht, was wir aus diesem Versuch, einen guten Einfall Chamisso's
in zweiter Auflage mit zerstreuten ethnographische» und physikalischen Excursen zu
bringen, eigentlich machen sollen. Es ist allerdings Humor und Verstand darin,
aber der Verstand ist nicht humoristisch und der Humor ist nicht verständig. Bei dem
allgemein anerkannten Talent des Verfassers ist dieser Versuch wol nur als eine momen¬
tane Verirrung zu betrachten.


Ein Pilger und seine Genossen.

Roman von Lorenz Dieffenbach.
Frankfurt n. M., Auffarth. — Kein religiöser Roman, wie man aus dem Titel ver¬
muthen sollte, sondcry eine einfache Märzgcschichte. Der Verfasser giebt sich in diesem
Roman als ein origineller, freidenkender Geist von viel Bildung, dessen Gedanken sich
nicht auf der Heerstraße bewegen. Aber es fehlt ihm an Gestaltungskraft. Seine Cha¬
raktere haben trotz der sehr scharf herantretenden Intention etwas Embryonisches, wenn
auch einzelne Züge ganz vortrefflich erfunden sind. Darin liegt auch wol der Grund
von der zu weit getriebenen Härte seines Helden, die sich bei einer concretcrcn Durch¬
führung gemäßigt haben würde. Zuletzt verfällt er leider ins tragische Genre und in
die Kranäs koliiiyuv.


Der Eid.

Historische Novelle von David. A. d. Franz. von Wein holz.
Lemgo und Detmold, Meyer. —> Eine gut geschriebene, lebhafte Erzählung ans den
Tagen der Venetianischen Inquisition, die sich wenigstens durch ihre Einfachheit und
Natürlichkeit von vielen andern vortheilhaft unterscheidet.


' Aus

Die Fabrikation der Weltgeschichte wird in Großillyricn
durch Vereine betrieben, welche den Namen „literarische Vereine" mit eben dem Rechte
führen, als der Name „Literat" Jedem zukommt, der lesen und schreiben kaun und
nicht Kaufmann oder Gewerbsmann ist. Wenn also hier von Literaten die Rede ist,
so darf man darunter ja 'nicht Siivants oder Iiommos as lettrss meinen, sondern
Leute, die als Dilettanten über Jllyrischc Literatur debattiren, Verse schreiben und
„Politik" treiben. Um vor der Kritik sicher zu sein, vereinigen sie sich in Coterien,
welche dann „literarische Vereine" heißen und dazu dienen, sich gegenseitig zu lobhudeln
und Weltgeschichte zu machen.

So war ungefähr vor einigen Wochen das Gerücht verbreitet, die JlKsricr hätten
endlich einmal eine neue, sublime Idee gefunden, welche den ganzen Lauf der Weltge¬
schichte verändern werde.

Im Jahre 1830 plaidirten nämlich die ministeriellen Oestreichischen Journale für
die Einführung der Deutschen Sprache als Unterrichtsmedium in den Volksschulen
der bekanntlich durchwegs slawischen Militairgrcnze. Dies geschah nicht etwa aus Vor¬
liebe sür Deutsche Cultur, sondern ganz einfach, um den Zweck des Unterrichts zu


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[0408] es hätte über sich gewinnen können, sich der ziemlich hohlen politischen Kanncgieße- rcien zu enthalten. Erzählungen von Rudolf. Stuttgart, Krabbe. — Harmlose Geschichten in Prosa und in Versen der allerverschiedensten Art, nicht übel geschrieben, mir zuweilen mit etwas mehr Aufwand von Esprit, als unumgänglich nöthig ist. Die Manuscripte Peter Schlemihls. Kosmologische Novellen von Ludwig Bechstein. Zwei Bände. Berlin, Allgemeine Deutsche Verlagsanstalt. — Wir wissen nicht recht, was wir aus diesem Versuch, einen guten Einfall Chamisso's in zweiter Auflage mit zerstreuten ethnographische» und physikalischen Excursen zu bringen, eigentlich machen sollen. Es ist allerdings Humor und Verstand darin, aber der Verstand ist nicht humoristisch und der Humor ist nicht verständig. Bei dem allgemein anerkannten Talent des Verfassers ist dieser Versuch wol nur als eine momen¬ tane Verirrung zu betrachten. Ein Pilger und seine Genossen. Roman von Lorenz Dieffenbach. Frankfurt n. M., Auffarth. — Kein religiöser Roman, wie man aus dem Titel ver¬ muthen sollte, sondcry eine einfache Märzgcschichte. Der Verfasser giebt sich in diesem Roman als ein origineller, freidenkender Geist von viel Bildung, dessen Gedanken sich nicht auf der Heerstraße bewegen. Aber es fehlt ihm an Gestaltungskraft. Seine Cha¬ raktere haben trotz der sehr scharf herantretenden Intention etwas Embryonisches, wenn auch einzelne Züge ganz vortrefflich erfunden sind. Darin liegt auch wol der Grund von der zu weit getriebenen Härte seines Helden, die sich bei einer concretcrcn Durch¬ führung gemäßigt haben würde. Zuletzt verfällt er leider ins tragische Genre und in die Kranäs koliiiyuv. Der Eid. Historische Novelle von David. A. d. Franz. von Wein holz. Lemgo und Detmold, Meyer. —> Eine gut geschriebene, lebhafte Erzählung ans den Tagen der Venetianischen Inquisition, die sich wenigstens durch ihre Einfachheit und Natürlichkeit von vielen andern vortheilhaft unterscheidet. ' Aus Die Fabrikation der Weltgeschichte wird in Großillyricn durch Vereine betrieben, welche den Namen „literarische Vereine" mit eben dem Rechte führen, als der Name „Literat" Jedem zukommt, der lesen und schreiben kaun und nicht Kaufmann oder Gewerbsmann ist. Wenn also hier von Literaten die Rede ist, so darf man darunter ja 'nicht Siivants oder Iiommos as lettrss meinen, sondern Leute, die als Dilettanten über Jllyrischc Literatur debattiren, Verse schreiben und „Politik" treiben. Um vor der Kritik sicher zu sein, vereinigen sie sich in Coterien, welche dann „literarische Vereine" heißen und dazu dienen, sich gegenseitig zu lobhudeln und Weltgeschichte zu machen. So war ungefähr vor einigen Wochen das Gerücht verbreitet, die JlKsricr hätten endlich einmal eine neue, sublime Idee gefunden, welche den ganzen Lauf der Weltge¬ schichte verändern werde. Im Jahre 1830 plaidirten nämlich die ministeriellen Oestreichischen Journale für die Einführung der Deutschen Sprache als Unterrichtsmedium in den Volksschulen der bekanntlich durchwegs slawischen Militairgrcnze. Dies geschah nicht etwa aus Vor¬ liebe sür Deutsche Cultur, sondern ganz einfach, um den Zweck des Unterrichts zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345603/408>, abgerufen am 29.04.2024.